Offene Türen für Investoren in Myanmar | Asien | DW.DE | 03.05.2012 InhaltNavigationWeitere InhalteMetanavigationSucheChoose from 30 Languages DW.DE IN 30 LANGUAGES DW.DE IN 30 LANGUAGES Albanian ShqipAmharic አማርኛArabic العربيةBengali বাংলাBosnian B/H/SBulgarian БългарскиChinese 中文Croatian Hrvatski Dari دری English EnglishFrench FrançaisGerman DeutschGreek ΕλληνικάHausa HausaHindi हिन्दीIndonesian Bahasa Indonesia Kiswahili KiswahiliMacedonian МакедонскиPashto پښتوPersian فارسیPolski PolskiPortuguese Português do BrasilPortuguese Português para ÁfricaRomanian Română Russian на русскомSerbian Српски/SrpskiSpanish EspañolTurkish TürkçeUkrainian УкраїнськаUrdu اردو DW AkademieUnternehmen Deutsche Welle THEMENDeutschlandPolitik & Gesellschaft Deutschland verstehen Deutschland entdecken WeltEuropa Nahost Afrika Amerika Asien WirtschaftSchuldenkrise Energiewende KulturBildung Digitales Leben Geschichte Glauben Musik Globalisierung Wissen & UmweltForschen in Deutschland Gesundheit Staunen und Wundern Sport SPECIALSWege zum WelterbeStadt Land Mensch So geht DeutschlandDestination EuropeEuropas Kulturhauptstädte 50 Jahre deutsch-französische FreundschaftQantara.deIndien und China: Rivalisierende PartnerUmbruch in der arabischen WeltAfrikas RohstoffeMobilitätArabische WeltWagner 200Bildung für alleSehnsucht nach EuropaDeutsch-jüdisches KulturerbeDie hungrige WeltGlobal IdeasFuture Now DeutschlandPiratenpartei: Kentern statt entern 26.01.2013 AmerikaSchlaflos in Santiago de Chile 26.01.2013 WirtschaftDie afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 MEDIACENTERLiveUnsere TV-Livestreams VideoSendungen und Beiträge AudioAktuelles und Hintergründiges BilderDie Welt in Bildern - unsere Galerien PROGRAMMTV Programm Sendungen Video on Demand Programme TV37 GradAnne WillBeckmannBericht aus BerlinBerlin direktDeutschland heuteDie NDR QuizshowDokumentationEuromaxxEuropa aktuellEurope in ConcertFit & gesundGlaubenssachenGlobal 3000Günther JauchHart aber fair Hin & wegIm FocusJournalKick off!Kick off! 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Die Inflation hat die nationale Währung, den Kyat, fast vollständig entwertet. Eine überbordende Bürokratie erstickt jede private Initiative. Korruption ist weit verbreitet. Die Nichtregierungsorganisation Transparency International führt Myanmar auf ihrem Korruptionsindex auf Platz 180 von 183.Wirtschaftswunderland Myanmar? EU-Außenkommissarin Catherine Ashton: Die EU setzt die Sanktionen gegen Myanmar aus Doch seit der Öffnung vor eineinhalb Jahren unternahm das Land beachtliche politische Reformen. Darauf folgte Anfang dieses Jahres die Aufhebung bzw. die Aussetzung der meisten Sanktionen durch westliche Industrienationen. Deren Investoren hoffen nun auf Investitionschancen in dem südostasiatischen Land. Myanmar habe das Potenzial, der nächste ökonomische Tiger Asiens zu werden, sagte Vijay Nambiar, Myanmar-Berater von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in der vergangenen Woche (25.04.2012). Meral Karasulu vom Internationalen Währungsfond (IWF) hatte bereits im Januar prophezeit: "Myanmar kann mit seinem Ressourcenreichtum, seiner jungen Arbeiterschaft und aufgrund der geographischen Lage zu einer der weltweit dynamischsten Wirtschaften werden."Land vieler Möglichkeiten Myanmar liegt strategisch günstig zwischen Indien und China am Golf von Bengalen. Für den Wirtschaftsgiganten China könnte das Land wichtig werden, um Waren nach Europa und Afrika zu exportieren bzw. Produkte aus Europa und Rohstoffe aus Afrika zu importieren, ohne den Umweg durch die Straße von Malakka zwischen Malaysia und Indonesien nehmen zu müssen. Zudem verfügt das Land über einen beträchtlichen Ressourcenreichtum. Die wichtigsten Exportgüter des Landes sind Erdgas, Strom aus Wasserkraft, Edelsteine, Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse wie Holz und Reis. