Öffnung soll internationale Konzerne anlocken - Burma - derStandard.at › InternationalderStandard.at›International›Asien-Pazifik›BurmaSeite1InternationalEuropaEuropäische UnionAmerikaNahostAsien-PazifikAfrikaInlandWirtschaftUnternehmenFinanzen & BörseATXIndizesAktienFondsWährungenRohstoffeZinsenWatchlist & PortfolioWebInnovationenIT-BusinessTelekomNetzpolitikGamesWebmixSportFußballMotorsportFormel 1WintersportSkiEishockeyMehr SportTennisSporttabellenPanoramaÖsterreich-ChronikWienWelt-ChronikGesellschaftTiereUmweltWetterEtatOnlinePrintTVORFRadioWerbung & PRWerbepreiseKulturFilmKinoprogrammMusikBühneBildende KunstLiteraturKulturpolitikWissenschaftMenschNaturRaumTechnikWeltZeitZoomGesundheitVorsorgeKrankheitTherapieLebenServiceBildungSchuleUniFachhochschuleLehreBerufseinstiegReisenReisen aktuellUrlaub in ÖsterreichEuropa ReisenFernreisenReiseblogsSchulferienLifestyleEssen & TrinkenMode & BeautyDesign & InterieurSpielen & LesenGrün & ZeugFamilieBabyKindJugendPartnerschaftGenerationenQuax.atMeinungBlogsdieStandard.atdaStandard.atZuZweitGebrauchtwagenAutoMobilImmobilienKarrieresuchenWetter Wienanmeldenabmelden PostingsMitposterInnen, die ich lese:Alle meine PostingsaktualisierenExpressNachrichten in aller KürzeCommunityAlles zur CommunityNewsletterNachrichten, die zu Ihnen kommen: Newsletter, Feeds und SMSMobilAlles zu unseren mobilen Angeboten: Apps, Mobilversion und SMSTV/RadioUnsere Radio- und TV-AngeboteZeitungDie Zeitung im Internet: Abo, E-Paper, Anzeigen und mehrÜber unsAlles über die Redaktion von derStandard.atSalesAlles über Onlinewerbung, Stellenanzeigen und ImmobilieninserateÖffnung soll internationale Konzerne anlocken16. März 2012, 19:24Ausländer sollen ohne einheimischen Partner investieren und burmesische Unternehmen zur Gänze übernehmen können Rangun - Das international weitgehend isolierte Burma (Myanmar) strebt offenbar die radikalste Wirtschaftsreform in seiner Geschichte an. Mit einer weitgehenden Öffnung sollen ausländische Firmen und Investoren ins Land gelockt werden, wie aus einem Reuters am Freitag vorliegenden Gesetzesentwurf hervorgeht. Demnach benötigen Anleger aus dem Ausland demnächst keinen heimischen Partner mehr, um ein Unternehmen in Burma zu gründen. Außerdem könnten ihnen bei der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit die Steuern für fünf Jahre erlassen werden. Ausländern solle es auch ermöglicht werden, heimische Unternehmen zu 100 Prozent zu übernehmen. Nach einem halben Jahrhundert autoritärer Herrschaft hatte die Militärregierung im vergangenen Jahr die Amtsgeschäfte formal an eine zivile Regierung übertragen. Diese leitete einen allmählichen politischen Wandel in dem rohstoffreichen Land ein, das über Jahrzehnte unter chronischem Missmanagement sowie EU- und US-Handelssanktionen litt. Zugleich nahm sie den Dialog mit der Opposition auf. So darf die Friedensnobelpreisträgerin und Oppositionschefin Aung San Suu Kyi, die jahrelang unter Hausarrest stand, bei einer Nachwahl zum Parlament im April antreten.Strategisch günstige Lage Die jüngsten Reformen dürften Experten zufolge die Debatte über Burmas wirtschaftliches Potenzial entfachen. Das Land ist so groß wie Frankreich und Großbritannien zusammengenommen. Der Staat in Südostasien grenzt an Thailand, Laos, China, Indien und Bangladesch und ist damit strategisch gut gelegen. Zudem hat Burma Häfen am Indischen Ozean und Adamanischen Meer. Burma will die Reformpläne dem Gesetzesentwurf zufolge bereits ab April umsetzen. Die Führung Burmas hat aus diesem Grund damit begonnen, westliche Investoren zu umgarnen. (APA/Reuters, 16.3.2012) Aktuelles Wetter in FrankreichderStandard.at/International auf FacebookInternational Newsletter abonnierenTwitterFeedbackArtikel mailenArtikel druckenKachinRegierung in Burma will Waffenstillstand mit Rebellen [11]Rebellen beantworteten Angebot bisher nichtTouristen stürmen Burma [12]Erstmals mehr als eine Million Touristen - Tourismusministerium rechnet auch 2013 mit vielen ReisendenBerichte über Luftangriffe auf Kachin-Rebellen in Burma [10]Im Nordosten des autoritär regierten Landes sollen Kampfhubschrauber und Jets gegen Unabhängigkeitskämpfer eingesetzt werdenBurmas Armee greift Hochburg der Kachin-Rebellen anRebellen: Drei Zivilisten bei Beschuss von Laiza getötetEthnische UnruhenBurma: "Die Rohingya haben nahezu gar nichts" [37]Ashok Nigam, höchster UN-Vertreter im Land, über schwierige Hilfsaktionen, Reformbemühungen und Barack Obamas Besuch Anführer von Mönchsprotesten festgenommenMutter des 33-Jährigen um dessen Geisteszustand besorgtAsean-GipfelSüdostasiens neues Selbstbewusstsein [8]In diesen Tagen bereist US-Präsident Barack Obama Südostasien und tritt auch beim Asean-Gipfel auf. Das Bündnis zeigt nicht nur wirtschaftliches, sondern auch politisches PotenzialMinenbauProteste in Burma niedergeschlagen: Dutzende Verletzte [2]Sicherheitskräfte setzen Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein Finanzielle HilfeWeltbank stellt Burma 245 Millionen Dollar in Aussicht [12]Hilfen sollen vor allem den Armen zugute kommen AsienreiseObama: Burma hat bis zur Demokratie noch weiten Weg vor sich [2]US-Präsident hat zum Auftakt seiner Reise den Verbündeten Thailand besuchtMuslime beklagen mehr als 100 Tote in Burma [79]Neue Welle der Gewalt zwischen Buddhisten und Muslimen - Unzureichende Lebensmittelhilfen als Auslöser der UnruhenAuch politische HäftlingeBurma lässt vor Obama-Besuch 452 Gefangene frei [11]Noch Hunderte Dissidenten sollen in Gefängnissen sitzenMindestens 20 Tote bei ethnischen Unruhen im Westen Burmas [3]Neue Welle der Gewalt zwischen Buddhisten und Muslimen Suu Kyi besucht ihr Studienland Indien [5]Friedensnobelpreisträgerin will Premierminister Singh treffen Ethnischer KonfliktUnruhen in Westburma flammen wieder auf [25]Hunderte Häuser angezündet, zumindest drei Todesopfer bei Gewalt zwischen Buddhisten und MuslimenOffenbar Rohingya-Flüchtlingsdrama im Golf von Bengalen [1]Boot mit rund 130 Menschen an Bord vermisst Inge Eberhard: Eine himmlische Regentin aus dem Lavanttal [13]In Hsipaw, einer Kleinstadt im Hochland von Burma, ist die Geschichte einer Österreicherin lebendigLaut UNOBurma: Tausende fliehen nach ethnischen Unruhen [27]Bei Gefechten in vergangenen Tagen mehr als 4.500 Häuser zerstört USA lockern Sanktionen gegenüber Burma [2]Hillary Clinton traf Staatschef Thein Sein in New York "Cobra Gold"-ÜbungUSA laden Burma zu Militärmanöver ein [11]Erstmalige Einladung zur "Cobra Gold"-ÜbungSuu Kyi sieht Burma auf dem Weg zur Demokratie [3]Oppositionsführerin hielt Vortrag in New Yorker Universität Burmesischer Präsident Thein Sein bleibt Chef von RegierungsparteiÜberraschend wiedergewählt - Dürfte als Staatsoberhaupt Parteiamt laut Verfassung eigentlich nicht mehr ausüben Bilaterales TreffenSuu Kyi: Annäherung Burma-USA nicht gegen China gerichtet [5]Treffen mit Clinton - Keine Vorbehalte mehr gegen vollständige Aufhebung der SanktionenSuu Kyi überlegt PräsidentschaftskandidaturNobelpreisträgerin setzt sich für entsprechende Verfassungsreform einMachtkampfBurma: Verfassungsgericht ausgeschaltet [4]Machtkampf zwischen mächtigen Ex-GenerälenKommentar posten6 Postingspardon!3+-2016.3.2012, 21:42antwortenpermalinkmeldendas regime braucht geld, das ist alles. von reformen, die das volk betreffen, wird man noch lange nichts hören. öl und gas sind sowieso schon längst verkauft.gomaxgo3+-0117.3.2012, 08:22antwortenpermalinkmeldensie sollten wirklich nicht ueber sachen postenvon denen sie nachweislich keinerlei ahnung haben ich glaub sie finden das land nicht mal auf der landkarte.mistvieh6668+-0118.3.2012, 23:06antwortenpermalinkmeldenich hab von burma wirklich keine ahnung. aber bei dem schmarrn, den man sonst so liest, wuerds mich nicht wundern, wenn es das reichste und gluecklichste land suedostasiens waere.pardon!3+-0017.3.2012, 09:37antwortenpermalinkmeldenna, dann weisen's mal nach. schönes wochenende.stanglalm0+-0017.3.2012, 05:50antwortenpermalinkmeldenPardonJa, für solche Statements sollte man sich entschuldigen. Besser erst informieren dann posten. unsere Politiker sollten sich an den raschen radikalen Reformen ein Beispiel nehmen.pardon!3+-0017.3.2012, 09:37antwortenpermalinkmeldender war gut!Die Kommentare von Usern und Userinnen geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen (siehe ausführliche Forenregeln), zu entfernen. Der/Die Benutzer/in kann diesfalls keine Ansprüche stellen. Weiters behält sich die derStandard.at GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.© derStandard.at GmbH 2013 - Impressum & OffenlegungAlle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich für den privaten Eigenbedarf.Eine Weiterverwendung und Reproduktion über den persönlichen Gebrauch hinaus ist nicht gestattet.derStandard.atdieStandard.atdaStandard.at FINDEN.atMyanmar - Ungenutzte Geschäftschancen Maschinen- und Anlagenbau in Asien 2012Neu ! - Maschinen- und Anlagenbau in Osteuropa 2012 StartseiteArchivBücherProdukt-PiraterieAnzeigen / AdsAbo, KontaktAsiatische WebseitenIndustriereportsÜber uns Asien Kurier 1/2009 vom 1. Januar 2009Zurück zur ArtikellisteMyanmarUngenutzte GeschäftschancenVon Ralph RiethAsien Kurier: Nachdem sie unseren Lesern den großen Traum vom Öl- und Gasgeschäft erläutert und etwas tiefere Einsichten in das komplizierte Geflecht der Geschichte ?Burmas? vermittelt haben, bleibt die Frage: was hat Myanmar denn sonst zu bieten, falls sich unsere Leser intensiver mit diesem exotischen Land beschäftigen wollen? Horst Rudolf: Myanmar und seine Wirtschaft haben der Wall Street eines voraus: die Risiken sind weitgehend bekannt und kein Investor träumt vom Staat, der ihn rettet. Immerhin hat Myanmar in den letzten Jahren wieder an Attraktivität gewonnen - vor allem aufgrund seiner natürlichen Reichtümer. Doch angesichts eines schwierigen Umfelds haben seit der Liberalisierung des Wirtschaftslebens vor über 15 Jahren viele Investoren wieder aufgegeben. Trotzdem versuchen selbst große Konzerne, die bisher keine Nettogewinne gemacht haben, einen Fuß in der Tür zu behalten. Asien Kurier: Dürfen Sie Namen oder Beispiele nennen? Horst Rudolf: Die sind durchaus bekannt: der Textilkonzern Triumph hat sein Werk geschlossen, obwohl der Betrieb gut lief und die Mitarbeiter nachweislich zufrieden waren. Grund war, dass in Europa politischer Druck auf das Unternehmen ausgeübt wurde, um die Regierung abzustrafen. Doch man kann in Myanmar immer noch - wie fast überall in Asien - im Textilsektor Geld verdienen. Die Deutsche Bank hat vor einigen Jahren ihre luxuriöse Repräsentanz wieder geschlossen, da sie zwar funktionierte, aber sich angesichts der hohen Kosten nicht rechnete. Auch die Siemens AG hat ihren deutschen Vertreter in Yangon nach Hause geschickt, vor allem, da das bescheidene Geschäftsvolumen die Kosten nicht deckte. Auf der anderen Seite überlegt ein deutscher Lifestyle-Konzern derzeit, seine Luxus-Marken langfristig auch hier bekannt zu machen. Asien Kurier: Wo geht es denn bereits aufwärts? Oder sind das Wunschträume? Horst Rudolf: Neben dem Gas- und Ölgeschäft, das natürlich seit einigen Monaten angesichts der Weltmarktentwicklung etwas abgekühlt hat, ist es der Energiesektor - allen voran der Staudammbau. Das Land hat ein riesiges Potential an Wasserkraft. Realistisch sind zwischen 20.000 und 40.000 Megawatt an installierbarer Leistung. Derzeit produziert das südostasiatische Land weniger als 2.000 MW im Land, aber es besteht ja auch kein entsprechender Bedarf. Die meisten Vorhaben sollen Strom nach China oder Thailand liefern. Doch der thailändische Nachbar hat sein Mega-Dammprojekt am Salween-Fluss aus politischen Gründen erstmal auf Eis gelegt. Die Chinesen hingegen haben weiter im Norden bereits massive Bauvorhaben am Laufen, um das eigene "Hinterland", die Provinz Yunnan, zu versorgen. Asien Kurier: Gibt es auch deutsche Unternehmen, die bei den Staudämmen beteiligt sind? Horst Rudolf: Durchaus, auch wenn die Regierung nicht viel darüber redet. Der größte Damm in Landesinneren, nahe Mandalay, wird plangerecht hochgezogen. Zwei Drittel sind bereits fertiggestellt. Und ohne die Spezialkräne eines bekannten deutschen Anlagenproduzenten wäre "Yeywe" mit 790 MW installierter Leistung vielleicht nicht das derzeit größte derartige Projekt im Land. Studiert man die Planungen von Staudämmen und Hochspannungsleitungen, Transformerstationen, Verteilern und alles, was noch daran hängt, müsste eigentlich auch für europäische Firmen einiges abfallen - wenn diese am Ball bleiben. In der Praxis, wird man über einen Partner aus China oder der Region informiert, oder man muss tatsächlich nach Myanmar reisen, und dort die Klinken zu putzen. Dazu gehört Ausdauer, Verständnis und Anpassungsvermögen - aber das ist in Indien oder im Inneren Chinas auch nicht viel anders. Asien Kurier: 790 Megawatt, nicht für den Export, sondern mitten im Land. Gibt es also doch Wachstum, oder wofür wird der Strom gebraucht? Horst Rudolf: Wenn es irgendwo in Myanmar Wachstum gibt, dann in dieser Region. In Mandalay, dem Kreuzpunkt von Straßen und Eisenbahn im Zentrum des Landes, standen nicht nur Pagoden, sondern immer viel Geld im Mittelpunkt - eine Händlerstadt, wo man mit US-Dollar ebenso vorankommt, wie mit Yuan bzw. Renminbis. Der neue Superflughafen südlich der Stadt könnte auch in Deutschland konkurrieren - allerdings nicht bei den Passagierzahlen. Doch der Strom wird auch für ein neu geplantes "Wirtschaftswunder" benötigt: der "Cyber-City" Yadanabon. Eine halbe Autostunde östlich von Mandalay steht bereits das protzige "Teleport"-Gebäude, Kernstück eines gerade entstehenden Zentrums für IT-Hard- und Software, in das nicht nur myanmarische, sondern vor allem ausländische Investoren einsteigen sollen. Indiens Präsident Abdul Kalam hatte angeblich bei einem offiziellen Besuch vor zwei Jahren die Idee - ähnlich wie das indische Bangalore - ein Zentrum für Informationstechnologie zu fördern. Eigentlich seltsam, doch die Inder denken weiter, als nur in Konkurrenz-Kategorien. Denn ihrer Politik des ?go east?, dem intensiven Handelsverkehr mit China, steht ein unterentwickeltes Myanmar eher im Weg. Die bisherigen Versuche, Indien mit China zu verbinden, scheiterten im letzten Weltkrieg nicht nur an feindseligen Rebellen in der Grenzregion, sondern auch an ungezähmten Flüssen oder im tiefen Dschungel. Die berühmte ?Ledo-Road? des US-Generals Stillwell endete im Nichts. Doch nun, bevor Inder und Chinesen an einen hoch interessanten, aber extrem risikoreichen Straßen- oder gar Eisenbahnbau gehen, verlegen sie erst einmal probeweise eine preiswerte Glasfaser-Verbindung. Diese soll dann im ?Teleport?-Gebäude von Yadanabon mit den bereits operativen Glasfasern aus China und Thailand zusammentreffen. Von den registrierten 35 in- und ausländischen Investoren im ?Soft Base Factory Area? trifft man noch nicht alle an. Also kein Grund, sich übereilt in eine Investition zu stürzen, solange in den weitläufigen Gebieten des Gesamt-Vorhabens ?Yadanabon-Myotit? noch die Planierraupen kreisen - doch vergessen sollte man das Projekt auch nicht. Denn im Gegensatz zum übereilten Bau der neuen Hauptstadt Naypyidaw ist die Lage und die Umgebung von Yadanabon mehr als ideal, ziemlich genau auf halbem Weg zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten in der Nachbarschaft. Yadanabon liegt kurz vor der Kreisstadt Memyo oder ?Pyin Oo Lwin?. Hier lebte nicht nur der letzte König der Burmesen auf einem wunderschönen Hochland in etwa 1.000 Metern Höhe. Das Klima ist so angenehm, dass auch die britischen Kolonisatoren, denen es in der damaligen Haupstadt Rangun (Yangon) ab März unerträglich heiß wurde, hier ihre Sommerresidenz errichteten. In Memyo konnten sie die kühlen Nächte mit fast englischen Hochnebeln mitten in Asien geniessen. Kurz, warum sollten nicht auch deutsche Unternehmen in den nächsten Jahren einmal darüber nachdenken, ob das bisher in Myanmar seltene Zusammentreffen von jobsuchenden und lernwilligen Arbeitskräften, neuem Staudamm, neuem Flughafen und Internet einen Blick wert ist. Asien Kurier: Ein anderes Thema: wie steht es um Rohstoffe und Bodenschätze? Man hört, Myanmar hätte sagenhafte Reichtümer. Horst Rudolf: Zumindest auf Rubine kann man das Wort anwenden. Und der Ort, Mogok, wo diese vorkommen, wird derart gut bewacht, dass es wie eine Sage klingt. Doch alle Juweliere weltweit kennen diese ?schönsten aller Steine? aus dem Inneren Myanmars, oder haben sie im Angebot. In der Tat verdient die myanmarische Regierung jedes Jahr erhebliche Devisen an diesen und anderen Edelsteinen. Während in früheren Zeiten so einiges unter dem Tisch verschoben wurde, reisen nun Händler aus aller Welt zu den regelmäßigen Versteigerungen der Regierung an. Beeindruckend sind die die Jade-Blöcke, die - von außen oft nicht erkennbar - im Anschnitt ihre innere Schönheit und sehr oft Millionenwerte preisgeben. Wer es schafft, sich die alten britische-amerikanischen Generalstabskarten zu besorgen, findet bereits seit der Kolonialzeit über das ganze Land verstreut alle Arten von Bodenschätzen verzeichnet. Und auch heute werden immer wieder neue Fundstellen, auch in abgelegenen Gegenden, entdeckt. Angesichts fehlender Transport-Infrastruktur und sehr zurückhaltender Behörden haben es ausländische Firmen bisher nur vereinzelt geschafft, ein funktionierendes oder gar rentables Minen- oder Verhüttungs-Unternehmen aufzubauen. Die über viele Jahre engagierte ?Ivenhoe? aus Kanada hat erst vor kurzem wieder aufgegeben. Asien Kurier: Was heißt das, kann man in diesem Sektor investieren oder nicht? Horst Rudolf: Eher noch nicht, bis auf wenige Ausnahmen. Denn bisher hat die Regierung leider noch nicht genügend Hausaufgaben gemacht, um sich mit kompliziert denkenden westlichen Unternehmen zu verständigen, beispielsweise wenn es um Umwelt- oder Arbeiterrechte geht. Ähnlich problematisch ist der Bereich Tropenhölzer. Einerseits bemüht sich die Regierung durchaus, ihre natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe zu schonen, andererseits gibt es vor allem in den nur begrenzt kontrollierbaren Grenzregionen immer wieder Missbrauch an den Wäldern. Daher gibt es derzeit auch einen EU-Boykott gegen Teakholz-Importen aus Myanmar. Immerhin wurden die meisten Förster und Forstwirtschaftler von Myanmar in Deutschland ausgebildet, sodass zumindest beim Aufforsten fachgerecht vorgegangen wird. Asien Kurier: Hat das Land nicht auch ein riesiges Areal für Landwirtschaft zu bieten? Horst Rudolf: Ja, und dieses Potential wird am stärksten unterschätzt, bzw. vergessen. Gerade die Agrarwirtschaft ist ein komplexer Bereich, in denen sich ungeschickte staatliche Einmischung verheerend auswirkt, leider auch in Myanmar. Zur Kolonialzeit war das damalige Burma nicht nur die Kornkammer Asiens, sondern sogar der weltweit größte Reisexporteur. Dieses Potential ist weiterhin vorhanden, wurde aber in den Wirren nach Ende der Kolonialzeit heruntergewirtschaftet. Vor der Nargis-Katastrophe im Frühjahr 2008 war man soweit, wieder Reis exportieren zu können, nun muss erneut angepflanzt werden. Inzwischen ist ein neuer und lukrativer Typ von Landwirtschaft dabei, sich schnell zu verbreiten, der bisher für das Land wenig typisch war: die Plantagenwirtschaft. Nicht nur traditionelle Agrarprodukte für den Export, sondern vor allem nachwachsende Rohstoffe für die Produktion von Öl und Äthanol sind die Favoriten. Die wären bereits ein Renner, wenn die Wirtschaftspolitik konsistent und die Infrastruktur des Land besser entwickelt wären. Die Nachfrage - und damit Investitionen - kommt bisher vor allem aus der Region. Diesmal sind es die südostasiatischen Staaten Thailand, Malaysia und Singapur, zusammen mit lokalen Partnern. Nun wird mit einer ganzen Reihe von ?Energiespendern? experimentiert: Ölpalmen, Ölsaaten, Reis und Mais als Basis für die Äthanolproduktion. Myanmar hätte noch viele unerschlossene Flächen im Land, um ein ?kleines Brasilien? zu werden. Doch ein bei uns wenig bekanntes ?Unkraut? hat die Chance, noch höhere Erträge relativ umweltfreundlich und wirtschaftlich zu produzieren: die Jathropa - auf Deutsch ?Brechnuss?, eine ziemlich ungenießbare Schwester der Rizinuspflanze. Deren Ölfrüchte sind ertragreich, die Sträucher können zusätzlich als Melasse ?recycled? und zu leichten Treibstoffen raffiniert werden. Doch von den vielen Projekten sind erst wenige vorzeigbar, die meisten kranken noch an logistischen Schwächen und fehlenden unternehmerischen Kenntnissen. Asien Kurier: Noch ein ?Geheimtip? für potentielle Investoren der nächsten Jahre? Horst Rudolf: Wenn Sie beim ersten und einzigen Winzer des Landes, Bert Morsbach, nicht weit vom wunderschönen ?Inle-See?, den Sonnenuntergang bei einem Glas ?Aythaya? Muscat-Chiraz-Cuvée genießen, kommen Ihnen sicher eine Menge Geschäftsideen. Die schwierige Wirtschaftslage erscheint Ihnen nach dem zweiten Glas sowieso etwas rosiger - zumindest langfristig. Spaß beiseite, ein ?Geheimtip? sind zum Beispiel über 1.000 Inseln, die sich von der südlichen Landesgrenze - nordöstlich vom bekannten thailändischen Phuket beginnend - wie eine Perlenkette nach Norden erstrecken. Ein Archipel, das bisher kaum erschlossen ist und von professionellen Seglern und Tauchern als eines der schönsten Gebiete der Erde bezeichnet wird. Asien Kurier: Abschließend eine provozierende Frage: kann man Myanmar wirklich verstehen? Horst Rudolf: Für uns Deutsche ist dies gar nicht so schwierig, vor allem, was die Wirtschaft angeht. Preußen war für lange Zeit ein mächtiger und reicher Staat. Doch für fast 50 Jahre brachte die DDR dann - trotz fleißiger und gebildeter Menschen - gerade mal den ?Trabi? und den ?Trabant? zustande. Nun ist dort wieder eine neue Zeitrechnung angebrochen. Wer diesen Zusammenhang versteht, hat auch den Schlüssel zum Verständnis von Myanmar. ©  2007 bis 2013 Asien Kurier. All rights are reserved  (Nutzungsrechte / Titelschutz) Unsere Webseiten sind für den Firefox-Browser und eine Auflösung von 1280 x 1024 pixel optimiert. Opera und Safari-Browser sind gerne gesehen; auf Microsoft / IE können wir verzichten. Myanmar - Ungenutzte Geschäftschancen Maschinen- und Anlagenbau in Asien 2012Neu ! - Maschinen- und Anlagenbau in Osteuropa 2012 StartseiteArchivBücherProdukt-PiraterieAnzeigen / AdsAbo, KontaktAsiatische WebseitenIndustriereportsÜber uns Asien Kurier 1/2009 vom 1. Januar 2009Zurück zur ArtikellisteMyanmarUngenutzte GeschäftschancenVon Ralph RiethAsien Kurier: Nachdem sie unseren Lesern den großen Traum vom Öl- und Gasgeschäft erläutert und etwas tiefere Einsichten in das komplizierte Geflecht der Geschichte ?Burmas? vermittelt haben, bleibt die Frage: was hat Myanmar denn sonst zu bieten, falls sich unsere Leser intensiver mit diesem exotischen Land beschäftigen wollen? Horst Rudolf: Myanmar und seine Wirtschaft haben der Wall Street eines voraus: die Risiken sind weitgehend bekannt und kein Investor träumt vom Staat, der ihn rettet. Immerhin hat Myanmar in den letzten Jahren wieder an Attraktivität gewonnen - vor allem aufgrund seiner natürlichen Reichtümer. Doch angesichts eines schwierigen Umfelds haben seit der Liberalisierung des Wirtschaftslebens vor über 15 Jahren viele Investoren wieder aufgegeben. Trotzdem versuchen selbst große Konzerne, die bisher keine Nettogewinne gemacht haben, einen Fuß in der Tür zu behalten. Asien Kurier: Dürfen Sie Namen oder Beispiele nennen? Horst Rudolf: Die sind durchaus bekannt: der Textilkonzern Triumph hat sein Werk geschlossen, obwohl der Betrieb gut lief und die Mitarbeiter nachweislich zufrieden waren. Grund war, dass in Europa politischer Druck auf das Unternehmen ausgeübt wurde, um die Regierung abzustrafen. Doch man kann in Myanmar immer noch - wie fast überall in Asien - im Textilsektor Geld verdienen. Die Deutsche Bank hat vor einigen Jahren ihre luxuriöse Repräsentanz wieder geschlossen, da sie zwar funktionierte, aber sich angesichts der hohen Kosten nicht rechnete. Auch die Siemens AG hat ihren deutschen Vertreter in Yangon nach Hause geschickt, vor allem, da das bescheidene Geschäftsvolumen die Kosten nicht deckte. Auf der anderen Seite überlegt ein deutscher Lifestyle-Konzern derzeit, seine Luxus-Marken langfristig auch hier bekannt zu machen. Asien Kurier: Wo geht es denn bereits aufwärts? Oder sind das Wunschträume? Horst Rudolf: Neben dem Gas- und Ölgeschäft, das natürlich seit einigen Monaten angesichts der Weltmarktentwicklung etwas abgekühlt hat, ist es der Energiesektor - allen voran der Staudammbau. Das Land hat ein riesiges Potential an Wasserkraft. Realistisch sind zwischen 20.000 und 40.000 Megawatt an installierbarer Leistung. Derzeit produziert das südostasiatische Land weniger als 2.000 MW im Land, aber es besteht ja auch kein entsprechender Bedarf. Die meisten Vorhaben sollen Strom nach China oder Thailand liefern. Doch der thailändische Nachbar hat sein Mega-Dammprojekt am Salween-Fluss aus politischen Gründen erstmal auf Eis gelegt. Die Chinesen hingegen haben weiter im Norden bereits massive Bauvorhaben am Laufen, um das eigene "Hinterland", die Provinz Yunnan, zu versorgen. Asien Kurier: Gibt es auch deutsche Unternehmen, die bei den Staudämmen beteiligt sind? Horst Rudolf: Durchaus, auch wenn die Regierung nicht viel darüber redet. Der größte Damm in Landesinneren, nahe Mandalay, wird plangerecht hochgezogen. Zwei Drittel sind bereits fertiggestellt. Und ohne die Spezialkräne eines bekannten deutschen Anlagenproduzenten wäre "Yeywe" mit 790 MW installierter Leistung vielleicht nicht das derzeit größte derartige Projekt im Land. Studiert man die Planungen von Staudämmen und Hochspannungsleitungen, Transformerstationen, Verteilern und alles, was noch daran hängt, müsste eigentlich auch für europäische Firmen einiges abfallen - wenn diese am Ball bleiben. In der Praxis, wird man über einen Partner aus China oder der Region informiert, oder man muss tatsächlich nach Myanmar reisen, und dort die Klinken zu putzen. Dazu gehört Ausdauer, Verständnis und Anpassungsvermögen - aber das ist in Indien oder im Inneren Chinas auch nicht viel anders. Asien Kurier: 790 Megawatt, nicht für den Export, sondern mitten im Land. Gibt es also doch Wachstum, oder wofür wird der Strom gebraucht? Horst Rudolf: Wenn es irgendwo in Myanmar Wachstum gibt, dann in dieser Region. In Mandalay, dem Kreuzpunkt von Straßen und Eisenbahn im Zentrum des Landes, standen nicht nur Pagoden, sondern immer viel Geld im Mittelpunkt - eine Händlerstadt, wo man mit US-Dollar ebenso vorankommt, wie mit Yuan bzw. Renminbis. Der neue Superflughafen südlich der Stadt könnte auch in Deutschland konkurrieren - allerdings nicht bei den Passagierzahlen. Doch der Strom wird auch für ein neu geplantes "Wirtschaftswunder" benötigt: der "Cyber-City" Yadanabon. Eine halbe Autostunde östlich von Mandalay steht bereits das protzige "Teleport"-Gebäude, Kernstück eines gerade entstehenden Zentrums für IT-Hard- und Software, in das nicht nur myanmarische, sondern vor allem ausländische Investoren einsteigen sollen. Indiens Präsident Abdul Kalam hatte angeblich bei einem offiziellen Besuch vor zwei Jahren die Idee - ähnlich wie das indische Bangalore - ein Zentrum für Informationstechnologie zu fördern. Eigentlich seltsam, doch die Inder denken weiter, als nur in Konkurrenz-Kategorien. Denn ihrer Politik des ?go east?, dem intensiven Handelsverkehr mit China, steht ein unterentwickeltes Myanmar eher im Weg. Die bisherigen Versuche, Indien mit China zu verbinden, scheiterten im letzten Weltkrieg nicht nur an feindseligen Rebellen in der Grenzregion, sondern auch an ungezähmten Flüssen oder im tiefen Dschungel. Die berühmte ?Ledo-Road? des US-Generals Stillwell endete im Nichts. Doch nun, bevor Inder und Chinesen an einen hoch interessanten, aber extrem risikoreichen Straßen- oder gar Eisenbahnbau gehen, verlegen sie erst einmal probeweise eine preiswerte Glasfaser-Verbindung. Diese soll dann im ?Teleport?-Gebäude von Yadanabon mit den bereits operativen Glasfasern aus China und Thailand zusammentreffen. Von den registrierten 35 in- und ausländischen Investoren im ?Soft Base Factory Area? trifft man noch nicht alle an. Also kein Grund, sich übereilt in eine Investition zu stürzen, solange in den weitläufigen Gebieten des Gesamt-Vorhabens ?Yadanabon-Myotit? noch die Planierraupen kreisen - doch vergessen sollte man das Projekt auch nicht. Denn im Gegensatz zum übereilten Bau der neuen Hauptstadt Naypyidaw ist die Lage und die Umgebung von Yadanabon mehr als ideal, ziemlich genau auf halbem Weg zwischen den beiden Wirtschaftsgiganten in der Nachbarschaft. Yadanabon liegt kurz vor der Kreisstadt Memyo oder ?Pyin Oo Lwin?. Hier lebte nicht nur der letzte König der Burmesen auf einem wunderschönen Hochland in etwa 1.000 Metern Höhe. Das Klima ist so angenehm, dass auch die britischen Kolonisatoren, denen es in der damaligen Haupstadt Rangun (Yangon) ab März unerträglich heiß wurde, hier ihre Sommerresidenz errichteten. In Memyo konnten sie die kühlen Nächte mit fast englischen Hochnebeln mitten in Asien geniessen. Kurz, warum sollten nicht auch deutsche Unternehmen in den nächsten Jahren einmal darüber nachdenken, ob das bisher in Myanmar seltene Zusammentreffen von jobsuchenden und lernwilligen Arbeitskräften, neuem Staudamm, neuem Flughafen und Internet einen Blick wert ist. Asien Kurier: Ein anderes Thema: wie steht es um Rohstoffe und Bodenschätze? Man hört, Myanmar hätte sagenhafte Reichtümer. Horst Rudolf: Zumindest auf Rubine kann man das Wort anwenden. Und der Ort, Mogok, wo diese vorkommen, wird derart gut bewacht, dass es wie eine Sage klingt. Doch alle Juweliere weltweit kennen diese ?schönsten aller Steine? aus dem Inneren Myanmars, oder haben sie im Angebot. In der Tat verdient die myanmarische Regierung jedes Jahr erhebliche Devisen an diesen und anderen Edelsteinen. Während in früheren Zeiten so einiges unter dem Tisch verschoben wurde, reisen nun Händler aus aller Welt zu den regelmäßigen Versteigerungen der Regierung an. Beeindruckend sind die die Jade-Blöcke, die - von außen oft nicht erkennbar - im Anschnitt ihre innere Schönheit und sehr oft Millionenwerte preisgeben. Wer es schafft, sich die alten britische-amerikanischen Generalstabskarten zu besorgen, findet bereits seit der Kolonialzeit über das ganze Land verstreut alle Arten von Bodenschätzen verzeichnet. Und auch heute werden immer wieder neue Fundstellen, auch in abgelegenen Gegenden, entdeckt. Angesichts fehlender Transport-Infrastruktur und sehr zurückhaltender Behörden haben es ausländische Firmen bisher nur vereinzelt geschafft, ein funktionierendes oder gar rentables Minen- oder Verhüttungs-Unternehmen aufzubauen. Die über viele Jahre engagierte ?Ivenhoe? aus Kanada hat erst vor kurzem wieder aufgegeben. Asien Kurier: Was heißt das, kann man in diesem Sektor investieren oder nicht? Horst Rudolf: Eher noch nicht, bis auf wenige Ausnahmen. Denn bisher hat die Regierung leider noch nicht genügend Hausaufgaben gemacht, um sich mit kompliziert denkenden westlichen Unternehmen zu verständigen, beispielsweise wenn es um Umwelt- oder Arbeiterrechte geht. Ähnlich problematisch ist der Bereich Tropenhölzer. Einerseits bemüht sich die Regierung durchaus, ihre natürlichen und nachwachsenden Rohstoffe zu schonen, andererseits gibt es vor allem in den nur begrenzt kontrollierbaren Grenzregionen immer wieder Missbrauch an den Wäldern. Daher gibt es derzeit auch einen EU-Boykott gegen Teakholz-Importen aus Myanmar. Immerhin wurden die meisten Förster und Forstwirtschaftler von Myanmar in Deutschland ausgebildet, sodass zumindest beim Aufforsten fachgerecht vorgegangen wird. Asien Kurier: Hat das Land nicht auch ein riesiges Areal für Landwirtschaft zu bieten? Horst Rudolf: Ja, und dieses Potential wird am stärksten unterschätzt, bzw. vergessen. Gerade die Agrarwirtschaft ist ein komplexer Bereich, in denen sich ungeschickte staatliche Einmischung verheerend auswirkt, leider auch in Myanmar. Zur Kolonialzeit war das damalige Burma nicht nur die Kornkammer Asiens, sondern sogar der weltweit größte Reisexporteur. Dieses Potential ist weiterhin vorhanden, wurde aber in den Wirren nach Ende der Kolonialzeit heruntergewirtschaftet. Vor der Nargis-Katastrophe im Frühjahr 2008 war man soweit, wieder Reis exportieren zu können, nun muss erneut angepflanzt werden. Inzwischen ist ein neuer und lukrativer Typ von Landwirtschaft dabei, sich schnell zu verbreiten, der bisher für das Land wenig typisch war: die Plantagenwirtschaft. Nicht nur traditionelle Agrarprodukte für den Export, sondern vor allem nachwachsende Rohstoffe für die Produktion von Öl und Äthanol sind die Favoriten. Die wären bereits ein Renner, wenn die Wirtschaftspolitik konsistent und die Infrastruktur des Land besser entwickelt wären. Die Nachfrage - und damit Investitionen - kommt bisher vor allem aus der Region. Diesmal sind es die südostasiatischen Staaten Thailand, Malaysia und Singapur, zusammen mit lokalen Partnern. Nun wird mit einer ganzen Reihe von ?Energiespendern? experimentiert: Ölpalmen, Ölsaaten, Reis und Mais als Basis für die Äthanolproduktion. Myanmar hätte noch viele unerschlossene Flächen im Land, um ein ?kleines Brasilien? zu werden. Doch ein bei uns wenig bekanntes ?Unkraut? hat die Chance, noch höhere Erträge relativ umweltfreundlich und wirtschaftlich zu produzieren: die Jathropa - auf Deutsch ?Brechnuss?, eine ziemlich ungenießbare Schwester der Rizinuspflanze. Deren Ölfrüchte sind ertragreich, die Sträucher können zusätzlich als Melasse ?recycled? und zu leichten Treibstoffen raffiniert werden. Doch von den vielen Projekten sind erst wenige vorzeigbar, die meisten kranken noch an logistischen Schwächen und fehlenden unternehmerischen Kenntnissen. Asien Kurier: Noch ein ?Geheimtip? für potentielle Investoren der nächsten Jahre? Horst Rudolf: Wenn Sie beim ersten und einzigen Winzer des Landes, Bert Morsbach, nicht weit vom wunderschönen ?Inle-See?, den Sonnenuntergang bei einem Glas ?Aythaya? Muscat-Chiraz-Cuvée genießen, kommen Ihnen sicher eine Menge Geschäftsideen. Die schwierige Wirtschaftslage erscheint Ihnen nach dem zweiten Glas sowieso etwas rosiger - zumindest langfristig. Spaß beiseite, ein ?Geheimtip? sind zum Beispiel über 1.000 Inseln, die sich von der südlichen Landesgrenze - nordöstlich vom bekannten thailändischen Phuket beginnend - wie eine Perlenkette nach Norden erstrecken. Ein Archipel, das bisher kaum erschlossen ist und von professionellen Seglern und Tauchern als eines der schönsten Gebiete der Erde bezeichnet wird. Asien Kurier: Abschließend eine provozierende Frage: kann man Myanmar wirklich verstehen? Horst Rudolf: Für uns Deutsche ist dies gar nicht so schwierig, vor allem, was die Wirtschaft angeht. Preußen war für lange Zeit ein mächtiger und reicher Staat. Doch für fast 50 Jahre brachte die DDR dann - trotz fleißiger und gebildeter Menschen - gerade mal den ?Trabi? und den ?Trabant? zustande. Nun ist dort wieder eine neue Zeitrechnung angebrochen. Wer diesen Zusammenhang versteht, hat auch den Schlüssel zum Verständnis von Myanmar. ©  2007 bis 2013 Asien Kurier. All rights are reserved  (Nutzungsrechte / Titelschutz) Unsere Webseiten sind für den Firefox-Browser und eine Auflösung von 1280 x 1024 pixel optimiert. Opera und Safari-Browser sind gerne gesehen; auf Microsoft / IE können wir verzichten. 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Im Zentrum steht das Verhältnis zu asiatischen Staaten, insbesondere zu China, Indien, Japan und den ASEAN-Mitgliedsstaaten. Hinzu kommt der Wille, mit der Öffnungs- und Reformpolitik Legitimität in der internationalen Gemeinschaft zu erringen.Zum Seitenanfang Beziehungen zu den Nachbarstaaten und anderen Staaten der RegionChina ist nach wie vor der wichtigste Verbündete des Landes. Seit 2010 investierte China 8 Mrd. USD in Myanmar und stieg damit zum größten Investor auf. Beim ersten Staatsbesuch von Präsident Thein Sein in China (mai 2011) wurde die Zusammenarbeit zu einer „umfassenden strategisch-kooperativen Partnerschaft“ aufgewertet. Die Entscheidung des myanmarischen Präsidenten (30.09.11), das gigantische Myitsone-Staudammprojekt in Kachin  bis Ende seiner Amtszeit 2015 auszusetzen, überraschte die chinesischen Partner, die den Damm finanzieren und größtenteils bauen sollten.Mit Thailand ist Myanmar durch Handelsaustausch (über 3 Mrd. USD), Thai Energieinteressen und die auf mehr als 1,3 Mio. geschätzten myanmarischen Gastarbeiter in Thailand wirtschaftlich eng miteinander verbunden. Kernthema der bilateralen Beziehungen ist aktuell die Entwicklung des Großprojektes "Dawei Special Economic Zone". Hierbei handelt es sich um ein Entwicklungsprojekt im Süden Myanmars mit dem Bau eines Tiefseehafens, eines 250 km² großen Industriegebietes und einer direkten Straßenanbindung (180 km) nach Thailand. Unter anderem sollen Großkraftwerke, Stahlwerke, Düngemittelfabriken, petrochemische Industrien und Werften entstehen.Auch die Beziehungen zu Indien intensivieren sich: Beim Myanmar-Besuch des indischen Premierministers im Mai 2012 wurden insgesamt 12 Abkommen unterzeichnet, u.a. eine indische Kreditlinie über 500 Mio. USD, ein Abkommen zur Einrichtung eines gemeinsamen Handels- und Investmentforums, Abkommen zu Wissenstransfer und zu Verbesserungen der Transitmöglichkeiten.Die Mitgliedschaft in der Regionalorganisation ASEAN ist für Myanmar von großer Bedeutung. Im Jahr 2014 wird Myanmar den ASEAN-Vorsitz übernehmen. Daneben engagiert sich Myanmar auch in regionalen Foren wie BIMSTEC (Initiative zur wirtschaftlichen Kooperation zwischen Bangladesch, Bhutan, Indien, Myanmar, Nepal, Sri Lanka und Thailand), ACMECS (Wirtschaftszusammenarbeit in der Region der Flüsse Irrawaddy, Chao Phraya und Mekong) und Greater Mekong Subregion. Seit 2004 ist Myanmar Mitglied des europäisch-asiatischen Dialogprozesses ASEM (Europäisch-Asiatische Gipfeltreffen).Zum Seitenanfang Beziehungen zur EU und zu den USA, VN-PolitikDie Politik der EU gegenüber Myanmar wurde über viele Jahre - als Reaktion auf die blutige Niederschlagung der Protestbewegungen im Sommer 1988 und im Herbst 2007 und anhaltende Menschenrechtsverletzungen -  durch ihren jährlich überprüften "Gemeinsamen Standpunkt" bestimmt, der unter anderem verschiedene Sanktionsmaßnahmen enthielt. Angesichts der umfassenden Reformen in Myanmar einigten sich Ende April 2012 die EU-Mitgliedsstaaten auf eine Suspendierung der EU-Sanktionen für ein Jahr (lediglich Waffenlieferungen bleiben verboten). Die Hohe Repräsentantin Catherine Ashton eröffnete Ende April 2012 ein EU-Büro in Rangun. Am 17.09.12 schlug die Europäische Kommission vor, Myanmar erneut Handelsprivilegien („Everything but arms“) einzuräumen.Auch die Beziehungen zwischen Myanmar und den USA haben sich intensiviert. Vorläufiger Höhepunkt der Annäherung waren der Myanmar-Besuch von US-Außenministerin Hillary Clinton im Dez. 2011 und die US-Gespräche mit Thein Sein am Rande der VN Generalversammlung in New York im Sept. 2012. Die US-Anerkennung der myanmarischen Reformschritte findet Ausdruck in reger Besuchsdiplomatie, der schrittweisen Rückführung der Sanktionen, der Ernennung eines US-Botschafters im Juli 2012 (vormals lediglich „US-Chargé“ vor Ort) und der Einrichtung einer lokalen USAID-Mission.Der Myanmar-Besuch des VN-Generalsekretärs Ban Ki-Moon (April 2012) und die Teilnahme Thein Seins an der VN-Generalversammlung (Sept. 2012) spiegeln die Intensivierung des Verhältnisses zwischen Myanmar und den Vereinten Nationen wider.Zum Seitenanfang SicherheitspolitikIm sicherheitspolitischen Bereich achtet Myanmar auf Äquidistanz zu seinen großen Nachbarn. Es gehört keinem Militärbündnis oder Verteidigungspakt an. Die Streitkräfte umfassen heute zwischen 350.000 und 400.000 Soldaten. Myanmar hat Ende 2010 ein Gesetz über die Einführung einer umfassenden Wehrpflicht entworfen, das von der neuen Verfassung zwar in der Tat vorgesehen ist, bislang aber nicht implementiert wurde. Hauptaufgabe der Armee ist die Sicherung der nationalen Integrität, das heißt vor allem die Sicherung der Grenzen und die innere Stabilität. Entsprechend besteht das Gros des Heeres aus leichten und beweglichen Infanterie-Verbänden. Quantität und Qualität der Militärausrüstung sind in den letzten Jahren durch Waffenkäufe aus dem Ausland verbessert worden. HinweisDieser Text stellt eine Basisinformation dar. Er wird regelmäßig aktualisiert. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden.  Nützliche LinksDeutsche Botschaft RangunAußenministeriumInstitut für Asien-StudienOstasiatischer VereinDeutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) Zum Seitenanfang Seite druckenImpressum Datenschutz Seite empfehlen © 1995-2013 Auswärtiges Amt Ausland: Aufbruch: Birma: "Der neue Stern an Asiens Himmel" - badische-zeitung.de Zur Navigation Zum Artikel Samstag, 26. Januar 2013 iPad | eZeitung | Mobil | Videos | Kontakt | Meine BZ | Anmelden SuchenWetter: Heute | Morgen Start Lokales Nachrichten Sport Meinung Freizeit Ratgeber Abo & Service Anzeigen Deutschland Südwest Ausland Wirtschaft Kultur Panorama Wetter Wenn Sie sich diesen Artikel vorlesen lassen wollen benutzen Sie den Accesskey + v, zum beenden können Sie den Accesskey + z benutzen. 18. Juli 2012AufbruchBirma: "Der neue Stern an Asiens Himmel" Birma öffnet sich nicht nur der Demokratie, sondern will nun auch den dringend notwendigen wirtschaftlichen Aufbruch wagen / Großer Verlierer ist China. Prajuab Supinee ist kaum zu halten. Der Direktor des "Thai Trade Centre" in Rangun strahlt über das ganze Gesicht, als er schwärmt: "Birma ist der neue Stern an Asiens Himmel." Einer Delegation von thailändischen Unternehmern rät er, nicht lange zu fackeln, sondern jetzt zu investieren. "Die ausländischen Investoren strömen hierher." Nach langer Isolation hat sich Birma nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich geöffnet. Staatspräsident Thein Sein verkündete jüngst in einer Fernsehansprache an die Nation, dass nach dem politischen Wandel nun die zweite Stufe des Reformprozesses beginnen solle, "um das Land und seine Menschen auch wirtschaftlich voranzubringen". Die Wirtschaft soll nach seinen Planungen in den kommenden fünf Jahren um 7,7 Prozent im Jahr wachsen. Für ausländische Investoren soll schon in den kommenden Wochen vom Parlament Rechtssicherheit geschaffen werden. Sonderkonditionen sollen das Land noch attraktiver machen. Staatsunternehmen, meist noch fest in der Hand von Günstlingen der ehemaligen Militärjunta, will der Staatspräsident privatisieren, um ausländisches Kapital anzulocken. Vor allem im Telekommunikationsbereich, in der Forstwirtschaft, im Energiesektor sowie im Bildungs- und Gesundheitssystem sollen die Staatsbetriebe für ausländische Investoren geöffnet werden. "Das wirtschaftliche Reformpaket wird Birma zum neuen Mekka für die Investoren dieser Erde machen," prophezeit Sutapa Amornvivat, Chefvolkswirtin der Siam Commercial Bank.Werbung Der wirtschaftliche Aufbruch ist dringend notwendig. Die Militärjunta, die 2010 nach fast 50-jähriger Herrschaft durch eine Zivilregierung unter Führung des Ex-Generals Thein Sein abgelöst wurde, hat das Land trotz seiner riesigen Gas- und Ölvorkommen ruiniert. Gut 30 Prozent des 60-Millionen-Volkes leben heute unterhalb der Armutsgrenze. "Wir hinken weit hinter den anderen Volkswirtschaften dieser Region hinterher," gibt Industrieminister Soe Thane offen zu. "Um Jobs zu schaffen, brauchen wir dringend arbeitsintensive Industrien vom Textil- und Bekleidungsbereich über Schuhe bis zu Spielzeug," sagt der Minister.Ein Drittel der Einwohner lebt noch unter der Armutsgrenze Das Transportwesen, die Stromversorgung, Wasser- und Abwasserleitungen, der Wohnungsbau sind in den Jahrzehnten der Militärherrschaft verkommen und verrottet. Nachdem der Wechselkurs der Landeswährung Kyat weitgehend freigegeben worden ist, stehen auch ausländische Banken Schlange, um ihren Fuß ins Finanzwesen Birmas zu bekommen, wo noch heute Bargeld Trumpf ist und Kreditkarten kaum akzeptiert werden. Die Bank von Thailand hat der Zentralbank von Myanmar, wie Birma sich selbst nennt, technische Hilfe beim Aufbau des Bankwesens zugesagt. 17 ausländische Banken warten bereits auf Konzessionen zur Eröffnung des Geschäftsbetriebes. Beratungsunternehmen aus aller Welt haben Büros in Rangun eröffnet. Durch den Bauboom haben sich die Immobilienpreise in der Wirtschaftsmetropole im vergangenen halben Jahr verdoppelt. Thailand, Singapur, Vietnam, Südkorea und Japan drängen am stärksten auf den birmanischen Markt. Japanische Investoren planen in der Gegend von Thilawa eine gigantische neue Sonderwirtschaftszone. Selbst Bierbrauer wie die Singha Corporation sehen Birma als Markt der Zukunft: Laut Marketingdirektor Piti Bhirombhakdi plant das Unternehmen den Bau einer Brauerei in NordBirma, um von dort aus auch den gesamten Markt in Südchina abzudecken. "Für uns ist der Standort Birma erste Wahl in Südostasien," sagt Piti. Aber auch das energiehungrige Indien blickt interessiert über die Grenze nach Birma, nicht nur aus wirtschaftlichem Interesse, sondern vor allem, um der bisher in Birma dominanten Regionalmacht China Konkurrenz zu machen. Schnelles Geld soll allerdings vor allem der Tourismus bringen: Die Zahl der ausländischen Touristen hat sich seit 2010 auf rund 1,7 Millionen mehr als verdoppelt. Internationale Hotelketten planen neue Herbergen im Wert von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Einige europäische Fluggesellschaften – darunter auch die Lufthansa – überlegen, Direktflüge nach Rangun in ihre Flugpläne aufzunehmen. Europa hinkt beim Wettlauf nach Birma allerdings noch hinterher. Doch seit die EU im April die Wirtschaftssanktionen ausgesetzt hat, strecken immer häufiger europäische, auch deutsche Unternehmen ihre Fühler aus. Der große Verlierer ist China, das Birma zu Zeiten der Militärherrscher fast als eine Art Kolonie betrachtet hat. Aus dieser Umklammerung will Präsident Thein Sein sein Land nun endgültig lösen. Autor: Karl-Ludwig Günsche Tweet 0 KommentareDamit Sie Artikel auf badische-zeitung.de kommentieren können, müssen Sie sich bitte einmalig bei Meine BZ registrieren. 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Juli 2012 Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der Badischen Zeitung. von: Karl-Ludwig Günsche Themen: - Kommentare: 0 Schriftgröße verändern:T+T- DruckenVorlesen Vorlesen Fehler meldenVersendenVerlinken Tweet Artikel verlinkenWenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:Birma: "Der neue Stern an Asiens Himmel" (veröffentlicht am Mi, 18. Juli 2012 auf badische-zeitung.de) © 2013 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum. Virenhemmer Kapuzinerkresse Sie ist vitaminreich und hemmt die Vermehrung von Bakterien, Viren und Pilzen: die Kapuzinerkresse. mehr Dramatische Rettung in Australien Nach heftigen Regenfällen mussten Spezialisten in Australien einen 14-jährigen Jungen retten. zum video Poledance im Selbstversuch Poledance wird salonfähig: Der Tanz an der Stange ist nicht nur für Stripperinnen reserviert. 