Myanmar: „Asiens aufgehender Stern“ - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentierenDossiers_Myanmar: „Asiens aufgehender Stern“21.08.2012, 16:20 UhrNach der Jahrzehnte währenden Diktatur ist Myanmar bitterarm. Doch die Asiatische Entwicklungsbank sieht großes Potenzial in dem Staat - wenn die Regierung das Land weiter öffnet. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinDie Shwedagon Pagode im Einbruch der Dunkelheit. Quelle: Jürgen RöderDas bitterarme Myanmar hat nach Einschätzung der Asiatischen Entwicklungsbank das Potenzial, einer der Wachstumsstars der Region werden. „Die strategische Lage, die reichen natürlichen Ressourcen und das große Angebot an Arbeitskräften lassen Myanmar ideal platziert erscheinen, um vom dynamischen Wachstum Asiens zu profitieren“, sagte Stephen Groff, Vizepräsident der Asiatischen Entwicklungsbank ADB, in Bangkok. Das südostasiatische Land könne "Asiens nächster aufgehender Stern sein". Anzeige Politics:  Rückschlag in Birma: Suu Kyi boykottiert ParlamentIm Streit um den Amtseid zeichnet sich in Birma ein erster Machtkampf des reformorientierten Präsidenten Thein Sein mit der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Sui Kyi ab.Voraussetzung sei aber, dass sich die neuen Herrscher um Präsident Thein Sein langfristig zu einem Reformprozess verpflichteten. In ihrer ersten umfassenden Beurteilung Myanmars seit Beginn der wirtschaftlichen und politischen Reformen im vergangenen Jahr kommt die ADB zum Ergebnis, das Land habe die Voraussetzungen, anderen aufstrebenden Nationen in Südostasien zu folgen - mit einem jährlichen Wachstum des BIP zwischen sieben und acht Prozent. Bis 2030 könne Myanmar das Pro-Kopf-Einkommen seiner 60 Millionen Einwohner verdreifachen, so die Ökonomen. Das Land hatte sich unter der Militärjunta jahrzehntelang hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Im Zuge seiner Öffnung lockt es inzwischen zahlreiche ausländische Politiker wie Geschäftsleute an. Bundesaußenminister Guido Westerwelle reiste ebenso nach Yangon wie seine US-Kollegin Hillary Clinton, um Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi die Hand zu schütteln. Die Hotels in der Metropole sind ausgebucht von Vertretern von Unternehmen, die nach Geschäftsmöglichkeiten suchen. Treiber des Booms sind nicht nur die Naturschätze, über die das Land in großen Mengen verfügt - von Mineralien über Holz und Energiequellen wie Gas und Wasser. Die strategische Lage zwischen den Großnationen China und Indien sowie anderen aufstrebenden südostasiatischen Staaten wie Thailand sei geradezu ideal, um Myanmar vom wachsenden interregionalen Handel profitieren zu lassen, lobt die ADB. Die optimistischen Prognosen sind jedoch mit einem großen „Aber“ verbunden. Das starke Wachstum könne nur erreicht werden, wenn die eingeleiteten Reformen fortgesetzt würden. Die Freilassung politischer Gefangener war einer der ersten Schritte in Richtung Demokratie. Auch die Medien erfreuen sich einer neuen Freiheit: Gestern gab die Regierung bekannt, die letzten Maßnahmen zur Zensur von Zeitungen und Zeitschriften einstellen zu wollen. Daneben gab Thein Sein die völlig überbewertete Währung frei und macht Anstalten, der endemischen Korruption und Vetternwirtschaft Einhalt zu gebieten. Ein von westlichen Industrievertretern sehnlich erwartetes Fremdinvestitionsgesetz soll zu den liberalsten der Welt gehören. Myanmar ist nach der langen Militärdiktatur ein bitterarmes Land mit einer Infrastruktur im Notzustand. Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung hat Zugang zu Elektrizität, sanitäre Anlagen sind Mangelware, und nur jede fünfte Straße ist für die Nutzung bei schlechtem Wetter gebaut. AsienAsiens stärkster Tigerstaat wählt: Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätSchwerpunkt zum Download: Immer nur vorwärtsVideo: Seouls-FictionEine besondere Herausforderung bietet laut ADB die Landwirtschaft, von der mehr als die Hälfte der Menschen lebt. Weniger als 20 Prozent der Feldfrüchte würden künstlich bewässert. Investitionen in neue Bewässerungsanlagen könnte die Ernteerträge und damit die Einkommen der Bevölkerung „dramatisch erhöhen“. Die wirtschaftliche Basis müsse aber über die Landwirtschaft hinaus erweitert werden, so die Ökonomen, auch um den steigenden Bedarf an Arbeitsplätzen decken zu können. Um das vorhandene Potenzial umzusetzen, müsse Myanmar besonders die Infrastruktur ausbauen, nicht nur für Transport und Elektrizität, sondern auch für Telekommunikation und den kaum existierenden Finanzdienstleistungssektor. Anzeige Die ADB warnt aber, der Prozess der Liberalisierung könne seine eigenen Probleme bringen, wenn er nicht besonnen umgesetzt werde. Ein weiterer Herd möglicher Probleme sind interne politische Konflikte. Die jüngsten brutalen Ausschreitungen gegen die islamische Volksgruppe der Rohingya haben ausländische Investoren irritiert. Seite 1: „Asiens aufgehender Stern“Seite 2: Infrastruktur im NotzustandZurück12Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction Tags:Bevölkerung und Ausländer Wirtschaft und Konjunktur Konjunkturanalyse Konjunktur Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wirtschaftspolitik Regierung Innenpolitik und Staat Bevölkerung Innenpolitik ADB Asian Development Bank Asiatische Entwicklungsbank VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPad Finanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com