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle bei Premier Thein Sein Für Investoren bieten sich große Chancen: "Es ist ein sehr großer Markt vorhanden mit 60 Millionen Einwohnern, deren Einkommensniveau allerdings sehr niedrig ist.", sagt Michael Jungnitsch, Generaldirektor des TÜV Rheinland für Asien-Pazifik, Mitglied der Wirtschaftsdelegation, die jüngst Außenminister Westerwelle nach Myanmar begleitet hat. Der weltweit aktive Fachinformationsverlag International Handling Services (IHS) fasst die Situation für Myanmar in Zahlen zusammen und sagt der Wirtschaft bis 2020 jährliche Wachstumsraten von sechs Prozent und eine Verdopplung des Bruttoinlandsprodukts auf 93 Milliarden Euro voraus.Erste Anstrengungen der Regierung Ein erster Schritt, um ausländisches Kapital in das Land zu locken, war die Normalisierung des Wechselkurses. Bis vor kurzem hatte die Regierung in der Hauptstadt Naypyidaw einen offiziellen Wechselkurs von 6,4 Kyat pro US-Dollar künstlich festgelegt. Der tatsächliche Wert der Währung lag aber bei ungefähr 800 Kyat pro US-Dollar. Die diese Woche eingeführte kontrollierte Wechselkursfreigabe nähert den offiziellen dem tatsächlichen Wechselkurs an. In Zukunft sollen die Schwankungen bei maximal zwei Prozent liegen. Unterstützung erhält Myanmar durch IWF, Weltbank, Asiatische Entwicklungsbank und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen.Langer steiniger Weg Noch gehört Myanmar zu den ärmsten Ländern der Welt Die Neubewertung der Währung markiert allerdings erst den Anfang eines langen und steinigen Weges. Die marode Infrastruktur erschwert den Zugang für westliche Firmen erheblich. "Die Infrastruktur wird eine der größten Herausforderungen sein, wenn man dort Industrien ansiedeln und Produkte für den Export herstellen möchte", stellt Jungnitsch fest. Das mehr als 5000 Kilometer umfassende Eisenbahnnetz wurde in den vergangenen Jahrzehnten nur notdürftig in Stand gehalten. Das Land, das fast doppelt so groß ist wie Deutschland, verfügt nur über wenige Teerstraßen. In der Regenzeit werden die Straßen unterspült, in der Trockenzeit weicht der Teer auf, sodass LKWs nur eingeschränkt fahren können. Investoren treffen außerdem auf eine verkrustete Bürokratie und eine seit Jahrzehnten wuchernde Korruption. "Bezüglich der Bürokratie hat das Industrieministerium ein klares Signal gegeben", berichtet Michael Jungnitsch. Drei zentrale Themen wolle die Regierung besonders angehen: ein neues Investitionsgesetz, die Abschaffung der Importlizenzen und eine Überarbeitung des Zollsystems. "Auch der Wille, die Korruption anzufassen, ist ganz klar da", bestätigt der Asien-Experte des TÜV-Rheinland.Gefahr der Ausbeutung Die Ausbeutung der Bodenschätze sollte nicht zu einer Ausbeutung der Menschen werden Klaus Fritzsche, Leiter der Asienstiftung aus Essen, der westliche Investitionen in Myanmar grundsätzlich gutheißt, gibt zu bedenken, dass es vor allem darauf ankomme, in welchem Bereich und wie die Investitionen getätigt werden. "Wenn man sich die Kundgebungen aus EU-Kreisen anhört, dann geht es vor allem um Holz, Rohstoffe und insbesondere um mineralische Rohstoffe. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Ausbeutung der Rohstoffe ohne Rücksicht auf die Bevölkerung weitergeführt wird. In diesem Fall würde der Westen nur fortsetzen, was chinesische, thailändische und indische Unternehmen jetzt schon tun."   DW.DEDie Bishnoi: Indiens erste Umweltaktivisten"Seinen Kopf zu verlieren ist besser als einen Baum zu verlieren", so ein Sprichwort der Bishnoi. Sie gelten als weltweit erste Ökoaktivisten - und leiden unter der Umweltverschmutzung. (03.05.2012)  WWW-LinksDeutsch lernen mit der DWHier finden Sie zu diesem Artikel eine vereinfachte Version für Deutschlerner – mit Vokabelglossar und Audio.  Datum 03.05.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Ana Lehmann Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... linkedin stumble Digg reddit del.icio.us Newsvine Feedback: Schreiben Sie uns!Drucken Seite drucken Mehr aus der Rubrik Deutsches Milchpulver für Babys in China 26.01.2013 Viele chinesische Eltern haben kein Vertrauen zu Säuglingsnahrung aus dem eigenen Land. Lieber ernähren sie ihre Babys mit deutschem Milchpulver. Die große Nachfrage führt gelegentlich zu Lieferengpässen. Perspektive für Rückkehrer nach Afghanistan 25.01.2013 Immer mehr afghanische Flüchtlinge kehren angesichts von Diskriminierung und Perspektivelosigkeit im Iran in ihre Heimat zurück. Manche erhalten in Herat mit deutscher Hilfe eine Ausbildung - und eine neue Zukunft. Iran sieht Krebsgefahr durch China-Importe 25.01.2013 Iraner sind besorgt über eine Welle gesundheitsschädlicher Importprodukte aus China. Jüngstes Beispiel sind asbesthaltige Bremsbeläge. Experten befürchten eine zusätzliche gefährliche Belastung der Teheraner Luft. Datum 03.05.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Ana Lehmann Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... linkedin stumble Digg reddit del.icio.us Newsvine Schicken Sie uns Ihr Feedback!Drucken Seite drucken 50 Jahre nach dem Krieg / Indien und China Indien und China: Nachbarn, Partner, Rivalen Indien und China: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt verbindet eine wechselvolle Geschichte. Fokus Asien Nukleare Drohung aus Nordkorea Zwei Tage nach der Ausweitung der UN-Sanktionen hat das kommunistische Regime in Pjöngjang einen neuen Atomwaffentest und weitere Raketenversuche angekündigt. Besonders ins Visier rückten die USA .  Blutbad bei Trauerfeier Die Serie von Selbstmordattentaten im Irak reißt nicht ab. In Tus Churmatu im Norden des Landes tötete ein Unbekannter bei einer schiitischen Trauerfeier mehr als 40 Menschen.   Kabul und die Sicherheitslücken Zwei Anschläge in Kabul innerhalb einer Woche: Die Taliban verbreiten Angst und Schrecken, die Menschen sind vor dem Truppenabzug besorgt.   Neue Nordkorea-Sanktionen vorbereitet Die USA haben den Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrates einen Resolutionsentwurf für weitere Sanktionen gegen Nordkorea vorgelegt. Der Entwurf ist nach Diplomatenangaben mit China abgestimmt.  Hand in Hand mit den Schleppern? Der Vorwurf wiegt schwer: Thailändische Militärs sollen mit Menschenschmugglern gemeinsame Sache machen. Menschenrechtler fordern Aufklärung.  Learning by Ear Lachen, Lernen, Verstehen: Das Bildungsprogramm der DW für Afghanistan. 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