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April 2012Katharin Kattinger und Rainer Einzenberger In den letzten 12 Monaten fanden in Myanmar/Burma unerwartete Reformen statt, die den Beginn einer Demokratisierung andeuten. Welche Bedeutung hat dieser politische Wandel für den Nachbarn Thailand? Lassen sie mich zuerst näher auf den Prozess eingehen, der zu den Reformen geführt hat: Meiner Meinung nach begann dieser in Myanmar/Burma schon einige Zeit zuvor. Der Boykott Myanmars/Burmas durch viele westliche Länder führte zu einer großen wirtschaftlichen Abhängigkeit von China. Diese Abhängigkeit setzte die myanmarische Regierung unter Druck und es bauten sich Spannungen von außen sowie auch innerhalb des Landes auf. Auch innerhalb des Militärs gab es Spannungen. Der Prozess, der zu politischen Reformen führte, begann im Grunde bereits unter General Khin Nyunt Anfang der 2000er Jahre [Anm.: ehem. Chef des militärischen Geheimdienstes und von 2003 bis 2004 Premierminister]. Also hat sich am Prozess selbst wenig geändert. Es gab aber in jüngerer Zeit signifikante Ereignisse, wie die Freilassung von Aung San Suu Kyi, weiterer politischer Gefangener und schließlich die Nachwahlen bei der auch die Nationale Liga für Demokratie (NLD) teilnehmen konnte. Das Militär erlaubte der NLD aus einer Position der Sicherheit heraus, bei den Nachwahlen anzutreten. Auf Grund der Tatsache, dass dem Militär 25 Prozent der Sitze im Parlament garantiert sind, sieht es seine Machtposition weiterhin gewahrt und glaubt somit den Wandel kontrollieren zu können. Will man diesen Prozess des graduellen Wandels mit anderen Ländern in der Region vergleichen, so bieten sich Malaysia oder Indonesien an. Wie wirkt sich der Wandel in Myanmar/Burma auf die thailändische Außenpolitik aus? Thailand hat bereits in der Amtszeit von Premierminister Thaksin seine Außenpolitik im Hinblick auf Myanmar/Burma geändert [Anm.: Thaksin Shinawatra war von 2001 bis 2006 Premierminister]. Im Grunde ist Thailand daran interessiert, dass Myanmar/Burma offener wird bezüglich politischer Reformen, vor allem in Hinblick auf wirtschaftliche Interessen. Die thailändische Außenpolitik zu Myanmar/Burma verfolgte früher das Prinzip der „Pufferzone“ und unterstützte die ethnischen Gruppen im Grenzgebiet z.B. im Karen State und Mon State. [Anmerkung: die ethnischen Gebiete im Grenzland wurden von Thailand als semi-autonome Pufferzonen zwischen Thai- und Myanmarischem Territorium gesehen]. Diese Politik hat sich seit Anfang der 2000er Jahre verändert und stärker in Richtung Zentralregierung ausgerichtet. Seitdem zeichnet sich klar ab, dass Thailand „normale“ diplomatische Beziehung mit der myanmarischen Regierung und den Machthabenden führen möchte. Die thailändische Regierung fährt dabei aber weiterhin eine zweigleisige Politik: Auf der einen Seite eine humanitäre Schiene, die den Karen-Flüchtlingen Zuflucht in Camps auf thailändischer Seite erlaubt, dabei aber gleichzeitig sicherstellt, dass es sich um humanitäre Belange handelt und die Camps nicht [Anm.: von ethnischen Armeen] für militärische Zwecke gegen die burmesischen Regierungstruppen genutzt werden. Thailand übt auch Druck auf die ethnischen Gruppen aus, an Friedensverhandlungen teilzunehmen. Der thailändischen Außenpolitik geht es im Hinblick auf Myanmar/Burma vor allem auch um wirtschaftliche Belange. Bezüglich der Investitionen sei erwähnt, dass China zwar vom Volumen her der größte Investor in Myanmar/Burma ist, Thailand aber vorne liegt was die Anzahl privater Unternehmen im Land betrifft. Ich denke, es ist im Interesse Thailands, dass der politische Reformprozess in Myanmar/Burma vorangeht!Thailand kann also von dem Wandel profitieren, aber könnten sich auch negative Implikationen abzeichnen? Beispielsweise leben zwei bis drei Millionen Arbeitsemigrantinnen und -migranten in Thailand. Es wäre möglich, dass diese wieder in ihre Heimat Myanmar/Burma zurückkehren? Die thailändische Regierung sieht das Ganze eher positiv und macht sich darüber weniger Sorgen. Betrachtet man die bisher von Thailand getätigten Investitionen so fließt ein Großteil in die Schwerindustrie, z.B. petrochemische Industrie, wie im „Dawei Projekt“ [Anm.: gigantisches Investitionsprojekt von Italian-Thai im Umfang von ca. 50 Milliarden US-Dollar in Südmyanmar, unweit von Bangkok]. In dieser Branche werden vor allem qualifizierte Arbeitskräfte benötigt. Von dieser Entwicklung könnte Thailand profitieren, da es bereits über viel Expertise in diesem Bereich verfügt. Die Bedenken, dass viele Arbeitskräfte wieder in ihre Heimat Myanmar/Burma zurückkehren, betreffen hauptsächlich den Bereich der Kleinbetriebe, wie sie beispielsweise häufig im landwirtschaftlichen Sektor zu finden sind. Mit dem Dawei-Projekt möchte sich Thailand auch regional als Drehscheibe etablieren und Industrien auslagern oder erweitern, die in dieser Form in Thailand aufgrund von Protesten der Bevölkerung sowie Umwelt-Gesetzen nicht mehr möglich sind. Wie schon zuvor erwähnt, die Außenpolitik in Thailand folgt dem Außenhandel. Wenn wir versuchen wollen die thailändische Außenpolitik zu verstehen, müssen wir bis ins Jahr 1990 zurückblicken, als Premierminister Chatichai [Anm.: Chatichai Choonhavan war Premierminister von 1988 bis 1991] davon sprach „das Schlachtfeld zum Marktplatz umzuwandeln“. Die Hoffnung des Wandels hin zu einem Handelsplatz gilt also auch für den westlichen Teil Myanmars/Burmas. Aus diesem Grund übt auch die thailändische Regierung großen Druck auf die ethnischen Gruppen aus, sich an Waffenstillstandsverhandlungen zu beteiligen. Es finden beispeilweise viele Verhandlungen auf thailändischem Territorium statt, unter anderem mit Unterstützung oder zumindest Duldung durch das thailändische Militär. Industrielle Projekte und Investitionen sind in einer Konfliktregion schwierig bis unmöglich umzusetzen, das gilt auch für Dawei. Wir können also bestätigen, dass Thailand den Friedensprozess zu 100 Prozent unterstützt, aber auch den wirtschaftlichen Liberalisierungsprozess. Ausländische Investitionen sind notwendig, nicht nur vonseiten Thailands. Sie sprachen von einem  Wandel vom „Schlachtfeld zum Marktplatz“. Momentan leben noch immer mehr als 200.000 Flüchtlinge aus Myanmar/Burma in Lagern an der Grenze auf thailändischer Seite. Sind Sie der Meinung, dass diese Lager bald geschlossen und die Menschen in ihre Heimat zurückkehren werden? Nun, das ist geplant, aber nicht jetzt, vielleicht in den nächsten zehn Jahren, das weiß ich nicht. Wenn man sich die Flüchtlinge aus Indochina in Thailand anschaut, hat es über 20 Jahre gebraucht um alle Lager zu schließen. Das letzte Lager war das der Hmong aus Laos, das auch eine große Debatte ausgelöst hat. Thailand wird die internationalen Organisationen auffordern finanzielle Unterstützung für die ehemaligen Konfliktgebiete in den Grenzgebieten in Myanmar/Burma zu leisten um diese zu entwickeln und einen „Pull-Faktor” zu schaffen, damit die Flüchtlinge freiwillig zurückkehren. Die internationale Unterstützung wird, wie dem allgemeinen Trend folgend, stärker direkt nach Myanmar/Burma fließen. Ich denke Thailand wird keine Zwangsrückführung der Flüchtlinge anstreben.Wie nimmt die thailändische Zivilgesellschaft die Myanmar-Politik der Regierung wahr? Die Zivilgesellschaft in Thailand ist da gepalten. Demokratie- und Menschenrechtsaktivisten und jene, die direkt mit den ethnischen Gruppen zusammen arbeiten, stehen dem politischen Prozess in Myanmar/Burma immer noch skeptisch gegenüber. Sie warnen vor einer voreiligen Aufhebung der Sanktionen. Dies steht jedoch im Gegensatz zu einem anderen Teil der Zivilgesellschaft, der sich z. B. mit Entwicklungsfragen, Umwelt und Medien auseinandersetzt. Diese Gruppe ist stark an Engagement im Land interessiert und bereits sehr aktiv. Sie steht dem derzeitigen Wandel positiver gegenüber. Wie nachhaltig kann der Wandel in Myanmar/Burma sein? Das wird vor allem auch von der wirtschaftlichen Situation abhängen. Viele politische Krisen in Myanmar/Burma waren in der Vergangenheit das Resultat wirtschaftlicher Krisen. Der Motor des Wandels ist vor allem die Wirtschaft. Die ethnische Frage kommt erst an zweiter Stelle, meiner Meinung nach. Die ethnischen Gruppen fordern eine politische Lösung nicht nur Friedensverhandlungen und einen Waffenstillstand. Momentan liegt eine politische Lösung aber noch nicht auf dem Tisch, das wird nicht einfach, wenn wir zum Beispiel wieder nach Indonesien schauen, Stichwort Osttimor oder Aceh. Die NLD spielt in dieser Angelegenheit noch eine sehr untergeordnete Rolle, weil sie von den ethnischen Gruppen als ethnisch burmesische Partei wahrgenommen wird. Herzlichen Dank für das Interview.... Unser Interviewspartner Naruemon Thabchumpon, Ph.D ist Dozent beim Dept. of Government an der Fakultät für Politikwissenschaft der Universität Chulalongkorn und Leiter des Master of International Development Studies Program der Universität Chulalongkorn. Dossier: Myanmar/Burma einen Schritt weiter auf dem Weg zur Demokratie? Die Nachwahlen in Myanmar/Burma am 1. April haben viel internationales Interesse auf sich gezogen. Die Öffnungspolitik der Regierung Thein Seins und die neue politische Situation bieten ungeahnte Optionen für das stark isolierte Land. Das Dossier gibt eine Momentaufnahme von Eindrücken aus deutscher Sicht und der Region wieder. Es fängt Stimmen aus China, Thailand, Indien und Myanmar/Burma ein. Zum Dossier Kommentar schreiben  Bitte Zahlenkombination eingeben und anschließend auf den grünen Pfeil klicken. Demokratie|Bildung & Kultur|Ökologie|Wirtschaft & Soziales|Internationale Politik|Weltweit|Stipendien & mehr|Über Uns|Konferenzzentrum Presse|Blog|Mediathek|Kontakt|Publikationen|Impressum|Sitemap Ihr Warenkorb  Warenkorb einsehen Lieferbedingungen Allgemeine Geschäftsbedingungen der Heinrich-Böll-Stiftung (AGB hbs) Hier finden Sie Informationen rund um die Bestellung: Porto-Kosten, Hinweise zum Datenschutz, Ausnahmeregelungen oder die Nummer der telefonischen Beratung. mehr» Hilfe So bestellen Sie auf boell.de Der Bestellvorgang auf boell.de Schritt für Schritt erklärt: Hier erfahren Sie ausführlich, wie Publikationen auf boell.de bestellt werden. mehr» Veranstaltungen 7.5. Osttimor in der Unabhängigkeit - Ein junger Staat sucht seinen Weg Alle Veranstaltungen / Suche Heinrich-Böll-Stiftung in AsienBüro Südostasien, BangkokBüro Pakistan, LahoreBüro Indien, New DelhiBüro Kambodscha, Phnom PenhBüro China, PekingBüro Afghanistan, Kabul Kontakt Asien-Referat Politische Jahresberichtezu den Jahresberichten DossiersAfghanistan 2011 - 10 Jahre Internationales EngagementLondon 2010: Erneute Chance für Afghanistan?Wahlen in IndienHintergrund TibetChina im OlympiajahrAfghanistan - Ziviler Aufbau & militär. 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Tatsache ist, dass man in solchen Ländern enorme und rekordverdächtige Wertsteigerungen erzielen konnte. Wenn Sie es schaffen, als Pionier in einem Land Geld anzulegen, das sich gerade erst den Weltmärkten öffnet, haben Sie eine außergewöhnliche Chance, große Wertsteigerungen zu erzielen.  Wer bereits in den 1950er Jahren in Japan Geld investierte, konnte sich in den 1980er Jahren als Multimillionär getrost zur Ruhe setzen. Und wer bereits in den sechziger Jahren Aktien aus Hongkong erwarb, dürfte heute im luxuriösen Yachthafen der glanzvollen Metropole vor Anker liegen. Doch welche Länder schicken sich in unseren Tagen an, zur großen Erfolgsgeschichte zu werden? Das Problem ist: Die meisten Länder sind bereits entdeckt. China, Vietnam, Indonesien, Malaysia, Brasilien, Russland und viele andere sind bereits im Fokus der Anleger, und die Kurse dort sind schon so hoch gestiegen, dass Sie den Einstieg, der Sie zum Millionär machen könnte, verpasst haben. Wer chilenische Aktien in den 1980er kaufte, dürfte heute reich sein. Aber lohnt es sich jetzt, in Chile einzusteigen? Welche Länder werden in 10 Jahren die Topperformer sein? Noch gibt es etliche Länder, die großes Potenzial haben. Aber die meisten Anleger schrecken davor zurück, in solche Staaten zu investieren. Als Japan sich in den fünfziger Jahren aufschwang, hätte wohl niemand in Europa daran gedacht, im fernen Tokio Aktien zu kaufen, zumal es damals sehr schwierig gewesen wäre. Japan war damals für billige Schirme aus Papier bekannt. Als China Ende der siebziger Jahre die ersten Wirtschaftsreformen umsetzte, ging diese Meldung im Ausland unter, und niemand hätte es damals für möglich gehalten, dass China eine der größten der Volkswirtschaften der Welt werden könnte. Im Westen sah man nur die Menschenmassen in den Mao-Uniformen, die auf Fahrrädern fuhren. Die meisten ETFs beziehen sich aber auf Länder, die bereits als etabliert gelten und schon eine gewisse Wertsteigerung vorweisen können. Wenn Sie besonderen Wert auf Staaten legen, die noch ganz am Anfang sind, so haben Sie zumindest über regional ausgerichtete ETFs die Chance, von Anfang an dem Boom teilzuhaben. So gibt es beispielsweise ETFs auf den afrikanischen Kontinent. Während Südafrika als etablierter Markt gilt, haben Länder wie Ägypten, Marokko, Tunesien, Ghana, Kenia und Sambia bereits bewiesen, dass sie zu den neuen Emerging Markets, wie man Schwellenländer auch nennt, gehören. Würde man die Schwellen- und die Entwicklungsländer genauer unterteilen, dann müsste man zwischen etablierten und weniger etablierten Emerging Markets unterscheiden. Als bereits sehr etabliert gelten die BRIC-Staaten, zu denen man Brasilien, Russland, Indien und China rechnet. Länder der zweiten Reihe, die einen Status zwischen einem Entwicklungs- und Schwellenland haben, nennt man »Next 11« oder kurz »N11«, da sie die nächsten 11 Länder sind, die zu boomenden Emerging Markets aufsteigen könnten. Hierzu gehören bereits exotischere Länder, die Anlegern weniger geläufig sind. Schwellen- und Entwicklungsländer StatusBeispiele Etablierte Schwellenländer mit großem GewichtBrasilien, Russland, Indien, China Etablierte Schwellenländer mit geringerem GewichtPolen, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Lettland, Litauen, Estland, Chile, Mexiko, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Thailand Schwellenländer mit PotenzialRumänien, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Türkei, Peru, Kolumbien Schwellenländer mit hohem PotenzialMontenegro, Sri Lanka, Vietnam, Bangladesch, Ägypten, Marokko, Tunesien, Ghana, Sambia, Kenia, Jordanien, Katar, Kuwait Entwicklungsländer mit PionierstatusMongolei, Angola, Aserbaidschan, Laos, Kambodscha Entwicklungsländer mit einem unklaren Turnaround-StatusKuba, Nordkorea, Myanmar (Burma)  Obwohl es viele ETFs gibt, ist es zurzeit nicht möglich, in alle diese Länder zu investieren. Bei etablierten Schwellenländern gibt es genügend Indexfonds, aber bei exotischeren Staaten halten sich die Banken mit der Emission von ETFs zurück. Das liegt daran, dass auch Banken Schwierigkeiten haben, auf den lokalen Märkten Aktien oder andere Wertpapiere zu erwerben. Bei einigen interessanten Emerging Markets können Sie als Anleger zumindest auf ETFs ausweichen, die eine Region abdecken. So gibt es beispielsweise ETFs auf den afrikanischen Kontinent oder die arabischen Golfstaaten wie Katar, Kuwait und andere. Auch Lateinamerika-Fonds decken zu einem gewissen Grad Länder wie Peru und Chile ab.   Beispiele für Regional-ETFs   GesamtregionETFsISIN AfrikaFTSE/JSE Africa Top 40LU0270000028  FTSE/JSE Top 40FR0010464446  SGI Pan AfricaFR0010636464 AsienDAXGlobal AsiaLU0259323235  MSCI Asia APEX 50FR0010652867  MSCI Asia-Pacific ex-JapanFR0010312124  MSCI Asia-Pacific ex-JapanLU0322252171  MSCI Emerging Markets AsiaLU0292107991  MSCI Far East ex-JapanDE000A0HGZS9  MSCI PacificLU0392495023  MSCI Pacific ex JapanLU0322252338  MSCI Pacific ex JapanLU0392495296  MSCI Pacific ex-JapanDE000A0YBR12 Emerging MarketsDAXGlobal BRICLU0269999792  FTSE BRIC 50DE000A0MSAE7  MSCI Emerging MarketsDE000A0HGZT7  MSCI Emerging MarketsFR0010429068  MSCI Emerging MarketsLU0292107645  MSCI Emerging MarketsDE000A0YBR46  MSCI Emerging Markets EMEALU0292109005 LateinamerikaMSCI Latin AmericaFR0010410266  MSCI Latin AmericaLU0292108619  MSCI Latin AmericaDE000A0NA0K7 OsteuropaMSCI EM Eastern EuropeDE000A0HGZV3  MSCI EM Eastern EuropeLU0392495379  South-East Europe TradedLU0259329869   Als Anleger sollten Sie bedenken, dass Investments in Schwellenländer sehr stark schwanken können. Vor allem kleinere Emerging Marktes sind noch nicht so stabil wie größere Märkte. Häufig gibt es nicht genügend Aktien an der jeweiligen Börse, die eine ausreichende Liquidität und entsprechende Umsätze aufweisen. Fondsmanager, die in solche Märkte mit größeren Summen einsteigen, lösen oft starke Kursausschläge aus. Die Aktien können innerhalb von Minuten beträchtlich steigen und fallen. Aus diesem Grund sind ETFs auf exotische und wenig bekannte Märkte fast nicht vorhanden. Der Zugang zur Börse in diesen Ländern ist oft schwierig und mit zahlreichen Hürden versehen. Bevor Vietnam seinen Finanzplatz für Ausländer öffnete, mussten sich Investoren vor einigen Jahren noch persönlich vor Ort registrieren lassen. Hinzu kommen Risiken, die sich aus der Fremdwährung ergeben. Auch wenn die ETFs in Euro notieren und von Ihnen als Anleger in Euro gekauft werden, so notieren die im Fonds enthaltenen Aktien in der Währung des jeweiligen Landes. Gerade Devisen von Schwellenländern, deren Volkswirtschaft für Krisen anfällig ist, können enorme Schwankungen aufweisen. Ende der 1990er Jahre, als die Asienkrise viele Länder der Region durchschüttelte, fielen einzelne Währungskurse um fast 90 Prozent. In den letzten Jahren sind solche dramatischen Kurswechselveränderungen glücklicherweise nicht mehr aufgetreten. Dennoch sollten Sie als Anleger Vorsicht walten lassen. ETFs auf Schwellenländer bieten Ihnen zwar ungewöhnliche Chancen, aber Sie sollten die Risiken stets beachten.  Beispiele für ETFs auf Emerging Markets   IndexISINLand FTSE/JSE Africa Top 40LU0270000028Südafrika FTSE VietnamLU0322252924Vietnam MSCI IndiaFR0010361683Indien MSCI KoreaLU0292100046Südkorea MSCI MalaysiaFR0010397554Malaysia MSCI GCC Countries ex Saudi-ArabiaDE000A0RM470Golfstaaten (Katar, Oman, Kuwait, Bahrain, VAE) BovespaFR0010408799Brasilien DAXGlobal RussiaLU0269999958Russland MSCI TurkeyDE000A0LGQN1Türkei « vorheriger Artikel nächster Artikel » zur Artikelübersicht ETFs in Ländern und RegionenChina-ETFsSchwellenländer-ETFsETFs auf entwickelte LänderETFs auf USA und NordamerikaETF auf den Weltindex Impressum | Disclaimer | Kontakt | Jobs | Sitemap | Auf boerse.de Werben | App | FAQs | Neu in boerse.de | Nutzungsbasierte Online Werbung © 1994-2013 by boerse.de - Quelle für Kurse und Daten: ARIVA.DE AG - boerse.de übernimmt keine Gewähr bl.1 Jim Rogers: "Investieren Sie in Russland, Myanmar, Nordkorea und Angola" (7146) | börsennews.de CLEVER HANDELN Richten Sie Börsennews.de als Startseite ein Hier klicken Fan werden: Boersennews.de Aktien BörseAktienFondsETFZertifikateOptionsscheineIndizesWährungenRohstoffeCommunityUserNewsNews erweiterte Suche|  Meistgesucht: DAX, Goldpreis, Ölpreis Börse Realtime News Finanzen Apps Investoren-Kompass Login Registrieren Logout Watchlist wählen Noch keine Watchlist? Meine Startseite Passwort vergessen? Jetzt auf börsennews.de vergleichen:  Onlinebroker | Fondsdepots | Börsenbriefe | Tagesgeld | Kredite | Strom börsennewsNews Jim Rogers: "Investieren Sie in Russland, Myanmar, Nordkorea und Angola" Jim Rogers: "Investieren Sie in Russland, Myanmar, Nordkorea und Angola" 12:43 Uhr 17.10.2012 Die Hedgefonds-Legende Jim Rogers sucht bewusst Investmentmöglichkeiten, die nicht jeder auf den ersten Blick findet. Im DAF-Interview mit Manuel Koch sagt er: "Ich bin sehr optimistisch, was Russland betrifft. Russland hat große natürliche Ressourcen, die gut verwaltet werden. Ich bin auch optimistisch über Myanmar, Nordkorea und Angola. Es gibt einige Länder, die sich gut entwickeln. Leider gehören die westlichen Länder nicht dazu."Mit Blick auf die Schuldenkrise in Europa ist Rogers pessimistisch: "0Die Euro-Krise wird immer schlimmer. Jedes europäische Land hat sich in diesem Jahr höher verschuldet als im letzten und wird sich im kommenden Jahr noch mehr verschulden. Es wird schlimmer, statt besser. Eine größere Verschuldung ist keine Lösung." Die Jahrzehnte, die Europa zur Rettung bankrotter Banken aufwende, seien verlorene Jahre, so der Hedgefondsmanager. Jetzt habe man die Zügel noch selbst in der Hand: "Wenn man wartet bis die Märkte kollabieren und kein Geld mehr geben, gibt es gar keine Hoffnung mehr und es wird alles viel schlimmer." Rogers ist skeptisch, was die aktuellen Konjunkturdaten und Arbeitslosenzahlen aus der US-Wirtschaft betrifft: "Vor jeder Wahl werden gute Nachrichten verbreitet." Die Zahlen seien außerdem nicht marktrelevant, weil sie auf die Vergangenheit gerichtet sind. In den USA werde außerdem nicht die Wahrheit über die Inflation gesagt, so Rogers. Für den Experten ist es momentan keine gute Zeit, um Aktien zu kaufen. Große Wachstumschancen prognostiziert er hingegen der Landwirtschaft. Auch die Rohstoffe Gold, Silber und Öl sind für Rogers immer noch eine sichere Anlage. Für Russland, Myanmar, Nordkorea und Angola sagt Rogers eine gute wirtschaftliche Zukunft voraus. Details verriet er Manuel Koch im Interview. Das original englische Interview finden Sie hier. Weitere VideosIm Artikel enthaltene WertpapiereWertpapierISINLetzter KursPerformance DOW JONES US2605661048 13.878,00 € 0,46 % Jetzt mitmachen: Aktuelle börsennews.de UmfrageAktuell erleben wir einen regelrechten "Run" auf Aktien. Der DAX legte in den letzten Monaten beachtlich zu. Wo sehen Sie den DAX am Ende des Jahres 2013?über 8000 Punkte über 8500 Punkte über 9000 Punkte unter 7000 Punkten Der "Märkte am Mittag"-Newsletter Täglich aktuelle TopnewsDie wichtigsten Aktien im ÜberblickKostenlose Expertenanalysen von:Investor´s Daily und BörsenExplorer Keine Kommentare vorhanden! Kommentar schreiben:Überschrift: Bitte geben Sie die Buchstaben aus dem untenstehenden Bild ein. Eingabe: DAXDAX TecDAX MDAX DOW Nasdaq Nikkei DAX 7.868 Punkte 1,81 % TECDAX 889 Punkte 0,23 % MDAX 12.762 Punkte 0,81 % DOW JONES 13.878 Punkte 0,46 % NASDAQ 100 2.736 Punkte 0,63 % NIKKEI 225 10.960 Punkte 1,25 % MarktübersichtNameKursPerformance NIKKEI 22510.960,001,25 % HANG SENG23.580,43-0,08 % GOLDPREIS IN USD1.658,200,00 % SILBERPREIS IN USD31,130,00 % ÖLPREIS IN USD113,280,14 % HEIZÖLPREIS3,06-0,94 % EUR/USD1,34570,00 % DAXDAXTECDAXDOW JONESNASDAQ 100 Top DAX NameKurs Performance BAYER Aktie75,92 € 4,83 % BASF Aktie75,60 € 2,45 % HENKEL Aktie65,26 € 2,42 % SAP Aktie60,04 € 1,94 % CONTINENTAL Ak…85,71 € 1,79 % Flop DAXNameKurs Performance EON Aktie13,32 € -0,30 % THYSSENKRUPP A…17,75 € -0,62 % K+S Aktie34,45 € -0,63 % LANXESS Aktie64,49 € -0,66 % HEIDELBERGCEME…45,93 € -0,83 % alle DAX-Werte Top TECDAX NameKurs Performance STRATEC BIOMED…38,46 € 4,50 % SMA SOLAR Aktie21,61 € 2,18 % ADVA Aktie4,38 € 2,03 % SOFTWARE AG Ak…35,14 € 1,93 % CANCOM Aktie13,80 € 1,62 % Flop TECDAXNameKurs Performance BECHTLE Aktie30,70 € -1,24 % DRILLISCH Aktie12,04 € -1,35 % AIXTRON Aktie10,74 € -1,96 % NORDEX Aktie3,96 € -3,04 % SOLARWORLD Akt…1,11 € -30,43 % alle TECDAX-Werte Top DOW JONES NameKurs Performance PROCTER & …73,25 € 4,02 % JPMORGAN CHASE…47,16 € 1,70 % JOHNSON & …73,92 € 1,12 % GENERAL ELECTR…22,29 € 1,09 % MERCK & CO…43,46 € 1,07 % Flop DOW JONESNameKurs Performance COCA COLA Aktie37,05 € -0,16 % UNITEDHEALTH G…56,04 € -0,32 % BOEING Aktie75,03 € -0,39 % CATERPILLAR Ak…95,58 € -1,06 % WAL-MART Aktie69,00 € -1,13 % alle DOW JONES-Werte Top NASDAQ 100 NameKurs Performance KLA-TENCOR Akt…56,34 € 8,41 % PRICELINE.COM …718,82 € 5,78 % EXPEDIA Aktie66,49 € 4,89 % STARBUCKS Aktie56,81 € 4,10 % AMAZON Aktie283,99 € 3,79 % Flop NASDAQ 100NameKurs Performance QUALCOMM Aktie63,66 € -1,15 % HANSEN NATURAL…46,71 € -1,18 % RANDGOLD RESOU…94,77 € -1,39 % MATTEL Aktie37,15 € -2,34 % APPLE Aktie439,88 € -2,36 % alle NASDAQ 100-Werte Weitere Topthemen25.01. AKTIE IM FOKUS 2: Microsoft fester - Reingewinn überrascht positiv25.01. ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow auf Fünfjahreshoch - Gute Zahlen stützen25.01. ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Wirtschaftsdaten heben Dax auf Fünfjahreshoch25.01. AKTIE IM FOKUS 3: Solarworld brechen um 30% ein - Schuldenschnitt erwartetaktuelle Topthemen BörseAktienkurse Aktien Fonds ETF Derivate Indizes Währungen Rohstoffe geschlossene Fonds CFDs Anleihen Börsen-Ratgeber Börsenseminare Aktiencharts Crowdfunding Realtime NewsSchuldenkrise Branchen Politik & Konjunktur Börsen & Märkte Emerging Markets Finanzinstrumente Videos Analysen Umfragen Newsletter Datenschutz FinanzenBrokervergleich Börsenbrief Vergleich Tagesgeld Kreditvergleich Stromrechner Versicherungen Kreditkarten DSL-Vergleich Girokonto Apps Investoren-Kompass Zeitverzögerung der Kursdaten: Deutsche Börsen +15 Min. NASDAQ +15 Min. NYSE +20 Min. AMEX +20 Min. Dow Jones +15 Min.* Alle Angaben ohne Gewähr. 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Ich arbeite für die Burma-Initiative des Asienhauses, die sich für die Wahrung der Menschenrechte und Demokratisierung in Burma / Myanmar einsetzt.Sicher erinnern Sie sich noch an die Bilder vom vergangenen September, als Tausende Mönche, gefolgt von Bürgerinnen und Bürgern in Burma auf die Straße gingen, um für ein besseres Leben und grundlegende bürgerrechtliche Freiheiten zu demonstrieren.Die Proteste wurden brutal niedergeschlagen, es gab mindestens 31 Tote, zahlreiche Verletzte. Eine Verhaftungswelle folgte und Hunderte sind noch immer auf der Flucht.Diese Ereignisse waren der traurige Höhepunkt der Machenschaften eines Regimes, das seit Jahrzehnten die Menschenrechte mit den Füßen tritt, das bekannt ist für den Einsatz von Zwangsarbeit und Terror gegen die eigene Bevölkerung.Wussten Sie, liebe Aktionärinnen und Aktionäre, dass Bayer über seine Tochterfirma Myanmar Aventis CropScience Ltd als eines der wenigen westlichen Unternehmen Geschäfte macht mit diesem skrupellosen Regime?Bayer unterhält eine Niederlassung in Rangun und plant Versuche mit Hybridreis, der später dort vermarktet werden soll.BAYER-Manager Harald Printz wird in der von Exil-Burmesen herausgegebenen Zeitung „The Irrawaddy“ wie folgt zitiert: „Ich weiß nicht, wann der Staat sich öffnen wird. Aber wir sind darauf vorbereitet. Wenn es 20 Jahre dauert, dauert es eben 20 Jahre. Wir haben eine längerfristige Perspektive. Wir glauben, wenn wir Jahr für Jahr weitermachen, haben wir später eine gute Marktposition“.Leider gibt der Konzern keine Auskunft über seine Geschäfte in Burma – auf unsere Nachfragen haben wir keine Antwort erhalten.Wirtschaftliche Aktivitäten sind in Burma nicht ohne eine Kooperation mit dem Militärregime möglich. Ihm werden durch die Geschäfte Mittel zur Verfügung gestellt, die zum Kauf neuer Waffen und Militärausrüstung verwendet werden, welche auch gegen die eigenen Bevölkerung gerichtet werden.In die soziale Infrastruktur, das Bildungs- und Gesundheitswesen hingegen fließt wenig Geld aus den Staatskassen.Es war die wirtschaftliche Verzweiflung, die die Menschen im vergangenen Herbst zunächst auf die Straßen getrieben hat.Ich frage den Vorstand:Wie hoch sind die Steuern und Abgaben, die Bayer jedes Jahr dem Regime zur Verfügung stellt?Wie hoch sind Bayers Umsätze in Burma?Wer mit dem Militärregime in Burma Geschäfte macht, macht sich mitverantwortlich für die Gewalt gegen die Bevölkerung dieses Landes.Die internationale Arbeitsorganisation hat wiederholt ihre Mitglieder - Unternehmen, Regierungen Gewerkschaften - dazu aufgefordert, ihre Aktivitäten in Burma zu überdenken. Sowohl Weltbank als auch Asiatische Entwicklungsbank bemängeln das schlechte Investitionsklima.Was bewegt einen Konzern wie Bayer, in Burma zu investieren?Ich appelliere an Ihre unternehmerische Verantwortung und fordere Sie auf Ihre Geschäfte mit der Militärjunta zu beenden.Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.Antwort von Herrn Wenning: BAYER verfolgt mit Sorge die politische Entwicklung in Burma. Mit seinen Reisfeldversuchen möchte BAYER langfristig den Bauern in Burma die Möglichkeit geben, ertragreichen Hybridreis anzubauen. BAYER ist der Meinung, dass ein Abbruch der wirtschaftlichen Aktivitäten nicht das Regime, sondern die Menschen in Burma treffen würde. Über die Umsätze, die Höhe der Abgaben und Steuern an die Militärregierung kann keine Auskunft gegeben werden. DER FARANG - Zeitung für Urlauber und Residenten in Thailand Lesen Sie Ausgabe Frühere Ausgaben Kleinanzeigen Kalender 2013 Kontakt Downloads Telefonnummern Pattaya Was, wie und wohin in Pattaya Abonnieren und Bücher THAI PAGE FARANG Media Ausgabe 14 / Juni 2012Goldener Glanz im DreiländereckBetonwände zur Flutprävention bergen große GefahrKolumne: Oskar - „Genuss"Carlos sagt seine Meinung:Mehr Bildung braucht das LandSchon gehört BangkokSchon gehört PattayaSchon gehört Chiang MaiSchon gehört PhuketSchon gehört ThailandThailand stellt auf digitales Fernsehen umItthipol Khunpluem wurde als Bürgermeister wiedergewähltMillionen zur Förderung des TourismusBürger protestieren gegen Brückenschlag„Fact Finding Mission“: Deutsche Wirtschaftsdelegation in MyanmarBangkok International Auto SalonRund ums FahrzeugDie angeblichen Passionen eines TintenfischsBriefe von LesernRund ums Reisen„Keine Frage - Ein richtiges Risotto muss al dente sein“Kurz gefragtAngekommen in der Wirklichkeit „Wissenschaft“SportseiteVeranstaltungenShoppingvergnügen satt beim Amazing Thailand Grand Sale „Fact Finding Mission“: Deutsche Wirtschaftsdelegation in MyanmarGTCC-Präsident Karl-Heinz Heckhausen erzählt von den Eindrücken der Reise Seitdem sich Myanmar politisch weitestgehend gefestigt und geöffnet hat, steigt mit dem Aussetzen der Sanktionen der Europäischen Union (EU) auch das wirtschaftliche Interesse am zukunftsträchtigen Nachbarn Thailands. Karl-Heinz Heckhausen, Präsident der Deutsch-Thailändischen Handelskammer (GTCC) in Bangkok, und Geschäftsführer Jörg Buck beteiligten sich an der jüngsten Delegationsreise der deutschen Wirtschaft nach Myanmar und erzählen von ihren Eindrücken der „Fact Finding Mission“. Es tut sich was im Land der tausend Pagoden. Nach fast 50 Jahren wirtschaftlicher und politischer Isolation steht Myanmar nun am Scheideweg. So reagierte die Europäische Union (EU) mit einer Lockerung der Handelsbeschränkungen und einer Aussetzung der politischen Sanktionen gegen den ehemaligen „Schurkenstaat“. Mitte Juni reiste eine deutsche Wirtschaftsdelegation knapp eine Woche nach Myanmar, um Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zur Sprache zu bringen und sich um Geschäftsanbahnungen zu bemühen. Die Reise wurde von Timo Prekop und Nico Westphal der German Asia-Pacific Business Association (OAV) und von Benjamin Leipold von der deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) organisiert. Kompetente GesprächspartnerHeckhausen und Buck machen sich für die Errichtung einer deutschen Handelskammer in Myanmar stark. Beim Interviewtermin mit dem FARANG in den Geschäftsräumen der GTCC in Bangkok zeigte sich Heckhausen sichtlich beeindruckt von der Reise: „Während der gesamten Zeit standen uns hochrangige Gesprächspartner aus dem Industrie-, Transport-, Landwirtschafts-, Wirtschafts- und Finanzministerium sowie der Zentralbank, der Investmentkommission und vielen weiteren Institutionen, einschließlich der NLN-Oppositionspartei für Referate und Diskussionen zur Verfügung. Man kann durchaus sagen, dass sich momentan die gesamte Welt für Geschäftsbeziehungen mit Myanmar interessiert. Momentan gibt eine Delegation der anderen sprichwörtlich die Klinke in die Hand.“ So verwundert es kaum, dass auch der deutsche Botschafter in Myanmar, Christian-Ludwig Weber-Lortsch, in seinem Referat die deutsche Delegation auf die großen Chancen hinwies, in seinem Gastland Fuß zu fassen. Die Industrie forderte er hingegen auf, am wirtschaftlichen Umbruch im Land aktiv teilzunehmen. „Weber-Lortsch zeigte sich als perfekter Gastgeber und lud die gesamte Delegation zusammen mit dem myanmarischen Industrieminister und weiteren hochrangigen Vertretern des Landes zu einem Gedankenaustausch in seine Residenz ein“, erzählt Heckhausen. „Deutschland muss Gas geben!“Von links nach rechts: Jörg Buck, Geschäftsführer der GTCC, Gino Leonhard, Direktor, Private Palace Hotels & Resorts, Rügen (DE), Frank Krings, Chief Country Officer & General Manager Deutsche Bank, Bangkok und Karl-Heinz Heckhausen, GTCC Präsident. Der GTCC-Präsident verdeutlicht jedoch auch, dass Deutschland nicht den einzigen Interessenten an einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit darstellt: „In den vergangenen Jahren hat Myanmar extrem unter der einer Diktatur gleichenden Umklammerung Chinas gelitten. Die Chinesen werden alles tun, alles tun, ihre Vormachtstellung in der Region zu halten und weiter auszubauen. Daher ist zu erwarten, dass sie der EU und auch den USA Steine in den Weg legen werden, um ein wirtschaftliches Engagement zu unterbinden. Weiter bringt vor allem Japan ein starkes Engagement ein, seine wirtschaftliche Position zu festigen. Das zeigt sich vor allem im Gebrauchtwagenmarkt, weshalb ich besonders an die deutsche Automobilindustrie appelliere, die Chance wahrzunehmen, von Anfang an in Myanmar zu investieren. Hinzu kommt, dass die Japaner Myanmar Auslandsschulden in Höhe von 2,8 Milliarden Euro erlassen haben und großzügig Kredite gewähren. In Zusammenarbeit mit Taiwan und Korea investieren die Asiaten unter anderem aktiv in Verkehrswege, Häfen und die Wasserversorgung, weshalb Deutschland unbedingt Gas geben muss, sich an den Projekten zu beteiligen.“ Heckhausen weist darauf hin, dass die EU-Sanktionen lediglich für ein Jahr ausgesetzt und nicht aufgehoben wurden. Besonders vom 86-jährigen stellvertretenden Oppositionsführer U Tin Oo zeigte sich die Delegation beeindruckt. Wie wird die EU auf Krisen reagieren?Bei einem drohenden Konflikt besteht daher die Gefahr, dass Myanmar ein weiteres Mal mit Sanktionen bestraft wird: „Dann wären alle wirtschaftlichen Bemühungen für die Katz! Besonders im Hinblick auf drohende Auseinandersetzungen zwischen den Buddhisten und Muslimen an der Grenze zu Bangladesch ist dieses ein heikles Thema. Denn die Staatsgewalt muss auf drohende Unruhen mit Härte reagieren. Wir empfehlen daher, die Minoritäten besser zu integrieren, wozu auch die myanmarische Regierung grundsätzlich bereit ist. Die Minister sagten in den Gesprächen mit der Delegation jedoch auch, dass es schwierig sei, mit den muslimischen Gruppen einen Konsens zu finden, da diese als äußerst militant gelten.“ Ein Kamerateam der Deutschen Welle begleitete die Delegation auf Schritt und Tritt und interviewte die Beteiligten. In einem sind sich Heckhausen und Buck einig: Mit Unterstützung der Bundesregierung und des OAV sowie der DIHK sollte das Projekt Myanmar schleunigst in Angriff genommen werden. Denn die Zukunftsaussichten in dem rohstoffreichen Land klingen vielversprechend. Björn Jahner © FARANG Media Aufbruch in Myanmar | Top-Thema | DW.DE | 08.05.2012 InhaltNavigationWeitere InhalteMetanavigationSucheChoose from 30 Languages DW.DE IN 30 LANGUAGES DW.DE IN 30 LANGUAGES Albanian ShqipAmharic አማርኛArabic العربيةBengali বাংলাBosnian B/H/SBulgarian БългарскиChinese 中文Croatian Hrvatski Dari دری English EnglishFrench FrançaisGerman DeutschGreek ΕλληνικάHausa HausaHindi हिन्दीIndonesian Bahasa Indonesia Kiswahili KiswahiliMacedonian МакедонскиPashto پښتوPersian فارسیPolski PolskiPortuguese Português do BrasilPortuguese Português para ÁfricaRomanian Română Russian на русскомSerbian Српски/SrpskiSpanish EspañolTurkish TürkçeUkrainian УкраїнськаUrdu اردو DW AkademieUnternehmen Deutsche Welle THEMENDeutschlandPolitik & Gesellschaft Deutschland verstehen Deutschland entdecken WeltEuropa Nahost Afrika Amerika Asien WirtschaftSchuldenkrise Energiewende KulturBildung Digitales Leben Geschichte Glauben Musik Globalisierung Wissen & UmweltForschen in Deutschland Gesundheit Staunen und Wundern Sport SPECIALSWege zum WelterbeStadt Land Mensch So geht DeutschlandDestination EuropeEuropas Kulturhauptstädte 50 Jahre deutsch-französische FreundschaftQantara.deIndien und China: Rivalisierende PartnerUmbruch in der arabischen WeltAfrikas RohstoffeMobilitätArabische WeltWagner 200Bildung für alleSehnsucht nach EuropaDeutsch-jüdisches KulturerbeDie hungrige WeltGlobal IdeasFuture Now DeutschlandPiratenpartei: Kentern statt entern 26.01.2013 AmerikaSchlaflos in Santiago de Chile 26.01.2013 WirtschaftDie afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 MEDIACENTERLiveUnsere TV-Livestreams VideoSendungen und Beiträge AudioAktuelles und Hintergründiges BilderDie Welt in Bildern - unsere Galerien PROGRAMMTV Programm Sendungen Video on Demand Programme TV37 GradAnne WillBeckmannBericht aus BerlinBerlin direktDeutschland heuteDie NDR QuizshowDokumentationEuromaxxEuropa aktuellEurope in ConcertFit & gesundGlaubenssachenGlobal 3000Günther JauchHart aber fair Hin & wegIm FocusJournalKick off!Kick off! 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Das macht das Land interessant für internationale Investoren. Doch es sind noch viele Reformen notwendig.‎ Myanmar, das frühere Birma, war eine reiche britische Kolonie, bis es 1948 unabhängig wurde. Es folgten ethnische Konflikte und eine Militärdiktatur. Durch die internationale Isolation, eine starke Inflation, Bürokratie und Korruption ist Myanmar heute zu einem der ärmsten Länder der Welt geworden. Doch in den letzten Jahren ist viel geschehen: Am 7. November 2010 gab es die ersten Wahlen seit 10 Jahren. Die Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi wurde aus ihrem Hausarrest entlassen und im April 2012 ins Parlament gewählt. Das Militär hat zwar immer noch den stärksten Einfluss im Parlament, doch die Medien sprechen von einem Demokratisierungsprozess und einer wirtschaftlichen Öffnung des Landes. Zu den wichtigsten Reformen zählen dabei die Anpassung des Wechselkurses und Maßnahmen gegen die Korruption. Nachdem die westlichen Industrienationen inzwischen die meisten Sanktionen aufgehoben haben, wird das Land nun immer interessanter für ausländische Investoren. Myanmar exportiert Erdgas, Edelsteine, Holz und Reis. Es befindet sich zwischen Indien und China am Golf von Bengalen – eine für den Schiffsverkehr sehr günstige Lage. Allerdings muss die Infrastruktur des Landes erneuert und aufgebaut werden, denn Stromausfälle sind immer noch Alltag, und es gibt kaum feste Straßen. Zwar ist das Land reich an Rohstoffen, doch das Einkommen der 60 Millionen Einwohner ist sehr niedrig. Klaus Fritzsche, Leiter der Asienstiftung aus Essen, findet westliche Investitionen in Myanmar grundsätzlich gut. Doch die Bevölkerung, so betont er, darf dabei nicht ausgebeutet werden. Er sagt: „In diesem Fall würde der Westen nur fortsetzen, was chinesische, thailändische und indische Unternehmen jetzt schon tun."Glossar isoliert – so, dass es keinen Kontakt nach außen gibt (Substantiv: die Isolation)Investor/in, der/die – jemand, der Projekte finanziert, um später daran zu verdienenethnische Konflikt, der – der Streit zwischen verschiedenen VolksgruppenMilitärdiktatur, die – eine militärische Regierung, die nicht demokratisch istInflation, die – die Tatsache, dass das Geld in einem Land immer weiter an Wert verliertBürokratie, die – hier: die Tatsache, dass es zu viele und zu komplizierte Regeln gibtKorruption, die – der Betrug; die (meist verbotene) Tatsache, dass jemand für Geld bestimmte (z. B. politische) Entscheidungen trifftOppositionsführer/in, der/die – der/die Leiterin einer Partei im Parlament, die nicht in der Regierung istFriedensnobelpreisträger/in, der/die – jemand, der etwas Wichtiges für mehr Frieden in der Welt geleistet hat und dafür den Friedensnobelpreis erhältHausarrest, der – das Verbot, sein Haus zu verlassenSanktionen, die (meist im Plural) – hier: Maßnahmen, mit denen man versucht, Staaten zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen (z. B. das Verbot von Handelsbeziehungen)etwas aufheben – hier: etwas beenden; etwas abschaffenAnpassung des Wechselkurses, die – hier: die Tatsache, dass man den künstlich festgelegten Wert einer Währung an die Realität anpasstInfrastruktur, die – hier: Kommunikations- und Verkehrswege, Leitungen für die Versorgung mit Energie und Wasser etc. in einem Landjemand wird ausgebeutet – die Arbeitskraft von jemandem wird ausgenutzt, ohne dass er selbst einen gerechten Lohn verdientFragen zum Text1. Die Wirtschaft Myanmars litt in den letzten Jahrzehnten sehr … a) unter der ständigen Anpassung des Wechselkurses. b) unter seiner Isolation durch die Militärdiktatur. c) darunter, dass es eine britische Kolonie war.2. Aung San Suu Kyi ist eine wichtige … a) Vertreterin der Militärdiktatur. b) Unternehmerin des Landes. c) Politikerin der Opposition.3. Was macht Myanmar interessant für ausländische Investoren? a) die Rohstoffe und die geografische Lage b) die gute Infrastruktur c) die Inflation4. Komposita werden manchmal mit einem "s" verbunden (z. B. "Schiff*s*verkehr"), manchmal ohne (z. B. "Militärdiktatur"). Welche der folgenden Worte lassen sich ohne ein zusätzliches "s" miteinander verbinden? a) Parlament + Wahlen b) Konflikt + Lösung c) Alltag + Probleme5. Welche der folgenden Worte lassen sich nur mit einem zusätzlichen "s" verbinden? a) Wahl + Ergebnisse b) Straßen + Bau c) Wirtschaft + PartnerArbeitsauftrag Suche im Internet nach Informationen zu Aung San Suu Kyi. Beschreibe in vier bis sechs Sätzen, wer sie ist und wofür sie kämpft. Autoren: Rodion Ebbighausen/Anne Gassen Redaktion: Ingo Pickel DW.DEOffene Türen für Investoren in MyanmarHier findest du den ungekürzten Artikel und weitere Informationen zum Thema.  Top-Thema mit Vokabeln – ArchivIm Archiv findest du alle bisherigen Themen.  Video-ThemaTrainiere dein Deutsch mit dem Video-Thema!  WWW-LinksTop-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen (RSS)Bitte kopiere diesen Link in deinen Podcasting-Client.  Top-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen (iTunes)iTunes Nutzer übernehmen bitte diesen Link.   Die Deutschkurse auf FacebookWerde Fan der Deutschkurse!  Die Deutschkurse auf TwitterFolge uns auf Twitter und bekomme die Top-Thema Lösungen!  Audio und Video zum ThemaAufbruch in Myanmar – das Top-Thema als WMA Aufbruch in Myanmar – das Top-Thema als MP3 DownloadsTop-Thema: Aufbruch in Myanmar (PDF) Text und Übungen zum Ausdrucken  Datum 08.05.2012 Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... Vkontakte Livejournal Mail Мой круг Odnoklassniki Feedback: Lass dir die Lösungen per E-Mail zuschicken!Drucken Seite drucken Datum 08.05.2012 Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... Vkontakte Livejournal Mail Мой круг Odnoklassniki Schicken Sie uns Ihr Feedback!Drucken Seite drucken THEMENDeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport Media CenterLiveVideoAudioBilder PROGRAMMTV ProgrammSendungenVideo on Demand DEUTSCH LERNENDeutschkurseDeutsch XXLCommunity DDeutsch unterrichten DW ENTDECKENEmpfangSocial MediaNewsletterPodcastingMobilRSS UNTERNEHMENÜber unsPresseBusiness & SalesService & HilfeMy DW DW AKADEMIEMedienentwicklungStudiumVolontariatTrainingÜber uns © 2012 Deutsche Welle | Impressum | Kontakt Chronik: Der Wandel in Myanmar | Asien | DW.DE | 21.11.2012 InhaltNavigationWeitere InhalteMetanavigationSucheChoose from 30 Languages DW.DE IN 30 LANGUAGES DW.DE IN 30 LANGUAGES Albanian ShqipAmharic አማርኛArabic العربيةBengali বাংলাBosnian B/H/SBulgarian БългарскиChinese 中文Croatian Hrvatski Dari دری English EnglishFrench FrançaisGerman DeutschGreek ΕλληνικάHausa HausaHindi हिन्दीIndonesian Bahasa Indonesia Kiswahili KiswahiliMacedonian МакедонскиPashto پښتوPersian فارسیPolski PolskiPortuguese Português do BrasilPortuguese Português para ÁfricaRomanian Română Russian на русскомSerbian Српски/SrpskiSpanish EspañolTurkish TürkçeUkrainian УкраїнськаUrdu اردو DW AkademieUnternehmen Deutsche Welle THEMENDeutschlandPolitik & Gesellschaft Deutschland verstehen Deutschland entdecken WeltEuropa Nahost Afrika Amerika Asien WirtschaftSchuldenkrise Energiewende KulturBildung Digitales Leben Geschichte Glauben Musik Globalisierung Wissen & UmweltForschen in Deutschland Gesundheit Staunen und Wundern Sport SPECIALSWege zum WelterbeStadt Land Mensch So geht DeutschlandDestination EuropeEuropas Kulturhauptstädte 50 Jahre deutsch-französische FreundschaftQantara.deIndien und China: Rivalisierende PartnerUmbruch in der arabischen WeltAfrikas RohstoffeMobilitätArabische WeltWagner 200Bildung für alleSehnsucht nach EuropaDeutsch-jüdisches KulturerbeDie hungrige WeltGlobal IdeasFuture Now DeutschlandPiratenpartei: Kentern statt entern 26.01.2013 AmerikaSchlaflos in Santiago de Chile 26.01.2013 WirtschaftDie afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 MEDIACENTERLiveUnsere TV-Livestreams VideoSendungen und Beiträge AudioAktuelles und Hintergründiges BilderDie Welt in Bildern - unsere Galerien PROGRAMMTV Programm Sendungen Video on Demand Programme TV37 GradAnne WillBeckmannBericht aus BerlinBerlin direktDeutschland heuteDie NDR QuizshowDokumentationEuromaxxEuropa aktuellEurope in ConcertFit & gesundGlaubenssachenGlobal 3000Günther JauchHart aber fair Hin & wegIm FocusJournalKick off!Kick off! CountdownKinoKultur.21Kunst & KrempelLafer!Lichter!Lecker!LänderspiegelMade in GermanyMarkus LanzMaybrit IllnerMenschen bei MaischbergerML Mona LisaMotor mobil Neues aus der AnstaltPelzig hält sichPolitik direktPopXportPresseclubProjekt ZukunftSchätze der WeltShiftSiebensteinThadeuszTierische KumpelTypisch deutschWirtschaft kompaktWissen macht Ah!ZDF ReportageZimmer frei DEUTSCH LERNENDeutschkurseDeutschkurseSchnellstart Deutsch Interaktiv Mission Europe Radio D Deutsch - warum nicht? Wieso nicht? Marktplatz Audiotrainer Deutsch XXLDeutsch XXLDeutsch AktuellVideo-Thema Top-Thema Nachrichten Glossar Deutsch im FokusAlltagsdeutsch Sprachbar Wort der Woche Telenovela Landeskunde Community DCommunity DDas Porträt Facebook & Co. Podcasts & Newsletter Service Deutsch unterrichtenDeutsch unterrichtenDW im Unterricht Unterrichtsreihen Deutschlehrer-Info DeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport THEMEN / Welt / Asien MyanmarChronik: Der Wandel in Myanmar Seit 2010 öffnet sich Myanmar, das ehemalige Birma. Der Wandel vollzieht sich in vielen kleinen, aber schnell aufeinanderfolgenden Schritten. Die Chronik zeigt die wichtigsten Entwicklungen. 2010November Die vom Militär gestützte Partei USDP reklamiert einen deutlichen Sieg nach den ersten Wahlen seit 20 Jahren. Die Wahlen sind aus Sicht vieler Beobachter weder frei noch fair. Die Junta spricht von einem Übergang: die Militäregierung sei in eine Zivilregierung übergegangen. Sämtliche Oppositionsgruppen und die meisten westlichen Nationen kritisieren die Wahlen als eine Farce. Eine Woche nach den Wahlen wird die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus dem Hausarest entlassen. 2011 Die Gesichter des Wandels: Aung San Suu Kyi und Präsident Thein Sein März Der ehemalige General Thein Sein wird als neuer Präsident vereidigt. Die Transformation zu einer nominell zivilen Regierung gilt damit als abgeschlossen.Mai Die neue Regierung erlässt eine Amnestie. Tausende verlassen die Gefängnisse; unter Ihnen sind allerdings nur wenige politische Gefangene.August Aung San Suu Kyi geht auf eine erste politische Tour durch Myanmar. Sie trifft Präsident Thein Sein in der neuen Hauptstadt Naypydaw, eine von der Regierung aus dem Boden gestampfte Retortenstadt.September Auf Geheiß des Präsidenten wird der Bau des Myitsone-Staudamms ausgesetzt. Es handelt sich um ein von China großzügig finanziertes Mega-Projekt. Der Schritt wird von Beobachtern als Abkehr Myanmars vom wichtigsten Verbündeten und als wichtiger Schritt zur Öffnung des Landes nach Westen gedeutet.Oktober 200 politische Gefangene werden freigelassen.November Der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) erklärt sich einverstanden damit, den Vorsitz 2014 an Myanmar zu übergeben. Aung San Suu Kyi kandidiert für die Nachwahlen des Parlaments. Ihre Partei, die lange von der Regierung bekämpfte Nationale Liga für Demokratie (NLD), gliedert sich damit wieder in den politischen Prozess ein.Dezember US-Außenministerin Hillary Clinton reist nach Myanmar. Sie signalisiert eine Verbesserung der Beziehungen und eine Lockerung der Sanktionen, wenn die Demokratisierung voranschreitet. Die oberste Diplomatin den USA trifft mit Aung San Suu Kyi und Präsident Thein Sein zusammen. Die Regierung von Myanmar erlaubt erstmals seit Jahrzehnten friedliche Demonstrationen. Sie unterzeichnet einen Waffenstillstand mit den Rebellen der Shan im Osten und stoppt alle militärischen Operationen gegen die Kachin im äußersten Norden des Landes. 