LEFT CONTEXT KEY-WORD RIGHT CONTEXT Myanmar - Heißes Pflaster für Investitionen Maschinen- und Anlagenbau in Asien 2012Neu ! - Maschinen- und Anlagenbau in Osteuropa 2012 StartseiteArchivBücherProdukt-PiraterieAnzeigen / AdsAbo, KontaktAsiatisch / AdsAbo, KontaktAsiatische WebseitenIndustriereportsÜber uns Asien Kurier 11/2008 vom 1. November 2008Zurück zur ArtikellisteMyanmarHeißes Pflaster für InvestitionenGespräch mit Horst Rudolf über die Wirtschaftsaussichten in Myanmar, Rohöl und Gas, sowie das Engagement von China und Indien. Von Ralph RiethAsien Kurier: Herr Rudolf, Sie sind unseren Lesern bereits al herrschen in Europa viel schlimmere Zustände. Asien Kurier: Trotzdem hat Myanmar einen sehr schlechten Ruf, insbesondere bei Menschenrechtlern, aber auch bei unseren Lesern, den Geschäftsleuten und Investoren. Horst Rudolf: Leider zurecht; denn beispielsweise im Gegensatz zu Thailand gilt das Land als ethnisch zersplittert, neben den Burmesen gibt es viele andere Gruppeh, wie die Shan, Karen, Rohingyas die Dominanz der burmesischen Volksgruppe für die anderen etwas leichter verdaulich zu machen. Dass im Süden Thailands fast täglich Bomben hochgehen, wird weithin ignoriert, denn in diesen Gebieten investieren nur wenige Ausländer. In Myanmar ist die Situation ähnlich; da gibt es einige Regionen, die man besser nicht bereist. Die schlechte Lage bei den Menschenrechten wird immer wieder mit der ethnische auseinanderfallen zu lassen. Längst wurde auf dem Papier die Marktwirtschaft deklariert, eine Menge wirtschaftsfreundlicher Gesetze erlassen und bereits seit den 90er Jahren massiv mit ausländischen Investitionen gearbeitet. Asien Kurier: Und trotzdem funktioniert die Wirtschaft immer noch nicht, es geht doch weiter bergab! Asien Kurier: Ja, weil die Generäle - selbst wenn man alle Augen zudrückt - meinen Entdeckung mächtiger Gasfelder südlich von Yangon im Meer. Nun fließen die Devisen aus Thailand rund um die Uhr. Doch das war nur der Anfang. Man fand nicht nur neue Felder, die nun mit Milliarden- Investitionen, unter anderem von der thailändischen PTT, erschlossen werden, auch im Norden, an der Grenze zu Bangladesch, ist das Meer voller Gas-Blasen, von denen bereits 170 Milliarden m3 (6.000 Mrd. Kubikfuß Innenpolitik blockiert und schieben alle ?Mega-Projekte? auf die lange Bank. Auch kritische Finanziers, die sich bisher an den zuletzt genannten Vorhaben gerieben haben, könnten die Infrastruktur- Investitionen der Regierung von Myanmar plötzlich als relativ sichere Bank einstufen. Dass auch dies kein Zweckoptimismus ist, zeigen die hektische Besuchsaktivitäten der vergangenen Wochen. Kaum waren die Schäde ? doch erstaunlicherweise nicht, weil irgend jemand den Machthabern vertraut, sondern weil man davon ausgehen kann, dass China angesichts massiver Interessen in Myanmar und täglich steigender Investitionen in Milliardenhöhe gar keinen Zusammenbruch des Landes riskieren kann. Nebenbei: auch Indien hat daran keinerlei Interesse. Asien Kurier: Was empfehlen Sie dann deutschen Geschäftsleuten und vor alle in Milliardenhöhe gar keinen Zusammenbruch des Landes riskieren kann. Nebenbei: auch Indien hat daran keinerlei Interesse. Asien Kurier: Was empfehlen Sie dann deutschen Geschäftsleuten und vor allem Investoren? Horst Rudolf: Da gibt es einiges ? gerade haben wir auf die vierte erfolgreiche Ernte eines deutschen Weinproduzenten im Hochland Myanmars angestoßen. Doch angesichts der komplexen Situation im Lan Myanmars angestoßen. Doch angesichts der komplexen Situation im Land passt dies nicht mehr in den Rahmen dieses Gesprächs ? doch die Fortsetzung folgt. Zum Trost, auch in China waren deutsche Investoren nicht die schnellsten. Nun sind sie umso erfolgreicher dabei, und Myanmar ist heute gerade erst am Aufwachen. Horst Rudolf, Jahrgang 1948, Diplom-Volkswirt (Frankfurt/Genf), sammelte einige Jahr