2012 Aung San Suu Kyi im Parlament Myanmars Januar Die Regierung unterzeichnet einen Waffenstillstand mit den Karen. Hunderte Gefangene werden entlassen, viele davon prominente Regimekritiker, wie ehemalige Anführer der Studentenproteste von 1988 und Mönche der Proteste von 2007.März Entwicklungsminister Dirk Niebel reist nach Myanmar und stellt ein stärkeres deutsches Engagements bei der Aufbauhilfe in Aussicht.April Die NLD gewinnt in den ersten freien Wahlen seit 1990 43 von 45 Sitzen im Parlament. Die Nachwahlen haben eine sehr geringe Auswirkung auf das Kräfteverhältnis im Parlament, das immer noch vom Militär bzw. ehemaligen Militärs dominiert wird. Die Symbolwirkung ist jedoch nicht zu unterschätzen. Internationale Beobachter bezeichnen die Wahl als frei und fair. Als Reaktion auf die Wahlen kündigen die USA an, ein Großteil der Sanktionen aufzuheben.Bundesaußenminister Guido Westerwelle reist nach Myanmar und sichert Deutschlands Unterstützung bei nachhaltigen Reformen für Demokratie und Freiheit zu. Kurz zuvor hatte die EU die Sanktionen mit Ausnahme des Waffenembargos aufgehoben.Mai Aung San Suu Kyi reist auf ihrer ersten Auslandsreise seit 24 Jahren nach Thailand. Auf einem Wirtschaftsforum in Bangkok wirbt sie um Investitionen.Juni Suu Kyi tritt ihre Europareise an, an dessen Ende sie mit 21jähriger Verspätung den Friedensnobelpreis annimmt. In London darf sie vor dem Parlament eine Rede halten, eine Ehre, die zuvor nur Nelson Mandela zuteil wurde. Im Nordwesten des Landes kommt es zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen der buddhistischen Mehrheit und der muslimischen Minderheit der Rohingya.Juli Beim ASEAN-Treffen in Kambdoschas Hauptstadt Phnom Penh stellt US-Außenministerin Clinton Präsident Thein Sein amerikanischen Geschäftsleuten vor.August Die Regierung in Myanmar schafft die Vorzensur für Printmedien ab. Wenig später wird die so genannte "schwarze Liste" gekürzt. Auf der schwarzen Liste sind alle Personen vermerkt, denen eine Einreise ins Land verwehrt wird. Insbesondere Teilnehmer der Studentenproteste von 1988, die ins Exil gegangen waren, stehen auf der Liste.September In Mandalay protestieren buddhistische Mönche gegen die muslimische Minderheit der Rohingya. Aung San Suu Kyi reist in die USA und trifft dort privat mit Barack Obama zusammen.60 politische Gefangene werden freigelassen.Oktober Aung San Suu Kyi erklärt sich bereit, im Falle ihrer Wahl Präsidentin von Myanmar zu werden. Konflikte mit den Minderheiten im Kachin-Staat und im Rakhaine-Staat flammen wieder auf. Besonders hart trifft es die muslimische Minderheit der Rohingya.November US-Präsident Barack Obama besucht das Land und wird mit Jubel empfangen. Er ermutigt die Reformer am Demokratisierungsprozess festzuhalten. Zugleich macht er die US-Strategie für Asien-Pazifik deutlich. Datum 21.11.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Hans Spross Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... VZ Xing del.icio.us Webnews Yigg Newsvine Digg Feedback: Schreiben Sie uns!Drucken Seite drucken Mehr aus der Rubrik Deutsches Milchpulver für Babys in China 26.01.2013 Viele chinesische Eltern haben kein Vertrauen zu Säuglingsnahrung aus dem eigenen Land. Lieber ernähren sie ihre Babys mit deutschem Milchpulver. Die große Nachfrage führt gelegentlich zu Lieferengpässen. Perspektive für Rückkehrer nach Afghanistan 25.01.2013 Immer mehr afghanische Flüchtlinge kehren angesichts von Diskriminierung und Perspektivelosigkeit im Iran in ihre Heimat zurück. Manche erhalten in Herat mit deutscher Hilfe eine Ausbildung - und eine neue Zukunft. Iran sieht Krebsgefahr durch China-Importe 25.01.2013 Iraner sind besorgt über eine Welle gesundheitsschädlicher Importprodukte aus China. Jüngstes Beispiel sind asbesthaltige Bremsbeläge. Experten befürchten eine zusätzliche gefährliche Belastung der Teheraner Luft. Datum 21.11.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Hans Spross Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... VZ Xing del.icio.us Webnews Yigg Newsvine Digg Schicken Sie uns Ihr Feedback!Drucken Seite drucken 50 Jahre nach dem Krieg / Indien und China Indien und China: Nachbarn, Partner, Rivalen Indien und China: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt verbindet eine wechselvolle Geschichte. Fokus Asien Nukleare Drohung aus Nordkorea Zwei Tage nach der Ausweitung der UN-Sanktionen hat das kommunistische Regime in Pjöngjang einen neuen Atomwaffentest und weitere Raketenversuche angekündigt. Besonders ins Visier rückten die USA .  Blutbad bei Trauerfeier Die Serie von Selbstmordattentaten im Irak reißt nicht ab. In Tus Churmatu im Norden des Landes tötete ein Unbekannter bei einer schiitischen Trauerfeier mehr als 40 Menschen.   Kabul und die Sicherheitslücken Zwei Anschläge in Kabul innerhalb einer Woche: Die Taliban verbreiten Angst und Schrecken, die Menschen sind vor dem Truppenabzug besorgt.   Neue Nordkorea-Sanktionen vorbereitet Die USA haben den Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrates einen Resolutionsentwurf für weitere Sanktionen gegen Nordkorea vorgelegt. Der Entwurf ist nach Diplomatenangaben mit China abgestimmt.  Hand in Hand mit den Schleppern? Der Vorwurf wiegt schwer: Thailändische Militärs sollen mit Menschenschmugglern gemeinsame Sache machen. Menschenrechtler fordern Aufklärung.  Learning by Ear Lachen, Lernen, Verstehen: Das Bildungsprogramm der DW für Afghanistan. Die weiteren Regionen:Europa Nahost Afrika Amerika THEMENDeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport Media CenterLiveVideoAudioBilder PROGRAMMTV ProgrammSendungenVideo on Demand DEUTSCH LERNENDeutschkurseDeutsch XXLCommunity DDeutsch unterrichten DW ENTDECKENEmpfangSocial MediaNewsletterPodcastingMobilRSS UNTERNEHMENÜber unsPresseBusiness & SalesService & HilfeMy DW DW AKADEMIEMedienentwicklungStudiumVolontariatTrainingÜber uns © 2012 Deutsche Welle | Impressum | Kontakt Myanmar will in „Todesbahn“ investieren - FARANG Magazin Anzeige HomeAbo’s DER FARANGWo erhältlich? OnlineshopKleinanzeigenAGB’s für Kleinanzeigen ImmobilienKalenderServicesHilfsunterlagen für den letzten WillenKalender 2013täglicher RätselspassTelefonnummernWechselkurse und BörseThailand Linkliste FARANG FotosFARANG Fotos 2010FARANG Fotos 2011FARANG Fotos 2012 Hotels & ReisenHotelsuche mit IDO24Ihr Urlaubsplaner NewsletterBeiträge abonnieren KontaktImpressumCopyrightDatenschutzFARANG Mediadaten Aktuelle Meldungen KolumnenBeobachtungen Callolo Carlos Dorfgeschichten Liz Luxen Lung Sen – Gedanken Nachgefragt Nathalies Lifestyle Oskar Recht im Alltag Leserbriefe ReportagenArtikel Bangkok Artikel Chiang Mai Artikel Nachbarländer Artikel Pattaya Artikel Phuket Artikel Samui Artikel Thailand Rund ums ReisenReisen Nachbarländer Reisen Thailand Schon gehört?Krimi & Rotlicht Pattaya Schon gehört? Bangkok Schon gehört? Chiang Mai Schon gehört? Hua Hin Schon gehört? Pattaya Schon gehört? Phuket Schon gehört? Samui Schon gehört? Thailand Spezial-Themen20 Jahre DER FARANG Artikel FARANG Buchvorstellung Computerwelt DER FARANG im Isaan Deutschland DVD / Kinofilme Feiertage und Festivals Flut-Katastrophe 2011 Freizeittipp Früchte in Thailand Gartengeschichten Gastronomie Gesundheit Hotel und Resort Kurz gefragt Luftfahrt PR-Berichte Rund ums Fahrzeug Schweiz Sport TOP Thema Veranstaltungen ArchivWähle den Monat Januar 2013  (312) Dezember 2012  (346) November 2012  (380) Oktober 2012  (355) September 2012  (340) August 2012  (353) Juli 2012  (382) Juni 2012  (365) Mai 2012  (331) April 2012  (298) März 2012  (344) Februar 2012  (333) Januar 2012  (327) Dezember 2011  (366) November 2011  (366) Oktober 2011  (352) September 2011  (354) August 2011  (362) Juli 2011  (338) Juni 2011  (308) Mai 2011  (310) April 2011  (261) März 2011  (321) Februar 2011  (285) Januar 2011  (250) Dezember 2010  (335) November 2010  (254) Oktober 2010  (265) September 2010  (297) August 2010  (281) Juli 2010  (295) Juni 2010  (227) Mai 2010  (249) April 2010  (229) März 2010  (310) Februar 2010  (204) Januar 2010  (266) Dezember 2009  (264) November 2009  (238) Oktober 2009  (222) September 2009  (219) August 2009  (222) Juli 2009  (293) Juni 2009  (192) Mai 2009  (214) April 2009  (194) März 2009  (187) Februar 2009  (191) Januar 2009  (227) Dezember 2008  (175) November 2008  (173) Oktober 2008  (148) September 2008  (127) August 2008  (199) Juli 2008  (117) Juni 2008  (214) Mai 2008  (165) April 2008  (184) März 2008  (185) Februar 2008  (232) Januar 2008  (166) Dezember 2007  (149) November 2007  (184) Oktober 2007  (187) September 2007  (172) August 2007  (235) Juli 2007  (206) Juni 2007  (244) Mai 2007  (171) April 2007  (148) März 2007  (263) Februar 2007  (182) Januar 2007  (196) Dezember 2006  (117) November 2006  (113) Oktober 2006  (214) September 2006  (114) August 2006  (122) Juli 2006  (108) Juni 2006  (112) Mai 2006  (25) April 2006  (21) März 2006  (37) Februar 2006  (14) Januar 2006  (40) Unsere Anzeigenkunden User Online16 User Online1 User surfen auf dieser Seite.Users: 1 GastLinks teilenShare|Für Ihr Handy WerbungFacebook Myanmar will in „Todesbahn“ investieren 22. Mai 2012 | Von Redaktion TP | Kategorie: Aktuelle Meldungen Myanmar will die „Todesbahn“ wieder auferstehen lassen. Für den Herbst hat das Eisenbahnministerium eine Machbarkeitsstudie für die 105 Kilometer lange Strecke ab dem Drei-Pagoden-Pass an der Grenze zu Thailand angekündigt. Das Ministerium hofft bei Finanzierung und Bau auf internationale Unterstützung. Die Bahn soll den Handel zwischen beiden Staaten und den Tourismus ankurbeln. Japaner hatten im Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1942 und 1943 die Bahnverbindung zur Versorgung der eigenen Truppen in Birma von Kriegsgefangenen und zwangsverpflichteten Menschen mehrerer asiatischer Länder errichten lassen. Tausende kamen ums Leben, und deshalb wird die Eisenbahnlinie heute „Todesbahn“ genannt. Die damals von den Alliierten zerstörte Brücke (am Kwai) wurde nach dem Weltkrieg an anderer Stelle wieder aufgebaut. In Kanchanaburi wird auf der historischen Bahnstrecke eine fast zweistündige Fahrt von der Provinzstadt nach Nam Tok angeboten. Keine Kommentare möglich. Wir begleiten Sie zum Erfolg   Thai Baht Exchange Rate WerbungDas Wetter Benzinpreise Unsere Anzeigenkunden TerminkalenderMai 2012MoDiMiDoFrSaSo  12345678910111213141516171819202122232425262728293031EC Juni 2012MoDiMiDoFrSaSo  123456789101112131415161718192021222324252627282930  « Apr Jul » , PHPlist © 2002 - 2013 FARANG Magazin | Powered by Matt Productions Co.,Ltd.Impressum | Datenschutz | CopyrightAnmelden | Registrieren | 53 queries. 0,844 seconds. Offene Türen für Investoren in Myanmar | Asien | DW.DE | 03.05.2012 InhaltNavigationWeitere InhalteMetanavigationSucheChoose from 30 Languages DW.DE IN 30 LANGUAGES DW.DE IN 30 LANGUAGES Albanian ShqipAmharic አማርኛArabic العربيةBengali বাংলাBosnian B/H/SBulgarian БългарскиChinese 中文Croatian Hrvatski Dari دری English EnglishFrench FrançaisGerman DeutschGreek ΕλληνικάHausa HausaHindi हिन्दीIndonesian Bahasa Indonesia Kiswahili KiswahiliMacedonian МакедонскиPashto پښتوPersian فارسیPolski PolskiPortuguese Português do BrasilPortuguese Português para ÁfricaRomanian Română Russian на русскомSerbian Српски/SrpskiSpanish EspañolTurkish TürkçeUkrainian УкраїнськаUrdu اردو DW AkademieUnternehmen Deutsche Welle THEMENDeutschlandPolitik & Gesellschaft Deutschland verstehen Deutschland entdecken WeltEuropa Nahost Afrika Amerika Asien WirtschaftSchuldenkrise Energiewende KulturBildung Digitales Leben Geschichte Glauben Musik Globalisierung Wissen & UmweltForschen in Deutschland Gesundheit Staunen und Wundern Sport SPECIALSWege zum WelterbeStadt Land Mensch So geht DeutschlandDestination EuropeEuropas Kulturhauptstädte 50 Jahre deutsch-französische FreundschaftQantara.deIndien und China: Rivalisierende PartnerUmbruch in der arabischen WeltAfrikas RohstoffeMobilitätArabische WeltWagner 200Bildung für alleSehnsucht nach EuropaDeutsch-jüdisches KulturerbeDie hungrige WeltGlobal IdeasFuture Now DeutschlandPiratenpartei: Kentern statt entern 26.01.2013 AmerikaSchlaflos in Santiago de Chile 26.01.2013 WirtschaftDie afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 MEDIACENTERLiveUnsere TV-Livestreams VideoSendungen und Beiträge AudioAktuelles und Hintergründiges BilderDie Welt in Bildern - unsere Galerien PROGRAMMTV Programm Sendungen Video on Demand Programme TV37 GradAnne WillBeckmannBericht aus BerlinBerlin direktDeutschland heuteDie NDR QuizshowDokumentationEuromaxxEuropa aktuellEurope in ConcertFit & gesundGlaubenssachenGlobal 3000Günther JauchHart aber fair Hin & wegIm FocusJournalKick off!Kick off! 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Podcasts & Newsletter Service Deutsch unterrichtenDeutsch unterrichtenDW im Unterricht Unterrichtsreihen Deutschlehrer-Info DeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport THEMEN / Welt / Asien WirtschaftOffene Türen für Investoren in Myanmar Ein neuer Tiger Asiens? Seit der Öffnung Myanmars geben sich westliche Diplomaten die Klinke in die Hand. Wirtschaftsdelegationen begleiten sie, um vom Reichtum des Landes zu profitieren. Myanmar, das frühere Birma, war eine vergleichsweise reiche Kolonie, als es 1948 die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte. Es galt als die Kornkammer Südostasiens, war ein wichtiger Exporteur von Kupfer und Edelsteinen. In den auf die Unabhängigkeit folgenden Jahren wurde das Land von ethnischen Konflikten erschüttert. Die Wirtschaft schrumpfte stetig. Als 1962 die Militärs die Regierung übernahmen, versetzten sie der Wirtschaft den Todesstoß. Myanmar zählt heute zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Inflation hat die nationale Währung, den Kyat, fast vollständig entwertet. Eine überbordende Bürokratie erstickt jede private Initiative. Korruption ist weit verbreitet. Die Nichtregierungsorganisation Transparency International führt Myanmar auf ihrem Korruptionsindex auf Platz 180 von 183.Wirtschaftswunderland Myanmar? EU-Außenkommissarin Catherine Ashton: Die EU setzt die Sanktionen gegen Myanmar aus Doch seit der Öffnung vor eineinhalb Jahren unternahm das Land beachtliche politische Reformen. Darauf folgte Anfang dieses Jahres die Aufhebung bzw. die Aussetzung der meisten Sanktionen durch westliche Industrienationen. Deren Investoren hoffen nun auf Investitionschancen in dem südostasiatischen Land. Myanmar habe das Potenzial, der nächste ökonomische Tiger Asiens zu werden, sagte Vijay Nambiar, Myanmar-Berater von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in der vergangenen Woche (25.04.2012). Meral Karasulu vom Internationalen Währungsfond (IWF) hatte bereits im Januar prophezeit: "Myanmar kann mit seinem Ressourcenreichtum, seiner jungen Arbeiterschaft und aufgrund der geographischen Lage zu einer der weltweit dynamischsten Wirtschaften werden."Land vieler Möglichkeiten Myanmar liegt strategisch günstig zwischen Indien und China am Golf von Bengalen. Für den Wirtschaftsgiganten China könnte das Land wichtig werden, um Waren nach Europa und Afrika zu exportieren bzw. Produkte aus Europa und Rohstoffe aus Afrika zu importieren, ohne den Umweg durch die Straße von Malakka zwischen Malaysia und Indonesien nehmen zu müssen. Zudem verfügt das Land über einen beträchtlichen Ressourcenreichtum. Die wichtigsten Exportgüter des Landes sind Erdgas, Strom aus Wasserkraft, Edelsteine, Land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse wie Holz und Reis. Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle bei Premier Thein Sein Für Investoren bieten sich große Chancen: "Es ist ein sehr großer Markt vorhanden mit 60 Millionen Einwohnern, deren Einkommensniveau allerdings sehr niedrig ist.", sagt Michael Jungnitsch, Generaldirektor des TÜV Rheinland für Asien-Pazifik, Mitglied der Wirtschaftsdelegation, die jüngst Außenminister Westerwelle nach Myanmar begleitet hat. Der weltweit aktive Fachinformationsverlag International Handling Services (IHS) fasst die Situation für Myanmar in Zahlen zusammen und sagt der Wirtschaft bis 2020 jährliche Wachstumsraten von sechs Prozent und eine Verdopplung des Bruttoinlandsprodukts auf 93 Milliarden Euro voraus.Erste Anstrengungen der Regierung Ein erster Schritt, um ausländisches Kapital in das Land zu locken, war die Normalisierung des Wechselkurses. Bis vor kurzem hatte die Regierung in der Hauptstadt Naypyidaw einen offiziellen Wechselkurs von 6,4 Kyat pro US-Dollar künstlich festgelegt. Der tatsächliche Wert der Währung lag aber bei ungefähr 800 Kyat pro US-Dollar. Die diese Woche eingeführte kontrollierte Wechselkursfreigabe nähert den offiziellen dem tatsächlichen Wechselkurs an. In Zukunft sollen die Schwankungen bei maximal zwei Prozent liegen. Unterstützung erhält Myanmar durch IWF, Weltbank, Asiatische Entwicklungsbank und das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen.Langer steiniger Weg Noch gehört Myanmar zu den ärmsten Ländern der Welt Die Neubewertung der Währung markiert allerdings erst den Anfang eines langen und steinigen Weges. Die marode Infrastruktur erschwert den Zugang für westliche Firmen erheblich. "Die Infrastruktur wird eine der größten Herausforderungen sein, wenn man dort Industrien ansiedeln und Produkte für den Export herstellen möchte", stellt Jungnitsch fest. Das mehr als 5000 Kilometer umfassende Eisenbahnnetz wurde in den vergangenen Jahrzehnten nur notdürftig in Stand gehalten. Das Land, das fast doppelt so groß ist wie Deutschland, verfügt nur über wenige Teerstraßen. In der Regenzeit werden die Straßen unterspült, in der Trockenzeit weicht der Teer auf, sodass LKWs nur eingeschränkt fahren können. Investoren treffen außerdem auf eine verkrustete Bürokratie und eine seit Jahrzehnten wuchernde Korruption. "Bezüglich der Bürokratie hat das Industrieministerium ein klares Signal gegeben", berichtet Michael Jungnitsch. Drei zentrale Themen wolle die Regierung besonders angehen: ein neues Investitionsgesetz, die Abschaffung der Importlizenzen und eine Überarbeitung des Zollsystems. "Auch der Wille, die Korruption anzufassen, ist ganz klar da", bestätigt der Asien-Experte des TÜV-Rheinland.Gefahr der Ausbeutung Die Ausbeutung der Bodenschätze sollte nicht zu einer Ausbeutung der Menschen werden Klaus Fritzsche, Leiter der Asienstiftung aus Essen, der westliche Investitionen in Myanmar grundsätzlich gutheißt, gibt zu bedenken, dass es vor allem darauf ankomme, in welchem Bereich und wie die Investitionen getätigt werden. "Wenn man sich die Kundgebungen aus EU-Kreisen anhört, dann geht es vor allem um Holz, Rohstoffe und insbesondere um mineralische Rohstoffe. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Ausbeutung der Rohstoffe ohne Rücksicht auf die Bevölkerung weitergeführt wird. In diesem Fall würde der Westen nur fortsetzen, was chinesische, thailändische und indische Unternehmen jetzt schon tun."   DW.DEDie Bishnoi: Indiens erste Umweltaktivisten"Seinen Kopf zu verlieren ist besser als einen Baum zu verlieren", so ein Sprichwort der Bishnoi. Sie gelten als weltweit erste Ökoaktivisten - und leiden unter der Umweltverschmutzung. (03.05.2012)  WWW-LinksDeutsch lernen mit der DWHier finden Sie zu diesem Artikel eine vereinfachte Version für Deutschlerner – mit Vokabelglossar und Audio.  Datum 03.05.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Ana Lehmann Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... linkedin stumble Digg reddit del.icio.us Newsvine Feedback: Schreiben Sie uns!Drucken Seite drucken Mehr aus der Rubrik Deutsches Milchpulver für Babys in China 26.01.2013 Viele chinesische Eltern haben kein Vertrauen zu Säuglingsnahrung aus dem eigenen Land. Lieber ernähren sie ihre Babys mit deutschem Milchpulver. Die große Nachfrage führt gelegentlich zu Lieferengpässen. Perspektive für Rückkehrer nach Afghanistan 25.01.2013 Immer mehr afghanische Flüchtlinge kehren angesichts von Diskriminierung und Perspektivelosigkeit im Iran in ihre Heimat zurück. Manche erhalten in Herat mit deutscher Hilfe eine Ausbildung - und eine neue Zukunft. Iran sieht Krebsgefahr durch China-Importe 25.01.2013 Iraner sind besorgt über eine Welle gesundheitsschädlicher Importprodukte aus China. Jüngstes Beispiel sind asbesthaltige Bremsbeläge. Experten befürchten eine zusätzliche gefährliche Belastung der Teheraner Luft. Datum 03.05.2012 Autorin/Autor Rodion Ebbighausen Redaktion Ana Lehmann Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... linkedin stumble Digg reddit del.icio.us Newsvine Schicken Sie uns Ihr Feedback!Drucken Seite drucken 50 Jahre nach dem Krieg / Indien und China Indien und China: Nachbarn, Partner, Rivalen Indien und China: Die bevölkerungsreichsten Länder der Welt verbindet eine wechselvolle Geschichte. Fokus Asien Nukleare Drohung aus Nordkorea Zwei Tage nach der Ausweitung der UN-Sanktionen hat das kommunistische Regime in Pjöngjang einen neuen Atomwaffentest und weitere Raketenversuche angekündigt. Besonders ins Visier rückten die USA .  Blutbad bei Trauerfeier Die Serie von Selbstmordattentaten im Irak reißt nicht ab. In Tus Churmatu im Norden des Landes tötete ein Unbekannter bei einer schiitischen Trauerfeier mehr als 40 Menschen.   Kabul und die Sicherheitslücken Zwei Anschläge in Kabul innerhalb einer Woche: Die Taliban verbreiten Angst und Schrecken, die Menschen sind vor dem Truppenabzug besorgt.   Neue Nordkorea-Sanktionen vorbereitet Die USA haben den Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrates einen Resolutionsentwurf für weitere Sanktionen gegen Nordkorea vorgelegt. Der Entwurf ist nach Diplomatenangaben mit China abgestimmt.  Hand in Hand mit den Schleppern? Der Vorwurf wiegt schwer: Thailändische Militärs sollen mit Menschenschmugglern gemeinsame Sache machen. Menschenrechtler fordern Aufklärung.  Learning by Ear Lachen, Lernen, Verstehen: Das Bildungsprogramm der DW für Afghanistan. Die weiteren Regionen:Europa Nahost Afrika Amerika THEMENDeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport Media CenterLiveVideoAudioBilder PROGRAMMTV ProgrammSendungenVideo on Demand DEUTSCH LERNENDeutschkurseDeutsch XXLCommunity DDeutsch unterrichten DW ENTDECKENEmpfangSocial MediaNewsletterPodcastingMobilRSS UNTERNEHMENÜber unsPresseBusiness & SalesService & HilfeMy DW DW AKADEMIEMedienentwicklungStudiumVolontariatTrainingÜber uns © 2012 Deutsche Welle | Impressum | Kontakt Suu Kyi wirbt um Investitionen | Wirtschaft | DW.DE | 01.06.2012 InhaltNavigationWeitere InhalteMetanavigationSucheChoose from 30 Languages DW.DE IN 30 LANGUAGES DW.DE IN 30 LANGUAGES Albanian ShqipAmharic አማርኛArabic العربيةBengali বাংলাBosnian B/H/SBulgarian БългарскиChinese 中文Croatian Hrvatski Dari دری English EnglishFrench FrançaisGerman DeutschGreek ΕλληνικάHausa HausaHindi हिन्दीIndonesian Bahasa Indonesia Kiswahili KiswahiliMacedonian МакедонскиPashto پښتوPersian فارسیPolski PolskiPortuguese Português do BrasilPortuguese Português para ÁfricaRomanian Română Russian на русскомSerbian Српски/SrpskiSpanish EspañolTurkish TürkçeUkrainian УкраїнськаUrdu اردو DW AkademieUnternehmen Deutsche Welle THEMENDeutschlandPolitik & Gesellschaft Deutschland verstehen Deutschland entdecken WeltEuropa Nahost Afrika Amerika Asien WirtschaftSchuldenkrise Energiewende KulturBildung Digitales Leben Geschichte Glauben Musik Globalisierung Wissen & UmweltForschen in Deutschland Gesundheit Staunen und Wundern Sport SPECIALSWege zum WelterbeStadt Land Mensch So geht DeutschlandDestination EuropeEuropas Kulturhauptstädte 50 Jahre deutsch-französische FreundschaftQantara.deIndien und China: Rivalisierende PartnerUmbruch in der arabischen WeltAfrikas RohstoffeMobilitätArabische WeltWagner 200Bildung für alleSehnsucht nach EuropaDeutsch-jüdisches KulturerbeDie hungrige WeltGlobal IdeasFuture Now DeutschlandPiratenpartei: Kentern statt entern 26.01.2013 AmerikaSchlaflos in Santiago de Chile 26.01.2013 WirtschaftDie afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 MEDIACENTERLiveUnsere TV-Livestreams VideoSendungen und Beiträge AudioAktuelles und Hintergründiges BilderDie Welt in Bildern - unsere Galerien PROGRAMMTV Programm Sendungen Video on Demand Programme TV37 GradAnne WillBeckmannBericht aus BerlinBerlin direktDeutschland heuteDie NDR QuizshowDokumentationEuromaxxEuropa aktuellEurope in ConcertFit & gesundGlaubenssachenGlobal 3000Günther JauchHart aber fair Hin & wegIm FocusJournalKick off!Kick off! 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Podcasts & Newsletter Service Deutsch unterrichtenDeutsch unterrichtenDW im Unterricht Unterrichtsreihen Deutschlehrer-Info DeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport THEMEN / Wirtschaft OstasienSuu Kyi wirbt um Investitionen Sie war der Überraschungsgast beim World Economic Forum in Bangkok: die Oppositionsführerin Myanmars, Aung San Suu Kyi. Sie bittet um Hilfe und Geduld. Vor allem Jobs brauche das Land. "Was haben Sie gefühlt, als Sie nach 24 Jahren und einem Monat, in denen Sie Ihr Land nicht verlassen haben, in Bangkok aus dem Flugzeug stiegen?", fragt Klaus Schwab, Gründer des World Economic Forum, die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Es ist ein bewegender Moment in Bangkok, denn die über 600 Teilnehmer des World Economic Forum erleben eine bewegende Oppositionsführerin, die so gar nicht in die raue Wirtschaftswelt zu passen scheint und doch hier ist, um für Investitionen in ihr Land zu werben.Mit Kerzen gegen Stromausfälle "Wissen Sie, lassen Sie mich vor der Landung beginnen. Der Flugkapitän lud mich ins Cockpit ein und dann sah ich die vielen nächtlichen Lichter dieser großartigen Stadt Bangkok. Ich musste daran denken, dass im selben Moment Menschen in Myanmar auf die Straße gehen, um gegen die vielen Stromausfälle zu protestieren. Diese Menschen halten Kerzen in den Händen. Da wurde mir klar, dass vor 30 Jahren, als ich noch nach New York oder London flog, mir das gar nicht so aufgefallen wäre, denn damals war die Situation in meinem Land nicht so, wie sie heute ist." WEF-Gründer Klaus Schwab im Gespräch mit Aung San Suu Ki in Bangkok Myanmars schwierige Lage Aung San Suu Kyi hat mit diesen persönlichen Eindrücken gleich auf die schwierige Lage in ihrem Land aufmerksam gemacht. Myanmar, das frühere Birma, liegt in der wirtschaftlichen Entwicklung weit hinter anderen asiatischen Ländern und kann trotz vieler natürlicher Ressourcen noch nicht einmal die eigene Energieversicherung sichern. "Ich bin nicht hier, um Ihnen zu sagen, was Sie tun sollen, sondern um zu sagen, was wir brauchen", betont sie mit ruhiger Stimme und hat dabei die gespannte Aufmerksamkeit des Auditoriums. "Ja, es ist richtig, dass wir weit hinten liegen, aber vielleicht können wir von anderen lernen und so Fehler vermeiden. Bitte helfen Sie uns."Jugend ohne Arbeit Investitionen in Myanmar könnten nicht sofort riesige Erträge bringen, "man braucht einen langen Atem", macht Aung San Suu Kyi klar und betont, dass Investitionen die Lage der Menschen in Myanmar verbessern sollten. "Aber", sagt sie warnend, "mehr Investitionen dürfen nicht mehr Korruption oder mehr Privilegien für diejenigen bringen, die bereits privilegiert sind. Das Wichtigste ist es, Arbeitsplätze zu schaffen und für eine gute Ausbildung zu sorgen." Dann spricht sie von ihrer Sorge wegen der Perspektivlosigkeit für viele junge Menschen in ihrem Land. "Arbeitslosigkeit heißt Hoffnungslosigkeit", sagt sie. Schon jetzt würden viele Menschen Myanmar verlassen, um in anderen asiatischen Ländern zu arbeiten.Zwei Millionen Wanderarbeiter in Thailand Allein in Thailand leben und arbeiten über zwei Millionen Menschen aus Myanmar meist unter schwierigen Bedingungen. Viele arbeiten auf dem Land oder in der Serviceindustrie und bekommen nur geringe Löhne ohne soziale Absicherung. Eine Situation, auf die Aung San Suu Kyi bei ihrem Besuch in Thailand immer wieder hingewiesen hat. Sie traf sich mit Vertretern der Exilarbeiter und forderte in Gesprächen mit Vertretern der thailändischen Regierung eine Gleichstellung der Arbeitnehmer Myanmars mit denen Thailands.Meilensteine Die Zukunft ihres Landes sieht sie durchaus optimistisch. Allerdings warnt sie vor Euphorie. Der Reformprozess in Myanmar sei gerade erst am Anfang und bis genug Arbeit für alle da sei, werde es noch dauern. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen müssten stimmen, damit die Wirtschaft reformiert werden könne. Dies sei noch ein Problem. 2014 wird das Land den Vorsitz der ASEAN-Gruppe übernehmen, ein Meilenstein.Plichterfüllt für ihr Land "Seien Sie sicher, wir werden Sie unterstützen!" sagt ein sichtlich beeindruckter Klaus Schwab am Ende des Gesprächs mit Aung San Suu Kyi. Dann fragt er noch, wie sie den Druck der vergangenen Jahre ausgehalten habe. "Put duty above everything else" - als erstes zählt die Pflicht. Das habe sie von ihrer Mutter gelernt, sagt die Friedensnobelpreisträgerin mit einem Lächeln und verlässt den Saal, während die Teilnehmer des World Economic Forum sie mit standing ovations verabschieden. DW.DEOstasien will Eckpfeiler der Weltwirtschaft werdenTeilnehmer aus 50 Ländern treffen sich seit Donnerstag zum World Economic Forum in Bangkok. Es geht um die Wachstumschancen einer Region, deren Bedeutung für die Weltwirtschaft zunimmt. (31.05.2012)  Tourismus als Wirtschaftsfaktor in AsienDie Entwicklung des Tourismus ist auch für das Wirtschaftswachstum in Ostasien von elementarer Bedeutung. Aber nur mit den richtigen Konzepten werden Arbeitsplätze entstehen und die Natur geschont. (01.06.2012)  Datum 01.06.2012 Autorin/Autor Manuela Kasper-Claridge, z.Zt. Bangkok Redaktion Henrik Böhme Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... del.icio.us Digg Newsvine Feedback: Schreiben Sie uns!Drucken Seite drucken Mehr aus der Rubrik Entspannung verboten 26.01.2013 Die Stimmung auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos war in diesem Jahr gut. Einige sagen: gefährlich gut. Denn die Risiken sind noch immer gewaltig. Die afrikanische Verkaufsoffensive 26.01.2013 Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos sind auch zahlreiche afrikanischen Politiker vertreten. Sie wollen hier vor allem Investoren finden. Selbst die Probleme des Kontinents werden dabei zu Verkaufsargumenten. China verdrängt Deutschland 26.01.2013 Chinas wachsende wirtschaftliche Präsenz in Lateinamerika geht auf Kosten Europas. Deutsche Unternehmen versuchen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Aber das ist nicht so einfach. Datum 01.06.2012 Autorin/Autor Manuela Kasper-Claridge, z.Zt. Bangkok Redaktion Henrik Böhme Teilen Versenden Facebook Twitter google+ mehr ... del.icio.us Digg Newsvine Schicken Sie uns Ihr Feedback!Drucken Seite drucken Mehr Berichte aus der Wirtschaft Das Wirtschaftsmagazin der DW Wirtschaft kompakt - täglich neu Der Wirtschafts-Podcast der DW Europa in der Schuldenkrise Riesige Rettungspakete sollen Europa zusammenhalten - mehr in Hintergründen, Meinungen und Analysen Auf dem Weg zur grünen Energie Aus aller Welt Zeman macht das Rennen Tschechien hat einen neuen Präsidenten. Der frühere Ministerpräsident Zeman entschied die Stichwahl um das Amt klar für sich.  Merkel sucht das Gespräch mit Lateinamerika Es ist der erste Besuch eines deutschen Regierungschefs in Chile seit über 20 Jahren. Kanzlerin Merkel trifft dort beim EU-Lateinamerika-Gipfel nicht nur Präsident Piñera, sondern noch Dutzende andere Staatenlenker.   Franzosen nehmen Gao ein Zwei Wochen nach Beginn ihrer Offensive haben französische und malische Truppen die strategisch wichtige Stadt im Nordosten Malis zurückerobert. Die USA erwägen, ihre Militärhilfe auszuweiten.  Heftige Diskussion über Sexismus Ein Magazin-Bericht über eine Begegnung einer Reporterin mit FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat eine wilde Debatte über männlichen Sexismus ausgelöst. Nur der 67-Jährige schweigt.  Globalisierung Frustration bei der ägyptischen Mittelschicht Die Mittelschicht bildet den Kern der pro-demokratischen Bewegung in Ägypten. Doch der wirtschaftliche Niedergang und die politisch ungewisse Zukunft des Landes bedrohen seine Existenz.  Kleinbauern statt Agrarindustrie Nichtregierungsorganisationen warnen: Die Förderung von großen Investitionen der Privatwirtschaft in die Landwirtschaft löst das globale Hungerproblem nicht. Stattdessen sollte man Kleinbauern stärker unterstützen.  Weltweit ein schwieriger Kampf Die UN haben 2003 eine Konvention gegen Korruption verabschiedet. Zehn Jahre nach dem Beschluss fällt die Bilanz ernüchternd aus: In vielen Ländern ist es weiter schwierig, Korruption wirksam zu bekämpfen.  THEMENDeutschlandWeltWirtschaftKulturGlobalisierungWissen & UmweltSport Media CenterLiveVideoAudioBilder PROGRAMMTV ProgrammSendungenVideo on Demand DEUTSCH LERNENDeutschkurseDeutsch XXLCommunity DDeutsch unterrichten DW ENTDECKENEmpfangSocial MediaNewsletterPodcastingMobilRSS UNTERNEHMENÜber unsPresseBusiness & SalesService & HilfeMy DW DW AKADEMIEMedienentwicklungStudiumVolontariatTrainingÜber uns © 2012 Deutsche Welle | Impressum | Kontakt Geostrategische Bedeutung von Birma/Myanmar nimmt zu - Eurasisches Magazin EM: Aktuelle Ausgabe - Eurasien-Ticker - Archiv eurasischesmagazin.de > Ausgabe 08-11 > Geostrategische Bedeutung von Birma/Myanmar nimmt ... THEMEN ASIEN ALLE THEMEN > LESEN SIE AUCH China: Die neuen Mandarine Südchinesisches Meer: Tauchgang in den Krieg Indonesien: Neue Perspektiven am Äquator? Laos: Einst Teil des Ho-Chi-Minh-Pfads, heute beliebtes Ausflugsziel: Das Bolaven-Plateau zwischen den Annamitischen Kordilleren und dem Mekong Geopolitik in Asien: Krisenregion Indischer Ozean MEHR IN DER AKTUELLEN AUSGABE China: Die neuen Mandarine Evangelische Kirche: Margot Käßmann und die Weinberge des Herrn EM-Interview: Sechs Fragen an Margot Käßmann Schwarzes Meer: Die Schwarzmeerregion als europäische Kernaufgabe EM-Interview: Russland ist ein sehr spannendes Land Wirtschaft: Christine Lieberknecht fädelt Verträge mit Russland ein Russland: Putin mit Anti-Korruptions-Kampagne auf Sympathie-Jagd Naher Osten: Saudi-Arabien und der arabische Frühling EURASIEN-TICKERNach drei Freisprüchen für die engagierte Schriftstellerin Selek nun die Höchststrafe Wer schützt die russischen Waisen? Karel Schwarzenberg, neuer Präsident auf der Prager Burg? Vor drei Jahren sagte er im EM-Interview das Wiedererstarken der CSU voraus Suchanfragen zu Menschen aus Helenendorf im Kaukasus Russland will die Ukraine durch Energieabhängigkeit in seine „Zollunion“ zwingen Deutsche Energie-Agentur unterstützt Kasachstan Wie wird Weihnachten in anderen Ländern gefeiert? Lindholm-Tatort mit vielen Fehlern in Belarus EU fördert Agrar-Werbung Deutsch-Russische Gespräche über Rohstoffe Irakisch-amerikanisches Verhältnis stark getrübt Gewässer in der EU sollen noch sauberer werden Eiserne Weihnacht in Österreich ALLE MELDUNGEN > SÜDOSTASIENGeostrategische Bedeutung von Birma/Myanmar nimmt zuWestliche Sanktionen haben in Birma/Myanmar keinen politischen Systemwandel bewirkt. Noch immer sitzen die Generäle fest im Sattel. USA und EU wollen ihren Einfluss in Südostasien stärken und haben einen Kurswechsel ihrer Birmapolitik eingeleitet. Stehen nun die Sanktionen zur Disposition? Die Opposition ist gespalten und muss sich neu ausrichten. Eine Analyse - dazu eindrucksvolle Fotos vom kulturellen Reichtum Birmas.Von Wilfried ArzEM 08-11 · 02.08.2011 irma ist wieder in die Schlagzeilen internationaler Medien gerückt. Drei Ereignisse haben dem Land vorübergehend zu medialer Aufmerksamkeit verholfen: die „Wahlen“ im November 2010, die Einberufung einer vom Militär dominierten Nationalversammlung und vierzehn Regionalparlamenten, sowie die Freilassung der Oppositionspolitikerin Suu Kyi. Trotzdem sind in Birma keine Perspektiven eines politischen Systemwandels zu erkennen. Einigkeit herrscht im Westen über die politische Fassade der Wahlen. Kontrovers werden  Reformbereitschaft der Generäle und künftiger Handlungsspielraum der Opposition bewertet.  Soll der Westen seine Sanktionen gegen Birma lockern oder als Druckmittel weiterhin  aufrechterhalten? Darüber gehen die Meinungen auseinander. Im April 2011 haben USA und EU eine Fortsetzung ihrer Sanktionspolitik beschlossen. Doch werden Forderungen nach  Aufhebung, bzw. selektiver Lockerung laut - in Teilen der burmesischen Opposition, aber auch in Washington und Brüssel. In der EU wird die Wirksamkeit der Sanktionen zunehmend hinterfragt. Deutschland, Italien, Spanien und Österreich wollen in Birma investieren. Im rohstoffreichen Land locken Milliardengeschäfte. Südostasien im machtpolitischen Fadenkreuz von USA und ChinaGeopolitische Akzente dominieren die Interessenlage Washingtons in Birma. Seit dem Amtsantritt von Präsident Obama versuchen die USA, sich in der Region zwischen Pazifik und Indischem Ozean neu zu positionieren. Hintergrund ist Chinas wirtschaftlicher Aufstieg. Beijings selbstbewusster Anspruch auf eine politische Führungsrolle in Asien hat auch das regionale Kräfteverhältnis in Südostasien in Bewegung gebracht. Die USA fühlen sich herausgefordert und wollen eine Vorherrschaft Chinas verhindern. Ein Kurswechsel wurde deshalb 2009 auch in der amerikanischen Birmapolitik eingeleitet.„Konstruktiver Dialog“ heiβt nun das Angebot aus Washington: die Bereitschaft zu direkten  Gesprächen mit den Militärs unter (zumindest vorerst) Beibehaltung der Sanktionen. Haben die USA damit Abschied genommen von der erfolglosen Politik der Bush II-Regierung, die sich einen (notfalls gewaltsamen) Regimewechsel in Birma zum Ziel gesetzt hatte? Birmas geostrategische Bedeutung in SüdostasienMit dem wirtschaftlichen Aufstieg von China und Indien hat sich Asien zum Dreh- und Angelpunkt eines globalen geopolitischen Wandels entwickelt. Bei der Neuverteilung der Einflusszonen von China und den USA kommt Südostasien eine Schlüsselrolle zu. Dort verschafft Birma seine Lage zwischen Indien und Südostasien, sowie gemeinsame Landgrenzen mit China eine einzigartige Brückenfunktion. Birmas lange Küste am Golf von Bengalen ermöglicht eine Kontrolle des östlichen Indischen Ozeans. Hier verlaufen wichtige Transportrouten für Erdöl aus Afrika und dem Nahen Osten nach China, Japan und Süd-Korea. Seine geostrategische Lage hatte Birma in der Vergangenheit wiederholt zum Schauplatz blutiger Konflikte werden lassen. Im 19. Jahrhundert durch die gewaltsame Eroberung und (bis 1948) wirtschaftliche Ausbeutung durch die Kolonialmacht England. Im Zweiten Weltkrieg durch den erbitterten Krieg zwischen Japan und den Alliierten. Schlieβlich diente Birma auch als Basis für die militärische Versorgung nationalchinesischer Truppen in Yunnan über die legendäre Birma-Road. Droht Birma im 21. Jahrhundert nun wieder zum Objekt und Opfer politischer Interessen zu werden? Birma verschafft China Zugang zum Indischen OzeanChinas wirtschaftlicher Aufstieg ist mit einer hohen Importabhängigkeit von Ressourcen verbunden. Erdölimporte aus Afrika (u.a. Sudan) und dem Nahen Osten (Iran, Saudi-Arabien) wickelt China über Seewege ab, seine Tankerflotten durchqueren dabei auch den Indischen Ozean. Seit der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg werden die Küsten Ost- und Südostasiens jedoch von der Pazifik-Flotte der USA kontrolliert. Als besonders neuralgischer Knotenpunkt gilt die Malakka-Straße, ein maritimer Flaschenhals zwischen Indonesien, Malaysia und Singapur. Sollte Washington im Konfliktfall mit Beijing diese Meeresenge blockieren, wäre China von seinen Energieimporten abgeschnitten.    In diesem Kontext wird das strategische Interesse Chinas an Birma deutlich: das Land bietet einen Transitkorridor zum Indischen Ozean unter Umgehung der Straße von Malakka. 2013 sollen zwei rund 1000 Kilometer lange Pipelines den Tiefseehafen Kyaukphyu im Arakan am Golf von Bengalen mit Kunming in Yunnan verbinden. Dann kann Erdöl aus Afrika und dem Nahen Osten sowie Erdgas aus dem küstennahen Meeresboden quer durch Birma direkt nach China befördert werden. Zur Absicherung seiner maritimen Handelswege hat China eine Kette von Hafenstützpunkten am Indischen Ozean geschaffen: in Gwadar/Pakistan, Hambantota/Sri Lanka, Chittagong/Bangladesch und Sittwe/Birma. Auch Chinas Marine ist präsent: chinesische U-Boote patrouillieren in internationalen Gewässern Südostasiens und im Indischen Ozean - dort bei den Andamanen und Nikobaren, zwei indischen Inselgruppen. Birma-Politik unter Bush II: Konfrontation und Regimewechsel Konfrontation, Isolierung und verschärfte Sanktionen kennzeichneten die Birma-Politik der Bush II-Regierung. Menschenrechtsverletzungen der Militärs wurden zwar angeprangert, das Engagement des US-Energiemultis Unocal (seit 2005 Chevron), damals einer der gröβten Investoren im Lande, jedoch stillschweigend geduldet. Zwei Ereignisse hätten in der Regierungszeit von Präsident Bush (2001-2009) Ansatzpunkte zu einem Regimewechsel in Birma geboten: die politischen Unruhen 2007 und der Wirbelsturm Nargis 2008. Dramatische Preiserhöhungen für Treibstoffe hatten im September 2007 Demonstrationen zehntausender Burmesen, insbesondere buddhistischer Mönche in Rangun ausgelöst. Hintergrund waren die zuvor vom Internationalen Währungsfond empfohlenen und von der Militärregierung umgesetzten Streichungen staatlicher Subventionen für Diesel und Benzin. Die Situation drohte zu eskalieren und wurde durch massiven Einsatz der burmesischen Armee niedergeschlagen.         Im Mai 2008 verwüstete der Wirbelsturm Nargis weite Teile des Irrawaddy-Deltas und forderte vermutlich rd. 130.000 Opfer. Die Weigerung der Generäle, dringend benötigte Hilfslieferungen durch ausländisches Militärpersonal der Geberländer in Birma verteilen zu lassen, veranlaβte Washington, London und Paris offen einen Militärschlag gegen Birma zu fordern - verpackt im Gewand eines „humanitär“ begründeten Interventionsrechtes.  Kurswechsel unter Obama: Bereitschaft zum DialogWestliche Sanktionen hatten in Birma keinen politischen Systemwandel bewirkt, dafür jedoch den wirtschaftlichen und politischen Einfluss Chinas gestärkt. Kritiker der US-Außenpolitik beklagten Amerikas Positionsverluste in Südostasien durch die Konzentration auf die Kriegsschauplätze in Afghanistan und Irak. Einflussreiche Think Tanks (International Crisis Group, Brookings Institution) und Medien (New York Times, Washington Post) forderten ein verstärktes Engagement in Birma. Die Obama-Administration leitete deshalb 2009 eine Abkehr von dem Konfrontationskurs unter US-Präsident Bush II ein.   Was ist das Neue an der neuen Birma-Politik Washingtons? Ziel soll fortan nicht ein von Außen gewaltsam eingeleiteter Regimewechsel, sondern der Aufbau ziviler Strukturen für eine Demokratisierung von innen sein. Auf Regierungsebene sollen reformbereite Militärs identifiziert und unterstützt, auf gesellschaftlicher Ebene “zivilgesellschaftliche” Strukturen auf breiter Basis gefördert werden. Westliche Nichtregierungsorganisationen (NRO) sollen dieses Ziel durch landesweite Entwicklungshilfe-Projekte in Birma umsetzen. Schließlich bieten die USA einen direkten Dialog mit den Militärs an. Konsequenzen der neuen US-Birma-Politik Der eingeleitete Kurswechsel in der US-Birma-Politik hat nicht nur die Koordinaten verändert, die bislang die Haltung Washingtons gegenüber den Generälen bestimmte. Konsequenzen zeichnen sich mit dem neuen Politikansatz auch für die uneingeschränkte Unterstützung der Oppositionspolitikerin Suu Kyi ab, die bisher eine kompromisslose Aufrechterhaltung von Sanktionen befürwortet und westliche Entwicklungshilfe abgelehnt hatte. Diese Standpunkte stehen nun im Widerspruch zu Obamas neuer Strategie. Washington sucht die Zusammenarbeit mit allen reformwilligen Akteuren - im Militär, der burmesischen Opposition und den Minderheiten. Mit Einberufung von Nationalversammlung und Regionalparlamenten könnten sich aus Perspektive der US-Regierung potentiell neue Ansatzpunkte für politische Reformen bieten. Die Nationale Liga für Demokratie (NLD) mit Suu Kyi ist nun nicht mehr einzige organisierte Stimme der Opposition. Auch andere Gruppen haben die politische Arena betreten und sich zugleich von der Leitfigur Suu Kyi gelöst. Dennoch bleibt es erklärtes Ziel der USA, eine Ablösung der Militärs zu bewirken und eine pro-westliche, jedoch nicht notwendigerweise von Suu Kyi geführte Regierung zu installieren.   Die birmanische Opposition: Spaltung und Neuausrichtung Nicht nur der Kurswechsel der US-Birma-Politik stellt die NLD vor neue Herausforderungen. Interne Konflikte und politische Differenzen mit den burmesischen Exilgruppen sowie den Minderheiten stellen die Partei vor neue Zerreiβproben. Innerparteiliche Kritik gegen den als dogmatisch und autoritär bezeichneten Führungsstil Suu Kyis hatte altgediente Mitglieder veranlasst, der NLD den Rücken zu kehren. Zu ihnen zählte bereits 1997 U Kyi Maung, Gründungsmitglied der NLD und Verfasser des NLD-Manifesto, dem Parteiprogramm für die Wahlen von 1990. Konflikte entzündeten sich auch an Fragen der Einstellung zu Sanktionen und der Akzeptanz von Entwicklungshilfe aus dem Ausland. Vorläufiger Höhepunkt parteiinterner Streitigkeiten: die Spaltung und Gründung (2010) der National Democratic Force (NDF). Diese Partei war im November zu den “Wahlen” angetreten und ist nun im Parlament mit 16 Sitzen vertreten. Wie das Militär so hat auch die NLD ein Generationsproblem zu bewältigen. Dies gilt nicht nur für die überalterte Parteispitze. Seit Annullierung der Wahlergebnisse (1990) durch das Militär ist eine neue Generation von Aktivisten herangewachsen. Deren Einbindung in hierarchische NLD-Parteistrukturen dürfte nicht ganz einfach werden. Unausgewogenheit auch in der NLD-Mitgliederbasis, die weitgehend städtisch ausgerichtet ist und wenige Bauern aufweist. Nach Zwangsauflösung der Partei (2010) wird der Aufbau neuer Strukturen erforderlich und eine selektive Zusammenarbeit mit Teilen der Opposition im Parlament unumgänglich sein. Bleibt Suu Kyi bei ihren kompromisslosen Standpunkten, droht die NLD in den Auseinandersetzungen um eine demokratische Perspektive für Birma marginalisiert zu werden.  Spaltung auf der ganzen Linie auch in Dissidentenkreisen, insbesondere im benachbarten  Thailand. In politischer Zielsetzung und ihrer strategischen Umsetzung kollidieren die burmesischen Exilgruppen zunehmend mit NLD-Positionen. Die burmesische Exilregierung in den USA, die von Sein Win, einem Cousin Suu Kyis geleitet wird, ist politisch bedeutungslos und ohne breite Unterstützung - auch unter burmesischen Exilanten! Minderheiten als Schlüssel für eine friedliche Zukunft BirmasSeit der politischen Unabhängigkeit Birmas (1948) stehen auch ethnische Minderheiten in Konflikt zu den wechselnden Regierungen in Rangun. Mit einem Anteil von rd. Einem Drittel an der Gesamtbevölkerung bewohnen diese Minderheiten fast sechzig Prozent Birmas - Bergregionen, die gemeinsame Grenzen mit Bangladesch, Indien, China und Thailand teilen und als rohstoffreich gelten. Seit Jahrhunderten kämpfen einige dieser Ethnien um ihre Unabhängigkeit, bzw. Autonomie. Im Panglong-Abkommen von 1947 war ihnen im nachkolonialen Birma Autonomie zugesichert worden. Repressionen seitens burmesischer Regierungen lösten jedoch in den 1950er Konflikte aus, die sich zu einem offenen Krieg ausweiteten. 1962 rechtfertigte General Ne Win seine Machtübernahme mit der drohenden territorialen Desintegration Birmas durch aufständische Minderheiten.    Die Minderheiten sind untereinander zerstritten - in Birma wie im Exil. Einige Ethnien hatten mit den Generälen Waffenstillstandsabkommen geschlossen, andere ihren bewaffneten Widerstandskampf fortgesetzt. Heute sitzen ihre Vertreter auch in den Regionalparlamenten. Minderheiten misstrauen der birmanischen Opposition Das Verhältnis zwischen Minderheiten und Birmanen wird historisch durch gegenseitiges Misstrauen und Vorurteile bestimmt. Dies ist mit ein Grund für das distanzierte Verhältnis zwischen ethnischen Gruppen und der NLD. 1990 waren die Minderheiten getrennt von der NLD in den Wahlkampf gezogen. Kein kluger Schachzug waren die zwischen Suu Kyi und den Militärs geführten Geheimgespräche (2000/2001), die ohne Konsultation mit den Minderheiten erfolgt waren und diese in ihrem Misstrauen gegenüber der burmesischen Opposition bestärkt hatten. Bis heute besteht zwischen Minderheiten und NLD keine politische Zusammenarbeit. Nur wenn es der demokratischen Opposition in Birma gelingt, ein tragfähiges Bündnis mit den nicht-burmesischen Minderheiten zu schließen, sind die Voraussetzungen geschaffen, ein stabiles Birma aufbauen zu können. Die aktuelle innenpolitische Konfliktkonstellation lässt dieses Bündnis zwischen Burmesen und Ethnien nicht erkennen. Neben strategischen Fragen werden aber auch Vorstellungen über die wirtschaftspolitische Zukunft Birmas zwischen Opposition und Minderheiten abzustimmen sein. Wirtschaftspolitische Vorstellungen der OppositionWie es in einem demokratischen Birma ohne Militärs wirtschaftlich weitergehen soll, wird in Oppositionskreisen nur am Rande diskutiert. Noch sieht sich ein Teil der ins Ausland geflohenen burmesischen Dissidenten in der Tradition von General Aung San, dem Vater von Suu Kyi. Als Gründungsmitglied der Kommunistischen Partei Birma (1939) hatte dieser gegen westliche Kolonialherrschaft gekämpft - zunächst in Kollaboration mit Japan. Sein  „Blueprint for free Birma“ (1941) enthielt jedoch wenig konkrete Anhaltspunkte für die wirtschaftspolitische Ausrichtung eines postkolonialen Birma.    Suu Kyi, die ihre Popularität der Tatsache verdankt, Tochter des Nationalhelden Aung San zu sein, vertritt für ein demokratisches Birma wirtschaftspolitisch eindeutig pro-westliche Standpunkte. Im NLD-Manifesto von 1989 werden Privatisierungen, eine Öffnung Birmas für Auslandsinvestitionen und eine Zusammenarbeit mit Weltbank und Internationalem Währungsfond (IWF) befürwortet. Vorstellungen, die kaum als progressive Alternative zur Wirtschaftspolitik der Militärs bewertet werden können - dafür jedoch ihre Unterstützung durch die USA nachvollziehbar machen. Steht damit ein Ausverkauf Birmas bevor? Dies befürchtet zumindest ein Teil der burmesischen Dissidenten in Thailand. Sie sehen Birma als neuen Billiglohn-Produktionsstandort, dem in der regionalen Arbeitsteilung Südostasiens eine Rolle zugedacht sei, die bislang von Kambodscha/Bangladesch in der Textilproduktion und China/Vietnam in der Elektronikfertigung erfüllt wird. Neoliberale Rezepte von Weltbank und IWF würden nur das eine Ziel verfolgen: die Integration Birmas in den Wirtschaftsraum Südostasien und damit die Ankoppelung an Produktionsstrukturen Japans und anderer Industrieländer.Integration Birmas in den Wirtschaftsraum SüdostasienGrenzüberschreitende Verkehrsprojekte haben Birma in Südostasien integriert -  trotz westlicher Sanktionen. Im Rahmen der Greater Mekong Subregion (GMS), einem Zusammenschluss der Mekong-Anrainerstaaten, wurden Wirtschaftskorridore geschaffen, die quer durch Festland-Südostasien führen. Von der Asiatischen Entwicklungsbank und Japan finanziert, sollen damit Transportwege und die Attraktivität als Produktionsstandort verbessert werden. Ein 1.450 Kilometer langer Ost-West-Korridor wird die Hafenstadt Danang/Vietnam am Südchinesischen Meer mit Moulmein/Birma am Golf von Martaban verbinden. Auch China ist aktiv und baut neue Straßen- und Eisenbahntrassen von Kunming nach Mandalay und von dort weiter nach Rangun bzw. Chittagong in Bangladesch. Der Ausbau der Hafeninfrastruktur in Birma wird ebenfalls von China vorangetrieben. Seit 1997 ist Birma Mitglied der ASEAN-Staaten; seit 2010 Mitglied der neuen Freihandelszone China-ASEAN, die Birma ab 2015 in den zollfreien Warenverkehr innerhalb dieser Groβregion einbeziehen wird.    Vor diesem Hintergrund wird damit auch die Verlegung der Hauptstadt Birmas von Rangun nach Naypyidaw ins Landesinnere (2005) rational nachvollziehbar. Das neue Machtzentrum bietet den Militärs eine bessere Logistik zur Unterdrückung rebellischer Minderheiten (Shan, Karen, Kachin und Chin) und liegt vorteilhaft an den neuen Verkehrskorridoren, die quer durch Birma verlaufend Verbindungen nach China, Indien, Thailand und Laos herstellen. Darüberhinaus mögen für die Standortwahl auch Bedrohungsvorstellungen der Militärs vor Angriffen aus dem Ausland mit eine Rolle gespielt haben. Birmas wirtschaftliches Potenzial  Birma gilt als eines der rohstoffreichsten Länder Südostasiens. Sein Reichtum erschöpft sich nicht in Erdgas und Öl unter dem küstennahen Meeresboden. Geologen haben Vorkommen an Kupfer, Wolfram, Nickel, Zinn, Kohle und Uranerzen nachweisen können. Die maritime Wirtschaftszone des Landes bietet einen enormen Reichtum an Fischen und Meeresfrüchten. In der britischen Kolonialzeit war Birma weltgrößter Reisexporteur und könnte wieder an die Weltspitze aufrücken. Das touristische Potenzial ist hoch einzuschätzen und bietet die Perspektive zehntausender Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich.  Dennoch ist Birma heute das ärmste Land in Südostasien. Weltbank-Statistiken weisen das durchschnittliche Einkommen mit nur 350 US-Dollar im Jahr aus. Gleichwohl sind die Zeiten einer weitgehenden Gleichverteilung von Armut Vergangenheit. Weitverbreitete Korruption und Nepotismus haben in Birma zu krassen Einkommensunterschieden geführt. Heute ist eine neureiche Elite in Rangun unübersehbar. Birma hat den Anschluss an die dynamische Wirtschaftsentwicklung der ASEAN-Region in Südostasien verpasst, ein Aufschließen an die erfolgreichen Tigerstaaten liegt in weiter Ferne. Sonderwirtschaftszonen als Testfall?Eine kohärente Wirtschaftspolitik ist in Birma noch immer nicht erkennbar. Dem Vorbild Chinas folgend sollen nach dem Willen der Militärs auch in Birma Sonderwirtschaftszonen (SWZ) entstehen. 2010 wurden Pläne für die Einrichtung einer SWZ in Tavoy im Süden Birmas bekannt. Die Investitionskosten werden auf rd. Acht Milliarden US-Dollar beziffert, als Investor wird der Baukonzern Italian-Thai in Bangkok genannt. Nach Fertigstellung werden geboten: Niedrigstlöhne, Streikverbot und Steuerfreiheit - dazu ein Hafen für Öltanker bis 300.000 BRT, eine Erdölraffinerie und ausreichend Platz für Produktionsbetriebe mit insgesamt mehreren zehntausend Arbeitsplätzen. Sonderwirtschaftszonen bieten den Militärs den Vorteil, eng begrenzte und überschaubare Experimentierfelder für die Zusammenarbeit mit dem Ausland zu sein, ohne die wirtschaftspolitische Souveränität zu verlieren. Seit Jahren bestehen zwei grenznahe SWZ in Ruili/Yunnan und Mae Sot/Thailand: dort arbeiten  tausende burmesische Flüchtlinge für Hungerlöhne in Textilfabriken, deren Produkte u.a. auch in die USA (!) exportiert werden. Kurzfristige ZukunftsperspektivenVersuche von USA und EU, das Militär durch Wirtschaftssanktionen in die Knie zu zwingen, haben sich als Fehleinschätzung erwiesen. Die Isolierung der Generäle durch den Westen hat dafür China konkurrenzlosen Einfluss in Birma verschafft. Nun hofft die Obama-Regierung, durch kooperative Angebote einen politischen Systemwandel anstoßen und damit im Land neuen Einfluss gewinnen zu können. Skepsis ist geboten. Am politischen Horizont scheint sich für Birma kurzfristig derzeit nur eine Perspektive abzuzeichnen: die Aufnahme von humanitärer und entwicklungspolitischer Hilfe. Dafür allerdings ist eine selektive Lockerung der Sanktionen erforderlich. Dann vielleicht wird Bewegung kommen in Birma und auf dem geopolitischen Schachbrett Südostasien. *Wilfried Arz ist Politikwissenschaftler in Bangkok/Thailand. Südostasien, den Indischen Subkontinent und die Himalaya-Region bereist der Autor regelmäβig. Drucken | Senden | Leserbrief > © 2013 Eurasischer Verlag | Seitenanfang | Aktuelle Ausgabe | SucheGehe zu----------------------Aktuelle AusgabeArchiv---------------------AfghanistanAlbanienAltertumArabienAsienAstronomieAußenpolitikbalkanBaltikumBulgarienChinaDeutschlandEnergieErnährungEUEurasienEuropaFilmForschungFotoausstellungFotogalerieFrankreichGeorgienGeschichteGesundheitGlobalisierungGUSIndienInterfviewInternetInterviewIrakIranIslamItalienKasachstanKaukasusKulturLesetippLiteraturMedienMedizinMilitärMusikNaher OstenNahostOkzidentOrientOsteuropaPolenReiseReligionRezensionRumänienRusslandSpracheTürkeiUkraineUmfrageUSAUsbekistanWirtschaftWissenschaftZentralasien Suchen: Öl/ Gas: Woodside kauft sich in Myanmar ein 22.10.2012 | Nachricht | finanzen.net Fan werdenMobil Finanzen.netDAX7.8581,4%  Dow13.8960,5%  Euro1,34620,6%  ESt502.7440,8%  Nas3.1500,6%  Öl113,40,0%  TDax889,10,1%  Nikkei10.9272,9%  Gold1.659-0,5%  NewsAnalysenExperten-KolumnenDossiersBörseNews & AnalysenPrivate FinanzenmyfinanzenFavoritenRessortsAktienAnleihenCFDDevisenETFsFondsRohstoffeZertifikateZinsenRubrikenad-hoc-MeldungenAktie im FokusAnlegen und SparenAuslandChartanalyseEmittenten NewsEuro am SonntagEuroExperten-KolumnenHedgefondsImmobilienInterviewsKAG-NewsKonjunktur/WirtschaftLeitzinsMarktanalysenMarktberichteNebenwerteNeuemissionenPressemitteilungenProduktvorstellungStandardwerteVersicherungenWachstumswerteQuellenAktiencheckBusinesswireDow Jones Newswiresdpa-AFXEmfisEquitystoryFX DirektbankHuginNewsaktuellFinanzen.netIndizesDAX 30TecDAXMDAXNikkei 225SMIDow Jones 30S&P 500NASDAQ 100LänderAustralienBelgienDeutschlandEuropaFinnlandFrankreichGriechenlandGroßbritannienHong KongIrlandItalienJapanKanadaMexikoNiederlandeNorwegenÖsterreichPortugalSchwedenSchweizSingapurSpanienUSAResearchtoolBörsenchronikHeute im FokusVideosKonjunkturdaten Home > Rohstoffe > Ölpreis > Nachrichten zu Ölpreis > Öl/ Gas: Woodside kauft sich i...ÖlpreisKurse + Charts + RealtimeNewsInfozugeh. Wertpapiereanzeigen in WährungSnapshotChart (groß)NachrichtenForward-CurveETCs / ETCs auf KörbeDollarHistorischChartvergleich Rohstoff-IndizesUnternehmenEuro Realtimekurs  KO / OS / ZertifikateSchweizer Franken22.10.2012 16:48AADruckenSendenÖl/ Gas: Woodside kauft sich in Myanmar einBewerten   (0)EMFIS.COM - Perth 22.10.2012 (www.emfis.com) Der australische Öl- und Gasplayer Woodside hat sich an einem großen Rohstoffprojekt vor der Küste des asiatischen Staates beteiligt.AnzeigeJetzt mit Produkten der Société Générale in Rohstoffe investieren.Wie lokale Medien mitteilten, habe die Firma aus Down Under einen Anteil von vierzig Prozent an dem Offshoreprojekt erworben. Verkäufer sei der südkoreanische Konzern Daewoo gewesen. Über den Kaufpreis seien keine Details bekannt geworden. Gemeinsam würden die beiden Konzerne ab dem nächsten Jahr Bohrungen vornehmen vor der Küste des asiatischen Landes. Gesucht werde nach Öl und Gas. Betreiber des Vorhabens bleibe Daewoo.Woodside baut den Zugriff auf Lagerstätten in Übersee ausWie weiter mitgeteilt wurde, verfolge damit Woodside die Strategie zur internationalen Diversifizierung konsequent weiter. Bei der aktuellen Transaktion gebe es eine Vereinbarung zur Aufteilung der geförderten Energieträger.Kommentare zu diesem ArtikelGeben Sie jetzt einen Kommentar zu diesem Artikel ab. Kommentar hinzufügen Nachrichten zu ÖlpreismehrRelevantAlleMedienAgenturenExtern25.01.13BNP Paribas: ÖL daily 25.01.2013 | Heute : Seitwärts (finanzen.net)24.01.13Rohöl: US-Sorte wieder im Aufwind (finanzen.net)24.01.13BNP Paribas: ÖL daily 24.01.2013 | Heute : Aufwärts (finanzen.net)23.01.13BNP Paribas: ÖL daily 23.01.2013 | Heute : Aufwärts (finanzen.net)22.01.13BNP Paribas: ÖL daily 22.01.2013 | Heute : Seitwärts (finanzen.net)22.01.13Ölpreis steigen leicht - Erneute Lockerung der Geldpolitik in Japan (dpa-afx)21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie (finanzen.net)21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie (The Wall Street Journal Deutschland)Gold und RohölGold: Optimismus bei Morgan StanleyDie Analysten von Morgan Stanley trauen dem gelben Edelmetall laut einer aktuellen Studie in diesem Jahr viel zu. Treffen ihre Prognosen ein, würde Gold den 13. Jahresgewinn in Folge erzielen. » mehr25.01.13BNP Paribas: ÖL daily 25.01.2013 | Heute : Seitwärts (finanzen.net)25.01.13Aktien, Euro, Öl: Dax tritt zu Wochenausklang auf der Stelle (manager magazin)25.01.13RBS Daily - DAX: Unter der Triggermarke (finanzen.net)24.01.13Rohöl: US-Sorte wieder im Aufwind (finanzen.net)24.01.13Aktien, Euro, Öl: Apple-Bilanz trübt Stimmung der Anleger (manager magazin)24.01.13BNP Paribas: ÖL daily 24.01.2013 | Heute : Aufwärts (finanzen.net)24.01.13Silber: Charttechnische Hochspannung (finanzen.net)24.01.13US-Ölpreis erholt sich leicht von starkem Vortagesverlust (dpa-afx)25.01.13Aktien, Euro, Öl: Dax tritt zu Wochenausklang auf der Stelle (manager magazin)24.01.13Rohöl: US-Sorte wieder im Aufwind (finanzen.net)24.01.13Aktien, Euro, Öl: Apple-Bilanz trübt Stimmung der Anleger (manager magazin)24.01.13Silber: Charttechnische Hochspannung (finanzen.net)23.01.13Goldpreis rauf, Vola auf dem Weg nach unten (finanzen.net)22.01.13Gold: Indien erhöht Importsteuern (finanzen.net)21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie (finanzen.net)21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie (The Wall Street Journal Deutschland)Starker VortagesanstiegÖlpreise fallen leicht nach GewinnmitnahmenDie Ölpreise sind am Freitag nach kräftigen Gewinnen vom Vortag leicht zurückgefallen. » mehr25.01.13BNP Paribas: ÖL daily 25.01.2013 | Heute : Seitwärts (finanzen.net)25.01.13RBS Daily - DAX: Unter der Triggermarke (finanzen.net)24.01.13BNP Paribas: ÖL daily 24.01.2013 | Heute : Aufwärts (finanzen.net)24.01.13US-Ölpreis erholt sich leicht von starkem Vortagesverlust (dpa-afx)23.01.13BNP Paribas: ÖL daily 23.01.2013 | Heute : Aufwärts (finanzen.net)23.01.13Ölpreise fallen leicht (dpa-afx)22.01.13BNP Paribas: ÖL daily 22.01.2013 | Heute : Seitwärts (finanzen.net)22.01.13Ölpreis steigen leicht - Erneute Lockerung der Geldpolitik in Japan (dpa-afx)25.01.13Aktien, Euro, Öl: Dax tritt zu Wochenausklang auf der Stelle (manager magazin)24.01.13Aktien, Euro, Öl: Apple-Bilanz trübt Stimmung der Anleger (manager magazin)21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie (The Wall Street Journal Deutschland)21.01.13Brent Crude Slips Amid Oversupply Worries (FOX Business)21.01.13Aktien, Euro, Öl: Dax notiert zu Wochenbeginn fest (manager magazin)21.01.13Träger Handel: Ölpreis geht leicht zurück (Handelsblatt)18.01.13Inlandsprodukt: Chinas Konjunkturdaten lassen Öl-Preis steigen (Handelsblatt)Um Ihnen die Übersicht über die große Anzahl an Nachrichten, die jeden Tag für die Unternehmen erscheinen, etwas zu erleichtern, haben wir den Nachrichtenfeed in folgende Kategorien aufgeteilt:Relevant: Nachrichten von ausgesuchten Quellen, die sich im Speziellen mit diesem Unternehmen befassenAlle: Alle Nachrichten, die dieses Unternehmen betreffen. 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DPA-AFX) über dieses UnternehmenExtern: Nachrichten von anderen Webseiten mit Verlinkung auf den Original-TextNewssuche GO AKTIEN IN DIESEM ARTIKELDaewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co LtdShs Sponsored Global Deposit Receipt Repr 2 Shs -144A39,000,00%ANZEIGEPrivate Krankenversicherung TarifvergleichWie hoch ist Ihr Sparpotential?AnredeHerrFrauGeburtsjahr195119521953195419551956195719581959196019611962196319641965196619671968196919701971197219731974197519761977197819791980198119821983198419851986198719881989199019911992199319941995199619971998199920002001200220032004200520062007BerufsgruppeAngestellte(r)Selbstständige(r)Beamte(r)Student(in) Rohstoffe in diesem ArtikelÖlpreis (Brent)113,400,000,00Ölpreis (WTI)96,000,000,00QuicklinksRealtimekurseETCsForward CurvesRohstoff-ZertifikateBasiswissen Die beliebtesten RohstoffeGoldpreis1.659,05-9,00-0,54Kupfer8.060,00-79,55-0,98Ölpreis (WTI)96,000,000,00Silber31,17-0,45-1,42Super Benzin1,560,000,00Weizen247,25-4,25-1,69Edelmetalle: Münzen und BarrenGoldSilber1g Goldbarren48,44-0,15g Goldbarren211,70-0,110g Goldbarren413,54-0,11 Uz Goldbarren1.272,61-0,1Krügerrand1.307,11-0,1Britannia1.316,07-0,1Maple Leaf1.308,13-0,1American Eagle1.314,02-0,1Zum EdelmetallshopMeistgelesene Ölpreis News 1M21.01.13Öl sprudelt in den USA so stark wie noch nie18.01.13Rohöl: Markante Rückschlaggefahr bei WTI07.01.13Rohöl: Optimismus der Spekulanten im Aufwind03.01.13Rohöl: US-Arbeitsmarktdaten schlechter als erwartet21.01.13Rohöl: Optimismus der Spekulanten nimmt zu02.01.13Rohöl: Drang nach oben ungebrochen04.01.13Inline-Optionsscheine auf Brent Crude Oil mit 103% Gewinnchance04.01.13Rohöl: Warten auf den EIA-Wochenbericht11.01.13Ölpreise fallen nach 3-Monatshoch vom Vortag11.01.13Ölpreise fallen nach GewinnmitnahmenNACHRICHTENNachrichten zu RohstoffenAlle Nachrichten15:00 UhrCOT-Report: Optimismus der Goldspekulanten wächst25.01.13Gold: Geschwächt ins Wochenende25.01.13Rohstoffe am Mittag: US Öl über 96, Gold unter 1.666 Dollar25.01.13EANS-Adhoc: COLEXON Energy AG /Mitteilung über das beabsichtigte Abstimmungsverhalten der 7C Solarparken NV auf der außerordentlichen Hauptversammlung der...25.01.13EANS Adhoc: COLEXON Energy AG (deutsch)25.01.13Mais vor neuer Kurs-Rallye?!25.01.13Gold: Optimismus bei Morgan Stanley25.01.13Ölpreise fallen leicht nach GewinnmitnahmenANZEIGEHeute im FokusDAX legt rund 1,4 Prozent zu -- RWE plant tiefschürfenden Konzernumbau -- Börsen in den USA schließen im Plus -- Solarworld-Chef kündigt weitere Kostensenkung an -- Bayer, Samsung im FokusEurokurs steigt auf Elfmonatshoch. 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Der Inhalt des Plugins wird von Facebook direkt an Ihren Browser übermittelt und von diesem in die Webseite eingebunden. Für weitere Informationen zum Thema Datenschutz klicken Sie auf das i. Drucken Versenden Vergrößern Teilen und Details dpa / Nyein Chan Naing/Archiv Birma hat nach Jahrzehnten als Militärdiktatur seit Frühjahr 2011 eine zwar vom Militär gesteuerte, aber auf dem Papier zivile Regierung. Jede Menge Bodenschätze, strategisch gelegen zwischen Indien und China, viele junge bildungshungrige Menschen: Birma hat gute Zukunftsaussichten, glauben Ökonomen.Birma hat ein großes Wachstumspotenzial und könnte bald zu den Klassenbesten in Asien gehören, glaubt die Asiatische Entwicklungsbank (ADB). „Birma könnte der nächste Wachstumsstar Asiens werden, aber dafür braucht es klare und anhaltende Entschlossenheit zu Reformen“, sagte ADB-Vizepräsident Stephen Groff am Mittwoch in Bangkok bei Vorlage eines neuen Berichts.Die ADB hält sieben bis acht Prozent Wachstum im Jahr für möglich, was das Pro-Kopf-Einkommen bis 2030 verdreifachen würde. „Mit seiner strategischen Lage, den reichhaltigen Naturressourcen und jeder Menge Arbeitskräften ist das Land in bester Position, um von dem dynamischen Wirtschaftswachstum Asiens zu profitieren“, meinte Groff. Neben Reformen seien dafür vor allem Investitionen nötig.Die Transport-, Strom- und Telefonnetze müssten ausgebaut und der Finanzsektor modernisiert werden, schreibt die ADB. Nur ein Viertel der Einwohner hat Strom und nur ein Fünftel der Straßen sind asphaltiert. Das Land müsse neben der Landwirtschaft, die heute mehr als die Hälfte der Einwohner ernährt, auch die Industrieproduktion und Dienstleistungsindustrie fördern, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu müsse in Erziehung, Gesundheit und soziale Netze investiert werden. Die ADB warnt, dass eine wirtschaftliche Liberalisierung Risiken birgt und Folgen des Klimawandels und der Umweltzerstörung sowie interne Konflikte das Land leicht vom Wachstumspfad abbringen könnten.Birma hat nach Jahrzehnten als Militärdiktatur seit Frühjahr 2011 eine zwar vom Militär gesteuerte, aber auf dem Papier zivile Regierung. Präsident Thein Sein hat viele Reformen angeschoben. Er ließ politische Gefangene frei und startete Friedensgespräche mit Minderheiten. Westliche Länder lockerten deshalb ihre Sanktionen.dpa Danke für Ihre Bewertung! 0 Info Wenn Sie eine Webseite unseres Internetauftritts aufrufen, die den Button enthält, baut Ihr Browser eine direkte Verbindung mit den Servern von Facebook auf. Der Inhalt des Plugins wird von Facebook direkt an Ihren Browser übermittelt und von diesem in die Webseite eingebunden. Für weitere Informationen zum Thema Datenschutz klicken Sie auf das i. Drucken Versenden Artikel kommentieren Netiquette | AGB Bitte loggen Sie sich vor dem Kommentieren ein Login Überschrift Kommentar-TextSchreiben Sie hier Ihren Kommentar zum Artikel: Entwicklungsbank: Birma hat großes Wachstumspotential Sie haben noch 400 Zeichen übrig Vielen Dank! Ihr Kommentar wurde abgeschickt.Im Interesse unserer User behalten wir uns vor, jeden Beitrag vor der Veröffentlichung zu prüfen. 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Die Abkühlung in der zweitgrößten Volkswirtschaft verheißt nichts Gutes für die Weltkonjunktur und die deutsche Exportwirtschaft. » Wirtschafts-News Konjunktur Entwicklungsbank sieht wirtschaftlich rosige Zukunft für Birma Birma steht dank seiner strategischen Lage, der Rohstoffe und der jungen Bevölkerung wirtschaftlich eine rosige Zukunft bevor – wenn das Land zügig an seinen Reformen arbeitet. » Wirtschafts-News dpa-AFX Überblick KONJUNKTUR vom 23.07.2012 – 17.00 Uhr Keine Hilfe mehr für Athen? – Berlin wartet Troika-Bericht abBERLIN – Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben keine Informationen darüber, dass der Internationale Währungsfonds weitere Griechenland-Hilfen ablehnt. » Wirtschafts-News Konjunktur Schwächelnde Euroländer dämpfen Wachstum in Asien Die anhaltenden Wirtschaftsprobleme vieler Euroländer überschatten nach einer Analyse der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) die Nachfrage und damit das Wachstum in Asien. » „Wirtschafts-News“ abonnierenRSS Verfolgen Sie die neuesten Artikel zum Thema „Wirtschafts-News“ in Ihrem RSS-Reader oder E-Mail-Programm Wirtschafts-News rss GastkolumnenHannover Messe StaatsverschuldungKonjunktur ArbeitsmarktUnternehmen Wirtschaftsticker Wirtschafts-News 17:10 Uhr Aktion von Femen in DavosBusen-Protest beim Gipfel der Wirtschaftsbosse Meistgelesen 1 Verdrängen Investoren die Kommunen? 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Von FOCUS-Online-Redakteur Harald Kuck Wirtschafts-News 25.12.2012 7 FOCUS-Online-DatenbankDie Wirtschaftsmächte im Vergleich Die Zeit für die alten Industrienationen läuft ab. Die aufstrebenden Nationen in Asien und Südamerika gewinnen an Bedeutung. Die FOCUS-Online-Datenbank zeigt, wie sich Deutschland im Vergleich mit China und Co. schlägt.» Börse aktuell DAX7.857,97+109,84(+1,42%) MDAX12.730,86+55,41(+0,44%) TecDAX889,13+0,68(+0,08%) Dow Jones13.895,98+70,65(+0,51%) Nikkei10.926,65+305,78(+2,88%) Euro/Dollar1,3457+0,0090(+0,67%) Suchen FondsZertifikateRohstoffeDevisen Top-Fonds (1 Jahr) 1.IGNIS INTERNATIONAL...+176,09% 2.HSBC GIF TURKEY EQUI...+76,53% 3.HSBC GIF TURKEY EQUI...+76,53% 4.HSBC GIF TURKEY EQUI...+75,65% 5.DWS TUERKEI+67,90% zur Fondssuche Top-Discount-Zertifikate (4 Wochen) 1.DZ BANK AG Deut.Zentra...+1,23% 2.DZ BANK AG Deut.Zentra...+0,71% 3.Deutsche Bank AG DISC.Z...+0,60% 4.Commerzbank AG CL.DIZ...+0,58% 5.Vontobel Financial Prod...+0,57% zur Zertifikatesuche   Rohöl Brent 113,28  USD +0,00% Rohöl WTI 95,88  USD -0,07% Gold 1.658,20  USD +0,00% Silber 31,13  USD +0,00% Platin 1.688,00  USD +0,79% weitere Rohstoffe   Euro/Dollar 1,3457  USD +0,67% Euro/Pfund 0,8522  GBP +0,00% Euro/CHF 1,2469  CHF +0,00% Euro/Yen 122,3900  JPY +0,00% Dollar/Yen 90,8900  JPY +0,07% weitere Devisen Musterdepot: Verfolgen Sie Ihr persönliches Portfolio Login Registrieren Partnerangebot Mehr Wirtschaftsnachrichten vor 31 Minuten Signale der Hoffnung auf Wachstum beim Weltwirtschaftsforum 15:30 Uhr Paris fordert von Deutschland mehr Wachstumsimpulse 15:23 Uhr Desertec-Chef sieht keine Gefahr durch islamistischen Terror 13:25 Uhr Volvo will bei Lkw an Daimler vorbeiziehen 11:27 Uhr Bundesbank: Basel III greift in Europa spätestens Anfang 2014 11:21 Uhr Volvo beteiligt sich an chinesischem Lkw-Hersteller 09:48 Uhr Immobilienpreise: Bundesbank sieht keine Blase 09:44 Uhr ANA streicht wegen «Dreamliner»-Problemen weitere 379 Flüge 25.01. 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Es liegt dem Präsidenten zur Unterzeichnung vor.   Das neue Investitionsgesetz bringt ersehnte Änderungen der ursprünglichen Fassung von 1988. Ausländische Unternehmen sollen es nun leichter haben, in die neuen Märkte Myanmars zu investieren. Ein wichtiger Meilenstein ist, dass die in einem ersten Gesetzentwurf vorgesehene Hürde von fünf Millionen Dollar Mindesteinlagekapital aufgehoben wurde. Es steht noch nicht fest, ob und welche neue Mindestkapitalgrenze eingeführt werden soll. Bei Joint Ventures mit einheimischen Unternehmen, welche in bestimmten Wirtschaftszweigen, wie z.B. dem Abbau von Bodenschätzen oder der Fischerei, die einzige Möglichkeit ausländischer Investition darstellen, ermöglicht das Gesetz eine ausländische Beteiligung von nunmehr 50% gegenüber vormals 49%. Auch sollen ausländische Investoren nun die Möglichkeit haben, Land statt wie bisher für 30 Jahre für bis zu 50 Jahre mit Verlängerungsoption zu leasen. Weitere Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Ob und wann das Investitionsgesetz vom Präsidenten unterschrieben wird, ist noch nicht sicher absehbar. Sollte dieser seine Unterschrift verweigern und das Gesetz dem Parlament rücküberstellen, müsste ein neuer Entwurf das Gesetzgebungsverfahren durchlaufen.  Weitere Informationen: Frauke Schmitz-Bauerdick LL.M., Tel.: 0228/24993-432, Email: frauke.schmitz-bauerdick@gtai.de, Internet: www.gtai.de/recht    Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren KontaktFrauke Schmitz-Bauerdick‎0228/24993-432Ihre Frage an uns Verwandte ArtikelPakistan - Pakistan richtet Sonderwirtschaftszone einKanada - Regierung heißt Investition von ausländischen Privatunternehmen willkommenMyanmar - Reform des Gesetzes über ausländische InvestitionenWirtschaftsführer - Algerien, 2012USA - Arizona Immigration Law größtenteils verfassungswidrig © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   GTAI - Internationale Märkte Internationale MärkteDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Internationale Märkte Aural/NavigationBranchen Wirtschaftsklima Geschäftspraxis SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK 27.04.2012Myanmar will die verarbeitende Industrie ankurbeln Drei neue Sonderzonen geplant / Arbeitsintensive Branchen im Fokus / Von Waldemar DuschaBangkok (gtai) - Myanmar möchte im Zuge der wirtschaftlichen Liberalisierung und Öffnung seine Industrie ausbauen. Voraussetzung ist ein stärkeres Engagement ausländischer Investoren, für das aber erst eine Infrastruktur geschaffen werden muss. Als vorrangig gilt der Aufbau der drei Sonderwirtschaftszonen Dawei, Thilawa und Kyaukphyu. Da der Standortvorteil auf dem niedrigen Lohnniveau basiert, bleibt das Industrieprofil Myanmars wohl noch eine geraume Zeit durch arbeitsintensive einfache Produkte geprägt. Myanmars Regierung will den Ausbau und die Modernisierung seiner Industrie ankurbeln. Langfristig dürfte dabei den Special Economic Zones (SEZ) ein größeres Gewicht zufallen, für die ein spezielles Investitionsgesetz verabschiedet wurde, das ausländischen Unternehmen besonders den Schutz ihres Kapitals garantiert. Bislang existieren SEZ-Konzepte für die drei Standorte Dawei, Kyaukphyu und Thilawa. Vor gut 30 Jahren startete die VR China ihre Politik der außenwirtschaftlichen Öffnung - und damit den Aufstieg zur zweitgrößten Wirtschaftsmacht - ebenfalls mit vier Sonderwirtschaftszonen.Ohne Zweifel werden weite Teile des Geschäfts mit Industrieerzeugnissen in Myanmar heute von Unternehmen aus der VR China beherrscht, insbesondere im Norden des Landes (Mandalay), womit sich auch ein bedeutender politischer Einfluss verbindet. China profitiert von der geographischen Nähe wie auch den Sanktionen der USA und der EU und konnte sich dadurch bedeutende Wettbewerbsvorteile verschaffen. Doch seien die Investitionskosten mit veralteten Maschinen niedrig gehalten und eher kurzfristiger Natur sowie ohne After-Sales-Service oder Ausbildung, meinen Landeskenner. Für deutsche Anbieter von Maschinen und Ausrüstungen eröffnen sich auf diesem Hintergrund einige gute Marktchancen, denn die Kenntnis und auch Wertschätzung von Produkten "Made in Germany" ist in Myanmar groß.Das mit Abstand bisher größte Einzelprojekt Myanmars ist die SEZ Dawei. Das Konzept umfasst einen Tiefseehafen, eine Straßenverbindung nach Thailand (180 km) und einen gigantischen Industriepark mit mehr als 250 qm Fläche, welcher der größte seiner Art in Südostasien wäre, sowie Hotels und Golfplätzen. Neben leichten und mittleren Verarbeitungsindustrien gehört auch die Schwerindustrie zum Konzept mit Stahlwerk, Petrochemie, Raffinerie und ursprünglich auch einem Kohlekraftwerk von 4.000 MW Kapazität. Die verarbeitende Industrie soll in Nutzung des beträchtlichen Lohnkostenvorteils hauptsächlich auf Kfz-Teilen, Elektronikerzeugnissen sowie einfachen Vorprodukten basieren, welche zur Weiterverarbeitung in der Region bestimmt sind.Konzipiert wurde das Megaprojekt von Italian-Thai Development, dem größten Bauunternehmen Thailands, und im November 2010 ein Basisvertrag über das Unternehmen Dawei Development unterzeichnet. Als Partner wurde mit einer Beteiligung von 25% die Gruppe Max Myanmar mit ins Boot genommen, welche auch einige Bauaufträge erhalten dürfte. Die Investitionskosten betragen in der ersten Phase 4,5 Mrd. US$ und weitere 8,5 Mrd. $ in der zweiten Phase für die nächsten drei Jahre zur Fertigstellung der Infrastruktur (Hafen, Straßen, Schienen, Telekommunikation, Services). Insgesamt sollen in Dawei wohl gut 50 Mrd. $ investiert werden, wofür Italian-Thai weitere strategische Partner sucht. In verschiedenen Pressemitteilungen wurden Unternehmen aus Malaysia (Petronas), Japan (Mitsubishi, Mitsui, Sumitomo, Nippon Steel), Thailand (PTT) oder Korea/Rep. (Posco) erwähnt.Die Fertigstellung war ursprünglich für den Zeitraum 2010 bis 2019 geplant. In den ersten Monaten von 2012 häuften sich indes Meldungen über Schwierigkeiten bei dem Projekt. Der erste Wermutstropfen betraf die Stornierung des Kohlekraftwerks aus Umweltaspekten durch die Regierung; alternativ wird der Bau eines Erdgaskraftwerks über 500 MW installierte Leistung erwogen. Dazu kamen Gerüchte über Finanzierungsprobleme bei Italian-Thai wegen der Zurückhaltung japanischer Investoren. Und auch die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) äußerte sich ambivalent zu einer Teilfinanzierung und macht diese von weiteren Fortschritten Myanmars in der internationalen Gemeinschaft, der Lösung der Altschuldenfrage und eigenen Sektor- und Wirtschaftlichkeitsanalysen abhängig.Der zweite Sonderzonen-Standort Kyaukphyu, 400 km nordwestlich von Yangon, besteht aus einem natürlichen Tiefseehafen, über den traditionell Reis nach Kalkutta verschifft wird. Für die Entwicklung dieser Sonderwirtschaftszone wurde eine Übereinkunft mit dem chinesischen Staatsunternehmen CITIC Group unterzeichnet. Von hier aus sollen zwei Pipelines für Erdöl und Erdgas nach Kunming in die chinesische Provinz Yunnan verlaufen. Im langfristigen Konzept sind auch eine Straße und eine Eisenbahntrasse geplant, um chinesische Waren an die Küste zu transportieren und von hieraus zu verschiffen.Nach Auskunft von lokalen Geschäftsleuten gegenüber Germany Trade & Invest könnte indes die dritte geplante Sonderwirtschaftszone Thilawa möglicherweise Dawei den Rang ablaufen und deutlich früher mit kapitalstarken Investoren durchstarten. Der Vorteil von Thilawa liegt in der geografischen Nähe zu Yangon, was ökonomisch offenbar einen größeren Nutzwert für Unternehmen und Beschäftigte verspricht. Wie es in Yangon hieß, hätten sich maßgebliche japanische Großinvestoren auch schon umorientiert, zumal hier bereits ein Container Terminal existiert, der von RSP Architects aus Singapur konzipiert wurde und von der Hongkonger Hutchinson Port Holdings gemanagt wird.Zusätzlich zu den Sonderzonen hat die Regierung die Gründung weiterer 24 Entwicklungszonen vorgesehen und 18 Gebiete für lokale Industrien freigegeben. Das bisher existierende Industrieprofil besteht aus 41 Industriezonen mit 9.574 Unternehmen (2011). Allein 19 Industriezonen befinden sich im Raum Yangon, weitere sechs entfallen auf Mandalay, die restlichen 16 Industriegebiete verteilen sich auf neun andere Standorte. Die Schwerpunkte liegen in der Verarbeitung von Agrar- und Fischereiprodukten, der Holzwirtschaft sowie arbeitsintensiven Industrien wie Textilien und Bekleidung oder einfachen Elektroartikeln.Der Maschinen- oder Fahrzeugbau ist bisher wenig präsent, gleiches gilt für die chemische und pharmazeutische Industrie. Myanmars Pharmamarkt wird auf jährlich 120 Mio. $ geschätzt, wobei Indien etwa zwei Drittel des Bedarfs deckt. Im Markt für Medizintechnik kündigte GE Thailand für 2012 den Eintritt über den lokalen Partner Sea Lion an. Die ausländischen Investoren stammen bisher ausschließlich aus Asien, darunter VR China, Korea (Rep.), Taiwan, Thailand, Japan, Hongkong (SVR) und Singapur. Ein Teil der Zonen sei für lokale Unternehmen reserviert, um den Aufbau von KMU zu fördern, heißt es.Die Textil- und Bekleidungsindustrie soll langfristig wieder ein deutlich stärkeres Gewicht erhalten. Mit dem Beginn der US-Sanktionen 2003 schrumpfte der Industriezweig von 400 auf 150 Betriebe, während die Beschäftigung von 400.000 auf 100.000 Personen absackte. Zurzeit liegt der Schwerpunkt aktuell im Zuschnitt und bei handwerklicher Näharbeit, während der größte Teil der Wertschöpfung in den Nachbarländern erzielt wird. Dem Vernehmen nach bahnen sich indes die ersten größeren Joint Ventures mit Thailand und Korea (Rep.) an. Die Marktforscher von KResearch attestieren dem Standort Myanmar beträchtliche Kostenvorteile, sehen allerdings Probleme in der lückenhaften Wertschöpfungskette wie auch dem Fachkräftemangel infolge der hohen Wanderarbeitsquote.Auch von der Herstellung von Kfz-Teilen wird gesprochen, obwohl dies noch Zukunftsmusik ist. Daewoo will 2013 eine Produktionsstätte eröffnen, während japanische Unternehmen die Chancen für Joint Ventures ausloten. Die indische Tata Motors hat Ende 2010 mit einem Darlehen der indischen Regierung über 20 Mio. $ ein Lkw-Werk in Magwe mit einer Jahreskapazität von 5.000 Einheiten eröffnet. Sollte es zu stärkerer Investitionstätigkeit im Kfz-Sektor kommen, dürfte vor allem Thailands Autobranche ganz vorn mitspielen. Gespräche fanden bereits statt. Thailands Automotive Industry Group bezifferte das potentielle Investitionsvolumen mit umgerechnet rund 2,5 Mrd. Euro in den nächsten drei bis fünf Jahren.Der Zweig der agrarischen Nahrungsmittel bietet ebenfalls noch ein bedeutendes Potential, insofern die Landwirtschaft mit etwa 56% der Beschäftigten und einem BIP-Beitrag von rund 40% das wirtschaftliche Schwergewicht in Myanmar darstellt. Fruchtbares Land ist reichlich verfügbar, nur fehlen moderne Maschinen und auch die Expertise über moderne Anbaumethoden und Ertragssteigerungen. Im Reisanbau möchte das Land wieder an alte Rekordzeiten anschließen; bereits im laufenden Jahr soll der Export um 20% auf 1 Mio. t ansteigen. Sehr aussichtsreich erscheinen Investitionen in Palmölplantagen - sowohl für den Inlandsmarkt wie auch den Export. Und im Weinbau sehen Landeskenner noch Wachstumschancen. Bisher existieren eine französische Marke ("Red Mountain") und die von einem deutschen Winzer aus einer roten Savoyen-Rebe ("Athayar Wine).Insbesondere die erfahrenen thailändischen Unternehmen sehen im Zweig Nahrungsmittel und Getränke große Wachstumschancen und dürften zukünftig kräftig im Nachbarland investieren. Die Chaoen Pokphand Group ist bereits seit 20 Jahren in Myanmar mit Investitionen von etwa 150 Mio. $ in Viehzucht und Tierfutter vertreten, während Singha mit Nahrungsmitteln und Getränken einsteigen will und Thai President Foods eine zweite Fabrik für Instantnudeln und ein Biogasprojekt ankündigte. (W.D) Dieser Artikel ist relevant für: Myanmar Nahrungs- und Genussmittel, allgemein, Textilien, Bekleidung, Leder, allgemein, Fahrzeuge, -zubehör, allgemein, Maschinen- und Anlagenbau, allgemein, Wirtschaftsförderung, Industriepolitik, Verarbeitende Industrie   Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren KontaktWilma Knipp‎0228/24993-259Ihre Frage an uns SucheRecherchieren Sie aktuelle Marktanalysen, Wirtschafts-daten, Zoll- und Rechts-informationen, Projekte und Ausschreibungen aus über 120 Ländern.Zur Suche © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   GTAI - Internationale Märkte Internationale MärkteDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Internationale Märkte Aural/NavigationBranchen Wirtschaftsklima Geschäftspraxis SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK 30.04.2012Myanmar will Energielieferant für die Region werden Hilfen bei Erschließung von Wasserkraft-, Erdöl- und Erdgasreserven sowie von Bodenschätzen benötigt / Von Waldemar DuschaBangkok (gtai) - Myanmar verfügt über beträchtliche Reserven an Erdöl und Erdgas. Gleichzeitig bietet das Flusssystem ein riesiges Potential an Wasserkraft. Von den bisher realisierten Auslandsinvestitionen über etwa 40 Mrd. US$ dürften jeweils etwa 40% auf die beiden Energieträger entfallen. Führende Investorenländer sind die VR China und Thailand, die auch einen Großteil des erzeugten Stroms abnehmen. Im Bergbau garantieren Gold, Jade und Edelsteine noch auf unabsehbare Zeit eine enorme Einnahmequelle. Myanmar besitzt bedeutende Erdöl- und Erdgasvorkommen, die in den kommenden Jahren in großem Maßstab ausgebeutet werden sollen. Dies impliziert bedeutende Lieferchancen für Materialien und Ausrüstungen aller Art einschließlich diverser Dienstleistungen. Viele Vorkommen befinden sich offshore und wohl teilweise in mehr als 1 km Tiefe, was entsprechende Technologien erforderlich macht, über die das südostasiatische Land bisher nicht verfügt. Parallel hierzu denken einige Großunternehmen aus der Region bereits über die Chancen zur Downstream-Erweiterung in Myanmar nach, das bisher keine Anlagen für Gastrennung und Petrochemie besitzt.Im Erdöl- und Erdgassektor wurden 2011 insgesamt 18 Blöcke ausgeschrieben, von denen wohl zehn zugewiesen sind. 2012 sollten weitere Auktionen folgen. Offshore bestehen 26 Verträge mit Auslandsunternehmen - darunter mit PTTEP, Petronas, Daewoo International, CNOOC, Nippon, Essar und Total als einzigem westlichen Unternehmen. Die Erdgasproduktion lag Ende 2011 bei 450.000 cbf/d (Kubikfuß/Tag) und soll bis 2015 auf 2,2 Mrd. cbf ansteigen. Die Offshore-Erdgasreserven werden von Myanmars Energy Planning Department auf 21 Billionen cbf geschätzt. Die Erdölproduktion soll sich monatlich auf rund 80.000 t belaufen, während die gesicherten Erdölreserven onshore auf 104 Mio. Barrel und offshore auf 101 Mio. Barrel veranschlagt werden. Im Erdgasexport via Pipeline steht Myanmar weltweit auf Rang 16 gemäß BP Statistical Review.Ein wichtiger ausländischer Player ist Thailands größtes Erdölunternehmen PTT Exploration and Production (PTTEP). Bereits seit zehn Jahren in Myanmar aktiv, hat sich PTTEP onshore wie offshore Konzessionen für die Erdöl- und Erdgasfelder Yadana, Yetagun, Zawtika sowie M3, M7, M9 und M11 gesichert. Die ersten beiden sind Joint Ventures mit anderen ausländischen Partnern, die zusammen täglich 1,1 Mrd. cbf Erdgas nach Thailand exportieren. Der bis 2013 laufende Dreijahresplan sieht Investitionen über 2 Mrd. $ für Block M9 im Golf von Martaban sowie eine 300 km lange Gaspipeline vor. Zawtika und M3 werden 2013 Erdgas fördern und den Großteil exportieren. Langfristig soll Myanmar 25% des thailändischen Bedarfs sichern. Im laufenden Fünfjahresplan bis 2017 ist rund ein Zehntel der vorgesehenen Investitionen über insgesamt 15 Mrd. $ für Projekte in Myanmar vorgesehen.Auch die VR China wird von Myanmar Erdöl und Erdgas beziehen. Die 900 km lange Pipeline befindet sich bereits im Bau und verläuft von der Sonderwirtschaftszone Kyaukphyu bis nach Kunming in der chinesischen Provinz Yunnan.Neben der Erschließung seiner Erdöl- und Erdgasvorkommen hat Myanmar einen massiven Ausbau seiner Wasserkraftkapazität beschlossen. Ende 2011 stand ein Angebot von 3.361 MW mit einer Jahresleistung von 19.027 GWh zur Verfügung, was wohl etwa zwei Drittel des heimischen Stromkonsums deckt. Auf Erdgas entfallen rund 20%. Das Gesamtpotential aus "Hydropower Projects" in den vier Flussgebieten Ayeyarwaddy, Sittaung, Thanlwin und Chindwin gibt die Regierung mit zusätzlichen 45.277 MW (237.017 GWh) an.Hierbei wurde aber ein erstes Megaprojekt aufgrund der Proteste in der Bevölkerung von Staatspräsident Thein Sein für die laufende Amtsperiode bis 2016 zunächst zurückgenommen. Das Myitsone-Staudammprojekt am Oberlauf des Irrawaday wäre von der VR China finanziert und auch weitgehend gebaut worden, während der Strom zu 80% nach China gehen sollte. Die Gesamtkosten des Wasserkraftwerks mit einer Kapazität von 4,1 GW waren mit 3,6 Mrd. $ veranschlagt worden, wovon 900 Mio. $ bereits investiert worden seien, heißt es.Für das größte Projekt in ganz Südostasien überhaupt besteht bisher wohl nur eine Absichtserklärung. Das Wasserkraftwerk am Upper Thanlwin (Montgon) soll eine Kapazität von 7,1 GW erhalten und rund 9 Mrd. $ kosten. Beteiligt sind neben dem Energieministerium (MOEP) noch Unternehmen aus der VR China und Thailand - federführend ist das chinesische Konsortium aus China Tree Gorges, Sinohydro und China Southern Power. Eine weitere Absichtserklärung wurde auch für den Hutgyi-Staudamm vereinbart mit einer Kapazität von 1.360 MW und Kosten von 1 Mrd. $. Auch hier sind neben dem MOEP die chinesische Sinohydro und die thailändische EGAT beteiligt.Außer den reichhaltigen Vorkommen an Kohlenwasserstoffen besitzt Myanmar noch enorme mineralische Ressourcen, Erze (Blei, Kupfer), Kohle und andere Rohstoffe. Geschäftsleute vor Ort erwarten einen Ansturm von Investoren, erste Interessen bekundeten bisher vor allem Bergbauunternehmen aus Australien und Kanada. Australien betätigt sich bereits südöstlich von Mandalay im Kupferbergbau und möchte auch in den Kohlebergbau investieren. Was Myanmar ebenso stark benötige, so ein deutscher Beobachter vor Ort, sei technische und fachliche Expertise aus Europa und bevorzugt aus Deutschland.Die Palette der Bodenschätze wird angereichert durch Silber, Gold, Jade und Edelsteine. Auktionen für Jade, Edelsteine und Perlen finden dreimal jährlich in der Hauptstadt Naypyidaw statt. Das zweiwöchige "Gems & Jade Emporium" zog in den letzten Jahren 5.000 bis 6.000 Besucher an - gut zwei Drittel aus dem Ausland, die meisten aus der VR China, der Sonderverwaltungszone Hongkong und Taiwan. Die Verkaufserlöse reichten nach offiziellen Angaben von umgerechnet 500 Mio. bis 1,4 Mrd. $. Myanmar bestreitet wohl über 90% der Weltproduktion von Rubinen und Jade von Feinqualität.Von den im Fiskaljahr 2010/11 (April/März) stark gestiegenen ausländischen Direktinvestitionen von 20,0 Mrd. $ entfiel der Großteil auf Erdöl- und Erdgasförderung (10,2 Mrd.), Energiewirtschaft (8,2 Mrd.) und Bergbau (1,4 Mrd.). Die wichtigsten Herkunftsländer waren die VR China (8,3 Mrd.), Hongkong (5,8 Mrd.), Thailand (2,9 Mrd.) und Korea/Rep. (2,7 Mrd.). Im Fiskaljahr 2011/12 wurden bis Dezember nur 4,4 Mrd. $ an ausländischen Engagements registriert, hauptsächlich chinesische Investitionen im Energiesektor. Akkumuliert beliefen sich die Auslandsinvestitionen bis Oktober 2011 auf 36 Mrd. $, davon auf den Energiesektor 40,3%, die Erdöl- und Erdgasindustrie 38,3% und den Bergbau 7,7%. Die führenden Herkunftsländer waren China (26,6%), Thailand (26,5%), Hongkong (17,5%) und Südkorea (8,1%).(W.D.) Dieser Artikel ist relevant für: Myanmar Bergbau / Rohstoffe, allgemein, Kraftwerksbau, Öl, Gas, Bergbaumaschinen, Geo-Bohrtechnik, Strom-/ Energieerzeugung, Wasserkraft, Consultancy   Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren KontaktWilma Knipp‎0228/24993-259Ihre Frage an uns SucheRecherchieren Sie aktuelle Marktanalysen, Wirtschafts-daten, Zoll- und Rechts-informationen, Projekte und Ausschreibungen aus über 120 Ländern.Zur Suche © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   GTAI - Internationale Märkte Internationale MärkteDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Internationale Märkte Aural/NavigationBranchen Wirtschaftsklima Geschäftspraxis SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK 30.07.2012Myanmars Bekleidungsindustrie hofft auf Neubeginn Auftragseingänge und Export ziehen an / Erste Fachmesse Ende 2012 geplant / Von Waldemar DuschaBangkok (gtai) - Myanmars Bekleidungsindustrie will wieder stärker Fahrt aufnehmen und schnell an alte Blütezeiten anschließen. Die Aufhebung der meisten Wirtschaftssanktionen durch die EU wie auch die USA dürften der Branche wieder zu größeren Stückzahlen und höheren Exporteinnahmen verhelfen. Die für Dezember 2012 ankündigte erste Fachmesse in Yangon verspricht einen wichtigen Beitrag zur Etablierung einer Geschäftsplattform zwischen Produzenten, Einkäufern und Maschinenfabrikanten. (Kontaktanschrift) Myanmar möchte den Ausbau und die Modernisierung des verarbeitenden Gewerbes ankurbeln. Den Schwerpunkt sieht Industrieminister Soe Thane hierbei in arbeitsintensiven Industrien, wie Nahrungsmittel, Textilien und Bekleidung, Schuhe und Spielzeug. 2012 besteht das nationale Industrieprofil (Stand Jahresanfang) aus 41 Industriezonen, davon 19 im Raum Yangon und sechs in Mandalay. Die restlichen 16 Industriezonen verteilen sich auf neun andere Standorte. Die Schwerpunkte liegen in der Verarbeitung von Agrar- und Fischereiprodukten, der Holzwirtschaft, einfachen Elektroprodukten sowie der Fertigung von Bekleidung.Myanmars Bekleidungsindustrie beschränkt sich auf die Funktionen des Zuschnitts und der handwerklichen Näharbeit (CMP - "cutting, making, packaging"), während der größere Teil der Wertschöpfung in den Nachbarländern erzielt wird. Sie wurde Anfang der 1990er-Jahre gegründet und umfasste neben Bekleidungsstücken diverse andere Erzeugnisse, wie Schuhe, Hüte, Strümpfe, Gummistiefel oder Haarnetze. Mit dem Beginn der US-Sanktionen im Jahr 2003 schrumpfte der Industriezweig von 400 auf rund 130 Unternehmen, während die Beschäftigung von 400.000 auf 100.000 Personen sank.Zu einem gewissen Teil konnten japanische Abnehmer den Wegfall des US-Marktes auffangen. Im Zeitraum 2005 bis 2011 wuchs die Branche aber nur langsam weiter von 142 auf 201 Betriebe. Der Zuwachs beschränkte sich zudem auf lokale Betriebe, während die Anzahl der 100%igen Auslandsunternehmen mit 21 konstant blieb, ebenso wie die Zahl der vier Joint Ventures, davon jeweils zwei mit der Regierung und dem Privatsektor. Erfasst sind hierbei nur die größeren verbandsmäßig registrierten Unternehmen. Das für den KMU-Sektor zuständige Industrieministerium No. 2 bezifferte den Bestand mit insgesamt 1.867 Betrieben - darunter 247 große, 373 mittlere und 1.494 kleine Unternehmen.Die für den Geschäftszweig zuständige Myanmar Garment Manufacturers Association (MGMA) hat bisher keine eigene Internetseite mit einschlägigen aktuellen Branchendaten oder einem Mitgliederverzeichnis. Aktuelle Angaben zum technologischen Standard des Industriezweigs sind auch nicht verfügbar. Laut einer Studie der University of Malaya verfügte die Branche im Jahr 2008 bei 130 erfassten Betrieben über insgesamt 23.789 Nähmaschinen.Gemäß der letzten Pressemitteilung der MGMA belief sich der Export 2011 auf umgerechnet rund 770 Mio. US$. Damit nähert er sich wohl langsam wieder dem letzten Höchstwert von 2001 mit 829 Mio. $ an, als Bekleidung noch das Hauptexportgut war (vor Erdgas), wobei die USA wohl mit 50 bis 70% den wichtigsten Absatzmarkt darstellten. Im Jahr 2011 waren Japan mit 348 Mio. $ und Korea (Rep.) mit 232 Mio. $ die Hauptabnehmerländer. Die übrigen Zielländer waren Deutschland und Europa sowie zuletzt auch zunehmend Brasilien, Argentinien, Südafrika und die Türkei.Der Auftragseingang soll 2011 bereits um gut ein Fünftel über dem Vorjahresergebnis gelegen haben. Die myanmarische Lat War Company in der Hlaing Tharyar Industrial Zone, die zwei Betriebe besitzt und zwei weitere managt, berichtete gegenüber der "Myanmartimes" einen Auftragsanstieg von 30% mit den größten Bestellungen aus Japan, Korea (Rep.), Italien und Deutschland. Wie in Yangon im Frühjahr 2012 zu vernehmen war, bahnen sich bereits zwei weitere größere Joint Ventures mit Thailand und Südkorea an.Die Aufhebung von Wirtschaftssanktionen in Verbindung mit einem verbesserten Gesetz für ausländische Investitionen dürfte der Branche stärkeren Auftrieb verleihen. Denn mit einem Wegfall der EU-Sanktionen dürfte auch recht bald wieder das General System of Preferences und damit die Zollbefreiung der Exporte in die EU greifen. Flankierend sorgen das neue Wechselkursregime ("managed floating") und die sukzessive Erleichterung von internationalen Finanztransaktionen für eine Stabilisierung des Geschäftsklimas. Die MGMA spekuliert bereits mittelfristig auf die Rückgewinnung von 80.000 Jobs, davon vielleicht schon 25.000 innerhalb Jahresfrist.Die thailändische Marktforschungsgesellschaft Kasikorn Research sieht die Attraktivität des Standorts Myanmar vor allem in seinen niedrigen Lohnkosten. Insbesondere im Vergleich mit anderen südostasiatischen Billigproduktionsländern, wie Vietnam, Laos oder Kambodscha, besteht ein bedeutender Kostenvorteil. Die Hauptprobleme sieht KResearch in der lückenhaften Wertschöpfungskette wie auch dem Fachkräftemangel. Myanmar besitzt weder eine einschlägige Job-Börse noch entsprechende Schulungs- oder Ausbildungsstellen, so dass das Training von Grund auf am Arbeitsplatz erfolgen muss.Nach Angaben eines führenden deutschen Herstellers von Markenhemden bewirkt zudem die schlechte Elektrizitätsinfrastruktur mit mehreren Stromausfällen am Tag eine nicht unerhebliche zusätzliche Kostenbelastung. Den Herstellern bliebe als Alternative nur die Ausstattung mit Dieselaggregaten, wobei die monatlichen Verbrauchskosten sich schnell auf mehrere Tausend US-Dollar addierten.Um das Land in Wirtschaftskraft und Beschäftigung voranzutreiben, reiht die Myanmar Investment Commission auch die Wiederherstellung und Modernisierung der Baumwollplantagen unter den Chancen für ausländische Direktinvestitionen auf. Gleiches gelte für die Produktion von Baumwollgarnen oder Ölen aus Baumwollsamen, die Seidenraupenzucht wie auch Webereien, folgt man dem letzten Investment Guide.Standorttechnisch dürfte langfristig den Special Economic Zones (SEZ) ein größeres Gewicht zufallen, für die auch ein spezielles Investitionsgesetz gilt, welches ausländische Unternehmen mit zusätzlichen Anreizen lockt, wie längeren Steuerfreijahren oder vollständigem Gewinnabzug. Bislang existieren SEZ-Konzepte für die drei Standorte Dawei, Kyaukphyu und Thilawa. Das mit Abstand größte Einzelprojekt ist Dawei unter der Regie von Italian-Thai Development, das auch leichte Verarbeitungsindustrien integriert. Am ehesten durchstarten dürfte offensichtlich aber Thilawa aufgrund der Nähe zu Yangon und der bereits vorhandenen Infrastruktur aus Verkehrsanbindung und Containerhafen.Eine Premiere bildet die zum Jahresende 2012 angekündigte erste Internationale Messe der Textil- und Bekleidungsindustrie in Yangon (14.12. bis 17.12.). Angesprochen sind Hersteller, Händler und Anbieter von Maschinen und Ausrüstungen. Verantwortlich für die Organisation ist Yorkers Trade & Marketing Service in Kooperation mit dem Ministerium für Industrie und Handel, der MGMA und die Vietnam National Trade Fair & Advertising Company.Kontaktanschriften:Myanmar Garment Manufacturers Association (MGMA)No. 29, 4th Floor, Minyekyawswar Road, LanmadawYangonE-Mail: garment.mgma@gmail.comMyanmar International Textile and Garment Industry ExhibitionTatmadaw Exhibition HallYangon(W.D.) Dieser Artikel ist relevant für: Myanmar Messen und Ausstellungen, Textil- und Ledermaschinen, Bekleidung (inkl. Wirkwaren, Arbeitsbekl.)   Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren KontaktWilma Knipp‎0228/24993-259Ihre Frage an uns SucheRecherchieren Sie aktuelle Marktanalysen, Wirtschafts-daten, Zoll- und Rechts-informationen, Projekte und Ausschreibungen aus über 120 Ländern.Zur Suche Verwandte ArtikelUsbekistan treibt Ausbau der Textilindustrie weiter voran © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   GTAI - Internationale Märkte Internationale MärkteDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Internationale Märkte Aural/NavigationBranchen Wirtschaftsklima Geschäftspraxis SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK 24.10.2012Myanmars Nahrungsmittelsektor lockt Investoren an Hoher Bedarf an moderner Technik und Know-how / Viel Interesse aus Thailand / Von Waldemar DuschaBangkok (gtai) - Myanmars Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie gehört zu den interessantesten Feldern für Direktinvestitionen und Kooperationen. Mehrere ausländische Unternehmen hegen bereits Investitionspläne im Falle einer besseren Absicherung durch das neue Auslandsinvestitionsgesetz, darunter viele aus Thailand. Für deutsche Unternehmen sollten sich in diesem Rahmen Geschäftschancen für die Lieferung von Maschinen, Ausrüstungen und technischer Expertise ergeben. (Kontaktanschriften) Myanmars industrielle Erzeugung basiert zum großen Teil auf natürlichen und agrarischen Ressourcen und befindet sich zu mehr als 90% in privater Hand. Der Zweig Nahrungsmittel und Getränke (N&G) behauptet hiervon knapp zwei Drittel. Das starke Gewicht reflektiert auch die Verbandslandschaft mit insgesamt elf verschiedenen Business Associations für Agrarprodukte, Viehzucht, Fischereiwirtschaft und Verarbeitung.Das Land verfügt über ein reiches Potential an agrarischen Anbauflächen, nur fehlen moderne Maschinen wie auch die Expertise über moderne Anbaumethoden und Ertragssteigerungen. Laut Myanmar Food Processors and Exporters Association (MFPEA) verwenden die meisten Verarbeitungsbetriebe veraltete Verfahren, was ein "Upgrade" bestehender Anlagen erfordere. Das jährliche Wachstum sieht die Branchenvereinigung, basierend auf der Erfahrung der letzten Jahre, bei rund 5%, was mit der Prognose zum Bruttoinlandsprodukt korrespondiert und - abhängig vom ausländischen Engagement - auch höher ausfallen könnte.Von insgesamt 38.683 produzierenden Unternehmen entfallen 25.965 auf die N&G-Branche, darunter 1.778 große mit über 100 und 3.683 mittlere Betriebe mit über 50 Beschäftigten. Regional konzentrieren sich die meisten Unternehmen auf die größeren Industriezonen in Yangon, Mandalay, Bago, Sagaing, Magway, Ayerwady, Shan, Mon und Taninthary. Ein Schwerpunkt liegt im Raum Yangon mit Betrieben für Backwaren (142), Kühleis (63), Teigwaren (53), Trinkwasser (34), Getränken (22), Bier und andere Alkoholika (26), Speiseöl (16) und Marmeladen (16).Der Myanmar Investment Guide listet die Primärwirtschaft unter den Zweigen mit den größten Investitionsmöglichkeiten auf. Laut nationaler Handelskammer UMFCCI gibt es in den Sparten Viehzucht und Fischereiwirtschaft 25 Auslandsunternehmen mit einem Investment von 324 Mio. US$ und in der Landwirtschaft weitere sieben mit 173 Mio. $ (Stand Oktober 2011). Die MFPEA empfahl einer DIHK/OAV-Unternehmensdelegation Investitionen in den Sparten Speiseöl, Fruchtsäfte, Milch (pasteurisiert, kondensiert, vaporisiert), Yoghurt sowie dehydrierte Gemüse und Snack-Nahrungsmittel für den Export. Die kultivierten Ölsaaten gelten in Qualität und Ertrag als unzureichend, was größere Palmölplantagen sowohl für den Inlandsmarkt wie auch den Export reizvoll machen.Von allen Nachbarländern dürfte Thailand aufgrund des Vorsprungs in Technologie, Produktbreite und Marketing ("Kitchen of the World") ein besonderes Interesse an Myanmar haben. Knapp hinter China beläuft sich das thailändische Investment akkumuliert auf 9,6 Mrd. $ - rund ein Viertel der ausländischen Gesamtinvestitionen - allerdings verteilt auf 61 Projekte gegenüber 32 für China. Ausländische Unternehmen, die zunächst die Niederlassung einer Repräsentanz vorziehen, können zudem Bangkok als "Gateway" nutzen.Generell geht die Erwartung dahin, dass die gesamte Greater Mekong Subregion (GMS) im Rahmen der vollen Integration der ASEAN-Volkswirtschaften ab 2015 einen Aufschwung erfahren wird. Zur GMS gehören neben Thailand, Vietnam, Kambodscha, Laos und Myanmar auch die zwei chinesischen Provinzen Yunnan und Guangxi.Thailands führendes Agroindustrie-Konglomerat Charoen Pokphand Foods (CPF) möchte in den kommenden drei Jahren 550 Mio. $ im Nachbarland investieren. Im Fokus stehen Mais- und Reisfarmen, Maissamen, Reismühlen sowie Fleischverarbeitungsanlagen. CPF ist nach eigenen Angaben bereits seit 1996 in Myanmar aktiv mit einem Investment von rund 150 Mio. $. Thai President Foods kündigte eine zweite Fabrik für Instantnudeln und ein Biogasprojekt an. Auch die kanadische Eiscrememarke Swensen's will 2013 nach Myanmar expandieren. Hinter der Kette steht die thailändische Minor Food Group, die die Lizenz im Jahr 2003 für 40 Jahre erworben hatte.Die thailändische Saha Pathana Inter Holding Group (Sahaphat) will umgerechnet rund 50 Mio. Euro in einen neuen Industriepark investieren. Dem auf diverse Konsumgüter ausgerichteten Konglomerat schwebt hier die Errichtung von rund 100 Fabriken vor, die hauptsächlich Bekleidung, Kosmetika und Nahrungsmittel produzieren, welche sowohl für den Inlandsmarkt wie auch für den Export nach Europa bestimmt sind.In der Getränkesparte kündigte die thailändische Singha Corporation Pläne für eine Brauereianlage mit 80 Mio. bis 100 Mio. Litern Jahreskapazität an, welche auch nach China exportieren könnte. Aktuell liefert Singha rund 40 Mio. Liter jährlich im Grenzhandel aus Thailand. In Myanmar bestehen drei Bierbrauereien; marktführend ist Asia Brewery, gefolgt von einer Mandalay-Marke.Coca-Cola will nach sechs Jahrzehnten nach Myanmar zurückkehren. Der Weltkonzern hegt Pläne zum Bau einer eigenen Abfüllanlage samt Distribution mit einem Investment in der Größenordnung von über 300 Mio. $. Auf diesem Hintergrund mutmaßt die Tageszeitung "The Irrawaddy", dass der lokalen Industrie mit Marken wie Happy Star oder Sweety nicht nur ein harter Wettbewerb sondern gleich das volle Aus drohe. Joint Ventures oder Kooperationen wären ein Ausweg.PepsiCo unterzeichnete im August ein exklusives Vertriebsabkommen mit der Diamond Star Company, die mit 50 Jahren Geschäftserfahrung zu den größeren Distributoren von abgepackten Produkten in Myanmar gehört. Die Vereinbarung umfasst die drei Marken Pepsi-Cola, 7-Up und Mirinda, die aus der Produktion in Vietnam geliefert werden. Zur Geschäftspalette von Diamond Star (Import und Export) gehören beispielsweise Weizenmehlprodukte, Düngemittel der Marke Amo, Instantkaffee und Arzneimittel. PepsiCo erwägt zudem Investitionen in Landwirtschaft und Warenproduktion. Im Zuge der Markteintritte von Coca-Cola und PepsiCo sollten bald auch die multinationalen westlichen Fastfood-Ketten folgen, mutmaßt "The Wall Street Journal (Asia)".In der Reisproduktion möchte das einst weltführende Burma wieder an alte Rekordernten anschließen und noch im laufenden Fiskaljahr 2012/13 den Export auf 1 Mio. t steigern nach 778.000 t im Vorjahr. Allerdings sollen gut 80% der Reisfelder im Irrawaddy Delta durch Überflutungen beschädigt sein. Auch seien hohe Investitionen in bestehende und neue Reismühlen erforderlich, die die Myanmar Rice Industry Association mit rund 500 Mio. $ beziffert. Myanmar selbst soll weltweit mit 210 kg im Jahr den höchsten Reisverbrauch haben. Die wichtigsten Exportmärkte sind Afrika, Bangladesch, Indonesien, Malaysia, Osttimor und die Philippinen. In den 1930er-Jahren wurden noch Exportmengen von 7 Mio. t realisiert, heute gebührt die Krone dem Nachbarland Thailand mit rund 10 Mio. t.Die Khon Kaen Sugar Industry, die bereits über sechs Anlagen in Thailand, Laos und Kambodscha verfügt (60% für den Export), würde gern bis zu 100 Mio. $ in Myanmars Zuckerproduktion investieren. Und auch im Weinanbau sehen Landeskenner Wachstumschancen. Bisher existieren eine französische Marke "Red Mountain" und der "Athayar Wine" von einem deutschen Winzer, der aus einer roten Savoyen-Rebe gepresst wird.Im Außenhandel besitzt Myanmar sicherlich langfristig einiges Potential. So hat die Europäische Union im April mit der Aussetzung der Sanktionen für ein Jahr den Weg frei gemacht für die Einstufung in das Generalized System of Preferences (GSP), das Myanmar zoll- und quotenfreie Einfuhren in die EU gewährleistet. Europas umfangreiches System von Normen und Standards dürfte hier allerdings einige Barrieren bereithalten.Kontaktanschriften:Union of Myanmar Federation of Chambers of Commerce and Industry (UMFCCI)No. 29, Min Ye Kyaw Swar Road, Lanmadaw Township, YangonTel.: 0095/1 21 43 43E-Mail: umcci@mptmail.net.mm; Internet: http://www.umfcci.com.mmMyanmar Food Processors and Exporters AssociationNo. 29, 5th. Floor, Minyekyawswar Road, Lanmadaw Tsp., YangonTel.: 0095/1 21 48 46; Fax: -1 21 48 46E-Mail: seinthaungoo@gmail.comSugar Cane and Sugar Related Products Merchants and Manufacturers AssociationZaychotaw Bazzar (3rd. Floor), 84 st, between 26&27 st, Chan Aye Thar Zan Tsp., Mandalay.Tel.: 0095/2 25 27 4, -2 54 45 6Myanmar Onion, Garlic and Culinary Crops Production and Exporters AssociationNo. 74, 2nd. Floor, Wadan Road, Lanmadaw Tsp., YangonTel.: 0095/9 50 35 74 1; Fax: -1 21 18 21E-Mail: mocpea@gmail.comMyanmar Fruit and Vegetable Producers and Exporters AssociationNo. 262/264 Pyay Road, Dagon Center, Sanchaung Tsp., YangonTel.: 0095/1 51 42 26; Fax: -1 51 66 16E-Mail: mfvpea@myanmar.com.mmMyanmar Farm Crop Producers' AssociationNo. 262/264 Pyay Road, Dagon Center, Sanchaung Tsp., YangonTel.: 0095/ 50 35 15, 22 77 57, 22 72 19, 51 66 16Myanmar Livestock FederationInsein Road, Insein Tsp., YangonTel.: 0095/1 64 40 41, 64 08 20, 64 31 26; Fax: -1 22 59 55, 22 59 74E-Mail: myanmarlivestock@gmail.comMyanmar Palm Oil Producer's AssociationNo. 64, Wazayandar Road, South Okkalarpa Tsp., YangonTel.: 0095/1 57 84 37-8; Fax: -1 57 88 23E-Mail: ttatn@mptmail.net.mmMyanmar Fisheries FederationBayintnaung Road, Gyokgone, Insein T/s. YangonTel.: 0095/1 58 36 52, 68 36 57; Fax: -1 68 36 62E-Mail: fish.fed@mff.com.mmMyanmar Pulses, Beans and Sesame Seeds Merchants AssociationNo. 29, 4th. Floor, Minyekyawswar Road, Lanmadaw T/S. YangonTel.: 0095/1 21 48 28, 21 48 36; Fax: -1 21 48 28E-Mail: shweme@myanmar.com.mmMyanmar Edible Oil Dealers AssociationB 81/82, GantGaw Road, Bayintnaung, Mayangone T/S. YangonTel.: 0095/1 68 09 10; Fax: -1 68 34 93E-Mail: meoda@myanmar.com.mmMyanmar Rice Industry AssociationNo. 29, Minyekyawswar Road, Lanmadae T/S. YangonTel.: 0095/1 21 43 44-9, 21 82 68; Fax: -1 21 44 84E-Mail: ricemyanmar2010@gmail.com; Internet: www. myanmarriceindustry.org(W.D.) Dieser Artikel ist relevant für: Myanmar Nahrungs- und Genussmittel, allgemein, Nahrungsmittel- u. Verpackungsmaschinen, Getränke, Nahrungsmittel   Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren KontaktWilma Knipp‎0228/24993-259Ihre Frage an uns SucheRecherchieren Sie aktuelle Marktanalysen, Wirtschafts-daten, Zoll- und Rechts-informationen, Projekte und Ausschreibungen aus über 120 Ländern.Zur Suche Verwandte ArtikelThailands Nahrungsmittelindustrie will "Küche der Welt" seinIndonesiens Nahrungsmittelindustrie mit viel AbsatzpotenzialIsraels Nahrungsmittelimporte hoch wie nie zuvor © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   Myanmar investiert in den Tourismus - FARANG Magazin Anzeige HomeAbo’s DER FARANGWo erhältlich? 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Juli 2012 | Von Redaktion TP | Kategorie: Aktuelle Meldungen Umgehende Investitionen in den Ausbau der Reiseinfrastruktur und Ausflugsstätten fordern tourismusrelevante Organisationen. Ohne ausreichend Kapital für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus und für neue Urlauberprodukte fürchtet die Branche, dass Touristen in Nachbarländer abwandern. Aufmerksam werden in Thailand die Reformen in Myanmar verfolgt. Das Land will mit ausländischer Unterstützung den Tourismus ankurbeln. In der Nähe der Stadt Rangun ist ein neuer Flughafen geplant, Ausländer können Hotels und Restaurants zu 100 Prozent in eigener Regie betreiben. Land sollen sie allerdings nicht erwerben können, möglich ist aber eine Pacht über 45 Jahre. Flughafenbetreiber melden bereits einen Besucherboom: Im ersten Halbjahr wurden auf den Airports Rangun und Mandalay im Jahresvergleich 50 Prozent mehr ausländische Passagiere gezahlt. Keine Kommentare möglich. Wir begleiten Sie zum Erfolg   Thai Baht Exchange Rate WerbungDas Wetter Benzinpreise Unsere Anzeigenkunden TerminkalenderJuli 2012MoDiMiDoFrSaSo  12345678910111213141516171819202122232425262728293031EC August 2012MoDiMiDoFrSaSo  12345678910111213141516171819202122232425262728293031EC « Jun Sep » , PHPlist © 2002 - 2013 FARANG Magazin | Powered by Matt Productions Co.,Ltd.Impressum | Datenschutz | CopyrightAnmelden | Registrieren | 53 queries. 0,841 seconds. GTAI - Myanmar im Fokus Myanmar im FokusDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Internationale Märkte Myanmar im Fokus Aural/NavigationBranchen Wirtschaftsklima Geschäftspraxis SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK Myanmar im Fokus Myanmar entwickelt zielstrebig ein neues Wirtschaftsmodell, das sowohl der stärkeren Integration innerhalb der regionalen Gemeinschaft ASEAN (Association of South East Asian Nations) wie auch der Erwartung auf einen bedeutenden Technologietransfer aus westlichen Ländern gerecht wird. Nach gut 60 Jahren selbstverschuldeter Isolierung sucht das rohstoffreiche südostasiatische Land den Anschluss an die Welt, eingebettet in einen Prozess der nationalen Aussöhnung. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) soll laut IWF im Finanzjahr 2012/13 um 6,0% real zulegen nach einem Zuwachs von 5,5% im Vorjahr. Wachstumstragend sind dabei hauptsächlich der Export und die Investitionen mit den Schwerpunkten im Bergbausektor und in der Energiewirtschaft.Myanmar im Fokus   Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   GTAI - Magazin markets Magazin marketsDirektlink:Inhalt | Hauptnavigation | Seitennavigation | Servicenavigation Über uns Presse Veranstaltungen Kontakt Anmelden Sprachauswahl Welcome Willkommen 欢迎 ようこそ Добро пожаловать SuchbegriffSuche absenden TRADE EXPORT & AUSLANDSMÄRKTE INVEST INVESTIEREN IN DEUTSCHLAND MY GTAI PERSÖNLICHER BEREICH Meine Startseite Gespeicherte Seiten Gespeicherte Suchen Warenkorb Übersicht Anmelden Internationale Märkte Recht & Zoll Projekte & Ausschreibungen Trade Magazin markets SERVICEAuskunftsservice Magazin markets Newsletter RSS FAQ Follow us:        Deutsche Auslandshandels-kammernAHK markets 4/2012: Myanmar - Zurück auf der LandkarteKurswechsel. Mit weitreichenden Reformen strebt Myanmar ein höheres Niveau für Wachstum und Prosperität an. Dass Brüssel die Sanktionen ausgesetzt hat, öffnet deutschen Unternehmen die Tür für neue Geschäftsbeziehungen. Text: Dr. Waldemar Duscha, Bangkok Ein halbes Jahrhundert der Selbstisolation geht zu Ende! In ungeahntem Tempo zieht Myanmars Regierung unter Staatspräsident Thein Sein einen strammen Reformkurs durch. Dem Arbeitsgesetz folgte ein verbessertes Auslandsinvestitionsgesetz. Sonderwirtschaftszonen versprechen Investitionsanreize für ausländische Unternehmen. Der vereinheitlichte Wechselkurs garantiert eine höhere Währungssicherheit, und ein neues Bankgesetz soll der Zentralbank mehr Unabhängigkeit einräumen. Diese will das hohe Zinsniveau regional angleichen. Spätestens 2015 werden ausländische Kreditanstalten zum vollen Bankgeschäft autorisiert. Bisher läuft der Zahlungsverkehr für Importgeschäfte zumeist über Singapur.Bei der Eingliederung in die globale Wirtschaft orientiert sich das südostasiatische Land an internationalen Standards und Regeln. Den Weg dafür haben Konsultationen mit dem Internationalen Währungsfonds bereitet. Das gewährleistet gleichzeitig eine höhere Transparenz über Wirtschafts- und Finanzdaten. Auch die Weltbank eröffnet wieder ein Büro im Land, um Entwicklungshilfeprojekte zu fördern. Die Ablösung der externen Altschulden dürfte den Weg für neue Darlehen der Weltbank und der Asiatischen Entwicklungsbank frei machen. Die bisherigen Fortschritte in Politik und Wirtschaft würdigte die Europäische Kommission, indem sie Sanktionen, die schon 2006 verhängt wurden, weitgehend für ein Jahr aussetzt. Konkret betrifft dies Einreiseverbote, Vermögenssperren und Handelsbeschränkungen, die als Reaktion auf anhaltende Menschenrechtsverletzungen verhängt worden waren.Obwohl der wirtschaftliche Rückstand gewaltig ist, hat sich Myanmar in den letzten Jahren sukzessive nach außen geöffnet und sich dabei zunächst auf Ost- und Südostasien konzentriert. Die Integrationsbemühungen tragen Früchte: So wird das nächste Gipfeltreffen der Association of Southeast Asian Nations im Jahr 2014 in Myanmars Hauptstadt Naypyidaw stattfinden. Thailand ist der zweitwichtigste Handelspartner Myanmars nach China. Dabei übt vor allem der Reichtum an Wasserkraft und Erdgas große Anziehungskraft aus. Chinesische Unternehmen engagieren sich intensiv in der Hydroenergie und bauen eine 900 Kilometer lange Erdgas- und Erdölpipeline von Kyaukpyu nach Kunming. Thailands Erdölkonzern PPT wird ab 2013 zwei bedeutende Erdgasfelder ausbeuten und plant, langfristig rund ein Viertel des thailändischen Erdgasbedarfs aus Myanmar zu beziehen.Das Interesse asiatischer Investoren ist groß. „Während früher hauptsächlich chinesische und koreanische Unternehmen auf den Markt drängten, erleben wir neuerdings einen sehr aggressiven Ansturm aus Japan“, konstatiert ein führendes Handelsunternehmen. Demnach interessieren sich Japans Großkonzerne wie Mitsubishi, Mitsui oder Sumitomo überaus stark für eine Niederlassung im Industriepark Thilawa südlich von Rangun – einer der drei geplanten Sonderwirtschaftszonen neben Dawei und Kyaukpyu. Der Schwerpunkt asiatischer Investitionen beschränkt sich auf einfache arbeitsintensive Industrien wie etwa die Nahrungsmittelverarbeitung oder die Textil- und Bekleidungsindustrie.Ungeachtet der starken asiatischen Präsenz bieten sich für deutsche Anbieter von Maschinen und Ausrüstungen gute Marktchancen, da made in Germany im Land für Qualität und Langlebigkeit steht. „Ohne die Sanktionen hätten wir im letzten Jahr Ausrüstungen im Wert von gut 50 Millionen US-Dollar aus Deutschland importiert, wie etwa Kräne und Containerbrücken von Liebherr“, erklärt Khin Maung Win von der Caterpillar-Vertretung MSP CAT. Interesse bestehe auch an deutschen Sanitärarmaturen, die zwar teurer, aber leistungsfähiger seien. 2011 erzielte MSP CAT einen Jahresumsatz von rund 100 Millionen US-Dollar. Den Gesamtmarkt für Bau- und Bergbaumaschinen schätzte die Firma auf circa 1,5 Milliarden US-Dollar.Deutsche Unternehmen betreiben so auch zunehmend Fact-Finding vor Ort, allerdings eher in der Absicht, eine Handelsbeziehung aufzubauen. Mittelfristig sind auch Direktinvestitionen denkbar – die Pionierrolle könnte noch in diesem Jahr einem Unternehmen aus der Medizintechnik zufallen, heißt es in Rangun.Auch Kapitän Jerzy Wilk von Uniteam Maritime geht von wachsenden Chancen für europäische Unternehmen aus. „Ohne die Sanktionen wird sich der Markt auch dem Westen öffnen, was tendenziell einen wirtschaftlichen Kurswechsel in Richtung Europa bedeuten könnte“, mutmaßt der Niederlassungsleiter der in Rangun ansässigen internationalen Schiffsmanagementfirma. „Die großen Zukunftsmärkte liegen zunächst im Bergbau, in der Energieversorgung und der sonstigen Infrastruktur.“ Vor allem die Businessmetropole Rangun bedarf einer neuen Wasserinfrastruktur wie auch einer effizienteren Stromversorgung – Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Als großer Fürsprecher für eine stärkere Anlehnung an Europa gilt Industrieminister Soe Thane, der wohl wie kaum ein anderer den neuen Reformgeist repräsentiert.Die Vertriebswege und Handelsstrukturen sind in Myanmar bislang jedoch weniger transparent als in den Nachbarländern, zumal vieles erst im Aufbau ist. In Rangun haben sich bereits zahlreiche Handelsagenten niedergelassen, darunter einige „Glücksritter“. Die Auswahl gestaltet sich schwierig, da es bisher keine professionellen Auskunfteien gibt. Die Lage könnte sich schlagartig bessern, wenn sich internationale Prüfungs- und Beratungsgesellschaften wie KPMG oder PricewaterhouseCoopers voll etablierten. Als Ausweg empfiehlt sich die Kontaktaufnahme zu erfahrenen Unternehmen oder Handelshäusern vor Ort, wie etwa MEL Services (ehemals Melchers Techexport). Da bereits ein Großteil von Geschäftsbeziehungen über Thailand läuft, ließe sich auch Bangkok als Gateway nutzen.Die reiche Geschichte und Kultur Myanmars hat eigene Verhaltensmuster erzeugt, die für Ausländer oft schwer einzuschätzen sind. „Wenn meine Beschäftigten nichts sagen, sondern mich nur freundlich anlächeln, dann frage ich mich, was falsch gelaufen ist“, kommentiert ein Schweizer Unternehmer. Den Schlüssel für ein harmonisches Arbeitsverhältnis bringt er auf die Formel „Coaching and Powering“ – fortlaufende Ausbildung mit dem Ziel einer kontinuierlich wachsenden Qualifizierung. „Das bewirkt den Respekt, der für ein langjährig gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern unabdingbar ist.“ Weitere Informationen: Helmut Kahlert, asien@gtai.de Weitere InformationenFunktionenDruckenVersendenPDF erstellenSpeichern ForumIn Export-Community diskutieren © 2013 Germany Trade & InvestDatenschutzAGBPreisinformationenInhaltImpressum Gefördert durch:aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages   Asean: Die dritte Wachstumsmaschine Asiens - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentare (2)Dossiers_Asean: Die dritte Wachstumsmaschine Asiens31.07.2012, 22:48 UhrDie Gemeinschaft Südostasiatischer Staaten – Asean – ist nach China und Indien zum dritten Motor für das asiatische Wachstum geworden. Zu diesem Schluss kommt einer der führenden Analysten der aufstrebenden Region. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinThailand gehört zu den wachsenden Staaten in Südostasien. Quelle: AFPJakarta„Asean wird bis 2028 das Bruttoinlandprodukt Japans übersteigen“, meint Rajiv Biswas, Chefökonom Asien-Pazifik von IHS Global Insight und Autor einer neuen Analyse zur Entwicklung Südostasiens in den kommenden zwei Jahrzehnten. Schon heute überschreite das kombinierte BIP der Asean-Mitgliederstaaten Thailand, Vietnam, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar (Birma), Singapur, Brunei, Kambodscha und Philippinen das von Indien. „In den nächsten 20 Jahren wird die Region Asean zu einem der größten Verbrauchermärkte der Welt werden“, so Biswas. ASEAN sei bereits der „drittgrößte Wachstumsmotor Asiens“ - nach China und Indien - und nehme in dieser Region eine zunehmend wichtigere Rolle im Handel ein. Anzeige Es sind beeindruckende Zahlen: mindestens 600 Millionen Menschen leben in den zehn Asean-Ländern, 100 Millionen mehr als in der Europäischen Union. Mit einem prognostizierten BIP-Wachstum von zwischen 5,7 und 6,4 Prozent gehören die Asean-Staaten trotz eines leichten Rückgangs auch in diesem Jahr weltweit zu den Spitzenreitern. Laut Rajiv Biswas wird Asean in den nächsten 20 Jahren vom rapiden Wachstum der beiden asiatischen BRIC-Länder China und Indien profitieren. Ein Schlüsselfaktor für den Aufstieg von Asean zu einem Wirtschaftsblock von globaler Bedeutung sei das anhaltende Wachstum in Indonesien, dessen BIP bis 2030 jenes von Südkorea und Australien übersteigen werde. AsienAsiens stärkster Tigerstaat wählt: Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätSchwerpunkt zum Download: Immer nur vorwärtsVideo: Seouls-FictionDiese Entwicklung werde Asean zu einem „zunehmend wichtigeren Markt für internationale Geschäfte in einem breiten Spektrum von Industrien machen“. Eine führende Rolle spiele der Konsummarkt, sagt der Analyst. Die Region Asean werde in den kommenden zwei Jahrzehnten der am schnellsten wachsende Markt für Verbrauchsgüter werden. „Wir rechnen mit einem jährlichen Zuwachs von zehn Prozent“, sagt Biswas, „im Vergleich zu zwei Prozent in der EU“. Für global tätige Unternehmen wird die Entwicklung tiefgreifende Konsequenzen haben, glaubt Rajiv Biswas. Europäischen und amerikanischen Firmen stehe eine „deutliche Veränderung ihrer Struktur bevor, wenn sie ihre Unternehmensstrategie neu in Richtung Asien-Pazifik ausrichten“. Für die meisten multinationalen Unternehmen bedeute dies eine Verlagerung eines wesentlichen Teils ihres jährlichen Investitionskapitals in die Region. Zudem werde der Anteil international Beschäftigter an der Belegschaft steigen. Im Gegenzug würden in Asean-Staaten beheimatete multinationale Unternehmen dank des schnell wachsenden Verbrauchermarktes ihre Position ausbauen können – allem voran in den Sektoren Lebensmittelverarbeitung, Banken-, Versicherungs-, Hotel- und Gesundheitsindustrie. Immer mehr Unternehmen aus Deutschland werden von den beeindruckenden Wachstumsprognosen angelockt und beginnen sich in den zehn Mitgliederländern des Asean-Verbundes zu engagieren. Auch die deutsche Bundesregierung schenkt der Region verstärkt Aufmerksamkeit. Das zeigten jüngste Besuche von Bundesaußenminister Guido Westerwelle und Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel in Myanmar, Laos, Thailand und Brunei. Vor kurzem war auch Angela Merkel in Indonesien, dem mit 240 Millionen Menschen größten Land des Asean-Blocks. Die Kanzlerin stellte eine weitere Vertiefung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen in Aussicht.Ausländischen Unternehmen bietet die Region eine Vielfalt von Geschäfts- und Investitionsgelegenheiten, sagt Rajiv Biswas. Der starke Verbrauchermarkt führe nicht zuletzt zu einem Anstieg der Nachfrage nach Luxusgütern wie Uhren und Designerkleidern, aber auch Finanzdienstleistungen und Gesundheitsversorgung. Anzeige „Das rasche Wachstum der Region erfordert Investitionen in Infrastruktur wie Straßen, Eisenbahnen, Häfen und Elektrizitätswerke“. Ebenso benötigt seien Investitionen in „Human Capital“ – also Ausbildungsinfrastruktur wie Schulen und Universitäten. Die Ausbildung der mehrheitlich jungen, konsumhungrigen Bevölkerung in den Asean-Staaten sei „entscheidend“ für die wirtschaftliche Entwicklung der Region.Seite 1: Die dritte Wachstumsmaschine AsiensSeite 2: „Auch Deutschland engagiert sich“Zurück12Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction 2 KommentareAlle Kommentare lesen01.08.2012, 08:32 UhrRegistriertes MitgliedolciInnerhalb von ASEAN gilt es insbesondere den VIP Block (Vietnam, Indonesia, Philippines) zu beachten.Kaum bemerkt haben zB die Philippinen auch im Krisenjahr 2008 Wachstum gezeigt und sind im 1Q 2012 um mehr als 7% gewachsen. Sie haben mittlerweile ein Current Account Surplus und $75Mrd internationale Reserven, die die Volkswirtschaft gg ext. Shocks absichern. Mit nur 40% public debt und 2% deficit of GDP haben sie im Vergleich zur Eurozone sehr gesunde Werte.als Spam meldenantworten01.08.2012, 06:20 UhrRegistriertes MitgliedOldiDiese Region hat meinem Depot schon in den letzten zehn Jahren viel Freude bereitet und wird es noch weitere zehn Jahre tun. Europa ist out und mit dieser wirtschftsfeindlichen EU-Politik, die zur Zeit betrieben wird, ist kaum Erholung zu erwarten.BIP-Wachstum von 1% wird schon als Erfolg gefeiert ..., kopfschüttel. als Spam meldenantwortenAlle Kommentare lesenTags:Konjunkturanalyse Konjunktur Wirtschaft und Konjunktur Freihandelszone Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wirtschaftspolitik Auslandsinvestition nach Land Auslandsinvestition Betriebswirtschaft Außenwirtschaftspolitik Standort Außenhandel Außenhandel mit Land Asean VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPadFinanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com Demokratisierung: USA lockern Birma-Sanktionen - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentierenKurseDossiers_Demokratisierung: USA lockern Birma-Sanktionen11.07.2012, 23:49 Uhr, aktualisiert 12.07.2012, 07:17 UhrAmerikanische Firmen dürfen zukünftig in Birma Geschäfte machen. Einige Firmen haben nur auf den Startschuss gewartet. Doch die Erlaubnis kommt mit einer Einschränkung, um die Korruption Birmas zu bekämpfen. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenEine Frau mit der Flagge Birmas in der Hand und dem Bild der Nobelpreisträgerin und Parlamentsabgeordneten Aung San Suu Kyi auf dem T-Shirt. Quelle: ReutersVientianeAls Reaktion auf demokratische Reformen in Birma haben die USA die Sanktionen gelockert. US-Firmen dürfen künftig in dem südostasiatischen Land investieren und dort Finanzgeschäfte anbieten, erklärte das Präsidialamt am Mittwoch. Voraussetzung ist allerdings, dass die Firmen umfassende Informationen über die Geschäftsbeziehungen liefern. Diese ungewöhnliche Berichtspflicht soll die Transparenz in Birma fördern, dass als eines der korruptesten Länder der Welt gilt.Anzeige US-Firmen wie Coca-Cola und General Electric stehen bereits in den Startlöchern. Coca-Cola hatte im Juni mitgeteilt, nach Birma gehen zu wollen, sobald die Regierung dies zulasse. Der Mischkonzern General Electric interessiert sich für den Gesundheits- und Energiesektor.Birma:  Erste Parlamentssitzung mit Aung San Suu KyiErstmals hat die Oppositionsführerin an einer Parlamentssitzung teilgenommen.Auch die Europäische Union hat angesichts der Demokratiebemühungen in dem auch Myanmar genannten Land die meisten Sanktionen ausgesetzt. Kanada, Australien und Japan räumten ebenfalls Beschränkungen aus dem Weg.US-Außenministerin Hillary Clinton trifft während ihres Besuchs in Kambodscha am Freitag den birmanischen Präsidenten Thein Sein. Das Treffen werde am Rande einer Konferenz von US-Geschäftsleuten in der Touristenstadt Siem Reap im Norden Kambodschas stattfinden, sagte ein US-Regierungsvertreter am Donnerstag.Die Partei der birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, Neue Liga für die Demokratie (NLD), erklärte zur teilweisen Aufhebung der Sanktionen, die USA hätten getan, was sie tun mussten". Die NLD habe nichts gegen Investitionen in Birma, "wenn sie transparent werden". Suu Kyi selbst forderte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP besonders für den Gas- und Ölsektor transparente Investitionen. Birma gilt wegen seiner Bodenschätze und der touristischen Möglichkeiten als äußerst interessant für ausländische Investoren.Im Zuge der politischen Reformen in Birma hatten die USA sich in den vergangenen Monaten an das südostasiatische Land angenähert. Clinton hatte Birma im Dezember besucht und dabei neben Suu Kyi auch Regierungsvertreter getroffen. Seit Mittwoch sind die USA wieder mit einem Botschafter in Birma vertreten.Die USA hatten ihren Botschafter 1990 abgezogen, nachdem die Militärjunta 1988 die Studentenproteste brutal niedergeschlagen und 1990 den Wahlsieg von Aung San Suu Kyis Nationaler Liga für Demokratie (NLD) bei der Parlamentswahl nicht anerkannt hatte. Seit dem Ende der Herrschaft der Militärjunta im März 2011 wird das Land von einer formal zivilen Regierung regiert, die eine Reihe von Reformen eingeleitet hat. rtr/afpzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction Tags:Internationale Beziehungen Handelssanktion Außenwirtschaftspolitik Internationale Wirtschaftsbeziehungen Internationale Politik Protektionismus Menschenrechte Kriminalität und Recht Innenpolitik und Staat Rüstungsindustrie Rüstungsexport Militär Auslandsinvestition nach Land Auslandsinvestition General Electric Coca-Cola VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! 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Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPadFinanzwissen testen und erweitern Handelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com Ein Land im Umbruch: Myanmar erlebt eine kleine Revolution - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentierenDossiers_Ein Land im Umbruch: Myanmar erlebt eine kleine Revolution29.03.2012, 07:27 UhrIn Myanmar, früher als Birma bekannt, finden am Sonntag Teilwahlen statt. Erstmals darf die verbotene Oppositionspartei LND antreten. Verlaufen die Wahlen fair, steht dem Land ein wirtschaftlicher Boom bevor. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinDie Fischerei in Myanmar steckt in den Kinderschuhen. Das Land hofft aus Hilfe und Geld aus dem Westen. Quelle: ReutersYangonDie Küste von Myanmar ist nicht nur malerisch, die Gewässer sind ein Paradies für Meerestiere. Dies ist wohl eines der wenigen Küstengebiete auf der Welt, wo Fische noch an Altersschwäche sterben können. Während sonst die Ozeane unter Überfischung leiden, steht die Fischerei in Myanmar in den Kinderschuhen. Anzeige Die meisten Fischer arbeiten mit kleinen Booten, es gibt ein paar einfache Fischfarmen, eine Handvoll kommerzieller Krabbenzuchten. „Helfen Sie uns“, sagt U Hnin Oo, Vizepräsident des Fischereiverbandes von Myanmar, an die Adresse der europäischen Fischereiindustrie. „Wir brauchen dringend Kapital, wir brauchen Technologie, wir brauchen Training“. Myanmar habe das Potenzial, eine organische Fischereiindustrie von Weltklasse auf die Beine zu stellen. „Dann können wir den in Europa wachsenden Markt für nachhaltig produzierte Meeresfrüchte beliefern“.Die Fischereiindustrie ist nur einer von vielen Wirtschaftszweigen in Myanmar, die zwar ein überreiches Angebot an Produkten haben, sie aber nicht voll entwickeln und zu Markte bringen können. Denn es fehlt an Geld, an Investitionen. Wegen strikter Finanzsanktionen Washingtons können westliche Firmen bisher kaum oder nur über Umwege in Myanmar investieren. „In der Regel wird der Handel über eine Bank in Singapur abgewickelt“, erklärt Philipp Hoffmann von Jebsen & Jessen, der jüngst für das Handelshaus ein Myanmar-Büro aufgebaut hat. Eine Alternative ist, das Geld in Koffern in bar über die Grenze zu tragen. Nur China hat sich wenig um die Einschränkungen gekümmert. So ist es Peking in den letzten Jahren gelungen, sich in vielen Bereichen der Wirtschaft eine starke Position aufzubauen. Die gelegentliche Aggressivität dieses Landes, aber auch Indiens, im geschäftlichen Umgang bereitet der Regierung von Myanmar zunehmend Sorgen. Doch man müsse schließlich freundlich bleiben, sagt Außenminister Wunna Maungs Lwin. „Beide Länder sind unsere Nachbarn. Wir müssen mit ihnen gute Beziehungen unterhalten“. Doch die geografische Lage zwischen zwei der am raschesten wachsenden Länder der Welt bietet auch enorme Vorteile.   Präsident Thein Sein (Mitte) hat mit zum Teil spektakulären Maßnahmen das Land geöffnet. Quelle: dapdMyanmar – mit 60 Mio. Einwohnern und einer Fläche von 653.520 Quadratkilometern etwa zweimal so groß wie Vietnam - ist eine wahre Schatztruhe an Rohstoffen. Edelsteine, Holz, Gold, Metalle, Gas – das Land hat alles. Viele Ressourcen sind als Folge der Jahrzehnte dauernden Militärdiktatur noch wenig erschlossen. Bevor die Militärjunta in der ehemaligen britischen Kolonie die Macht an sich gerissen und das Land brutal unterjocht hatte, war es eines der reichsten in Asien. Das soll jetzt wieder so werden. Präsident Thein Sein, ein ehemaliger General, hat mit einer Reihe von zum Teil spektakulären Maßnahmen das Land geöffnet. „Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung ist die Öffnung nicht eine plötzliche Entscheidung, sondern Teil eines schon 2003 vom Regime beschlossenen Plans zur Demokratisierung“, meint Jan Zalewski, Myanmar-Analyst bei IHS Global Insight in London. Sicher eine wesentlicher Grund für den Beschluss, Reformen einzuführen: die Junta hat erkannt, dass die Nation unter dem bisherigen Regime wirtschaftlich keine Zukunft hat.Die Freilassung von politischen Gefangenen, mehr Freiheit für die Medien – einige der Reformen haben selbst die kritischsten Beobachter sprachlos gemacht. Am kommenden Sonntag kann zum ersten Mal die bis vor kurzem noch verbotene Oppositionspartei LND der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi bei Teilwahlen mitmachen. Anzeige Die Menschen von Myanmar, von denen viele in bitterer Armut leben, begrüßen den Wandel. „Die Demokratisierung bringt endlich Transparenz in den Staatsapparat, sagt U Ngwe Doe, Vorsteher eines kleinen Bauerndorfes in der Nähe von Yangon. „Das ist gut für die kleinen Leute“. Mit einem Pro-Kopf-Jahreseinkommen von 744 US $ ist Myanmar eines der ärmsten Länder Asiens.   Auch wenn die abergläubische Militärjunta eine neue Hauptstadt bauen ließ - Yangon bleibt das Zentrum Myanmars. Quelle: ReutersYangon war die Hauptstadt Myanmars, bevor die abergläubische Militärjunta auf Anraten von Astrologen 2005 ein paar hundert Kilometer nördlich die Beamtenstadt Naypyidaw baute. Doch Yangon bleibt das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Myanmars. Wer in diesen Tagen durch die Straßen der Stadt geht, spürt sofort: hier ist eine kleine Revolution im Gange. Yangon platzt fast vor lauter Aktivität. Alle Hotels sind ausgebucht, Tausende von Touristen sind im Land - und Geschäftsleute. Viele westliche Firmen eröffnen in Windeseile ein Büro. Denn für sie ist klar: wenn einmal die strikten Sanktionen weg sind, wenn der Handel mit der Welt frei ist, wird Myanmar einen Boom erleben. „Doch es ist höchste Zeit“, warnt ein westlicher Diplomat. „Die Chinesen haben überall den Fuß drin“. Für myanmarische Industrievertreter sind Geschäftsleute aus dem Westen – allen voran Deutschland - mehr als willkommen. „Als Buddhist bin ich verpflichtet, alle Menschen gleich zu behandeln, alle gleich zu mögen. Als Mensch aber habe ich westliche Partner lieber als Chinesen, weil sie in der Regel ehrlich sind“, meint ein Geschäftsmann. Westliche Firmen sind nicht zuletzt am Wiederaufbau der maroden Infrastruktur interessiert. Milliardenaufträge für den Bau von Brücken, Straßen und Eisenbahnen locken, wenn die Beschränkungen fallen. Dass dies geschehen wird, ist wohl nur eine Frage der Zeit. Für die EU sind die Wahlen am 1. April der Lackmustest; auch die Vereinigten Staaten werden mit Argusaugen beobachten, ob der Urnengang fair und gerecht verläuft. Eine Streichung der strikten Finanzsanktionen durch Washington würde zu einem „Rausch von Kapital“ ins Land führen, so ein Kommentator.Doch Aung San Suu Kyi ist zurückhaltend. Überenthusiastische Geschäftsleute mahnt sie zur Vorsicht. „Wenn man in diesem Land investieren will, muss man erst sicher sein, dass die entsprechenden Gesetze gut sind und von einer unabhängigen Justiz durchgesetzt werden können“, so die Friedensnobelpreisträgerin gegenüber Handelsblatt. Anzeige Dies sei zur Zeit noch nicht der Fall. Das Parlament berät jetzt über ein neues, liberales Investitionsgesetz. So sollen Anleger aus Übersee eine fünfjährige Steuerbefreiung genießen können. Außerdem müssen sie nicht einen lokalen Partner suchen. Die Währung, der Kyat, soll zu Beginn des neuen Steuerjahres von der Zentralbank in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfond schrittweise gefloatet werden.   Friedensnobelpreisträgerin Suu Ky - hier umrahmt von Anhängern - warnt vor zu viel Enthusiasmus. Quelle: dapdWestliche Politiker geben sich in diesen Wochen in Naypyidaw und Yangon die Türklinke in die Hand. Auch der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel sowie mehrere Bundestagsabgeordnete machten sich vor kurzem ein Bild über den Gang der Demokratisierung, nachdem die EU vor ein paar Monaten bereits einige der Handelssanktionen gegen das südostasiatische Land gelockert hatte. Die meisten Besucher sind optimistisch, einige gar euphorisch, dass der Gang in Richtung Demokratie nachhaltig ist. Geschäftsleute in Yangon dagegen beobachten die rasanten Veränderungen noch mit einer Mischung aus Erstaunen und Skepsis. „Wenn wir mal alles Schwarz auf Weiß haben, wenn die Reformen verbindliche Gesetze sind, dann glaube ich daran. Denn reden ist billig“, sagt Preman, der Myanmar-Chef von DKSH Services Diethelm & Co. Anzeige Auch die Nationalheldin Suu Kyi ist eine Stimme, die vor zu viel Enthusiasmus warnt. Im Gegensatz zu vielen ausländischen Beobachtern und Politikern glaubt sie, dass die jüngsten Entwicklungen durchaus wieder rückgängig gemacht werden könnten. Denn eines darf man trotz der Demokratisierungseuphorie nicht vergessen. Die „neuen Machthaber in Myanmar sind fast alle noch die alten. Sie haben nur ihre Uniform gegen einen Maßanzug ausgetauscht.Seite 1: Myanmar erlebt eine kleine RevolutionSeite 2: Schatztruhe an RohstoffenSeite 3: „Es ist höchste Zeit“Seite 4: „Reden ist billig“Zurück1234Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction Tags:DKSH VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! 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KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com Myanmar: „Asiens aufgehender Stern“ - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentierenDossiers_Myanmar: „Asiens aufgehender Stern“21.08.2012, 16:20 UhrNach der Jahrzehnte währenden Diktatur ist Myanmar bitterarm. Doch die Asiatische Entwicklungsbank sieht großes Potenzial in dem Staat - wenn die Regierung das Land weiter öffnet. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinDie Shwedagon Pagode im Einbruch der Dunkelheit. Quelle: Jürgen RöderDas bitterarme Myanmar hat nach Einschätzung der Asiatischen Entwicklungsbank das Potenzial, einer der Wachstumsstars der Region werden. „Die strategische Lage, die reichen natürlichen Ressourcen und das große Angebot an Arbeitskräften lassen Myanmar ideal platziert erscheinen, um vom dynamischen Wachstum Asiens zu profitieren“, sagte Stephen Groff, Vizepräsident der Asiatischen Entwicklungsbank ADB, in Bangkok. Das südostasiatische Land könne "Asiens nächster aufgehender Stern sein". Anzeige Politics:  Rückschlag in Birma: Suu Kyi boykottiert ParlamentIm Streit um den Amtseid zeichnet sich in Birma ein erster Machtkampf des reformorientierten Präsidenten Thein Sein mit der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Sui Kyi ab.Voraussetzung sei aber, dass sich die neuen Herrscher um Präsident Thein Sein langfristig zu einem Reformprozess verpflichteten. In ihrer ersten umfassenden Beurteilung Myanmars seit Beginn der wirtschaftlichen und politischen Reformen im vergangenen Jahr kommt die ADB zum Ergebnis, das Land habe die Voraussetzungen, anderen aufstrebenden Nationen in Südostasien zu folgen - mit einem jährlichen Wachstum des BIP zwischen sieben und acht Prozent. Bis 2030 könne Myanmar das Pro-Kopf-Einkommen seiner 60 Millionen Einwohner verdreifachen, so die Ökonomen. Das Land hatte sich unter der Militärjunta jahrzehntelang hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Im Zuge seiner Öffnung lockt es inzwischen zahlreiche ausländische Politiker wie Geschäftsleute an. Bundesaußenminister Guido Westerwelle reiste ebenso nach Yangon wie seine US-Kollegin Hillary Clinton, um Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi die Hand zu schütteln. Die Hotels in der Metropole sind ausgebucht von Vertretern von Unternehmen, die nach Geschäftsmöglichkeiten suchen. Treiber des Booms sind nicht nur die Naturschätze, über die das Land in großen Mengen verfügt - von Mineralien über Holz und Energiequellen wie Gas und Wasser. Die strategische Lage zwischen den Großnationen China und Indien sowie anderen aufstrebenden südostasiatischen Staaten wie Thailand sei geradezu ideal, um Myanmar vom wachsenden interregionalen Handel profitieren zu lassen, lobt die ADB. Die optimistischen Prognosen sind jedoch mit einem großen „Aber“ verbunden. Das starke Wachstum könne nur erreicht werden, wenn die eingeleiteten Reformen fortgesetzt würden. Die Freilassung politischer Gefangener war einer der ersten Schritte in Richtung Demokratie. Auch die Medien erfreuen sich einer neuen Freiheit: Gestern gab die Regierung bekannt, die letzten Maßnahmen zur Zensur von Zeitungen und Zeitschriften einstellen zu wollen. Daneben gab Thein Sein die völlig überbewertete Währung frei und macht Anstalten, der endemischen Korruption und Vetternwirtschaft Einhalt zu gebieten. Ein von westlichen Industrievertretern sehnlich erwartetes Fremdinvestitionsgesetz soll zu den liberalsten der Welt gehören. Myanmar ist nach der langen Militärdiktatur ein bitterarmes Land mit einer Infrastruktur im Notzustand. Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung hat Zugang zu Elektrizität, sanitäre Anlagen sind Mangelware, und nur jede fünfte Straße ist für die Nutzung bei schlechtem Wetter gebaut. AsienAsiens stärkster Tigerstaat wählt: Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätSchwerpunkt zum Download: Immer nur vorwärtsVideo: Seouls-FictionEine besondere Herausforderung bietet laut ADB die Landwirtschaft, von der mehr als die Hälfte der Menschen lebt. Weniger als 20 Prozent der Feldfrüchte würden künstlich bewässert. Investitionen in neue Bewässerungsanlagen könnte die Ernteerträge und damit die Einkommen der Bevölkerung „dramatisch erhöhen“. Die wirtschaftliche Basis müsse aber über die Landwirtschaft hinaus erweitert werden, so die Ökonomen, auch um den steigenden Bedarf an Arbeitsplätzen decken zu können. Um das vorhandene Potenzial umzusetzen, müsse Myanmar besonders die Infrastruktur ausbauen, nicht nur für Transport und Elektrizität, sondern auch für Telekommunikation und den kaum existierenden Finanzdienstleistungssektor. Anzeige Die ADB warnt aber, der Prozess der Liberalisierung könne seine eigenen Probleme bringen, wenn er nicht besonnen umgesetzt werde. Ein weiterer Herd möglicher Probleme sind interne politische Konflikte. Die jüngsten brutalen Ausschreitungen gegen die islamische Volksgruppe der Rohingya haben ausländische Investoren irritiert. Seite 1: „Asiens aufgehender Stern“Seite 2: Infrastruktur im NotzustandZurück12Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction Tags:Bevölkerung und Ausländer Wirtschaft und Konjunktur Konjunkturanalyse Konjunktur Internationale Wirtschaftsbeziehungen Wirtschaftspolitik Regierung Innenpolitik und Staat Bevölkerung Innenpolitik ADB Asian Development Bank Asiatische Entwicklungsbank VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPad Finanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com Myanmar: „Unumkehrbarer Weg der Öffnung“ - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentare (3)Dossiers_Myanmar: „Unumkehrbarer Weg der Öffnung“22.08.2012, 20:13 UhrDer demokratische Wandel in Myanmar weckt Hoffnungen. Für Investoren gilt das Land als attraktiv. Doch blutige Ausschreitungen gegen Minderheiten wecken Zweifel, ob das Regime es mit der Demokratisierung ernst meint. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinFarmer in Myanmar: Nach der ersten Euphorie über die Öffnung sind viele Beobachter ernüchtert. Quelle: ReutersYangonEin neuer Tag, ein neuer Stau. In Yangon, der größten Stadt Myanmars, vergehen kaum ein paar Stunden, bevor nicht Sicherheitskräfte erneut den Verkehr blockieren, um Kolonnen schwarzer, beflaggter Limousinen die Durchfahrt zu erlauben. Staatsbesuche und Visiten hoher Wirtschaftsvertreter sind inzwischen so häufig, dass sie vom Thinktank Brookings Institution als eines größten Hindernisse identifiziert wurden, mit denen das Land zu kämpfen habe. „Beamte verbringen ihre Arbeitstage damit, ausländische Besucher zu treffen. Sie haben zu wenig Zeit, gute politische Entscheid zu fällen, geschweige denn sie umzusetzen“, so Brookings-Senior Fellow Lex Rieffel.Anzeige Myanmar, oder Birma, ist beliebt. Angehörige westlicher Botschaften sind im Dauerstress, den Besuchern aus der Heimat den roten Teppich auszurollen. Es scheint, jeder Politiker, der etwas von sich hält, fliegt in diesen Monaten nach Yangon und in die administrative Hauptstadt Naypyidaw, um sich beim Händeschütteln mit Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi ablichten zu lassen, und mit dem „Reformpräsidenten“ Thein Sein. Die Hotels sind ausgebucht von Vertretern von Unternehmen, die nach Geschäftsmöglichkeiten suchen in dem Land, das erst vor ein paar Monaten begonnen hat, sich nach Jahrzehnten unter einer Militärdiktatur der Demokratie zuzuwenden, und in dem Bedarf nach so ziemlich jedem Produkt und jeder Dienstleistung besteht. Doch nach der Euphorie über die Öffnung setzt unter einigen Beobachtern Ernüchterung ein. „Das Vertrauen des Westens in Birma wird nicht zurück bezahlt“, lamentierte das Wall Street Journal jüngst.Myanmar:  „Asiens aufgehender Stern“Nach der Jahrzehnte währenden Diktatur ist Myanmar bitterarm. Doch die Asiatische Entwicklungsbank sieht großes Potenzial in dem Staat - wenn die Regierung das Land weiter öffnet. Grund für den Katzenjammer sind die brutalen Ausschreitungen gegen die islamische Volksgruppe der Rohingya in einem Bundesstaat. Der Konflikt brach im Juni aus, nachdem drei Rohingya-Männern vorgeworfen worden war, sie hätten eine junge Buddhistin vergewaltigt und ermordet. Anschließende Vergeltungsmaßnahmen durch die lokale Bevölkerung kosteten mindestens zehn muslimischen Pilgern und dutzenden von weiteren Rohingya das Leben. Die Ausschreitungen gipfelten in Brandschatzungen und der Zerstörung von Häusern der seit Jahren als Außenseiter geächteten Volksgruppe. Ausländische Beobachter berichteten, die Regierungstruppen hätten die Übergriffe kaum zu verhindern versucht und seien den Angreifern in einigen Fällen sogar zur Seite gestanden. Offizielle Stellen sprechen von mindestens 80 Opfern, die Dunkelziffer dürfte laut Menschenrechtsorganisationen deutlich höher liegen.AsienAsiens stärkster Tigerstaat wählt: Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätSchwerpunkt zum Download: Immer nur vorwärtsVideo: Seouls-Fiction Verblüfft, zum Teil schockiert, reagierten westliche Kommentatoren auf die Worte von Präsident Thein Sein: er argumentierte für die Ausweisung der Rohingya, denen Myanmar die Staatsbürgerschaft verweigert, weil es sich bei der Volksgruppe um Flüchtlinge aus dem benachbarten Bangladesch handle. „Wir werden sie in jedes Land schicken, das sie aufnehmen will“, so Thein Sein gegenüber UN-Flüchtlingskommissar António Guterres. Nicht minder irritiert sah sich der Westen von der scheinbaren Gleichgültigkeit Aung San Suu Kyis: die Friedensnobelpreisträgerin und Ikone der Menschenrechte verpasste während ihrer jüngsten Europareise mehrere Gelegenheiten, sich öffentlich für die verfolgte und unterdrückte Volksgruppe einzusetzen.Bilder aus Myanmar:  Reise durch ein fast vergessenes LandAnkunft in Rangun, bis Ende 2005 Hauptstadt von Myanmar: Der Einfluss der Briten, die ehemals das Land beherrschten, ist hier an vielen Stellen unverkennbar – wie hier beim Verwaltungsgebäude der Stadt.Bild: Jürgen RöderFür viele Gebäude, die von den Briten in Rangun früher errichtet wurden, gilt der Spruch über Häuser in früheren kommunistischen Ländern: Ruinen schaffen ohne Waffen. Doch einzelne Gebäude werden in Rangun bereits wieder renoviert.Bild: Jürgen RöderMyanmar, in Großbritannien, in Australien und den USA nach wie vor unter der früheren Schreibweise Birma beziehungsweise Burma bekannt, ist ein tief religiöses Land, geprägt vom Buddhismus. Doch in dieser toleranten Religion finden auch andere Glaubensrichtungen ihren Platz – wie hier die evangelische Baptistenkirche und…Bild: Jürgen Röder...der Hindutempel in Rangun.Bild: Jürgen RöderAuf den Straßen von Myanmar fahren meist alte japanische Auto, die für europäische Verhältnisse unvorstellbar teuer sind. Dabei müssen die Fahrer umdenken: Die japanische PKW sind für den Linksverkehr gebaut, während der Verkehr wie in Kontinentaleuropa auf der rechten Seite rollt – trotz der ehemaligen britischen Herrschaft. Das Militär hatte in Vergangenheit den Verkehr einfach umgestellt.Bild: Jürgen RöderZu den wichtigsten Heiligtümern der Buddhisten zählt vor allem die Shwedagon-Pagode in Rangun. Sie gilt als Wahrzeichen des ganzen Landes und ist eine der berühmtesten Stupas (Denkmäler zu Ehren von Buddha) der Welt. Die Pagode ist 98 Meter hoch. Shwe (auf Deutsch Gold) ist das wichtigste Wort in der burmesischen Sprache und auch als Name begehrt.Bild: Jürgen RöderFarbenfroh sind die Buddhismus-Statuen: Hier betet ein Mönch, nachdem er eine Kerze für Buddha angezündet hat.Bild: Jürgen RöderIm Innenraum einer Pagode bieten viele kleine Gedenkstätten Mönchen oder auch Besuchern Raum für ein Gebet. Mehr als 85 Prozent der burmesischen Bevölkerung sind Buddhisten.Bild: Jürgen RöderSchuhe ausziehen ist Pflicht in einer buddhistischen Anlage. Deswegen wird der Boden stets gesäubert. Zuerst wird gemeinsam gefegt,…Bild: Jürgen Röder...anschließend gemeinsam gewischt.Bild: Jürgen Röderalle BilderAnkunft in Rangun, bis Ende 2005 Hauptstadt von Myanmar: Der Einfluss der Briten, die ehemals das Land beherrschten, ist hier an vielen Stellen unverkennbar – wie hier beim Verwaltungsgebäude der Stadt.Bild: Jürgen Röder„Der Lack blättert ab“, so ein Exil-Birmese in Australien gegenüber Handelsblatt. Der knapp 50jährige will, wie viele in seiner Lage, aus Angst vor Repressalien auch im nach-diktatorischen Myanmar anonym bleiben. „Nein, ich traue denen einfach nicht“, meint er auf die Frage, ob er den Demokratisierungsbemühungen der Regierung nicht zu wenig Gewicht einräume. Ob die weltweit gefeierte Freilassung von politischen Gefangenen, ob Wahlen, die der Jahrzehnte unter Hausarrest lebenden Aung San Suu Kyi den Einzug ins Parlament erlaubten, ob die Öffnung der bis vor kurzem pseudo-kommunistischen Wirtschaft: das „Regime“ von Thein Sein habe es geschafft, die Welt mit „demokratischen Maßnahmen zu blenden“, meint der Kritiker. Man dürfe nicht vergessen: bei den „Reformern“ in Naypidaw handle es sich größtenteils um jene Männer, die schon in der Militärdiktatur die Macht in den Händen hielten. Nur trugen sie damals eine Uniform, nicht wie heute Geschäftskleidung. Der Dissident ist mit seinem Misstrauen nicht alleine. Verschiedene Kritiker werfen die Frage auf, ob die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und andere Länder mit dem Abbau der Sanktionen nicht etwas voreilig gehandelt haben.Demokratisierung:  USA lockern Birma-SanktionenDie Erlaubnis kommt mit einer Einschränkung: Informationen müssen geliefert werden. Wie man über diesen „Goodwill“ des Westens gegenüber der Thein Sein-Regierung auch denken mag: die Lockerung oder Aufhebung der Handelsschranken mit dem ehemaligen Schurkenstaat durch viele westliche Länder führte im Land der goldenen Pagoden geradezu zu einer „Goldgräberstimmung“. Dutzende von Firmen eröffneten in den letzten Monaten in Windeseile ein Büro in Yangon; oftmals nur um Präsenz zu markieren, und noch ohne konkrete Geschäftspläne zu haben. Die Regierung Thein Sein hat mit ihren Liberalisierungsmaßnahmen die Euphorie der Investoren zweifelsohne angeheizt. So wurde die völlig überbewertete Währung freigegeben, während zuvor ein realistischer Umtauschwert nur am dem Schwarzmarkt zu haben war. Anzeige Thein Sein macht auch Anstalten, der notorischen Korruption und Vetternwirtschaft Einhalt zu gebieten – allem voran in der Naturgasindustrie, dem wichtigsten einzelnen Devisenbringer des an Rohstoffen enorm reichen Landes. Ein neues Fremdinvestitionsgesetz soll Investoren Sicherheit geben. Auch die Medien erfreuen sich einer noch vor kurzem nicht vorstellbaren Freiheit: am Montag gab die Regierung bekannt, auch die letzten Maßnahmen zur Zensur von Zeitungen und Zeitschriften einstellen zu wollen. Beobachter in Yangon rechnen jetzt mit einer deutlichen Expansion des Medienangebotes in Myanmar. Für viele westliche Wirtschaftsvertreter sind die jüngsten ethnischen Unruhen zwar besorgniserregend und müssen verurteilt werden, sie zeigten jedoch nur einen Teil des Bildes. Das sagt Lukas Brandau, Geschäftsführer von econAN international. Das auf Südostasien spezialisierte Wirtschaftsberatungsinstitut aus Düsseldorf organsiert im November für deutsche Unternehmer eine Informationsreise nach Myanmar. Die blutigen Auseinandersetzungen seien „in keinem Fall zu tolerieren und müssen scharf verurteilt werden“, meint Brandau gegenüber Handelsblatt. „So bedauerlich die Vorkommnisse auch sind: am Ende läuft es darauf hinaus, dass eine Transformation von einer Militärdiktatur zu einer angestrebten Demokratie anscheinend nicht ohne Rückschläge und Auseinandersetzungen vollzogen werden kann“.Malaysia:  Aufbegehren im WirtschaftsparadiesIm Vorfeld der Wahlen in Malaysia wird der Ruf nach politischen Reformen lauter. Mit Blick auf mögliche Gefahren für Investoren weist der Experte darauf hin, dass die Auseinandersetzungen nur in einzelnen Regionen in Myanmar stattfinden. „Im Kernland, das für Investitionen momentan relevant ist, haben Investoren keine Unsicherheiten durch Auseinandersetzungen zu befürchten“. In den letzten Monaten habe sich „unheimlich viel in der Entwicklung demokratischer Strukturen getan“. Myanmar verfüge über eines der fortschrittlichsten Arbeitnehmerechte in Südostasien, mit der Zulassung von Gewerkschaften und Streikrecht. Demonstrationen seien „nach über 40 Jahren wieder erlaubt“. Solche Errungenschaften zeigten, „dass sich Myanmar auf einem unumkehrbaren Weg der Öffnung befindet und die Reformen ernst gemeint sind“. Deutsche Unternehmen sollten sich von einzelnen Rückschlägen nicht abschrecken lassen, meint Brandau. „Myanmar bietet hervorragende Potentiale in etlichen Bereichen und wird sich mit der richtigen Unterstützung durch den Westen sehr positiv entwickeln“.Anzeige Renaud Egretaud, Professor für internationale Beziehungen an der University of Hongkong, ist vorsichtig. Er glaubt, dass die ehemalige britische Kolonie und spätere Militärdiktatur der Idee des freien Marktes eher skeptisch gegenüber stehe. „Die Birmesen waren nie große Kapitalisten“, meinte Egretaud jüngst in der Australian Financial Revue. „Seit der Unabhängigkeit von Großbritannien 1948 fokussierte die intellektuelle Debatte auf Sozialismus und Marxismus, nicht auf den Markt und Liberalismus. Erst müssen großflächige Reformen realisiert werden, bevor massive Fremdinvestitionen ins Land kommen können und das Birma zum ‚Eldorado‘ wird, von dem jeder spricht“.Seite 1: „Unumkehrbarer Weg der Öffnung“Seite 2: „Ich traue denen einfach nicht“Seite 3: Auseinandersetzungen nur in einzelnen RegionenZurück123Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction 3 KommentareAlle Kommentare lesen22.08.2012, 21:23 UhrAnonymRechnerO-Ton Handelsblatt----------------Doch blutige Ausschreitungen gegen Minderheiten wecken Zweifel, ob das Regime es mit der Demokratisierung ernst meint.----------------Diese Zweifel sind unangebracht.Schießlich beruht die "world's oldest democracy" (B. Clinton, inaugural address) auf dem Massenmord an den Ureinwohnern und dem Diebstahl ihres Landes.Demokratie und Achtung für Menschenrechte haben nicht viel miteinander zu tun.als Spam meldenantworten22.08.2012, 20:55 UhrAnonymBibiMöchten Sie lieber auf einem Wohlstandsniveau von Myanmar leben? Lässt sich leicht motzen, wenn man im viertreichsten Land der Welt lebt.als Spam meldenantworten22.08.2012, 20:25 UhrRegistriertes MitgliedSilvercoin82Und wieder noch ein dummes Land gefunden, dass sich durch Schulden und leeren Versprechen versklaven lässt...als Spam meldenantwortenAlle Kommentare lesenTags:Innenpolitik und Staat Kriminalität und Recht Uno VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! 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Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPadFinanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. 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Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentierenKurseDossiers_Südostasien-Experte im Interview: „Vielfalt ist die Stärke der Asean-Staaten“29.04.2012, 16:20 UhrSüdostasien ist nicht nur aufgrund seiner politischen Entwicklungen interessant. Asean-Experte Nico Westphal spricht im Handelsblatt-Interview über die Chancen und Risiken, die sich Unternehmen in der Region bieten. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs WälterlinNico Westphal ist Regionalmanager Asien-Pazifik beim Ostasiatischen Verein (OAV) in Hamburg. Herr Westphal, die Europäische Union suspendiert ihre Sanktionen gegen Myanmar, um die Reformbestrebungen der Regierung zu unterstützen. Was bedeutet das für den Handel mit diesem Land?Anzeige Zunächst sollten wir es als positives Zeichen deuten. Es unterstreicht das wachsende Vertrauen der EU in die Fortführung des Reform- und Öffnungsprozesses in Myanmar. Es ist vor allen Dingen ein politisches Signal, welches jedoch auch für den Handel hoffentlich positive Wirkungen haben wird. Immerhin werden europäische Unternehmen explizit ermutigt, Möglichkeiten für Handel und Investitionen zu eruieren und der myanmarischen Regierung Unterstützung bei der Schaffung eines förderlichen Rechtsrahmens zugesichert. Außerdem soll das Land sobald als möglich wieder in das Allgemeine Zollpräferenzsystem aufgenommen werden.Bedeutet das jetzt einen Investitionsboom für dieses Land?Wir sollten nicht erwarten, dass die Investitionen von heute auf morgen in die Höhe schnellen. Zwar wird noch in diesem Monat die Verabschiedung und Unterzeichnung eines überarbeiteten Investitionsgesetzes in Myanmar erwartet. Auch die Wechselkursreform von Anfang April wird dem Handel mit Myanmar positive Impulse geben. Doch um in Myanmar tätig zu werden oder mit myanmarischen Unternehmen Handel zu treiben, bleiben große Hürden zu nehmen. Deutsche Unternehmen sollten sich der Konkurrenz aus den asiatischen Ländern bewusst sein. Diese konnten über die letzten Jahre ihre Marktposition in Myanmar festigen. Hinzu kommt, dass deutsche Exporteure auch in naher Zukunft nicht mit hermesgedeckten Krediten rechnen können. Hierzu müsste erst noch das Problem der mehr als 700 Millionen Euro Altschulden gegenüber Deutschland gelöst werden. Hier ist die deutsche Regierung gefordert, schnellstmöglich Lösungen zu finden.Und wie präsentiert sich das Land selbst als Destination für Investitionen?Die größten Hindernisse bleiben bestehen. Das Bankensystem bleibt mangelhaft, es fehlt an entsprechendem Know-how. Die Infrastruktur muss in allen Bereichen erneuert und ausgebaut werden. Auch die Rechtssicherheit ist unzureichend. Außerdem müssen sich deutsche Unternehmen innerhalb der entsprechenden Netzwerke erst einmal etablieren, Vertrauen aufbauen und ihre Produkte im Markt platzieren.Myanmar bietet Investoren aber auch viele Gelegenheiten…Allerdings. Dieses ressourcenreiche Land mit seinen etwa 60 Millionen Einwohnern hat enormes Potential. Beispielsweise in der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung, sowie in der Infrastrukturplanung und im Ausbau, seien es Straßen, Wasser- und Abwasserleitungen oder Energieerzeugung und -distribution. Aber auch in Bereichen wie der Gesundheitswirtschaft können deutsche Unternehmen mit ihren Produkten sicher auf dem Markt überzeugen. Denn allgemein gilt auch in Myanmar: Produkte und Qualität „Made in Germany“ haben einen sehr guten Ruf.Der konkret spürbare Demokratisierungsprozess ist gerade mal ein paar Monate alt. Meinen Sie nicht, die EU ist etwas zu blauäugig, wenn sie den ehemaligen Generälen glaubt, sie meinten es mit der Öffnung des Landes ernst?Sicher gab es in der Vergangenheit immer wieder Rückschläge, nachdem es zunächst Anzeichen einer Öffnung gab. Daher sollte man den Prozess auch weiterhin mit einiger Vorsicht verfolgen. Trotzdem: Eine derart rasante und grundlegende Entwicklung wie in den vergangenen Monaten war nicht zu erwarten und es ist kaum vorstellbar, dass die Bevölkerung und die Regierungen der übrigen Asean-Staaten eine plötzliche Kehrtwende hinnehmen würden. Und doch bleibt die Gefahr, dass einige Personen fürchten, ihre bisherigen Vorteile zu verlieren. Auch die noch immer schwelenden Konflikte oder recht frischen Waffenstillstandsabkommen mit den ethnischen Minderheiten bergen weiterhin Konfliktpotential. Zugleich zeigen Teile der Opposition noch immer eine eingeschränkte Kooperationsbereitschaft mit Regierung und Militär. Es bleibt abzuwarten, wie die einzelnen Akteure mit kommenden Konflikten – die es in einem demokratischen System immer wieder gibt – umgehen werden. Zu guter Letzt muss auch die Bevölkerung von den Reformen profitieren, durch mehr und bessere soziale Dienstleitungen aber auch durch Beschäftigung, höhere Einkommen, einen starken Privatsektor und verbesserte Infrastruktur.Können deutsche Unternehmen den Demokratisierungsprozess unterstützen?AsienAsiens stärkster Tigerstaat wählt: Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätSchwerpunkt zum Download: Immer nur vorwärtsVideo: Seouls-FictionEin wichtiges Element, um den Prozess positiv zu gestalten, ist für Wachstum durch Handel und Investitionen zu sorgen. Dabei spielen natürlich auch deutsche Unternehmen eine große Rolle sowohl als Arbeitgeber und gute „corporate citizens“ als auch als Lieferanten qualitativ hochwertiger Güter und Dienstleitungen.Alles redet von den Wachstumsnationen China und Indien. Die Asean-Staaten dagegen sind weniger auf dem Radar der deutschen Wirtschaft. Das zumindest sagen Unternehmen, die dort engagiert sind. Verschläft Deutschland die Chancen in diesen zehn Ländern?Natürlich denken viele Unternehmer bei den asiatischen Wachstumsmärkten oft erst einmal an China und Indien. Das ist ja auch nachvollziehbar, betrachtet man den beispiellosen Aufstieg Chinas in den vergangenen Jahrzehnten und die Größe beider Binnenmärkte. Und doch sehen wir in den letzten Jahren eine stetig steigende Nachfrage deutscher Unternehmen nach Informationen zu Marktpotentialen und Investitionsbedingungen in Südostasien.Innerhalb Aseans ist den meisten Singapur als Tor zur Region und Standort für regionale Niederlassungen bekannt. Aber auch in den übrigen Staaten sind deutsche Unternehmen aktiv. BASF beispielsweise hat kürzlich weitere Investitionen von etwa eine Milliarde Euro im Rahmen eines Joint Ventures mit dem Mineralölkonzern Petronas angekündigt, Lufthansa Technik hat im Februar seine Wartungs- und Überholungsanlagen für den A380 in Manila ausgebaut. Aber auch deutsche Mittelständler zieht es nach Südostasien.Die politische und wirtschaftliche Situation könnte unterschiedlicher nicht sein. Auf der einen Seite das wenig entwickelte Laos, auf der anderen der Hightech-Staat Singapur. Dann das sozialistische Vietnam, und das gerade aus einer Diktatur erwachende Myanmar. Hat Asean wirklich eine Zukunft?Tatsächlich würde ich es genau anders herum betrachten; es ist die Vielfalt, die die Stärke der Asean-Region ausmacht. Das ist nicht nur das Verständnis der Staaten untereinander. Unternehmen können von verschiedenen Standortvorteilen profitieren, diese in regionalen Wertschöpfungsketten verknüpfen und zugleich den großen Binnenmarkt nutzen. Der Asean-Staatenbund hat das Konsensprinzip zur Grundlage. Gepaart mit wirtschaftlicher Einheit erwächst daraus eine sich gegenseitig verstärkende Kraft. Und doch bergen Dauerkonflikte wie am Tempel Preah Vihear, im südchinesischen Meer oder auch innerstaatliche Spannungen immer auch ein gewisses Konfliktpotential.2015 soll die Asean Economic Community in Kraft treten, die AEC, ein gemeinsamer Markt im Verband der südostasiatischen Staaten. Wie laufen die Vorbereitungen?Anzeige Der Prozess der wirtschaftlichen Integration und des Ausbaus eines gemeinsamen Binnenmarktes wurde bereits um die Jahrtausendwende eingeleitet und im Jahr 2007 mit dem Asean Economic Blueprint detailliert ausgearbeitet. Heute sind zwischen den Asean-6-Staaten (Brunei, Indonesien, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand) bereits für über 99 Prozent der Waren die Zölle gestrichen. In den übrigen vier Ländern sind ebenfalls 99 Prozent der Waren mit Zöllen von nur noch null bis fünf Prozent belastet.Aber es gibt auch noch einige Hürden zu überwinden?Das ist richtig, es bleiben weiterhin einige Hindernisse bei der vollständigen Integration. So ist die infrastrukturelle Anbindung noch unzureichend. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) investiert gemeinsam mit den Asean-Staaten hohe Millionenbeträge in grenzüberschreitende Infrastrukturvorhaben und den Ausbau von Wirtschaftskorridoren. Auch nicht-tarifäre Hindernisse bleiben bestehen und die Integration der Dienstleistungsmärkte bleibt hinter den Plänen zurück. Das Jahr 2015 sollte man nicht als Fixpunkt, sondern als Wegmarke betrachten. In jedem Fall ist der Integrationsprozess im Gange und wird sich positiv auf Geschäftstätigkeiten in ganz Asien-Pazifik auswirken. Was erwarten sich die südostasiatischen Staaten von diesem gemeinsamen Markt?Natürlich müssen sich die Länder Südostasiens innerhalb der Region positionieren. Ihre Vielfalt ist ihre Stärke, wirtschaftliches Wachstum und die Schaffung von Wohlstand der Garant für ein friedliches Miteinander. Durch die Schaffung eines Binnenmarktes bei gleichzeitiger Einbindung in die Weltwirtschaft durch Freihandelsabkommen mit den asiatischen Nachbarn und westlichen Staaten werden die Asean-Staaten diese Vorteile voll nutzen können. Welche Vorteile und Chancen bieten sich der deutschen Wirtschaft in den Asean-Staaten?Der Informationsbedarf bei den Unternehmen zu Südostasien wächst stetig. Und das nicht zu Unrecht. Immerhin haben wir hier einen Markt mit fast 600 Millionen Einwohnern, eine junge, strebsame Bevölkerung bei zugleich wettbewerbsfähigen Lohnkosten und einer guten Ressourcenbasis. Dies, gepaart mit der in Asien weit verbreiteten Offenheit für Innovationen und einer im regionalen Vergleich hohen Reformbereitschaft, bietet beste Voraussetzungen für deutsche Unternehmen.Westerwelle in Südostasien:  „Keine Garantie“ für Demokratie in MyanmarDie Demokratisierung in Myanmar ist keinesfalls garantiert, sagt der deutsche Außenminister nach einem Besuch bei Aung San Suu Kyi. Er forderte einen „fairen“ Zugang für die deutsche Wirtschaft im ehemaligen Birma.So ist beispielsweise der Markt für Erneuerbare Energien und energieeffiziente Technik hochinteressant, aber auch als Produktionsstandort, beispielsweise für die Schuh- und Textilbranche, sind Länder wie Vietnam, Kambodscha und auch Indonesien interessante Destinationen. Andere Länder sind prädestiniert für die High-Tech-Branche und Elektronikindustrie.In jedem Fall müssen Unternehmer umdenken: Wer heute in Südostasien produziert, der hat die regionalen Märkte im Blick, weniger den Export nach Europa. Durch regionale Wertschöpfungsketten finden das Sourcing von Rohstoffen, ihre Verarbeitung und der Absatz des Endprodukts heute oft in der Region selbst statt. Der innerasiatische Handel übersteigt heute die Importe aus Europa um ein Vielfaches. Durch Freihandelsabkommen mit China, Indien, Japan, Korea, Australien und Neuseeland stehen Unternehmen die wichtigsten Märkte der Region offen.Sie sagten vorhin, auch deutsche Mittelständler zöge es nach Südostasien. Sind die Asean-Länder nicht zu komplex, zu schwierig, für kleinere Unternehmen?Die Herausforderung und zugleich das Potenzial der Region bleibt ihre Komplexität. Es heißt daher zunächst, man braucht einen langen Atem, muss die Länder sehr genau analysieren und gegeneinander abwägen und natürlich auch die richtigen persönlichen Beziehungen aufbauen. Das ist für ein mittelständisches Unternehmen zunächst natürlich oft schwierig, manchmal vielleicht sogar abschreckend. Um sie hier zu unterstützen gibt es eine Vielzahl von Angeboten zur Marktinformation und -erkundung sowie zur ersten Kontaktherstellung. Neben den IHKs bieten die deutschen Auslandshandelskammern und der OAV – German Asia-Pacific Business Association - immer wieder die Möglichkeit bei Unternehmerreisen die Märkte kennenzulernen.Anzeige Es bieten sich viele Potentiale, auch in Bereichen, wo man sich zunächst der asiatischen Konkurrenz unterlegen fühlt. Denn Qualität hat einen hohen Stellenwert. Perspektivisch bietet die rasant wachsende Mittelschicht einen stetig wachsenden Absatzmarkt. Und für das produzierende Gewerbe bleiben vergleichsweise niedrige Lohnkosten sowie lernwillige und lernfähige Mitarbeiter weiter ein positiver Faktor. Seite 1: „Vielfalt ist die Stärke der Asean-Staaten“Seite 2: Unternehmen können bei Demokratisierung helfenSeite 3: Beste Voraussetzungen für deutsche FirmenZurück123Alles zeigenWeiterzurück zur StartseiteDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction Tags:Wirtschaft und Konjunktur Freihandelszone Internationale Wirtschaftsbeziehungen Konjunktur Wirtschaftspolitik Außenwirtschaftspolitik Auslandsinvestition Auslandsinvestition nach Land Außenhandel Außenhandel mit Land Asean Petronas ADB Asian Development Bank Asiatische Entwicklungsbank Lufthansa Technik BASF VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. 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Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPad Finanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. KGVerlags-Services für Werbung: iqdigital.de (Mediadaten) | Verlags-Services für Content: Digitale Unternehmens-Lösungen | Sitemap | Online-Archiv | VideokatalogRealisierung und Hosting der Finanzmarktinformationen: vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste AG | Verzögerung der Kursdaten: Deutsche Börse 15 Min., Nasdaq und NYSE 20 Min.Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben. Bitte beachten Sie auch: Nutzungshinweise | Netiquette | Datenschutzerklärung | Nutzungsbasierte Onlinewerbung | Impressum.WirtschaftsWochekarriere.deabsatzwirtschaftDer BetriebCreditreformVDI nachrichtenDUB Unternehmensnachfolgebellevue-ferienhaus.desemigator.deboatoon.com Westerwelle in Südostasien: „Keine Garantie“ für Demokratie in Myanmar - International - Politik - Handelsblatt AboePaperBusiness-ContentArchivShopReisenVeranstaltungenNewsletterJobturbo26. Januar 2013Wetter HandelsblattSuchbegriff, WKN, ISINHilfetextHilfetextHomeFinanzenUnternehmenPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturNachrichtenGeldpolitikBusiness-MonitorKonjunkturtermineÖkonomieNachrichtenWissenswertVWL-RankingBWL-RankingLinks zu StudienTechnologieAutoMeinungKarriereSportPanorama ArtikelKommentare (3)VideoDossiers_Westerwelle in Südostasien: „Keine Garantie“ für Demokratie in Myanmar29.04.2012, 16:20 UhrDie Demokratisierung in Myanmar ist keinesfalls garantiert, sagt der deutsche Außenminister nach einem Besuch bei Aung San Suu Kyi. Er forderte einen „fairen“ Zugang für die deutsche Wirtschaft im ehemaligen Birma. Drucken Kommentieren VerschickenEmpfehlenvon Urs Wälterlin Yangon„Vorsichtig optimistisch“ sei Aung San Suu Kyi in der Frage des Demokratisierungsprozesses in Myanmar. So fasste der deutsche Außenminister Guido Westerwelle am Sonntag in Yangon seine Gespräche mit der Friedensnobelpreisträgerin zusammen. Anzeige Westerwelle ist seit Jahrzehnten der hochrangigste deutsche Besucher des Landes, das fast 50 Jahre lang von einer Militärjunta regiert worden war. Der neue Präsident Thein Sein hatte im letzten Jahr umfangreiche Reformen eingeführt. Am 1. April gewann Suu Kyi‘s Partei Nationale Liga für Demokratie 43 Plätze im Parlament.„Inwieweit die Reformen nachhaltig sind, muss die Zeit erst noch zeigen“, warnte Westerwelle nach dem Gespräch. Aus diesem Grund habe Europa vor kurzem die Sanktionen gegen das ehemalige Birma zwar suspendiert, „sie aber noch nicht aufgehoben“. Südostasien-Experte im Interview:  „Vielfalt ist die Stärke der Asean-Staaten“Südostasien ist nicht nur aufgrund seiner politischen Entwicklungen interessant. Asean-Experte Nico Westphal spricht im Handelsblatt-Interview über die Chancen und Risiken, die sich Unternehmen in der Region bieten.Suu Kyi meinte gegenüber Handelsblatt, die ausländische Wirtschaft spiele eine wichtige Rolle in der Stützung der Demokratie. Allerdings müsse zuerst sichergestellt werden, dass Gesetze von einem gut funktionierenden Justizprozess geschützt und durchgesetzt werden könnten. Auch mit anderen Attributen einer Demokratie hapert es im südostasiatischen Land noch: Suu Kyi hat bisher den Wortlaut eines neuen Investitionsgesetzes das die Regierung einführen will, noch nicht erhalten.Westerwelle forderte für die deutsche Wirtschaft einen „fairen Zugang“ zum Markt in Myanmar. „Wir wollen keine Sonderbehandlung“. Deutsche Qualität und Zuverlässigkeit könne und werde sich auch ohne Privilegien durchsetzen. Eine Empfehlung an Unternehmen, in Myanmar zu investieren, wollte der Minister aber nicht geben. „Ich bin kein Unternehmensberater. Als Außenminister hoffe ich, dass der Demokratisierungsprozess nachhaltig ist. Eine Garantie gibt es dafür nicht“.Seite 1: „Keine Garantie“ für Demokratie in MyanmarSeite 2: Wirtschaftliche Konkurrenz aus AsienZurück12 Alles zeigen WeiterDrucken VerschickenMerken© Sie wollen unsere Inhalte verwenden? Erwerben Sie hier die Rechte!Mehr zum ThemaAsienimageAsiens stärkster Tigerstaat wählt:  Südkorea ersetzt Kraft durch KreativitätimageSchwerpunkt zum Download:  Immer nur vorwärtsimageVideo:  Seouls-Fiction 3 KommentareAlle Kommentare lesen01.05.2012, 14:20 UhrAnonymNeo"Keine Garantie für Demokratie " ..... das ist doch der Spruch von Frau Merkel , den Westerwelle da einsetzt . Tja "the new world order" macht auch vor Myanmar nicht halt.als Spam meldenantworten30.04.2012, 08:57 UhrRegistriertes MitgliedWolfgangPressIch würde mich ohne wenn und aber für den Export entscheiden. Mit steigenden Wohlstand würden sich auch die Verhältnisse ändern.als Spam meldenantworten29.04.2012, 16:29 UhrAnonymThomas-Melber-StuttgartWenn Herr Westerwelle die Wahl hätte zwischen Demokratie in Myanmar und deutschem Export, für was würde er sich entscheiden?als Spam meldenantwortenAlle Kommentare lesenTags:Internationale Wirtschaftsbeziehungen Außenhandel Außenwirtschaftspolitik Auslandsinvestition Auslandsinvestition nach Land Aung San Suu Kyi Guido Westerwelle Asean VideoPolitik:  US-Soldatinnen künftig auch an vorderster FrontEs gehe darum, den geeignetesten Menschen für eine Aufagbe zu finden, so Verteidigungsminister Panetta. Weitere VideosGewinnspiel Prognosebörse:  Wahlen und Konjunkturdaten vorhersagenIn der Wahlbörse auf den Ausgang der Bundestags-Wahl wetten, in der Konjunkturbörse Wirtschaftsdaten prognostizieren – kostenlos anmelden und attraktive Preis gewinnen! Die aktuellen Top-ThemenFranzösische Truppen nehmen Gao komplett einFranzösische und malische Soldaten haben Gao, die ehemalige Hochburg der Islamisten im Nordosten Malis, komplett zurückerobert. Das meldet das französische Verteidigungsministerium. Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit ChileDeutschland und Chile haben ein gemeinsames Rohstoffabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht eine engere Zusammenarbeit im Bergbau vor. Deutschland will sich damit die Versorgung mit wichtigen Metallen sichern. Solidaritätswelle für Annette SchavanEine Plagiatsaffäre katapultierte sie ins Kreuzfeuer der Kritik, doch die Delegierten der CDU wählten Annette Schavan dennoch mit einem überwältigenden Ergebnis zur Bundestagskandidatin. Ticker18:27 UhrVerteidigungsministerium:  Französische Truppen nehmen Gao komplett ein16:47 UhrBei Merkel-Besuch:  Deutschland schließt Rohstoffabkommen mit Chile16:30 UhrWeltwirtschaftsforum Davos:  Ein Funken Hoffnung15:36 UhrWahlen in Tschechien:  Ex-Regierungschef Zeman wird neuer Präsident14:58 UhrMali zwischen Scharia und Krieg:  Binnenvertriebene suchen Frieden14:35 UhrWegen Uno-Resolution:  Nordkorea droht erneut mit Atomtest11:37 UhrGipfeltreffen:  Krisengeschüttelte EU reist mit Hoffnung nach Lateinamerika11:20 UhrGewaltwelle in Ägypten:  Tödliche Krawalle nach Urteil wegen Fußballmassaker11:12 UhrEU-Pläne zur Wasserversorgung:  Sturm im Wasserglas oder Privatisierungswelle?10:52 UhrNahost-Konflikt:  „Angriff auf Syrien ist auch ein Angriff auf den Iran“10:15 Uhr„Sicht des letzten Jahrhunderts“:  Westerwelle warnt Briten vor Konfrontation09:40 UhrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vor08:56 UhrPräsidentschaftswahl Tschechien:  Mein Fürst04:05 UhrBrauner Terror:  Chef des NSU-Ausschusses mit Arbeit zufrieden03:17 UhrMedienbericht:  Christian Lindner soll FDP-Vize werden01:45 UhrBewaffnete Drohnen:  De Maizière will mit Frankreich Killer-Drohnen entwickeln25.01.13Neuer Stabschef:  Obama holt langjährigen Vertrauten ins Zentrum der Macht25.01.13Trotz Plagiatsaffäre:  Solidaritätswelle für Annette Schavan25.01.13Hochverschuldete Bank:  Monte Paschi könnte Italien-Wahl beeinflussen25.01.13US-Notenbank Fed:  US-Finanzminister schließt Bernanke-Nachfolge ausAlle SchlagzeilenDossiersPolitik, Wirtschaft, Finanzen:  Das war 2012Griechenland, die Euro-Krise und Unternehmenspleiten haben in Deutschland weder der Konjunktur noch den Finanzmärkten...Politik:  Euro in der KriseDie Euro-Krise hält die Politik in Atem. Aktuelle Entwicklungen im Überblick.Politik:  GriechenlandDie griechische Schuldenkrise und die Folgen. Statistiken zum Thema PolitikStatista: Anzahl der Soldaten der Bundeswehr im AuslandStatista: Auskunftsersuchen zu Nutzerdaten bei GoogleStatista: Staatsverschuldung in den EU-LändernMeist gelesenMeist kommentiertBest BewertetSolarworld-Chef Asbeck:  Der Sturz des SonnenkönigsEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Sexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorGutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörsenwert:  Apple nicht mehr die wertvollste Firma der WeltSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorWeimers Woche:  Warum wir David Cameron folgen solltenEuro:  Die Krise ist vorbei! Oder nicht?Gutachten für Handelsverband:  Verfassungsrechtler nennt GEZ-Gebühr verfassungswidrigBörse Frankfurt:  Dax schließt knapp unter Fünf-Jahres-HochBundesbank prophezeit:  Basel III kommt womöglich noch in diesem JahrSexismus-Debatte:  Kubicki wirft „Stern“ Tabubruch vorBlogsHandelsblog:  Verstaatlicht die private Altersvorsorge!Zum neuen Jahr beglücken uns Politik und Versicherungswirtschaft mit einem neuen Produkt. Nach Riester- und Rürup-Rente ist es diesmal der nach dem FDP-Gesundheitsminister benannte Pflege-Bahr. Eine private Pflegezusatzversicherung, die der... Von Jan Mallien. Mehr…KonjunkturtermineWochenvorschauDie wichtigsten Ereignisse und Indikatoren in Europa und International Finance Today NewsletterHandelsblatt First für das iPad Finanzwissen testen und erweiternHandelsblatt macht Schule Jobangebote aus der Finanzbranche Sie sind hier: Home » Politik » International Kontakt / HilfeNach obenHomeVideoAudioWirtschaftslexikonBildergalerienInfografikenSpecialsRatgeberToolsMobilRSS-FeedsFinanzenBörse + MärkteAktienZertifikateFonds + ETFRohstoffe + DevisenImmobilienVorsorge + VersicherungRecht + SteuernUnternehmenIndustrieBankenVersicherungenHandel + DienstleisterIT + MedienMittelstandManagementBeruf + BüroPolitikDeutschlandInternationalKonjunkturÖkonomieTechnologieIT + TelekommunikationForschung + MedizinEnergie + UmweltAutoNachrichtenTest + TechnikRatgeber + ServiceMeinungKommentareKolumnenBlogsGastbeiträgePresseschauKarriereSportFußballMotorsportsonstige SportartenSport-KalenderPanoramaAus aller WeltLifestyleBusiness LoungeKultur + LiteraturKunstmarktWetterflip© 2012 Handelsblatt GmbH - ein Unternehmen der Verlagsgruppe Handelsblatt GmbH & Co. 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Die unter der Kontrolle einer ausgesprochen repressiven Militärjunta stehende Bevölkerung hat die gewaltsame Niederschlagung der Demonstrationen für Demokratie 1988 noch nicht vergessen. Damals kamen mindestens 3000 DemonstrantInnen ums Leben, Tausende wurden verhaftet. Und doch hat die in Armut und Not lebende, demokratischer Rechte beraubte, der Willkür ausgelieferte Bevölkerung trotz strikter Überwachung durch paramilitärische Milizen die Junta erneut herausgefordert. Die Demonstrationen ließen sich nicht aufhalten und waren die größte Mobilisierung der letzten 20 Jahre. Mitte August gingen die Menschen in Rangun erstmals auf die Straße, als die Benzinpreise um zwei Drittel erhöht, der Dieselpreis verdoppelt und der Preis von Erdgas verfünffacht wurde. Die Bevölkerung war über diese unerwartete, extreme Preiserhöhung schockiert. Viele mussten plötzlich mehr als die Hälfte ihres Einkommens für den öffentlichen Transport ausgeben, der sich aufgrund der steigenden Brennstoffpreise verteuerte, oder, wenn möglich, zu Fuß gehen.Die Militärjunta hatte diese Proteste vorausgeahnt und ihre Milizen in Alarmbereitschaft versetzt, um die DemonstrantInnen einzuschüchtern. Dennoch kam es täglich in zahlreichen Städten zu friedlichen Demonstrationen, die meist von StudentInnen initiiert wurden. Lange hielten sich Armee und Aufstandsbekämpfungseinheiten der Polizei im Hintergrund. Die ersten Demonstrationen wurden durch Handlanger der Union Solidarity and Development Association (USDA) und die paramilitärische Gruppe „Swan Arr Shin” (die „Allmächtigen”) unterdrückt, die von der Regierung unterstützt werden. Berichten zufolge ließ das Regime auch Kriminelle auf die DemonstrantInnen los, die extra aus den Gefängnissen geholt wurden. [1] Schon in den ersten Wochen wurden Hunderte friedliche DemonstrantInnen, die gegen ihre schwierige wirtschaftliche Lage protestierten, von der Polizei festgenommen und zu schweren Gefängnisstrafen verurteilt. [2] JournalistInnen wurde verboten, über die Ereignisse zu berichten, und die Mitglieder der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), der die seit Verleihung des Friedensnobelpreises 1991 weltweit bekannte Aung San Suu Kyi angehört, wurden streng überwacht, verfolgt und verhaftet. [3] Ab Ende August wurden bedeutende PolitaktivistInnen, viele von ihnen NLD-Mitglieder, verhaftet, darunter Min Ko Naing und Ko Ko Gyi. [4] Andere konnten flüchten, wie die in Fragen des Arbeitsrechts engagierte Su Su Nway [5] oder Phyu Phyu Thin, die ein HIV-Programm leitet.Mönche vereint mit dem VolkAnfang September nahmen die Demonstrationen einen neuen Verlauf, als sich ihr buddhistische Mönche in Pakokku im Verwaltungsbezirk Magwe anschlossen. Rund 500 Mönche, die Schilder mit der Aufschrift „Mönche vereint mit dem Volk” trugen, nahmen an einer Demonstration für die Rücknahme der Preiserhöhungen und die Freilassung der Verhafteten teil. Die Kundgebung wurde brutal niedergeschlagen, ein Mönch kam ums Leben. Das schürte die Wut der Mönche, die mehrere Behördenvertreter festhielten, als diese kamen, um sich für die Repression zu entschuldigen. [6] Damit nahm die Bewegung eine Wende hin zu politischen Forderungen.Nach diesen Zusammenstößen kam es in allen größeren Städten zu Massenkundgebungen, wobei die Mönche zuerst allein demonstrierten, um die Bevölkerung zu schützen, und später mit deren Unterstützung. Die mehrheitlich sehr jungen Mönche organisierten sich in einem „Bündnis birmesischer Mönche” und stellten drei Hauptforderungen: die Entschuldigung der Regierung für die in Pakokku begangenen gewaltsamen Übergriffe, Wirtschaftsreformen und die Freilassung der politischen Gefangenen, u. a. Aung San Suu Kyi.Die AktivistInnen für Demokratie und die Bevölkerung setzten stark auf das Engagement und die Unterstützung der buddhistischen Mönche, die sehr geachtet sind und wiederholt eine sehr fortschrittliche Rolle im Land gespielt haben. Sie hatten schon früh gegen die englische Kolonialmacht aufbegehrt und während des Studentenaufstands 1988 eine bedeutende Rolle gespielt. Das Vorgehen gegen die Mönche in Pakokku war daher für die Militärjunta sehr riskant und ist vielleicht dem Übereifer eines lokalen Handlangers zu verdanken.Das seit 45 Jahren herrschende Militärregime genießt in der Bevölkerung keinerlei moralische oder politische Legitimität und hat versucht, sich diese durch Förderung und Schutz der buddhistischen Tradition zu verschaffen. [7] 1979 wurden ein Oberster Mönchsrat (Sangha Maha Nayaka) sowie Räte auf allen Ebenen (Städte, Gemeinde, Verwaltungsbezirke) eingeführt, um die Mönche und Klöster zu überwachen. Alle traditionellen Zeremonien, Kloster- und Tempelbauten mussten vom örtlichen Vertreter der Sangha Maha Nayaka bewilligt werden. Mönche, die dem Rat nicht beitreten wollen, werden streng überwacht. Gleichzeitig überhäuften die Militärs Mönche und Klöster, die ihre Autorität akzeptieren, mit Opfergaben. In einem zutiefst durch den buddhistischen Glauben geprägten Land müssen die Militärmachthaber sich auch um „Verdienste” bemühen, um „die Folgen ihrer Brutalität in ihrem zukünftigen Leben abzuschütteln”. [8] Das erklärt die Wirkung des von Mönchen organisierten Boykotts von Opfergaben der Militärs und ihrer Familien auf die Junta, die es wagt, sich als Staatlicher Friedens- und Entwicklungsrat (SPDC) [9] zu bezeichnen und die Mönche eindringlich warnte und beschwor, sich nicht in politische Ereignisse einzumischen.Militarisierung der GesellschaftDie Kontrolle des Militärregimes beschränkt sich nicht auf die Religionsgemeinschaften. Seit dem Staatsstreich von General Ne Win 1962 beherrscht die birmesische Armee (Tatmadaw) nahezu alle Bereiche des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Außerhalb der Armee gibt es keinerlei Mobilität oder Aufstiegsmöglichkeit. Von der lokalen zur nationalen Ebene steht die gesamte Reichtums- und Landverteilung unter Kontrolle der Armee.Auf wirtschaftlicher Ebene kontrolliert die Armee zwei der mächtigsten Unternehmen Birmas, die Union of Myanmar Economic Holdings (UMEH) und die Myanmar Economic Cooperation (MEC). Erklärtes Ziel der UMEH ist es, „den Bedarf der Armeeangehörigen und ihrer Familien zu decken” und „die zentrale logistische Stütze der Armee zu werden”. Das Ziel der MEC ist der „Transfer der zur Verteidigung des öffentlichen Sektors vorgesehenen Mittel auf den Privatsektor”. Sie ist befugt, Geschäfte in nahezu allen Bereichen zu tätigen, die für sie interessant sind. Alle Auslandsinvestitionen in Birma müssen von der Myanmar Investment Commission (MIC) bewilligt werden, die direkt unter Kontrolle der Junta steht, womit diese die Gewinne aus Investitionen in Unternehmen leiten kann, die von der Armee kontrolliert werden. [10] Total und andere Konzerne, die in Birma investieren oder investiert haben, können noch so sehr beteuern, keine Politik zu machen. Kein einziger Cent dieses von ihnen erwirtschafteten Geldes kommt der Bevölkerung zugute. Vielmehr bereichern sich die Militärs und sichern damit ihre Herrschaft.Um ihre Macht über die Bevölkerung zu festigen, gründete das Militärregime im September 1993 die bereits erwähnte USDA, die als Organisation der Zivilgesellschaft dargestellt wurde, aber direkt mit Than Shwe, dem Oberbefehlshaber der Armee, in Verbindung steht, dem mächtigsten Mann im Land und seit 1992 Chef der Junta. Die USDA rühmt sich, unterdessen 22,8 Millionen Mitglieder zu zählen, also rund die Hälfte der Bevölkerung. Tatsächlich wird StudentInnen und der Bevölkerung vermittelt, ein Beitritt sei verpflichtend; zudem wurden viele ohne ihr Wissen aufgenommen. Andererseits setzt man sich Schikanen aus und verwirkt Bildungs- und Berufschancen, wenn man die Mitgliedschaft verweigert. In der Vereinigung selbst werden Studenten dazu aufgefordert, ihre StudienkollegInnen zu überwachen. Die Mitgliedschaft in der USDA ermöglicht den Zugang zu Englisch- und Informatikkursen sowie außerschulischen Aktivitäten und Sport. 1996 benutzte das Regime die USDA, um gegen Mitglieder der NLD vorzugehen. Seither beteiligen sich USDA-Mitglieder oft an vorderster Front an der Repression. Auf ihr Konto geht auch der Angriff und versuchte Anschlag auf Aung San Suu Kyi im Jahr 2003. [11] Finanzinteressen gegen MenschenrechteIm Gegensatz zu den Ereignissen 1988 wird diesmal in den internationalen Medien viel über Birma berichtet. Damit wurden die Lebensumstände der Bevölkerung und der repressive Charakter des Regimes weithin bekannt. Welchen Mut die DemonstrantInnen aufbringen, die mit ihrem Widerstand Prügel, Folter, Gefängnis und Tod riskieren, muss nicht mehr bewiesen werden. So wären eine scharfe Verurteilung durch die „internationale Gemeinschaft“ und eine kräftige Unterstützung der demokratischen Kräfte sowie realer Druck zu erwarten gewesen.Die Reaktionen blieben jedoch weit hinter den Erwartungen zurück, denn Menschenrechte und Demokratie fallen gegenüber den Finanzinteressen kaum ins Gewicht. Außer den Vereinigten Staaten hat kein einziger Staat und keine einzige Organisation zwingende Maßnahmen angekündigt, um die Junta zum Einlenken zu bewegen.Am 6. September verurteilte das Europaparlament die Menschenrechtsverletzungen und beschuldigte das Regime, eine Bedrohung für Südostasien darzustellen. Gleichzeitig erklärte EU-Kommissarin Vivian Reding: „Myanmar zu isolieren ist kein Weg, um Veränderungen herbeizuführen (…). Wir glauben nicht, dass verschärfte Maßnahmen die Regierung zu Schritten in die von uns gewünschte Richtung bewegen und das Leid der Bevölkerung Birmas erleichtern würden.” [12] Obwohl die EU zu Birma geschlossen das Anliegen vertritt, „eine legitime Zivilregierung zu etablieren, die die Menschenrechte einhält” [13], haben sich die Mitglieder der Union auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Einzelne Länder wie Großbritannien, die Republik Tschechien, die Niederlande, Irland und Dänemark würden zwar eine schärfere Gangart befürworten, Frankreich, Deutschland, Österreich, Spanien und Polen sind zur Zeit aber dagegen. Ihre Haltung erklärt sich vor allem aus Wirtschaftsinteressen, die sie in diesem Land verfolgen. Trotz regelmäßiger Aufrufe zur Freilassung von Aung San Suu Kyi hat sich Frankreich immer für die Verteidigung der französischen Finanzinteressen in Birma eingesetzt. Ohne Zögern wurde der Total-Konzern, einer der größten Investoren in Birma, dem der Rückgriff auf Zwangsarbeit vorgeworfen wird, unterstützt. [14] Total bestimmt maßgeblich die Erdgasgewinnung in Yadana, die der birmesischen Regierung zwischen 200 und 450 Millionen US-Dollar jährlich einbringt, also rund 7 % des geschätzten Staatshaushalts. [15] Die gegenwärtigen Maßnahmen der EU-Kommission schließen ein Embargo über den Verkauf von Waffen und Kriegsmaterial sowie ein Verbot jeglicher nichthumanitärer Hilfe und der Investition in gewisse staatliche Unternehmen ein. Strategische Sektoren, die der Junta Geld bringen und ihr helfen, sich an der Macht zu halten, wie Bauholz, Edelsteine, Erze, Erdgas und Erdöl, sind von den Maßnahmen aber nicht betroffen. [16] Der finanzielle Druck der EU ist damit wirkungslos und scheinheilig. Wirksame Sanktionen sind nur im Rahmen eines völligen Investitionsverbots denkbar oder zumindest eines Verbots, das sich auf Bereiche bezieht, die für das Überleben der Junta entscheidend sind.In politischer Hinsicht zeigt sich die EU nicht viel entschlossener. In den letzten Jahren hat die EU-Kommission ihre Subventionen für Projekte zum Ausbau von Menschenrechten und Demokratie abgebaut. Die Vereinigung Info-Birmanie betont, die EU habe Anfang 2007 im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Resolutionsentwürfe zu Birma nur halbherzig unterstützt. [17] Rückhalt in der RegionAus Asien haben die demokratischen Kräfte Birmas genauso wenig Unterstützung zu erwarten. Die Nachbarländer, allen voran China und Indien, sind Großabnehmer für Rohstoffe, die Birma im Überfluss besitzt, und haben beschlossen, ihre Augen vor den systematischen Menschen- und Kinderrechtsverletzungen zu verschließen. In Indien und China werden ArbeiterInnen (Erwachsene wie Kinder) schließlich auch hart ausgebeutet. Die geografische Lage Birmas ist für Indien, das eine Politik der Ostöffnung verfolgt, und für China, das hofft, die Meerenge von Malakka umgehen und sich über den Indischen Ozean Zugang zur Erdölversorgung aus dem Nahen Osten verschaffen zu können, ausgesprochen interessant.a) China und Birma pflegen seit jeher gutnachbarschaftliche Beziehungen. Birma war das erste Land außerhalb des kommunistischen Ostblocks, das die Volksrepublik China 1949 anerkannte und mit seinem Nachbarn 1961 einen Freundschafts- und Nichtangriffspakt unterzeichnete. Nach der Niederschlagung der Proteste auf dem Tian-Anmen-Platz 1989 war die birmesische Führung ebenfalls die erste, die die Regierung in Peking ihrer Sympathie versicherte. Umgekehrt war die chinesische Führung die erste, die der Junta in Birma Waffen, Flugzeuge, Fregatten und anderes Kriegsmaterial verkaufte. [18] China hat auch stark in die Infrastruktur des Landes (Häfen im Indischen Ozean, Straßen etc.) investiert. Es importiert im großen Stil Holz und Erze aus Birma. Seit Anfang 2007 hat China seine Unterstützung für Birma deutlich intensiviert, um seine Wirtschafts- und Finanzverbindungen zu stärken, die der Entwicklung der an Birma grenzenden Provinz Yunnan dienen sollen. Politisch erachtet China Birma als Trojanisches Pferd des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), da es zu stark unter dem Einfluss der Vereinigten Staaten stehe.China hat sich kürzlich vorsichtig dem internationalen Druck gegen die Repression angeschlossen, hält aber an seiner Politik der „Nichteinmischung in innere Angelegenheiten” Birmas fest. China war sehr daran gelegen, dass Birma „einen dem Land gemäßen demokratischen Prozess” einleitet und „so rasch wie möglich die innere Stabilität wiederherstellt”. Das Wohlergehen der birmesischen Bevölkerung hat darin wenig Platz. Peking ist sehr beunruhigt über die momentane Instabilität, die die erheblichen chinesischen Investitionen in Birma gefährden und die Grenzregion zwischen beiden Ländern destabilisieren könnte, was eine starke Bevölkerungsverschiebung nach sich ziehen könnte. In jüngster Vergangenheit haben sich über eine Million Chinesen in Birma niedergelassen. [19] b) Indien verhielt sich ebenfalls abwartend und gab erst am 26. September, als die Junta Truppen gegen die Demonstrierenden einsetzte und mehrere Zivilpersonen tötete, seiner „Sorge” über die Niederschlagung der Mobilisierung Ausdruck. Nach den engen Beziehungen der birmesischen Militärführung und Indien befragt, gab der indische Wirtschaftsminister den Botschaftern der Vereinigten Staaten und Großbritanniens anlässlich eines Besuchs in Thailand zu verstehen, „das Kardinalprinzip der indischen Außenpolitik sei stets die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten (…). Es ist Sache der Bevölkerung Birmas, seine Regierung zu wählen”. [20] Die Birmesen, deren Forderungen nach Demokratie und einem Regierungswechsel mit blutiger Repression beantwortet werden, wissen das sicherlich zu schätzen.Fern ist die Zeit der gegenseitigen Unterstützung von Jawaharlal Nehru und Aung San, Held der nationalen Unabhängigkeit Birmas. Vor dem Hintergrund erhöhter Spannungen und der Gefahr unbarmherziger Repression zögerte Indien nicht, am 23. September seinen Erdölminister Murli Deora nach Birma zu entsenden. [21] Indien wollte überprüfen, ob einerseits die in Birma entdeckten Kohlenwasserstoffvorkommen ausgebeutet und andererseits die Entscheidung Birmas gekippt werden könne, das Erdgas, das zwei indische Konzerne gemeinsam mit birmesischen Unternehmen die Off-shore-Fundstätten im Indischen Ozean entdeckt hatten, nicht an China, sondern an Indien zu verkaufen.Indien ist entschlossen, seine Beziehungen zu Birma um jeden Preis auszubauen, um China das Terrain streitig zu machen. New Delhi plant eine Reihe von Projekten, vom Bau einer Pipeline zwischen der birmesischen Küste und Indien bis zum Bau eines Hafens in der Bucht von Bengalen, der den Nordstaaten (die nur zu 2 % an den Subkontinent angebunden sind) einen Zugang zu den Handelsstraßen zu sichern und die indische Politik gegenüber den ASEAN-Ländern („Look East Policy”) voranzutreiben. [22] Dass Birma von der internationalen Gemeinschaft als Paria-Staat erachtet wird, hat Indien nicht daran gehindert, militärische Kooperationsabkommen mit der Junta anzustreben. Indien soll Birma laut Human Rights Watch im Austausch gegen die Bekämpfung indischer Rebellen, die Birma als Rückzugsbasis für ihre Unabhängigkeitsbestrebungen benutzen, leichte Kampfhubschrauber und Spitzentechnologie für Kampf- und Marineüberwachungsflugzeuge angeboten haben.c) Japan ist seit den 50er-Jahren die wichtigste Quelle für „Entwicklungshilfe” an Birma. Seit dem 17. Februar 1989 hat Tokio den militärischen State Law and Order Restauration Council (SLORC) anerkannt [23] und die während des Staatsstreichs aus Gründen der politischen Instabilität ausgesetzte Hilfe [24] wieder aufgenommen. In der gegenwärtigen Krise rief Japan die Junta zwar zur „Zurückhaltung” auf, gab aber zu verstehen, dass es sich trotz der Bilder der Erschießung eines japanischen Journalisten durch birmesische Soldaten aus nächster Nähe an einer Demonstration möglichen Handelssanktionen gegen Birma nicht anschließen werde. Japan beschreibt seine Investitionen in den Handel als „öffentliche Entwicklungshilfe” (PAD), die es nicht überdenken will. Diese Hilfsgelder sind Japans Mittel, Einfluss in der Region zu nehmen und gleichzeitig das verfassungsmäßige Verbot einzuhalten, Militärkräfte ins Ausland zu entsenden. [25] d) Thailand ist der drittwichtigste Investor in Birma und Hauptabnehmer für Erdgas aus Birma, aus dem das Militärregime allein im Jahr 2005/2006 eine Milliarde Dollar generierte und im Jahr darauf, vor allem aufgrund von Preissteigerungen, sogar das Doppelte. Thailand schreckt nicht davor zurück, unter Beihilfe der regierenden Junta die birmesischen Ressourcen auszubeuten. Der staatliche thailändische Elektrizitätskonzern EGAT (Electricity Generating Authority of Thailand) unterzeichnete eine Absichtserklärung mit der Junta, die den Weg zum Bau mehrerer Staudämme am Salween-Fluss an der Grenze zwischen Thailand und Birma ebnet, um die thailändische Industrie mit Strom und Wasser zu versorgen. Falls diese Pläne realisiert werden, wird sich daran nicht nur die Junta bereichern können, sondern sie bedeuten auch eine ökologische und menschliche Katastrophe. Der erste Staudamm, Hatgyi Dam, ist in einem Gebiet des Teilstaates Karen vorgesehen, in dem das birmesische Militär gewaltsam DorfbewohnerInnen vertrieben und ihre Häuser zerstört hat. Im Jahr 2006 bombardierte die Armee Dörfer der Karen, um sie aus der Region zu vertreiben. Verschont wurden nur Erwachsene und Kinder, die gezwungen werden, auf den Staudammbaustellen zu arbeiten. Viele Frauen und Mädchen wurden von Soldaten vergewaltigt. Ein Großteil des von Karen-Rebellen kontrollierten Gebietes wird durch den Staudamm überflutet werden, wogegen das birmesische Militär natürlich nichts einzuwenden hat. Ein weiterer Staudamm ist in Shan geplant und soll der größte Asiens werden. Er ist in einem Gebiet vorgesehen, wo zivile Shans seit 1996 ebenfalls zu Hunderttausenden gewaltsam vertrieben wurden. Während in Thailand das Abholzen von Teak-Bäumen verboten ist, wird dieses Edelholz in großem Stil aus Birma importiert. Teak ist die zweitwichtigste offizielle Einnahmequelle des Regimes, mit der 2004/2005 427 Millionen Dollar erwirtschaftet wurden. Durch die legale wie illegale Abholzung von Teak werden die Urwälder so schnell zerstört, dass diese Ökosysteme bis 2020 vollständig verschwunden sein könnten. [26] e) Südkorea veranschaulicht ebenfalls bestens die Heuchelei und Doppelzüngigkeit zahlreicher Staaten gegenüber Birma. Korea, dessen Bevölkerung in Menschenrechtsfragen sehr sensibel reagiert, hat den Verkauf von Waffen an Birma verboten. Trotz des Sanktionsrisikos schreckte das Unternehmen Daewoo International nicht davor zurück, Kriegsmaterial und Technologie auszuführen und eine Waffenfabrik auf birmesischem Boden zu errichten. Ihr damaliger Vorsitzender Lee Tae-Young muss sich dafür soeben vor Gericht verantworten. Andererseits hat Daewoo International, das 60 % der drei Erdgasfelder in Birma besitzt, gerade ein neues Vorkommen mit 219,2 Milliarden Kubikmetern an förderbarem Erdgas entdeckt, das größte von einem koreanischen Unternehmen je entdeckte Vorkommen mit einem Volumen, das den gesamten Bedarf Südkoreas für sieben Jahre decken würde. Die koreanische Regierung gab schnell zu verstehen, dass sie wünsche, das Erdgas solle ins Land gelangen. [27] Um das Bild abzurunden, sei noch erwähnt, dass viele Staaten zwar keinen direkten Handel mit Birma betreiben, aber nicht zögern, Waffen und alles mögliche andere Material, das die Junta für militärische Zwecke einsetzt, an die Schweiz, Singapur und Pakistan zu verkaufen, die sie an das birmesische Militärregime weiterverkaufen. [28] „Politik des konstruktiven Engagements”Die Diktatur in Birma verdankt ihr Überleben im Wesentlichen den von Ländern wie Indien, China und Frankreich großzügig im Land getätigten Finanzinvestitionen. Versuche, auf politischer Ebene Druck auszuüben, sind verpufft. Die ASEAN-Politik [29] gegenüber Birma ist dafür ein glänzendes Beispiel. Birma wurde 1997 Mitglied den ASEAN-Verbund aufgenommen. Dessen Mitgliedsländer, insbesondere Malaysia, Indonesien und Singapur, verteidigten ihre Position gegenüber der internationalen Kritik mit dem Argument, ein Staat, der Menschenrechte verletze, dürfe nicht isoliert bleiben, um seine Misshandlungen fortzusetzen. Der damalige malaysische Regierungschef Mahatir Mohammed meinte: „Wenn Birma ausgeschlossen bleibt, ist es frei, sich wie ein Verbrecher oder Paria aufzuführen, während es als Mitglied gewissen Normen unterliegt.” [30] Im Sprachgebrauch der ASEAN hieß das „Politik des konstruktiven Engagements”. Sie sollte die Junta auf den Weg demokratischer Reformen bringen. In den zehn Jahren der Mitgliedschaft Birmas im ASEAN ließ die Junta allerdings keinerlei Bereitschaft zu demokratischen Reformen erkennen. Ihr repressives Vorgehen gegenüber der politischen Opposition und ethnischen Minderheiten verschärfte sich seit 2000 sogar, als hätte ihr der Beitritt moralisch den Rücken gestärkt. Der kontinuierliche Strom an Flüchtlingen aus Birma insbesondere nach Indien und Thailand, der Drogenhandel, die Ausbreitung von Aids und neuerdings der Mangel an Kontrolle gegenüber der Vogelgrippe bedrohen die Sicherheit der gesamten Region. Dennoch bauen manche ASEAN-Länder ihre Handelsbeziehungen mit der birmesischen Regierung weiter aus, als wäre nichts geschehen, und sind nicht bereit, sie aufs Spiel zu setzen.Eine Häufung trauriger RekordeDas machthabende Militärregime in Birma hat nie andere Ziele verfolgt als persönliche Bereicherung und Machterhalt. Seit dem Sturz der demokratisch gewählten Regierung von U Nu im März 1962 wurde kein einziger Versuch einer der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und der Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung förderlichen Politik unternommen. [31] Die verschiedenen Militärjuntas sind vielmehr an verschiedensten Drogengeschäften und der Plünderung der Rohstoffe des Landes beteiligt.Jahrzehnte der Reform unter dem Vorzeichen des „birmesischen Wegs zum Sozialismus” [32] führten gleichsam zum wirtschaftlichen Ruin und zum Zusammenbruch der Institutionen im Bildungs- und Gesundheitsbereich usw. Die Wirtschaft ist so rückständig, dass Birma den Vereinten Nationen zufolge zu den ärmsten und am stärksten unterentwickelten Ländern der Welt zählt.Die einzigen noch bestehenden Institutionen sind die Armee und der Klerus. Birma sticht in verschiedener Hinsicht besonders negativ hervor:Es hält den absoluten Rekord an Zwangsrekrutierung von Kindern für die Armee. Gemäß der Vereinigung Coalition to Stop The Use of Child Soldiers soll es bei einer Armee von geschätzten 380 000 bis 400 000 Soldaten bis zu 20 % Kindersoldaten zählen. Zehntausende Zivilpersonen werden für die Umsetzung von Projekten wie Strassen-, Brücken- und Flughafenbauten zwangsrekrutiert. Die Arbeit ist unbezahlt und Pflicht. Wer sich weigert, muss eine Strafe bezahlen oder jemand anderen (Mann, Frau oder Kind) schicken, der oder die die Arbeit an seiner Stelle verrichtet. Von dieser Form „moderner Sklaverei”, um einen Ausdruck der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) aufzugreifen, profitierten Konzerne wie Total oder Unocal (unterdessen von Chevron aufgekauft) am Standort Yadana, auch wenn Bernard Kouchner, der 2003 für sein Beratungsbüro 25 000 Euro kassierte, um Total von jedem Vorwurf freizusprechen, diese bestreitet. [33] Die birmesische Armee ist federführend in der Verletzung von Menschenrechten. Im Kampf gegen die aufständischen Minderheiten (insb. Karen und Shan) greift sie zu standrechtlichen Erschießungen, Vergewaltigung von Frauen und Kindern, Folter, Zwangsumsiedlung und Plünderungen. Sie steckt Dörfer in Brand, brennt Vieh und Nahrungsmittelvorräte der Dorfbevölkerung nieder und tötet GesundheitsarbeiterInnen, die diesen zu Hilfe kommen. [34] 2006 erreichte Birma laut „Reportern ohne Grenzen“ in der Wertung der Nationen bezüglich Pressefreiheit den 164. von 169 Rängen. Birma ist dank Komplizenschaft der Polizei und der Armee offenbar zum zweitgrößten Opiumhersteller und ersten Hersteller von Amphetaminen weltweit aufgestiegen. Die Drogen werden über Indien, China, Thailand und Bangladesh ins Ausland gebracht, mit oft verheerenden Folgen. Aufgrund des verbreiteten Drogenkonsums durch Spritzen findet sich in der Grenzregion zwischen China und Birma eine der höchsten Infektionsquoten mit HIV in Asien. Auf indischer Seite hat das Fehlen eine entsprechende Reaktion seitens Indiens und Birmas [35] sowie der fehlenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu einer katastrophalen humanitären Lage geführt. Rund 730 Dörfer des Teilstaates Mizoram sollen bereits von Drogen betroffen sein. 60 % der Angehörigen des Singpho-Stamms im indischen Bundesstaat Arunachal Pradeh sollen drogenabhängig sein und in Manipur nicht weniger als 50 000 Menschen. [36] Entlang der Grenze zwischen Birma und Thailand ist die Lage nicht viel besser. Die United Wa State Army (UWSA) konnte der Junta 1989 im Gegenzug zu einem Waffenstillstand abringen, dass diese die Augen vor dem von ihr betriebenen Drogenhandel verschließt. Die ursprünglich entlang der chinesischen Grenze im Bundesstaat Shan angesiedelten Wa wurden ermächtig, sich in den Staaten entlang der Grenze zu Thailand anzusiedeln, wo sie ihren „Handel” ausdehnen konnten. 2001 vollzog Thaksin Shinawatra, der neue thailändische Regierungschef, eine politische Wende in der bewegten historischen Beziehungen zwischen den zwei Ländern, um sich „für beide Seiten gewinnbringenden Wirtschaftsabkommen” zu verschreiben. Obwohl er einen „Krieg gegen Drogen” vom Zaun brach, der in Thailand zu über 2000 außergerichtlichen Tötungen führte, beschränkte Thaksin den Einsatz der thailändischen Luftwaffe auf die Grenzregion, um die Aktivitäten der Drogenhändler der Wa nicht zu behindern. [37] Bildung und GesundheitEiner der tragischsten Aspekte in der Bilanz der Diktatur betrifft den Bildungs- und Gesundheitsbereich. Die Grundschule ist offiziell gratis, doch sind nicht genügend Mittel vorhanden, um normal funktionieren zu können. Bücher, Hefte, Stift und die Unterhaltskosten müssen von den Eltern getragen werden. In einem Land, wo die Mehrheit der Bevölkerung unter dem von der Weltbank als absolute Armutsgrenze angegebenen Betrag von 1 Dollar pro Tag lebt, hat dies einen extrem niedrigen Bildungsstand zur Folge. „Für die Jahre 1998 und 1999 hat der Staat weniger als 7 % seiner Ausgaben in Bildung investiert, gegenüber 49 %, die in die Armee geflossen sind.” [38] Gemäß Unicef, deren statistische Angaben mit Vorsicht zu genießen sind, da sie im Wesentlichen von der Regierung Birmas kommen, schließen 79 % der Kinder einen Grundschulzyklus vollständig ab. Da dies auch Wiederholungsjahre einschließt, lässt sich ableiten, dass weniger als die Hälfte der SchülerInnen die letzte Stufe der Grundschule erreichen, was in einem Unicef-Bericht auch bestätigt wird. Denselben Quellen ist zu entnehmen, dass nur knapp ein Drittel der SchülerInnen bis zur Sekundarstufe kommen. Seit der Erhebung 1977 und bis zum Jahr 2000 waren die Hochschulen öfters geschlossen als geöffnet. Dies ist eines der Mittel der Militärjunta, um die Proteste im Studentenmilieu einzudämmen. [39] Einem Bericht von ForscherInnen der Berkeley- und der John-Hopkins-Universität zufolge [40] stellt die Politik der „öffentlichen Gesundheit” der birmesischen Junta ein Problem für die Gesundheit auf nationaler, regionaler und weltweiter Ebene dar. Die Gesundheitsausgaben gehören zu den tiefsten weltweit. Nur 3 % des Staatshaushalts fließen in diesen Bereich. Das jährliche Budget für HIV-Behandlung und -Prävention liegt bei 22 000 Dollar bei einer Bevölkerung von rund 50 Millionen EinwohnerInnen. Die Lebenserwartung bei der Geburt liegt daher nur bei 61 Jahren, und die Kindersterblichkeit bei 76 ‰ (Quelle Unesco für 2004). Zum Vergleich: In Indonesien liegt die Lebenserwartung bei Geburt bei 67 Jahren und die Kindersterblichkeit bei 30 ‰.Das Gesundheitssystem wurde so sehr ausgehöhlt, dass es nicht in der Lage ist, die schwerwiegenden Gesundheitsprobleme des Landes zu lösen. Malaria, HIV/Aids und Tuberkulose sind landesweit verbreitet. Im Jahr 2005 waren 34 % aller Tuberkulosefälle – und damit doppelt so viele wie etwa im benachbarten Thailand – resistent gegen alle Behandlungen. Nahezu 90 % der Bevölkerung leben in malariaverseuchten Gebieten; so entfällt auch die Hälfte aller verzeichneten Malariafälle in Asien auf Birma. Der Bericht zeigt auf, dass fast 70 % aller in Birma verkauften Malaria-Medikamente gefälscht oder schlecht dosiert sind, was die Gefahr von Resistenzen erhöht. Dasselbe gilt für Tuberkulose. Seit dem Putsch 1988 wurden Hunderttausende Birmesen umgesiedelt oder sind in die angrenzenden Länder, vor allem Thailand, Bangladesh und Indien, geflüchtet, meist ohne einen Flüchtlingsstatus in diesen Ländern zu erhalten. Über zwei Millionen Birmesen leben beispielsweise illegal in Thailand, nur 140 000 wurden offiziell als Flüchtlinge anerkannt. Dies trägt zum Aufkommen bzw. Wiederaufkommen von Krankheiten wie Tuberkulose, Dengue-Fieber und Syphilis in den Nachbarländern bei. Die Nichtanerkennung des Flüchtlingsstatus zwingt Millionen von ImmigrantInnen aus Birma in die Illegalität, zur Prostitution oder zur Annahme von gefährlichen, unterbezahlten Stellen. Der Zugang zu Gesundheitsdiensten ist ihnen verwehrt, und ihre durch den illegalen Status bedingte hohe Mobilität erschwert die Unterstützungsarbeit durch NGOs. Das trägt zur Weiterverbreitung von Infektionen wie die mit dem Aids-Virus bei. Das Problem hat bereits derartige Proportionen angenommen, dass das thailändische Gesundheitsministerium eine Gefährdung des öffentlichen Gesundheitssystems einräumen musste. [41] Seit 2005 hat sich die Situation mit der Verhärtung der Politik der Junta gegenüber NGOs und karitativen Organisationen, deren Arbeitsmöglichkeiten im Land eingeschränkt wurden – was einige von ihnen, wie das Internationale Rote Kreuz (IKRK) und Ärzte ohne Grenzen (MSF), zum Rückzug bewogen hat –, noch mehr verschärft.Soforthilfe dringend gefragtSeit ihrer Machtergreifung hat die birmesische Militärjunta selbst die elementarsten Rechte der birmesischen Bevölkerung mit Füßen getreten, während ihr keinerlei Wille zu Reformen oder zur Wiederherstellung einer Zivilregierung zugute gehalten werden können. Der kürzlich einberufene Nationalkonvent, der der Ausarbeitung einer neuen Verfassung diente, ist nur eine weitere politische Farce, mit der die Junta ihre Macht hinter einem angeblich partizipativen Prozess festigen will. Die Armee hat den gesamten Prozess sehr sorgfältig überwacht, 99 % der Delegierten ausgewählt, die Opposition ausgeschlossen und Fragen, Vorschläge und Bemerkungen der Delegierten verboten. Diese durften auch nicht mit der Presse sprechen. Das Ergebnis ist eine von Generälen für Generäle geschriebene „Verfassung” [42], ohne jegliche Hoffnung auf Änderung oder eine Verbesserung der Lage.Das Leiden der Bevölkerung Birmas dauert schon allzu lange an, und Aufrufe der UNO oder anderer Regierungen zur „Mäßigung” sind ein weiterer Skandal. In der brutalen Repression der letzten Septemberwoche wurden sicher mehrere hundert Zivilpersonen und Mönche umgebracht und Tausende verhaftet. Doch anders als 1988 konnten Millionen Menschen weltweit zusehen, wie Zivilpersonen, die friedlich für ihre elementarsten Forderungen des Rechts auf ein anständiges Leben, auf Freiheit etc. auf die Straße gingen, umgebracht wurden. Regierungen, die die birmesische Junta unterstützen, stehen diesmal klar am Pranger und sind moralisch verurteilt. China, Indien, Russland, aber auch die ASEAN-Länder, Südkorea oder Japan können ihre Heuchelei nicht mehr länger verbergen.Die ASEAN-Staaten bringen zwar ihre Abscheu gegenüber der Gewalt der Junta zum Ausdruck, haben aber keinerlei konkrete Zeichen gesetzt, dass sie gewillt wären, auch nur die geringste Maßnahme zu ergreifen. Zumindest können all diese Länder nicht mehr länger verheimlichen, dass sie lukrative Geschäfte mit der Junta tätigen und sich an der Ausplünderung der Rohstoffe beteiligen.Die Vereinten Nationen, die Europäische Union und die Vereinigten Staaten haben auf die Unterdrückung der DemonstrantInnen sofort reagiert. Ihre Aufrufe zur „Zurückhaltung” und zum „Einsatz von friedlichen Mitteln zur Wiederherstellung der Stabilität” sind dennoch Heuchelei. Wer glaubt schon, dass eine der unbarmherzigsten Diktaturen der Welt, deren verrückter Regierungschef Than Shwe unter einer Paranoia leidet, sich von solch zurückhaltenden Worten einschüchtern lässt?Europäische und amerikanische Großkonzerne wie Total und Chevron haben seit vielen Jahren Niederlassungen in Birma. Mit ihrem Handel und ihrer Tätigkeit bereichern sie direkt die Junta. Das Volk ist dagegen zu Zwangsarbeit verurteilt, hat Angst und lebt im Elend. Diese Situation ist untragbar, und Argumente, die zur Untätigkeit führen, sind fehl am Platz.China kann eine Schlüsselrolle spielen, die birmesischen Militärs zu einem Wandel zu zwingen. Es ist aber nicht das einzige Land, das die blockierte Situation aufbrechen kann, wie oft behauptet wird, um sich der eigenen Verantwortung zu entziehen. In jedem Land muss Druck ausgeübt werden, um den Handel und Finanzinvestitionen mit der Junta zu unterbinden. Oft heißt es, wenn sich ein Unternehmen zurückzieht, sei sofort ein anderes zur Stelle. Das mag sein, doch der Rückzug eines Unternehmens wie Total kann für die Junta unmittelbar oder ein paar Monate lang einen echten Einkommensverlust bedeuten, ohne dass es die Bevölkerung trifft, die von diesem Geldsegen in keiner Weise profitiert. Ganz abgesehen von der Frage, wie es moralisch zu rechtfertigen ist, Geschäfte mit dieser Diktatur zu machen.Auf Ebene der Europäischen Union müssen die Sanktionen ebenfalls ausgebaut werden, insbesondere das Verbot, in den für die Militärjunta einträglichsten Sektoren zu investieren, wie Edelhölzer, Erze, Erdöl und Erdgas. Ebenso muss jeder Handel mit Birma verboten werden. Mit dem Boykott von Konzernen wie Total und Chevron, die ihre Niederlassungen in Birma haben, ist unmittelbar zu beginnen.Auf internationaler Ebene dürfen sich die Vereinten Nationen nicht damit begnügen, einen „friedlichen Dialog zwischen beiden Seiten” zu fordern. Sie müssen die Ausschreitungen der Junta explizit verurteilen und alles dafür tun, dass so schnell wie möglich eine Zivilregierung gebildet wird. Diese Regierung muss soziale Notmaßnahmen ergreifen, die die Bevölkerung so sehr braucht, und die demokratischen Freiheiten wiederherstellen, um mittelfristig die Wahl einer wirklichen Konstituierenden Versammlung zu erlauben, die alle Teile der birmesischen Gesellschaft berücksichtigt.Erlaubt sein sollte einzig humanitäre Hilfe, die nicht von der Junta und den von ihr kontrollierten Verbänden vereinnahmt wird.China hat realen Einfluss auf die birmesische Junta. Angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele, die 2008 in Peking stattfinden werden, achtet China sehr auf sein Image und legt Wert darauf, nicht gerade mit den reaktionärsten Diktaturen in Verbindung gebracht zu werden. Druck auf die chinesische Regierung lässt sich durch eine Kampagne ausüben, die klar vermittelt, dass die Philosophie der Olympischen Spiele unvereinbar ist mit der Unterdrückung demokratischer Freiheiten in China wie in Birma und anderenorts. [43] 30. September 2007 Danielle Sabaï ist Inprekorr-Korrespondentin in Südostasien. Aus dem Französischen: Tigrib Dieser Artikel erschien in Inprekorr Nr. 434/435 (Januar/Februar 2008). [1] Burma’s Democracy Challenge Flickers Out. Aung Zaw. The Irrawaddy Online, 3.9.2007. Für die birmesische Junta ist es durchaus üblich, gewöhnliche Straftäter gegen DemonstrantInnen einzusetzen.[2] In der Stadt Taunggok im Teilstaat Arakan wurde der Demonstrant Soe Win zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt, weil er allein mit einem Schild demonstriert hatte, in dem er die Freilassung von PolitaktivistInnen wie Aung San Suu Kyi und die Exkommunizierung von General Than Shwe, Chef der birmesischen Militärjunta, forderte. Burma Protests: the Situation on September 12. The Irrawaddy Online[3] Myanmar. Friedliche Demonstrationen müssen von den Behörden bewilligt werden. Amnesty International, 31.8.2007. http://www.amnesty.fr/index.php/amnesty/s_informer/communiques_de_presse/myanmar_les_autorites_doivent_autoriser_les_manifestations_pacifiques[4] Paw U Tun alias Min Ko Naing und Ko Ko Gyi sind zwei führende Mitglieder einer Studentengruppe der 1988er-Generation. Sie haben 1988 bei der Organisierung der Großdemonstrationen mitgewirkt. Das Militärregime reagierte darauf mit der Ermordung von mindestens 300 Studierenden und AktivistInnen. Min Ko Naing und Ko Ko Gyi wurden 2004 und 2005 nach 15 Jahren hinter Gittern und jahrelanger Folter und Misshandlung freigelassen. Die Liste der 14 wichtigsten verhafteten AnführerInnen der Proteste findet sich auf der Website der World Organisation against torture (OMCT): http://www.omct.org/index.php?id=&lang=eng&actualPageNumber=1&articleId=7216&itemAdmin=article[5] Hundertausende Menschen in Birma werden zu Zwangsarbeit verpflichtet oder sind Opfer bzw. bedroht von anderen Menschenrechtsverletzungen. Der ständige Rückgriff auf Zwangsarbeit ist oft begleitet von Folter und anderen Formen der körperlichen und psychischen Gewalt. Siehe dazu die World Organisation against torture, die ein Netzwerk von 280 Nichtregierungsorganisationen koordiniert, das sich die Verhinderung von Folter und anderen grausamen, unmenschlichen oder entwürdigenden Behandlungen zum Ziel setzt.http://www.omct.org/index.php?id=&lang=eng&actualPageNumber=1&articleId=5485&itemAdmin=article[6] Burma Protests: the Situation, vom 5. September und Folgetagen. The Irrawaddy Online.[7] Birma ist ein multiethnisches Land mit 52 Millionen EinwohnerInnen. Zwei Drittel sind Birmesen, das restliche Drittel setzt sich aus rund 100 Nationalitäten zusammen, darunter Karen, Karenni, Mon, Shan, Kachin, Rakhine und Rohingya. Etwa 80 % der Bevölkerung sind buddhistisch.[8] The Politic of Piety: Pageantry and the Struggle for Buddhism in Burma. Stephen MacCarthy. Working Paper Series Nr. 85. SEARC.[9] 1997 verkündigte die Militärjunta einen Namenswechsel. Le State Law and Order Restoration Council (SLORC) wurde in „State Peace and Development Council“ (SPDC) umbenannt.[10] The Gathering Storm. Infections, Diseases and Human Rights in Burma. Universität Berkeley und John Hopkins Universität, Juli 2007. http://www.hrcberkeley.org/download/BurmaReport2007.pdf[11] Ebenda.[12] Reuters: EU calls rights violations in Myanmar a scandal, 7.9.2007.[13] The EU’s relations with Burma/Myanmar. Überblick. http://ec.europa.eu/external_relations/myanmar/intro/index.htm[14] Info-Birmanie: France-Culture est-elle la voix de la diplomatie française? http://www.info-birmanie.org/images/stories/birmanie%20france-inter.pdf[15] Total pollue la démocratie. Lettre ouverte aux actionnaires. (Total verschmutzt die Demokratie. Brief an Aktionäre) FIDH http://www.birmanie.net/birma/pdf/AGLettreOuverterevODS.pdf[16] Info-Birmanie. L’UE doit renforcer sa position commune sur la Birmanie. 27.8.2007. http://www.info-birmanie.org[17] http://www.info-birmanie.org/images/stories/depuis%20le%2015%20ao%FBtib.pdf[18] Many Firsts with China. Aung Zaw. www.burmanet.org/news/2007/09/14/irrawaddy-many-firsts-with-china-aung-zaw.[19] Les nouvelles de Birmanie Nr. 20, Juin 2007.[20] Deutsche Presse-Agentur: Indian foreign minister grilled on Myanmar. Freitag, 14.9.2007. http://www.burmanet.org/news/2007/09/14/deutsche-presse-agentur-indian-foreign-minister-grilled-on-myanmar/[21] http://www.mizzima.com/MizzimaNews/News/2007/Sep/67-Sep-2007.html[22] India and Burma: Such Good Friends. Nava Thakuria. 26.2.2007. Asia sentinel. htpp://www.asiasentinel.com/index.php,option=com_content&task=view&id=397&Itemid=31[23] Der neue Name, den sich die Militärjunta nach dem Staatsstreich 1988 gegeben hat.[24] Japan’s Aid Relations with Military Regimes in Burma 1962–1991. The Kokunaika Process. Donald M. Seekins.[25] Ebenda.[26] HNS-Info. Teck de Birmanie: luxe au Nord, dictature au Sud. http://www.hns-info.net/article.php3?id_article=10002.[27] South Korea Has a Burma Problem. Correspondant. 24.8.2007. Asia Sentinel.[28] Burma’s Generals on a Buying Spree. David Fullbrook. 18.11.2006. Asia Sentinel.[29] Der Zusammenschluss der Südostasiatischen Nationen ASEAN wurde 1968 auf Initiative der Vereinigten Staaten gegründet, um den kommunistischen Einfluss in Asien zu bekämpfen.[30] Engaging Burma. The ASEAN Experience. Mario Aguja. 6.4.2006. In Europe solidaire sans frontières (ESSF, www.europe-solidaire.org).[31] U Nu war zwischen 1948 und 1962 mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung zwischen 1958 und 1960 Regierungschef der Union Birma. Er trat die Nachfolge von Aung San, der treibenden Kraft der Unabhängigkeitsbestrebungen Birmas, an, der 1947 ermordet wurde. Aung San ist zu einer legendären Figur des Landes geworden. Er ist der Vater von Aung San Suu Kyi, der wichtigsten Führungspersönlichkeit der NLD, die in Umfragen bei den Wahlen 1990, die die Militärjunta unter dem Druck der Straße anberaumen musste, auf 80 % der Stimmen kam.[32] Nach dem Staatsstreich 1962 verkündete General Ne Win eine Reihe von institutionellen und politischen Reformen unter dem Banner des „birmesischen Wegs zum Sozialismus”. An den Reformen war nichts „Sozialistisches” außer dem Namen. Zwischen 1962 und 1988 lebte Birma mehr oder weniger autark im Rhythmus abwegiger Wirtschaftsreformen, die dieses rohstoffreiche Land in unsägliche Armut stürzten.[33] Die Zwangsarbeit kommt nicht direkt am Standort zum Tragen, doch die Zivilpersonen werden zwangsweise für die gesundheitsgefährdende Rodung des Dschungels entlang der Pipeline eingesetzt. Dabei erkranken viele an Malaria. Wird sie der französische Außenminister und Mitbegründer von Ärzte ohnen Grenzen, Bernard Kouchner, gesund pflegen? Siehe auch Kouchners Bericht unter http://birmanie.total.com/fr/publications/rapport_bkconseil.pdf[34] Zu diesem Thema liegt reichhaltige Literatur vor. Siehe beispielsweise das Interview with Brad Adams, outlining Burmese Ethnic Minority Communities’ Ongoing Horrors.Human Rights Watch. http://hrw.org/english/docs/2005/09/22/burma11774.htm[35] 1994 unterzeichneten Indien und Birma ein Handelsabkommen, das den unbegrenzten Zugang zu einer Zone von 40 Kilometern beiderseits der 1643 Kilometer langen Grenze erlaubt. Damit wurde insbesondere der Drogenhandel in beide Richtungen erleichtert.[36] Burma Briefing. October–December 2005. A Campaign by the Asian Center for Human Rights and Mizzima News.[37] The Gathering Storm. Infectious Diseases and Human Rights in Burma. University of Berkeley and John Hopkins. Juli 2007. http://www.hrcberkeley.org/download/BurmaReport2007.pdf[38] Les enfants sacrifiés de la junte birmane. Hebdo Net N°52 http://www.birmanie.org/Fichiers/File/NETHEBDO/hebdo52.html[39] UNICEF in Myanmar: Protecting Lives, Nurturing Dreams. Unicef Report 2004. Siehe auch The Gathering Storm, Fußnote 37.[40] Siehe Fußnote 37.[41] Siehe Fußnote 37.[42] Nähere Informationen zum Nationalkonvent unter Human Rights Watch. http://hrw.org/[43] Ein Jahr vor den Olympischen Spielen hat „Reporter ohne Grenzen“ eine Kampagne lanciert, um für die Frage von Menschenrechten in China zu sensibilisieren: http://www.rsf.org/article.php3?id_article=23181 Saha investiert in Myanmar - FARANG Magazin Anzeige HomeAbo’s DER FARANGWo erhältlich? OnlineshopKleinanzeigenAGB’s für Kleinanzeigen ImmobilienKalenderServicesHilfsunterlagen für den letzten WillenKalender 2013täglicher RätselspassTelefonnummernWechselkurse und BörseThailand Linkliste FARANG FotosFARANG Fotos 2010FARANG Fotos 2011FARANG Fotos 2012 Hotels & ReisenHotelsuche mit IDO24Ihr Urlaubsplaner NewsletterBeiträge abonnieren KontaktImpressumCopyrightDatenschutzFARANG Mediadaten Aktuelle Meldungen KolumnenBeobachtungen Callolo Carlos Dorfgeschichten Liz Luxen Lung Sen – Gedanken Nachgefragt Nathalies Lifestyle Oskar Recht im Alltag Leserbriefe ReportagenArtikel Bangkok Artikel Chiang Mai Artikel Nachbarländer Artikel Pattaya Artikel Phuket Artikel Samui Artikel Thailand Rund ums ReisenReisen Nachbarländer Reisen Thailand Schon gehört?Krimi & Rotlicht Pattaya Schon gehört? Bangkok Schon gehört? Chiang Mai Schon gehört? Hua Hin Schon gehört? Pattaya Schon gehört? Phuket Schon gehört? Samui Schon gehört? 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Juli 2012 | Von Redaktion KH | Kategorie: Schon gehört? Thailand (FA14/2012) Die Saha Group plant in der Nähe von Rangun ein Industriegebiet. Vorbild ist ihr Gewerbegebiet in Sri Racha, Provinz Chonburi. Sobald die Regierung in Myanmar grünes Licht gegeben hat, werden die Arbeiten für das 3-Milliarden-Baht-Projekt beginnen. In dem Industriegebiet sollen Textilien, Lebensmittel, Kosmetika und weitere Produkte für den lokalen Markt hergestellt werden. Keine Kommentare möglich. Wir begleiten Sie zum Erfolg   Thai Baht Exchange Rate WerbungDas Wetter Benzinpreise Unsere Anzeigenkunden TerminkalenderJuli 2012MoDiMiDoFrSaSo  12345678910111213141516171819202122232425262728293031EC August 2012MoDiMiDoFrSaSo  12345678910111213141516171819202122232425262728293031EC « Jun Sep » , PHPlist © 2002 - 2013 FARANG Magazin | Powered by Matt Productions Co.,Ltd.Impressum | Datenschutz | CopyrightAnmelden | Registrieren | 53 queries. 0,847 seconds. Myanmar (Birma)    Start  Landeszentrale  Publikationen  Veranstaltungen  Politikthemen  Projekte  Links  Finanzkrise Griechenland  Home DRUCKVORSCHAU Kontakt Newsletter  Impressum    Übersicht  Dossiers  Geschichtsdossiers  Wahlen  Spezial-Portale  Rechtsextremismus  Archiv Weitere Angebote der LpB  LpB auf Facebook Schülerwettbewerb komm heraus, mach mit. Freiwilliges Ökologisches Jahr Gedenkstätten Baden-Württemberg Tagungszentrum Haus auf der Alb       lpb-bw.de > Home > Politikthemen > Archiv Myanmar (Birma)Foto: racoles, CC-BY-2.0Myanmar, eines der ärmsten Länder der Welt, liegt am Boden. Die Militärdiktatur, die das Land seit 1962 beherrscht, hat das südasiatische Land heruntergewirtschaftet, die Korruption blüht. Unter der Führung Zehntausender Mönche und Nonnen begehrte das Volk im Herbst 2007 gegen die Machthaber auf - und riskiert einen blutigen Gegenschlag. Auslöser der Rebellion war eine massive Erhöhung der Benzin-, Erdgas- und Lebensmittelpreise. Das blutige Vorgehen der Militärs löste weltweit Entsetzen aus. Nun wurden durch den verheerenden Wirbelsturms "Nargis" mehrere zehntausend Menschen in den Tod gerissen, Straßen und Brücken zerstört und weite Küstenteile von aller Kommunikation abgeschnitten. Während das Regime in Birma immer höhere Opferzahlen bekannt geben muss, bekommen die Generäle die Auswirkungen der Katastrophe kaum in den Griff.Foto: racoles, CC-BY-2.0Erstmals seit 18 Jahren sollten die Menschen am 10. Mai 2008 zur Wahlurne gehen. Sie sollten über eine umstrittene neue Verfassung abstimmen, die in zwei Jahren die ersten freien Wahlen seit 1990 verspricht. Nun wurden durch den verheerenden Wirbelsturm "Nargis" mehrere zehntausend Menschen in den Tod gerissen, Straßen und Brücken zerstört und weite Küstenteile von aller Kommunikation abgeschnitten. Während das Regime in Birma immer höhere Opferzahlen bekannt geben muss, bekommen die Generäle die Auswirkungen der Katastrophe kaum in den Griff. Erst vier Tage nach "Nargis" hat die Militärregierung endlich die ersten größeren internationalen Hilfsflüge erlaubt.Es gab vor dem Wirbelsturm "Nargis" keine Warnungen an die Bevölkerung. Danach standen die Menschen in vielen Gebieten alleine da. Die indischen Meteorologiebehörden hatten nach eigenen Angaben die Regierungsstellen in Birma zwei Tage vor dem Eintreffen des schweren Wirbelsturms gewarnt. Aber offensichtlich hat die Regierung die Warnungen nicht ernst genommen und die Gefahr unterschätzt. Die internationalen Hilfsorganisationen werfen der Militärjunta vor, die am schlimmsten betroffenen Landstriche von der internationalen Hilfe abzuschneiden. In Rangun, vor allem aber in den abgeschiedenen Orten des Irawadi-Flussdeltas, haben die Überlebenden Mühe, an Trinkwasser, Nahrung und Treibstoff zu kommen. Selbst wenn es etwas gibt, kann kaum noch jemand dafür zahlen - seit dem Sturm am Wochenende haben sich die Preise verdreifacht. UN-Generalsekretär Ban Ki-moon appellierte an die Junta, der internationalen Unterstützung den Weg zu ebnen. Bisher will die Militärregierung in Myanmar keine internationalen Katastrophenhelfer ins Land lassen. Man sei dankbar für Versorgungsgüter aus dem Ausland, wolle diese aber selbst verteilen. In den Nachbarländern saßen hunderte Logistiker und Katastrophenexperten, die für eine Verteilung des Materials nötig sind, ohne Visum fest. Ein UN-Sprecher nannte die Verweigerungshaltung "beispiellos".Der für humanitäre Hilfe zuständige UNO-Untergeneralsekretär John Holmes warnte vor einer dramatischen Verschlechterung der Lage, sollten nicht bald weitere Hilfsgüter in Myanmar eintreffen. Die UNO ging von 1,5 Millionen Menschen aus, die dringend unterstützt werden müssten. Weniger als ein Drittel der Überlebenden des verheerenden Zyklons seien bisher versorgt worden. Und selbst die rund 270.000 Opfer, die man habe versorgen können, hätten nur das Allernötigste bekommen. Hilfsorganisationen warnen vor großer Seuchengefahr. Die Organisation Care befürchtet den Ausbruch von Cholera, Typhus und Malaria im Katastrophengebiet.Zehn Tage nach der Katastrophe gibt die Regierung in Birma die offizielle Zahl der Toten inzwischen mit knapp 32.000 an. Mehr als 30.000 Menschen gelten als vermisst. Dennoch mussten die Menschen am Samstag in den meisten Landesteilen über das 194 Seiten umfassende Verfassungsreferendum abstimmen, mit dem die Junta ihre Macht zementieren will. Nur in den besonders schwer betroffenen Gebieten wurde das Referendum um zwei Wochen verschoben. Die neue Verfassung gibt dem Militär automatisch 25 Prozent der Sitze im Parlament und mehrere Schlüsselpositionen in der Regierung. Die populäre Oppositionsführerin und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi darf nicht antreten, sie war mit einem Ausländer verheiratet. Die Opposition rechnet mit massivem Wahlbetrug seitens der Junta und will den Wahlbetrug offenlegen. Die neue Verfassung sei bei dem Referendum am vergangenen Samstag mit 92,4 Prozent der Stimmen gebilligt worden, berichtete der staatliche Rundfunk am 15. Mai. Die Wahlbeteiligung habe bei mehr als 99 Prozent gelegen.Transparency International führt das Land in seinem jüngsten Korruptionsindex an vorletzter Stelle unter 163 untersuchten Nationen. Trotz seines Rohstoffreichtums gehört Myanmar mit einem Bruttosozialprodukt von weniger als 622 Euro (2001) pro Einwohner zu den 20 ärmsten Ländern der Welt. Ein weiteres großes Problem sind die Ausgaben für Militär, Polizei und Geheimdienste, die seit Jahren über 50 Prozent des Staatsbudgets ausmachen. Menschenrechtsorganisationen werfen der myanmarischen Regierung und Armee Menschenrechtsverstöße wie Zwangsarbeit, Zwangsräumung von Dörfern, Folter, Vergewaltigungen und Einsatz von Kindersoldaten in den bis heute (2007) andauernden Kämpfen gegen Aufständische vor, vor allem gegen ethnische Minderheiten wie die Karen. Auch manche Rebellengruppen sollen Kinder rekrutiert und Zivilisten zur Zwangsarbeit verpflichtet haben. Offiziell unterliegt Myanmar wegen anhaltender Menschenrechtsverletzungen einem Embargo der westlichen Staaten. Zugleich aber investieren einige von ihnen in die Öl- und Gasindustrie, andere über ausländische Tochtergesellschaften in Industriebereiche. Gleichwohl ist in Myanmar seit Jahren ein Vakuum entstanden, das China mit großer Macht füllte. Politisch und wirtschaftlich ist Peking mit dem Regime verbunden. Zu Jahresbeginn verhinderte China eine Verurteilung Birmas im UN-Sicherheitsrat wegen seiner Menschenrechtspolitik. Nach obenFoto: racoles, CC-BY-2.0Birma, Burma oder Myanmar?1989 verlieh die Militärjunta dem Land offiziell den Namen Myanmar. Dieser Namen wurde schon vor der Kolonialzeit verwendet. Die Menschen nannten ihre Heimat Myanmar. Das Wort setzt sich zusammen aus "myan - fest zusammenhaltend" und "mar - mächtig". Die vormalige britische Kolonie Burma (deutsch Birma) ist seit 1948 unabhängig. 1962 übernahm das Militär die Macht.Insgesamt gibt es noch 10 zugelassene politische Parteien, einige von ihnen repräsentieren ethnische Minderheiten. Führend ist die von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi 1988 mitgegründete National League for Democracy (NLD), der es bei den letzten erfolgten Parlamentswahlen von 1990 gelang, circa 60 Prozent aller Stimmen und 80 Prozent aller Sitze zu gewinnen, doch die Junta erkannte die Ergebnisse nicht an. Derzeit gibt es kein Parlament. Unter der Führung Zehntausender Mönche und Nonnen begehrt das Volk nun gegen die Machthaber auf - und riskiert einen blutigen Gegenschlag. Seit mehr als einer Woche ziehen in der früheren Regierungsstadt Rangun Mönche und Nonnen in einem täglichen Protestzug durch die Straßen und fordern mehr Demokratie. Am 24. September wurden bereits über 100.000 Demonstranten gezählt. Die Proteste waren bisher nahezu gewaltfrei. Es ist nicht abzusehen, in welcher Form die Sicherheitskräfte auf weitere Menschenansammlungen reagieren werden. Die Anwendung von Gewalt ist dabei nicht auszuschließen. Die Militärregierung hat alle weiteren Demonstrationen verboten und eine nächtliche Ausgangssperre von 21.00 Uhr bis 05.00 Uhr verhängt. In der Nacht zum 27. September ist die Lage in Myanmar eskaliert: Soldaten stürmten Klöster und nahmen hunderte buddhistische Mönche fest. In der Rangun errichtete das Militär Barrikaden. Die Regierung will damit weitere Proteste unterdrücken. Auch Politiker der Nationalen Liga für Demokratie, der Partei von Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, wurden festgenommen. Am Tag zuvor kam es bei der Unterdrückung der Massenproteste zu blutigen Übergriffen des Militärs. Über die Zahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben, mindestens neun Menschen kamen ums Leben. Hunderte Soldaten wurden an strategisch wichtigen Orten in Rangun postiert, fünf buddhistische Klöster wurden zu Sperrzonen erklärt. Damit sollen offensichtlich weitere Proteste unterbunden werden. Trotz der Schüsse und Prügel gingen wieder Zehntausende Mönche und Bürger auf die Straße. Hunderte Personen wurden festgenommen.Den staatlichen Medien zufolge sind 2093 Menschen verhaftet worden, 692 sollen inzwischen wieder auf freiem Fuß sein.Der Sondergesandte der Vereinten Nationen, Ibrahim Gambari, ist nach viertägigen Gesprächen aus Myanmar abgereist. Zuvor traf er den Chef der Militärregierung, Than Shwe. Gambari hatte die Regierung von ihrem gewaltsamen Vorgehen gegen die Massenproteste abbringen und zu Gesprächen mit der Opposition bewegen wollen. Vor seinem Abflug kam Gambari auch mit der seit Jahren unter Hausarrest stehenden Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi zusammen. Auslöser der Rebellion war eine massive Erhöhung der Benzin-, Erdgas- und Lebensmittelpreise. Den Demonstrationen in der Stadt Pakokku schlossen sich buddhistische Mönche an. Die Sicherheitskräfte gingen brutal gegen die Protestierenden vor, drei Geistliche wurden verletzt. Die Mönche verlangten eine Entschuldigung von der Regierung. Als die nicht kam, begannen sie zu demonstrieren.Nach obenKarte MyanmarDie Situation weckt böse Erinnerungen an den letzten großen Volksaufstand vor 20 Jahren. Damals standen die buddhistischen Mönche zunächst ebenfalls an der Spitze einer Protestbewegung gegen die Militärs. Das Regime reagierte mit brutaler Härte. Am 8. August 1988 gipfelten die monatelangen Unruhen wegen der Wirtschaftspolitik des Militärs unter Führung von General Ne Win in der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten in der Hauptstadt Rangun mit 3.000 Toten.Die innenpolitische Lage ist seit Jahren angespannt. Seit Ende 2004 kommt es immer wieder zu Sprengstoffanschlägen, die zumeist ohne gravierende Folgen geblieben sind. Am 26. April 2005 gab es jedoch bei einer Bombenexplosion im Zaygyo Markt in Mandalay zwei Todesopfer und 16 Verletzte. Bei parallel durchgeführten Terroranschlägen am 07. Mai 2005 in zwei der am meisten frequentierten Supermärkte und in einem Messegebäude in Rangun wurden nach Angabe der Regierung insgesamt 23 Menschen getötet und zahlreiche andere verletzt. Seither kam es zu einer Reihe weiterer Sprengstoffanschläge in verschiedenen Regionen Myanmars, die jedoch relativ glimpflich verliefen. Am 15. Januar 2007 gingen mehrere Pakete mit Zündern ohne Sprengstoff in Ranguner Postämtern ein, von denen einer explodierte und dabei einen Postbeamten verletzte. Die Urheber der Anschlagserie sind weiterhin unbekannt. Die Vereinten Nationen äußerten sich besorgt über die Lage in Rangun. Der UNO-Sondergesandte für Myanmar, Ibrahim Gambari, sagte im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, die Entwicklung in dem südostasiatischen Land gebe Anlass für wachsende Besorgnis. Dies unterstreiche die Dringlichkeit für eine Lösung der politischen Krise. Zuvor stellte schon die Europäische Union eine Verschärfung der Sanktionen gegen die Militärjunta in Aussicht, sollte diese gewaltsam gegen friedliche Demonstranten vorgehen.Der UN-Sicherheitsrat rief in einer Sondersitzung am 26. September zur Mäßigung auf und zeigt sich über die Vorgänge in Myanmar tief besorgt.  Eine klare Verurteilung des gewaltsamen Vorgehens der myanmarischen Militärjunta gegen Demonstranten wurde jedoch von China blockiert.tagesschau: Der Einfluss Chinas auf die Entwicklung in BirmaDie Außenminister der G8 - die sieben führenden Industrienationen und Russland - forderten die Militärführung in Burma zur Gewaltfreiheit und zum Dialog mit den Demonstranten auf. Die US-Regierung verhängte inzwischen gegen 14 Mitglieder der herrschenden Militärjunta Sanktionen. Damit sind Vermögenswerte der teilweise namentlich genannten, hochrangigen Regierungsvertreter in den USA eingefroren, teilte das US-Finanzministerium mit. China, an dessen Widerstand zuvor eine Verurteilung im Sicherheitsrat gescheitert war, warnte das befreundete Militärregime in Birma vor einer weiteren Zuspitzung. Die Asean-Außenminister verurteilten das Vorgehen der Militärjunta ungewöhnlich scharf. Bei ihrem Treffen in New York hätten sie "mit Abscheu die Berichte zur Kenntnis genommen, dass automatische Waffen zum Einsatz gekommen sind". Nach obenLinks:Auswärtiges Amt: Myanmaramnesty international: Jahresbericht 2007 MyanmarCIA: The World Factbook: BurmaEuropäische Kommission: MyanmarHuman Rights Watch: Burmabpb: Proteste in Myanmar       Offizielle Website MyanmarWebsite Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi Medien:FAZ:  Burma - nach dem ZyklonSpiegel: Burma - Kampf für die Freiheittagesschau: Wirbelsturm "Nargis" verwüstet Birmatagesschau: Der Kampf der Mönche gegen die MilitärjuntaZDFheute: Myanmar: Warum die Mönche rebellierenZDFheute: Zyklon in MyanmarNach obenPDF-Ansicht  politische-bildung.de  Web-Angebot der BAGPolitische Bildung Onlinewww.politische-bildung.de      © 2013 Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württembergwww.lpb-bw.de NTT Com steigt mit Zweigniederlassung auf dem Markt in Myanmar ein | Mittelstand-Nachrichten.de RSS-Feed | Mediadaten | Anmelden | Impressum | StartseiteAktuellAktuelle Meldungen Arbeitsmarkt Automotive Bankenwirtschaft Computer – IT-Sicherheit Digitale Wirtschaft Editorial Einzelhandel Energie – Umwelt EU-Währungsunion Existenzgründer Finanzen Firmenprofile Forschung + Wissenschaft Fuhrpark – Mobilität Handwerk Immobilien Interviews Job & Karriere Justizia Konjunkturdaten Landwirtschaft Medien & Medienmacher Online-Recht Pflegebranche Politik – Wirtschaft Recht – Urteile Soziales Telekommunikation Termine Tourismus & Gastgewerbe Unternehmen – Fakten Verbände & Organisationen Wissenschaft & Forschung LifestyleAfterwork Bauen&Wohnen Entertainment Gastronomie Reisen Wirtschaftsliteratur Messe Mi-Na.TV RegionalBaden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Düsseldorf Hamburg Hessen Köln-Bonn Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Oberberg Rheinland-Pfalz Ruhrgebiet Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Südwestfalen Thüringen Wiki NTT Com steigt mit Zweigniederlassung auf dem Markt in Myanmar ein AUSDRUCKEN | FACEBOOK | TWITTER | XING | WONG | GOOGLE-BOOKMARK Tokio (ots/PRNewswire) – Die NTT Communications Corporation (NTT Com) gab am 17. Oktober bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft NTT Communications (Thailand) Co., Ltd. den Betrieb einer Zweigniederlassung in Yangon (Myanmar) aufgenommen habe. In Zusammenarbeit mit lokalen Betreibern wird die Niederlassung ICT-Lösungen anbieten, mit deren Hilfe multinationale Unternehmen ihre Betriebseinrichtungen in Myanmar zuverlässig, flexibel und sicher erweitern können. (Foto: http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201210167654/ [http://prw.kyodonews.jp/opn/release/201210167654/] ) Bei der Niederlassung handelt es sich um die erste Einrichtung eines ausländischen Telekommunikationsunternehmens in Myanmar. Die Geschäftsführung übernimmt Tsuyoshi Kawashima, der gegenwärtig als Präsident von NTT Communications (Thailand) und Leiter der Niederlassungen in Phnom Penh und Vientiane tätig ist. Die Anschrift der Niederlassung lautet: # 1504, 15th Floor, Sakura Tower, 339, Bogyoke Aung San Road, Kyauktada Township, Yangon (Tel.: 951-255-032). Derzeit versorgt NTT Com multinationale Unternehmen in der sogenannten Greater Mekong Subregion mit ICT-Lösungen, darunter Cloud, internationale und lokale Netzwerke, Rechenzentren, Systemintegration und Sicherheit. Aufgrund der zahlreichen Arbeitskräfte und der reichhaltigen natürlichen Ressourcen verfügt Myanmar über hervorragendes Wachstumspotenzial. Das Land etabliert sich mehr und mehr als Wachstumsmarkt, insbesondere seit der Wiederherstellung der Bürgerrechte im März 2011. Immer mehr multinationale Unternehmen erweitern ihre Betriebseinrichtungen in der Greater Mekong Subregion. Hauptgrund ist die laufende Verbesserung der Infrastruktur des Wirtschaftskorridors Ost-West zwischen Vietnam, Laos, Thailand und Myanmar; der Schnellstraße Kunming-Bangkok zwischen Thailand, Laos, Myanmar und der Provinz Yunnan in Festlandchina; sowie des südlichen Wirtschaftskorridors zwischen Vietnam, Kambodscha und Thailand. In kürzester Zeit bauen multinationale Unternehmen in der Greater Mekong Subregion ihre Produktions-, Distributions- und Vertriebssysteme auf. Überdies arbeiten sie gezielt daran, die geschäftliche Kontinuität selbst im Falle von Naturkatastrophen und politischer Ungewissheit sicherzustellen. All das sorgt in der gesamten Region und weit über ihre Grenzen hinaus für eine steigende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen ICT-Diensten. Mit der Niederlassung in Myanmar umspannt NTT Coms Niederlassungsnetz nunmehr sieben Städte in fünf verschiedenen Ländern der Greater Mekong Subregion sowie 87 Länder in 31 Ländern/Regionen der Welt. Informationen zur NTT Communications Corporation Besuchen Sie www.ntt.com/index-e.html [http://www.ntt.com/index-e.html] Weitere Informationen:www.twitter.com/nttcom www.facebook.com/nttcomtv Web site: http://www.ntt.com/index-e.html/ Orginal-Meldung: http://www.presseportal.de/pm/69047/2345139/ntt-com-steigt-mit-zweigniederlassung-auf-dem-markt-in-myanmar-ein/api Veröffentlicht von: ots am 18. Okt 2012 und wurde einsortiert unter: Aktuell. Sie können die Kommentare per RSS-Feed verfolgen: RSS 2.0. Sie können einen Trackback setzen Schlagwörter: Handy, IT, ITK, Kommunikation, Mac, Netbook, News, PC, PDA, Smartphone, Tablet, TechnikSie müssen eingeloggt sein, um Kommentare schreiben zu können Anmelden Werde ein Mi-Na Freund bei Facebook: Folge Mi-Na bei Twitter: Follow @MittelstandnachMittelstand-Nachrichten Aktuell:Flixbus will im Fernbusnetz norddeutsche Städte anfahren Bei Nachrüstung auf Autogas entsprechende Richtlinie beachten Die Feuchtigkeit bleibt draußen Damenstrümpfe, Fallschirme und Kittelschürzen Leiharbeiter müssen bei der Betriebsgröße mitgezählt werden Simba Dickie will 2013 auf Wachstumspfad zurückkehren SAP bläst zur Jagd auf Rivalen Oracle Spielwarenbranche setzt 2013 auf Altbewährtes mit moderner Technik Aktuelle Mittelstand Themen:Angela Merkel Arbeitsmarkt Automotive Berlin Bundesregierung CDU China Deutsche Bank Düsseldorf Energie FDP Finanzen Geldanlage General Motors Gerichtsurteile Gratis Hamburg Handy Immobilien IT ITK Kommunikation Konjunktur Köln Mac München Netbook News Opel PC PDA Politik Rainer Brüderle Ratgeber Smartphone Spartipps Statistisches Bundesamt Tablet Technik Verbrauchertipps Vermögensaufbau Versicherungen Volkswagen Wiesbaden Wirtschaftskrise Aktuell Lifestyle Messe Mi-Na.TV Regional Wiki Mittelstand Nachrichten beliefert die Entscheider im Deutschen Mittelstand tagesaktuell mit Wirtschaftsnachrichten. Unsere Unternehmer-Nachrichten richten ihren Hauptaugenmerk auf Innovationen in der Deutschen Industrie und in den Familienunternehmen. Familienunternehmer finden aktuelle Fachinformationen zu Messeterminen und Generationswechsel im Unternehmen. Unser tägliches Wirtschaft-Storyboard beinhaltet aktuelle Trends von den Rohstoffmärkten und von den führenden deutschen Mittelständlern. Mittelstand Nachrichten berichtet ebenso in den Wirtschaftsnachrichten über Finanzen, Börse, Personalentwicklung, Management und Logistik über erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im deutschen Mittelstand. Reformen : USA lockern Sanktionen gegen Birma - Aktuelle Nachrichten - Politik - Ausland - Berliner Morgenpost - Berlin Mobil Apps ePaper Zeitung heute Hilfe (FAQ) Kontakt Leider falsch 26. Jan. 2013 -4° -5° Bitte jetzt suchenWeb Archiv Branchen Immobilien BerlinJobs BerlinExpertenverzeichnisKleinanzeigenSinglesReisekatalogeTrauer Home Videos Bilder des Tages Gesundheitstests Wetter Archivsuche BERLIN1 Apps Leserbriefe Hilfe (FAQ) Kontakt Berlin Polizeibericht Brandenburg Familie Start-ups Berlin Flughafen BER Die Mauer in 3D Kinderpost Schüler machen Zeitung Bezirke Leserreporter Charlottenburg-Wilmersdorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Neukölln Pankow Reinickendorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Treptow-Köpenick Politik Inland Ausland Wahlen Wirtschaft Finanzen Börse bei DIE WELT Marktsicht Karriere Job-Video Kursfinder Sport Formel 1 Fußball Hertha Alba Füchse Eisbären 1. 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Ihr Interesse gilt vor allem den Rohstoffvorkommen Name Empfänger*: E-Mail Empfänger*: Ihr Name*: Ihre E-Mail* Kommentar Bitte übertragen Sie den Code in das folgende FeldCapcha*: Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Ausdrucken Bookmarken Versenden Kommentare Twittern 12.07.12ReformenUSA lockern Sanktionen gegen BirmaDie USA haben die Sanktionen gegen Birma gelockert. US-Firmen dürfen künftig investieren. Ihr Interesse gilt vor allem den RohstoffvorkommenFoto: AFPDie USA und Birma nähern sich an: Im Dezember hatte US-Außenministerin Hillary Clinton (l.) das Land besucht und Aung San Suu  Kyi, (r.) getroffen Nach 15 Jahren haben die USA ihre Wirtschaftssanktionen gegen Birma gelockert. Künftig dürften US-Unternehmen wieder in dem südostasiatischen Land investieren und mit den Staatsbetrieben im Öl- und Gassektor zusammenarbeiten, teilte das Weiße Haus mit. "Heute lockern die Vereinigten Staaten die Restriktionen, um es US-Firmen zu ermöglichen, auf verantwortungsvolle Art und Weise in Birma Geschäfte zu machen", hieß es in einer Stellungnahme von US-Präsident Barack Obama. Mit dem Schritt solle den Reformbemühungen von Präsident Thein Sein und Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi Rechnung getragen werden.Voraussetzung für Investoren ist allerdings, dass die Firmen umfassende Informationen über die Geschäftsbeziehungen liefern. Diese ungewöhnliche Berichtspflicht soll die Transparenz in Birma fördern, dass als eines der korruptesten Länder der Welt gilt. US-Firmen wie Coca-Cola und General Electric stehen bereits in den Startlöchern. Coca-Cola hatte im Juni mitgeteilt, nach Birma gehen zu wollen, sobald die Regierung dies zulasse. Der Mischkonzern General Electric interessiert sich für den Gesundheits- und Energiesektor.Auch die Europäische Union hat angesichts der Demokratiebemühungen in dem auch Myanmar genannten Land die meisten Sanktionen ausgesetzt. Kanada, Australien und Japan räumten ebenfalls Beschränkungen aus dem Weg. Clinton trifft Birmas PräsidentenDie Partei der birmanischen Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi, Neue Liga für die Demokratie (NLD), erklärte zur teilweisen Aufhebung der Sanktionen, die USA hätten getan, was sie tun mussten". Die NLD habe nichts gegen Investitionen in Birma, "wenn sie transparent werden". Suu Kyi selbst forderte besonders für den Gas- und Ölsektor Transparenz. Birma gilt wegen seiner Bodenschätze und der touristischen Möglichkeiten als äußerst interessant für ausländische Investoren. Im Zuge der politischen Reformen in Birma hatten die USA sich in den vergangenen Monaten an das südostasiatische Land angenähert. US-Außenministerin Hillary Clinton trifft während ihres Besuchs in Kambodscha am Freitag den birmanischen Präsidenten Thein Sein. Das Treffen werde am Rande einer Konferenz von US-Geschäftsleuten in der Touristenstadt Siem Reap im Norden Kambodschas stattfinden, sagte ein US-Regierungsvertreter.Clinton hatte Birma bereits im Dezember besucht und dabei neben Suu Kyi auch Regierungsvertreter getroffen. Seit Mittwoch sind die USA wieder mit einem Botschafter in Birma vertreten.Die USA hatten ihren Botschafter 1990 abgezogen, nachdem die Militärjunta 1988 die Studentenproteste brutal niedergeschlagen und 1990 den Wahlsieg von Aung San Suu Kyis Nationaler Liga für Demokratie (NLD) bei der Parlamentswahl nicht anerkannt hatte. Seit dem Ende der Herrschaft der Militärjunta im März 2011 wird das Land von einer formal zivilen Regierung regiert, die eine Reihe von Reformen eingeleitet hat.Quelle: dapd/Reuters/AFP/mim© Berliner Morgenpost 2013 - Alle Rechte vorbehaltenAusdrucken Bookmarken Versenden Kommentare Twittern Top Themen Baustelle: Der Blog zum Flughafen BER Axel Springer Preis: Flüsterwitze - Protest hinter vorgehaltener Hand BER: Berlins neuer Flughafen Steuererklärung: Holen Sie Ihr Geld zurück Taxi: Kasupke sagt, wie es ist Specials Veranstaltungskalender & Kinoprogramm Den richtigen Partner finden BranchenbuchSuchen nach Firmen und Branchen Leser-Kommentare Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. 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Internet Mobiles Haushaltsgeräte Bild & Ton Games AutoAktuell Fahrberichte Service Verkehr Reisen & LebenReisen Schönheit Mode Erotik Horoskop Dossiers Video Foto Preisvergleich NachrichtenNachrichtenPreise vergleichen Sa., 26.01.13 Sie sind hier: News » Nachrichten » Wirtschaft » Konjunktur: Entwicklungsbank: Birma hat großes Wachstumspotential Konjunktur Entwicklungsbank: Birma hat großes Wachstumspotential Entwicklungsbank: Birma hat großes Wachstumspotential Bild: dpa Bangkok - Jede Menge Bodenschätze, strategisch gelegen zwischen Indien und China, viele junge bildungshungrige Menschen: Birma hat gute Zukunftsaussichten, glauben Ökonomen. Kommentieren Twittern drucken Birma hat ein großes Wachstumspotenzial und könnte bald zu den Klassenbesten in Asien gehören, glaubt die Asiatische Entwicklungsbank (ADB). «Birma könnte der nächste Wachstumsstar Asiens werden, aber dafür braucht es klare und anhaltende Entschlossenheit zu Reformen», sagte ADB-Vizepräsident Stephen Groff am Mittwoch in Bangkok bei Vorlage eines neuen Berichts.Die ADB hält sieben bis acht Prozent Wachstum im Jahr für möglich, was das Pro-Kopf-Einkommen bis 2030 verdreifachen würde. «Mit seiner strategischen Lage, den reichhaltigen Naturressourcen und jeder Menge Arbeitskräften ist das Land in bester Position, um von dem dynamischen Wirtschaftswachstum Asiens zu profitieren», meinte Groff. Neben Reformen seien dafür vor allem Investitionen nötig.Die Transport-, Strom- und Telefonnetze müssten ausgebaut und der Finanzsektor modernisiert werden, schreibt die ADB. Nur ein Viertel der Einwohner hat Strom und nur ein Fünftel der Straßen sind asphaltiert. Das Land müsse neben der Landwirtschaft, die heute mehr als die Hälfte der Einwohner ernährt, auch die Industrieproduktion und Dienstleistungsindustrie fördern, um Arbeitsplätze zu schaffen. Dazu müsse in Erziehung, Gesundheit und soziale Netze investiert werden. Die ADB warnt, dass eine wirtschaftliche Liberalisierung Risiken birgt und Folgen des Klimawandels und der Umweltzerstörung sowie interne Konflikte das Land leicht vom Wachstumspfad abbringen könnten.Birma hat nach Jahrzehnten als Militärdiktatur seit Frühjahr 2011 eine zwar vom Militär gesteuerte, aber auf dem Papier zivile Regierung. Präsident Thein Sein hat viele Reformen angeschoben. Er ließ politische Gefangene frei und startete Friedensgespräche mit Minderheiten. Westliche Länder lockerten deshalb ihre Sanktionen.ADB-BerichtADB-Video mit Groff zu Birmanews.de/dpa Kommentieren Twittern drucken Bleiben Sie dran!Entwicklungsbank: Birma hat großes WachstumspotentialWollen Sie wissen, wie es bei dem Thema weitergeht?Wir informieren Sie gerne kostenlos. Ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und bin damit einverstanden! Bitte informierenAnredeHerrFrau Anmeldenlade .. Leserkommentare (0) Jetzt Kommentar zum Artikel schreiben Kommentar schreiben Netiquettelink | AGB noch 600 Zeichen übrig Kommentar  Ihr NameIhre Emailadresse Bitte übertragen Sie die Zeichen in das Feld daneben. Kommentieren Konjunktur: Entwicklungsbank: Birma hat großes Wachstumspotential » Wirtschaft » Nachrichten URL : http://www.news.de/wirtschaft/855340556/entwicklungsbank-birma-hat-grosses-wachstumspotential/1/ Schlagworte:Birma, Konjunktur, mehr » Top Anzeige Wir empfehlen Mehr zum Thema Konjunktur: IWH rechnet mit schwacher Konjunktur im Ostenmehr... 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Deutsche Unternehmen können an den Entwicklungen partizipieren und damit einen Beitrag zur weiteren Entwicklung des Landes leisten. Der OAV organisiert eine Delegationsreise nach Myanmar von 27. November bis 2. Dezember 2011 und bietet die Möglichkeit, sich ein aktuelles Bild der Lage vor Ort zu machen sowie die sich auftuenden Geschäftschancen zu eruieren. Die neue Regierung Myanmars und die Parlamente im Land sind weder demokratisch gewählt noch mit westlichen Regierungen vergleichbar – man spricht auch von der „disziplinierten Demokratie“. Im Gegensatz zur Militärherrschaft hat das Land erstmals seit einem halben Jahrhundert eine zivile administrative und juristische Struktur. Die im Hintergrund weiterhin aktiven Militärs, die in allen Institutionen und Gremien direkt oder durch Sympathisanten vertreten sind, haben ein Interesse daran, das neue System zu stabilisieren. Mittel- bis langfristig sind weitere politische Reformen zu erwarten, denn nicht nur die Bewohner des Landes plädieren für die Abschaffung von Diktatur und Armut. Es steigt auch der Druck der südostasiatischen Staatengemeinschaft, wenn Myanmar 2014 erstmalig den ASEAN-Vorsitz übernehmen möchte. Die eingeleiteten politischen und wirtschaftlichen Reformschritte werden seit einiger Zeit mit erhöhter Aufmerksamkeit betrachtet – die zunehmend positive Berichterstattung in der Presse und die steigende Anzahl westlicher Delegationsbesuche in Myanmar spiegeln diese Entwicklung wider. Politische "Modelle" wie Singapur, Malaysia oder Indonesien können für Myanmar als Vorbilder dienen. Im Gegensatz zu China, Vietnam oder Kambodscha hat Myanmar keine politischen Ideologien aufzuarbeiten. Die einzige verbleibende "Ideologie" des Staates ist der nationale Zusammenhalt auseinander strebender ethnischer Gruppen, die 30 bis 40 Prozent  des Landes ausmachen und teilweise kontrollieren. Trotzdem haben die Militärregierungen in den vergangenen Jahrzehnten das Land "staatsmonopol-sozialistisch" wie eine Planwirtschaft regiert. Der Versuch, das Land in den 90er Jahren zu modernisieren, scheiterte an mangelndem Verständnis und widersprüchlichen Interessen. Myanmar war schon in der Kolonialzeit für sein außerordentliches Reichtum bekannt – damals als weltweit größter Exporteur von Reis oder Rubinen. Seit etwa zehn Jahren haben die Militärs begonnen, das inzwischen entdeckte beziehungsweise erschlossene enorme Potenzial an Erdgas und Wasserkraft finanziell zu nutzen. Nach westlichen Unternehmen im Gasgeschäft stehen inzwischen China und die Länder der Region an erster Stelle bei Direktinvestitionen. Westliche Investoren werden durch geltende EU/US-Sanktionen erheblich behindert, sind jedoch Wunschpartner jeder Regierung in Myanmar. Ein Engagement im Land wird jedoch weniger durch Sanktionen, sondern durch die "unökonomische" Mentalität, mangelhafte Infrastruktur und das Fehlen transparenter staatlicher Strukturen erschwert. Unternehmen stehen damit vor Herausforderungen, die sie auch aus anderen Ländern in der Region kennen. Angesichts neuer milliardenschwerer Großprojekte im Land und der umfangreichen Privatisierungsbestrebungen der Regierung steigen Investitionen aus der Region in den vergangenen Monaten stark an. Auch für westliche Investoren ist das Land hochinteressant, da selbst Rand- bzw. Anschluss-Investitionen im Umfeld dieser Vorhaben einen lukrativen Markt darstellen, der erst langfristig erschlossen wird. Weitere interessante Geschäftsfelder sind der Gesundheit- und Retail-Bereich sowie der arbeitsintensive Agrar- und Textilbereich, in denen der Privatsektor dominiert. Die Pressemeldung finden Sie rechts zum Download. Für weitere Informationen zur Reise und zur Anmeldung folgen Sie dem Link.   Download:Pressemeldung Weitere Links: Anmeldung zur Delegationsreise und Programm zurück zur Übersicht © 2010 Ostasiatischer Verein e.V. ImpressumDatenschutzRechtliche Hinweise Burma öffnet sich der Plünderung | Politaia.orgStartseitePolitaia-FilmkanalKontaktImpressumGOLD-GRAMMYWollen Sie unsere Seite unterstützen? Politaia.org Unzensiertes aus aller Welt AlchemieBankenChemtrailsDeutschlandfrageDr. BeterFinanzterrorFreie EnergieFulfordGeheimdiensteHaarpImpfenIranKlimaterrorKriegeLibyenMonsantoNaturwunderNeue WeltordnungSyrienTerrorUmwelt & GesundheitUranskandalVerborgene GeschichteWissenschaftWollen Sie unsere Seite unterstützen? RSS-FeedTwittter Burma öffnet sich der PlünderungBy admin – 24. May 2012Veröffentlicht in: Globalisierung, Kultur, Neokolonialismus, Revolutionen, WichtigesREGIME CHANGE: Myanmar lernt die Lektion von LibyenDieser Beitrag erschien auf der Webseite von einartyskenStephen Gowans Streicht Myanmar von der Regime-Change-Liste. Vor nur zwei Jahren hat dieses an Ressourcen reiche Land, zwischen Indien und China gelegen, eine Art ökonomischen Nationalismus praktiziert, was Muammar Gaddafi großen Ärger mit dem US-Außenministerium und den Erdölgiganten einbrachte. Jetzt haben die USA ihre Sanktionen gegen Myanmar aufgehoben und ihren ersten Botschafter seit 22 Jahren in das Land geschickt. Warum?Die Obama-Verwaltung sagt, es sei deswegen, weil Myanmar seit vergangenem Jahr tiefe politische Veränderungen vorgenommen habe, u. a. die Entlassung von Aung San Suu Kyi aus dem Hausarrest. Jetzt sitzt sie in Myanmars Parlament. Aber der eigentliche Grund hat mehr damit zu tun, dass die militärischen Herrscher des Landes sich vom ökonomischen Nationalismus abgewendet und die Tore ihrer Wirtschaft weit für Fremdbesitzer geöffnet haben.Als Hillary Clinton die Aufhebung der Sanktionen bekanntgab, ging sie gleich direkt zur Sache, nachdem sie die obligaten Bemerkungen über Myanmars Marsch auf der Straße der Demokratie gemacht hatte. „Heute sagen wir den US-Geschäftsleuten: Investiert in Burma (Myanmar)!“ [1] Als Myanmars Armee 1962 die Macht durch einen Coup übernahm, nationalisierte sie die meisten Industrien und brachte den Großteil der Wirtschaft unter Regierungskontrolle; und so blieb es bis vor zwei Jahren.  Die großen Betriebe waren im staatlichen Besitz und Gesundheitswesen sowie Erziehung wurden vom Staat geliefert. Private Krankenhäuser und Schulen gab es nicht.  Besitz von Land und lokalen Unternehmen waren auf Landbewohner beschränkt. Unternehmen waren verpflichtet, Myanmar-Arbeiter einzustellen. Und die Zentralbank war der Regierung verantwortlich. [2]Aber im vergangenen Jahr begann Myanmars Regierung Regierungsgebäude zu verkaufen, Hafeneinrichtungen, seine nationale Fluggesellschaft, Bergwerke, Ackerland, das Netzwerk der Tankstellen im Land, die Getränkeindustrie, die Zigaretten- und Fahrradindustrie. Die Türen zum Gesundheitswesen und dem Bildungssystem wurden geöffnet und Privatinvestoren eingeladen.  Ein neues Gesetz wurde geschaffen, um der Zentralbank mehr Unabhängigkeit zu geben, verantwortlich nur ihren eigenen Inflationskontroll-Zielen statt der Regierung. [3]Und der Gipfel von allem war ein neues Gesetz für Auslandsinvestitionen, das Fremden erlaubte, örtliche Unternehmen und Land zu kontrollieren, ausländischen Telefongesellschaften und Banken den Zutritt erlaubte sowie die 100-prozentige Repatriierung des Profits und 5 Jahre Steuerfreiheit.  Darüberhinaus wurde es ausländischen Unternehmen erlaubt, Fachkräfte zu importieren; sie mussten nicht mehr einheimische Kräfte einstellen. [4]Als Myanmar seine Bereitschaft signalisierte, seine Wirtschaft ausländischen Investoren zu öffnen, schickte Obama im vergangenen Dezember Hillary Clinton zum Treffen mit Myanmars Führern; seit 50 Jahren hatte kein US-Außenminister das Land besucht. [5]  Bald folgte William Hague – der erste britische Außenminister seit 1955. [6]Andere Außenminister folgten und klopften an die Tür von der Militärjunta, um Verbindungen mit der nun Investition-freundlichen Regierung für ihre eigenen Multis, Investoren und Banken zu knüpfen. Und Geschäfts-Organisationen schickten ihre eigenen Delegationen – darunter vier große japanische Geschäftsorganisationen, und alle versuchten aus Myanmars neuer Öffnung etwas herauszuschlagen. [7]Eine neue Grenze Myanmar hat ein Fläche 678.000 qkm und ist ein Vielvölkerstaat mit rund 54 Millionen Einwohnern, die 135 verschiedenen Ethnien angehören. Die größte Ethnie ist mit 70 % Bevölkerungsanteil die der Birmanen (Bamar). Die Shan sind die zweitgrößte Volksgruppe (8,5 %) und leben hauptsächlich im Shan-Staat des Landes, in Gebieten ab etwa 1000 Metern Höhe.Das Wall Street Journal nennt Myanmar „den letzten großen Grenz-Markt in Asien“ und beschreibt sein „Potential“ als „zu groß … als dass ihn Investoren ignorieren könnten“. [8] Das Land ist reich an Gas und Öl und voller Wald und Edelsteine. Es könnte ein großer Exporteur von Reis und Meeresfrüchten werden, obwohl mit dem neuen Investitionsgesetz des Landes werden es die Superreichen in New York, London und Tokio sein, die den Löwenanteil der Profite einstreichen werden und nicht die Bürger Myanmars.Als Land von armen Menschen bietet Myanmar den Investoren den Reiz von niedrigen Löhnen. Und es ist zwischen Indien und China gelegen, was den Herstellern leichten Zugang zu den zwei aufstrebenden Märkten bietet. Internationale Gesellschaften umkreisen das Land, sagt das Wall Street Journal [9] (wie Geier?), bereit, ihr Kapital in die Lieferung von schweren Maschinen, Eisenbahnen, Flughäfen, Tele-Netzwerken, Konsumgüter und Dienstleistungen zu investieren, auch in das Gesundheitswesen. [10]Ihr Enthusiasmus ist nicht geringer als der, dem US-Botschafter in Libyen Gene A. Cretz in Verbindung zu jenem Land Ausdruck verlieh. Cretz sagte, dass die Libyer „Von A bis Z gehen müssten in Bezug auf den Bau von Infrastruktur und anderen Dingen. Wenn wir US-Unternehmen in großem Maßstab hereinbringen können, wozu wir alle Anstrengungen unternehmen werden, dann wird dies die Situation in den Vereinigten Staaten verbessern bezüglich unserer eigenen Jobs“ [11], von dem Profit für Wall Street gar nicht zu sprechen.Zwei Länder, in denen es von Investitionsmöglichkeiten wimmelt. Der einzige Unterschied ist, dass Libyen gebombt werden musste in der Hoffnung, dass Gaddafis Nachfolger den ausländischen Investoren sowie den US- und westeuropäischen Multis bereitwilliger den roten Teppich ausrollen würden als es der nationalistische Gaddafi tat.Myanmars Generäle verstanden die Botschaft und legten ihn freiwillig aus, bevor sie Gaddafis Schicksal ereilte.Fußnoten:1. Steve Myers, “As relations warm with Myanmar, U.S. will ease trade limits”, The New York Times, May 17, 2012. 2. “Myanmar’s ruling junta is selling state’s assets,” The New York Times, March 7, 2010; “Change comes to Myanmar, but only on the Junta’s terms,” The New York Times, March 17, 2010. 3. “Myanmar’s ruling junta is selling state’s assets,” The New York Times, March 7, 2010. 4. “Firms see Myanmar as next frontier”, The Wall Street Journal, November 30, 2011; Patrick Barta, “Myanmar considers letting outsiders in telecom market amid overhauls”, The Wall Street Journal, March 19, 2012; Patrick Barta, “Myanmar eases investment laws”, The Wall Street Journal, March 25, 2012. 5. Thomas Fuller, “Clinton set to visit Myanmar as Obama cites progress”, The New York Times, November 17, 2011. 6. Patrick Barta, “On Myanmar visit, U.K. calls for further reform”, The Wall Street Journal, January 6, 2011. 7. Yoree Koh, ”Japan Inc. Rushes to Myanmar”, The Wall Street Journal, April 25, 2012. 8. Patrick Barta, “A pariah regime courts West in China’s shadow”, The Wall Street Journal, November 17, 2011. 9. Patrick Barta, “Myanmar eases investment laws”, The Wall Street Journal, March 25, 2012. 10. John Bussey, “The new dance with Myanmar”, The Wall Street Journal, November 30, 2011 11. David D. Kirkpatrick, “U.S. reopens its embassy in Libya”, The New York Times, September 22, 2011. QuelleVerwandte BeiträgeDie "Befreiung" Libyens -- ein Albtraum (Video)Chavez: “Drogenmafia” hinter dem Sturz von Paraguays StaatschefRussland und China plädieren für gerechteres WeltwirtschaftssystemUSA wollen Chaos in der islamischen Welt - RT deutsch 3.6.12Die Afrikanische Union ist ein Werkzeug westlicher HerrschaftLibyen nach einem Jahr: VergessenVorwand für den nächsten Krieg: Zentralafrika im FadenkreuzPrivatisierung und Ausbau des ImperiumsIWF und AFRICOM plündern AfrikaDie Bombenanschläge in Nigeria -- Strategie der Spannung?Der Plan der City of London für Afrika und den Nahen und Mittleren Osten AFRICOM-Befehlshaber fordert mehr Spezialeinsatzkräfte Obama dehnt den Herrschaftsbereich von AFRICOM ausLandraub und Brandschatzungen im Namen der UmweltSarkoCIA: Nato-Intervention in andere Länder wird fortgesetzt -- POLITAIA.ORGDer Westen gegen China: Libyen und AFRICOM - POLITAIA.ORG Did you like this? 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Nun aber muss ich feststellen – und ich bin wirklich ziemlich verwundert darueber! -, dass sie wohl eine 180-Grad-Kehrtwende hin zum Kapitalismus gemacht haben; dies dann aber auch noch zur besten Un-Zeit!!Anyway…Dies ist uebrigens der Link zum direkten Beitrag von Einar’s Blog – waere schon, ihn im Artikel-Link mal direkt mit einzubinden, danke sehr… >http://einarschlereth.blogspot.de/2012/05/regime-change-myanmar-lernt-die-lektion.htmlIch habe Einar fuer diesen Einblick zu danken sowie Hermann fuer die Uebernahme des Artikels, sonst waere er mir doch glatt entglitten… Gruesse Log in to Reply Link Maria Lourdes 24. May 2012 at 17:17 Sehr guter Artikel, danke Burma/Myanmar – Ein neuer “demokratischer” Dorn wird China in die Seite gestoßen!http://lupocattivoblog.com/2012/01/13/burmamyanmar-ein-neuer-demokratischer-dorn-wird-china-in-die-seite-gestosen/Gruss Maria Lourdes Log in to Reply Link Kinderspielhäuser DiskussionsrundenOff Topic Top-Infos und Wichtiges Chemtrail-Beobachtungen II Rezepte von Lesern Prophezeiungen&Esoterik Ufos-Aliens-Planet X Thesen, Überlegungen, Realitäten: London Olympia 2012 Hartz IV Religionen und Gott - Ethik und Moral Sonne, Mond und Gestirne Gesundheit & Entgiftung Nützliches German Foreign PolicyDas Referendum als Chance 25. January 2013Partner für die Weltgestaltung 24. January 2013Ansichten eines Mitteleuropäers 23. January 2013KategorienSelect Category20129/11AfrikaAlchemieAllgemeinArtikel von LesernBalkanisierungBankenBilderberg-Trilaterale-CFRBuchtitelChemtrailsChristoph R. 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Aug 2012 Vor einigen Wochen geriet das Land durch Wahlen in den Fokus der Öffentlichkeit. Es war nicht dieser, für uns so normale demokratische Prozess die politischen Führer des Landes zu bestimmen, der ins Blickfeld rückte, sondern vielmehr eine Person, die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Ihr gelang es nach jahrelangem Hausarrest im April mit ihrer Partei NLD (Nationale Liga für Demokratie) ins Parlament einzuziehen. Wir hatten diese Situation in einem Artikel Ende April 2012 bereits aufgearbeitet.Die Asiatische Entwicklungsbank sieht in Myanmar großes PotentialIn ihrem ersten umfangreichen Bericht  seit Beginn der wirtschaftlichen und politischen Reformen im vergangenen Jahr kommt die Asian Development Bank (ADB) zum Ergebnis, das das Land die Voraussetzungen erfüllt anderen aufstrebenden Ländern in Südasien zu folgen – mit einem jährlichen Wachstum des BIP zwischen sieben und acht Prozent. Die Schätzungen der Ökonomen gehen davon aus, das bis zum Jahr 2030  Myanmar das Pro-Kopf Einwohner seiner 60 Millionen Einwohner verdreifacht.Die politische Isolation ist beendet Unter den jahrzehntelang herrschenden Militärs war das Land hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. Im Zuge seiner Öffnung lockt es inzwischen zahlreiche ausländische Politiker wie Geschäftsleute an. Bundesaußenminister Guido Westerwelle reiste ebenso nach Yangon (eher bekannt als Rangun) wie seine US Kollegin Hillary Clinton, um sich mit der Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi zu treffen. Aber nicht nur Politiker füllen die Hotels in den großen Metropolen des Landes, auch Unternehmer die nach Geschäftsmöglichkeiten suchen.Strategische Lage zwischen den Großnationen China und IndienTreiber des Booms sind nicht nur die Naturschätze über die das Land in großen Mengen verfügt, u.a. Holz und Mineralien sowie Energiequellen wie Gas und Wasser sondern die geografische Lage des Landes zwischen Indien und China einerseits und anderen aufstrebenden südostasiatischen Ländern wie z.B. Thailand andererseits. Dies sei geradezu ideal, um vom wachsenden interregionalen Handel zu profitieren lobt die ADB. Der Reformprozess muss weitergehenDas prognostizierte starke Wachstum kann aber nur erreicht werden, wenn die Reformprozesse konsequent fortgesetzt werden. Erste Schritte in Richtung einer ernstzunehmenden Demokratisierung des Landes wurden bereits eingeleitet Dazu gehört beispielsweise die Freilassung politischer Gefangener und die Abschaffung der Pressezensur. Sehr ermutigend sind weitere  Signale der Politik von Staatspräsident Thein Sein der Vetternwirtschaft und Korruption beenden will. Das von westlichen Industrievertretern sehnlichst erwartete Fremdinvestitionsgesetz das zu den liberalsten der Welt gehören soll, lässt aber noch auf sich warten.Investitionsstau in der InfrastrukturEine dringendste Herausforderung sind Investitionen in die Infrastruktur des Landes. Nur etwa ein Viertel der Bevölkerung hat Zugang zu Elektrizität, sanitäre Anlagen sind Mangelware und das Straßennetz ist nicht auf schlechtes Wetter ausgerichtet. Nur jede fünfte ist wettertauglich. Einen großen Nachholbedarf an Investitionen gibt es laut ADB in der Landwirtschaft, von der immerhin die Hälfte der Einwohner Myanmars leben. Der Anteil der künstlichen Bewässerung von Feldfrüchten liegt bei unter 20 Prozent. Drastische Einkommenszuwächse könnten bei Investitionen in die veralteten Bewässerungsanlagen durch dann höhere Ernteerträge generiert werden. Investiert werden muss aber auch in den Ausbau von Telekommunikation und nicht zuletzt in den kaum existierenden Finanzdienstleistungssektor, um das vorhandene Potential Myanmars zu heben.Wir kümmern uns darumNoch sind die Voraussetzungen für ein Investment in Myanmar nicht gegeben, dafür ist es noch zu früh. Aber die Entwicklung des Landes findet immer stärkere Beachtung und so werden wir die weitere Entwicklung sehr sorgsam verfolgen. Auch um den Zeitpunkt für erste Investments nicht zu verpassen. Andreas RosnerAndreas Rosner ist Direktor Privatkunden der Gies und Heimburger GmbH, Niederlassung Duisburg, und Mitglied des Anlageausschusses. Ein Service von Gies & Heimburger - Die Vermögensverwalter I Tel: 07633–911411 (tägl. 8-19 Uhr) I www.guh-vermoegen.de« 3ik Wochenbericht 17.08.2012   vorheriger ArtikelAusblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Amerika »nächster Artikel    Kontakt:Gies & HeimburgerPersönliche Auskünfte am Telefon:Tel.: 07633 – 91 14 11 (tägl. 8-19 Uhr)Email verfassenAnfrage an Gies & Heimburger     Diese Seiten durchsuchen nach: Was ist neu?3ik-Wochenbericht vom 25.01.2013Der ifo Geschäftsklimaindex steigt das dritte Mal in Folge3ik-Wochenbericht vom 18.01.2013“Made in America” erlebt eine RenaissanceChinas langer Weg zu einem marktwirtschaftlich orientierten Sozialismus Freitags-Info jede Woche kostenfrei per Mail:Was ist die Freitags-Info?Die Freitags-Info von Gies & Heimburger liefert Ihnen jeden Freitag nach Börsenschluss eine kompakte Information über die wichtigsten Ereignisse der Börsenwoche, über die Entwicklung der drei Anlagestrategien des dreigeteilten Investmentkonzeptes (3iK) und über die Einschätzung der weiteren Börsenentwicklung in den folgenden Tagen. Die Freitags-Info liefert Ihnen kostenfrei und unverbindlich einen tiefen Einblick in die Arbeitsweise von Gies & Heimburger und in die von ihnen erzielten Ergebnisse. Anrede* Herr Frau   --- Dr. Prof. Prof. Dr. Vorname* Nachname*  E-Mail* * Pflichtangaben SitemapImpressum Burma will Staatsbetriebe privatisieren - SPIEGEL ONLINE Burma will Staatsbetriebe privatisieren - SPIEGEL ONLINE Myanmar ist Burma ist Birma « Spreeblick Spreeblickspreeblick RT @FluxFM: Wecker stellen: morgen ab 10h ist wieder @spreeblick -Zeit bei uns. Zu Gast diesmal ist Georg Pieper, Traumatherapeut: http: ... PopPolitikProduktePositionen ArchiveHilfeImpressumShopKontakt Politik 46 Myanmar ist Burma ist BirmaPhoto © racolesBusiness as usual, mögen sich die birmesischen birmanischen Generäle rund um Than Shwe gedacht haben, als vor ein paar Tagen einige Mönche auf die Straße gingen, um gegen die hohen Lebensmittelpreise zu demonstrieren. Ein bißchen Tränengas, ein paar Stockhiebe, Verhaftungen der Organisatoren – die altbewährten Methoden eben. Seit die Militärs in den 60ern die Macht in Myanmar an sich gerissen haben, gibt es das ja quasi vierteljährlich.Dass sich das ganze zum Flächenbrand ausweitet, und dass die internationale Öffentlichkeit plötzlich Anteil nimmt, war nicht vorherzusehen. Myanmar kommt in der Presse normalerweise höchstens auf den Reiseseiten vor (und heißt häufig immer noch Burma oder Birma oder so), und politische Aktivisten genießen im In- und Ausland den Bekanntheitsgrad armenischer Zweitligaclubs.Außer Aung San Suu Kyi. Nachdem die Niederschlagung der Proteste gegen eine völlig verfehlte Wirtschaftspolitik 1988 tausende von Toten gefordert und das Land nachhaltig destabilisert hatte, ließ die Führung 1990 freie Wahlen zu, die die Opposition trotz aller Repressalien mit 81 % gewann. Was nicht geplant war. Also wurde die Führerin Aung San Suu Kyi eingesperrt und das Ergebnis für ungültig erklärt. Studentenproteste, Militäreinsatz, Tränengas, Stockhiebe, Verhaftungen und Tote – business as usual.Fast: Aung San Suu Kyi bekam den 1991 den Friedensnobelpreis und damit eine Menge Aufmerksamkeit. Was auch nicht geplant war. Politische Studentenvereinigungen in den USA begannen zu der Zeit, zum Boykott gegen in Myanmar investierende Firmen auszurufen, Universitätsrektorate schlossen sich an. Selbst der Staat Massachusetts hob ein Gesetz aus der Taufe, das Kooperationen mit jenen Konzernen untersagte.Und da hat der Spaß ein Loch. Für die meisten Firmen ist es ziemlich irrelevant, ob ein paar Schlaghosen tragende, Wollpullis häkelnde Studenten zum Boykott ihrer Waren aufrufen. Wenn aber ein Bundesstaat keine Aufträge mehr vergibt, macht sich das bemerkbar. Man hat also die Wahl, entweder nicht mehr in Myanmar zu investieren, oder auf Aufträge aus öffentlicher Hand zu verzichten.Oder man klagt. Was die Konzerne auch gemacht haben (und sie haben natürlich Recht bekommen). Aber nicht nur die Konzerne, sondern auch die EU. Das sei nicht fein für den Wettbewerb, meinte sie. Klar müssten Sanktionen her, aber bitte keine so drastischen. Ein Embargo, schön und gut, aber bestehende Verträge dürften nicht betroffen sein, und Staatsmonopolisten wie die birmesische birmanische Öl- und Gasgesellschaft sowieso nicht. Macht ja auch Sinn, den Staatsmonopolisten für viel Geld das Öl wegzukaufen, damit die Generäle mit dem gleichen Geld die Kampfhubschrauber aus europäischer Fabrikation kaufen, ohne sie betanken zu können. Oder so. Nachhaltige Friedenspolitik nennt man das.Dass das Militärregime in Myanmar sich seit 1988 kaum auf den eigenen Beinen halten kann, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Seltsam hilflose Stabilisierungsmanöver wie die periodische Schließung der Universitäten oder die Verlegung der Hauptstadt mitten in den Dschungel dokumentieren neben dem Willen der Machthaber, alle Register zu ziehen, vor allem eines: ihre Angst.Da tut es gut, Freunde zu haben. China zum Beispiel, klar, das international regelmäßig die schützende Hand über den kleinen Nachbarn hält. Aber man sollte sich nicht blenden lassen: Europa auch. Beispielsweise durch durch Investitionen europäischer Firmen in Myanmar. Merke: Human rights is not the business of business. Das gilt in besonderem Maße für Total, das in Zusammenarbeit mit dem oben genannten Staatsmonopolisten die Gasvorkommen in Yadana ausbeutet. Total avanciert damit, wie Aung San Suu Kyi schon 1996 meinte, zur Hauptstütze der Militärjunta. Auf mutmaßliche Menschenrechtsverletzungen nicht nur in Myanmar, sondern in Yadana selbst (wie Zwangsarbeit und Zwangsumsiedlung), unter Beteiligung des Konzerns, angesprochen, meinte Total, so was mache Total nicht. Großes Indianerehrenwort.Die Junta ist jedenfalls angeschlagen, und es bleibt nur zu hoffen, das sie darauf verzichtet, die Demonstranten zu massakrieren. Allerdings berechtigt weder der Blick in die Vergangenheit noch die Berichterstattung prodemokratischer Exilantenzeitungen (wie The Irrawaddy) zu großer Hoffnung.Sollte allen Zweifeln zum Trotz die Revolte politische Konsequenzen haben, und das Militärregime gestürzt werden, bleiben die Zukunftsaussichten für Myanmar düster. Keine der oppositionellen Parteien wäre wohl in der Lage, das entstehende Machtvakuum zu füllen, und die Sezessionsbestrebungen ethnischer Minderheiten erhielten neuen Auftrieb. Zwar sind viele der Unabhängigkeitskriege in den Randgebieten Myanmars in den 90er Jahren offiziell beendet worden (beispielsweise mit den Shan und den Karen), allerdings handelt es sich um “heiße” Waffenstillstände: Die meisten Gruppen sind nach wie vor bewaffnet, Gefechte sind zwar nicht mehr an der Tagesordnung, aber von “Frieden” kann keine Rede sein. Im letzten Jahr haben sich die Militäroperationen (auch unter Einsatz von Kindersoldaten) insbesondere gegen die Karen verstärkt – Landminen, Verbrennung von Dörfern, Folter, Hinrichtungen, systematische Vergewaltigungen und Zwangsarbeit waren die Folgen für die Zivilbevölkerung.Deren tatsächliche Lage kann man sich (auch außerhalb der Konfliktgebiete) nur schwer vorstellen. Was den Human Development Index anbelangt, belegt Myanmar den 130. Platz (von 177): 21,6 % der Bevölkerung hat täglich weniger als einen US-Dollar zur Verfügung, 21,2 % der Menschen sterben vor der Vollendung des 40. Lebensjahres, 22 % der Bevölkerung hat keinen Zugang zu Trinkwasser und 32 % der Kleinkinder gelten als unterernährt. Der UNAIDS Global Report 2006 geht von 360.000 HIV-Infizierten aus, was eine der höchsten Raten weltweit darstellt. Und es besteht wenig Anlass zur Hoffnung, dass sich an diesen Zahlen was ändert. Ob die Spiele jetzt in Peking stattfinden sollen oder nicht, ein umfallender Sack Reis wär wichtiger.Weitere Artikel:Interessantes Interview im hr-der Tag-Podcast über die Situation der Mönche in Burma, Religion und Revolte.Dossier der fidh über das Engagement Totals in Myanmar.Zwei Artikel aus dem monde diplomatique über die chinesischen Interessen in Myanmar, einmal von André und Louis Boucaud, und einmal – im größeren Kontext des Asean-Gipfels in Malaysia 2005 – von Jean Claude Pomonti.Sammlung birmesischer birmanischer Blogs bei Robert Basic. Ich glaube aber, das es keine gute Idee ist, sich ausschließlich über Blogs und SpOn zu informieren, der, soweit ich das sehe, sich meistens mit der Übersetzung bestehender Berichte aus den Blogs und einigen Interviews begnügt – nicht überall, wo Opposition draufsteht, ist Demokratie und Menschenrecht drin, viele oppositionelle Gruppierungen werden von teilweise westlichen Interessengruppen getragen, die häufiger mal kein Wohlwollen verdient haben, und nicht alles, was nach “vor Ort” aussieht, ist es tatsächlich. Auch wenn ich den frommen Wunsch Roberts teile, mehr Aufmerksamkeit für Einzelpersonen schütze sie vor staatlichen Übergriffen, dürfte der Effekt alles andere als nachhaltig sein, weil wir in ein paar Wochen wahrscheinlich nicht einmal mehr wissen werden, wie die Hauptstadt Myanmars nochmal heißt.Und auch der Spiegelfechter hat einige Texte zusammengetragen, darunter einen exzellenten Artikel von Harald Neuber bei Telepolis. Ausland Feature PolitikFrédéric Valin | 28.09.2007 um 14:38 - Werbung in eigener Sache - Es gibt das Spreeblick-eBook "I live by the river!" mit 15 Krachern der Unterhaltungsliteratur für lächerliche 99 Cent bei Amazon, Beam und als iBook in iTunes! Infos dazu gibt es auch hier.- Ende der Werbung in eigener Sache - 46 Kommentare01TanjaBlogger für Birma:http://swiss-lupe.blogspot.com/2007/09/blogger-fr-burma-untersttzungsaktion.htmlDeine Stimme für die Mönche und Menschen in Birma:http://derkinderkurier.wordpress.com/2007/09/27/deine-stimme-fur-die-monche-und-menschen-in-birma/ 28.09.2007 um 14:55 | Antworten 02SpiegelfechterZunächst einmal ein großes Lob für den Artikel. Chapeau! Aber ein wenig Klugscheißerei kann ich “leider” nicht unterdrücken: Wenn Ihr Euch für den Begriff “Birma” entscheidet, so muss es “birmanisch” heißen. “Birmesisch” ist eine falsche Ableitung des Wortes “burmesisch” ;-) 28.09.2007 um 15:04 | Antworten 03AnkeHier gibt es Schablonen zum download. 28.09.2007 um 15:05 | Antworten 04MichaDass ist doch endlich mal wieder ein richtig guter Spreeblick-Artikel :-) Interessant, brisant und mit guter Schreibe! 28.09.2007 um 15:15 | Antworten 05Frédéric@ Spiegelfechter: Danke für den Hinweis! Ich habs geändert.Und das mir, dem Sprachwissenschaftler… 28.09.2007 um 15:17 | Antworten 06MIAUUUselbst die tagesschau ist sich nicht sicher, wie sie das land jetzt nennen soll. intereesante diskussion: http://blog.tagesschau.de 28.09.2007 um 15:19 | Antworten 07Florianja, wirklich, interessant Frederic, bitte mehr davon.. Ich weiß nicht, wie Spreeblick sich selbst definiert, aber wenn es zu sehr in Berliner Kiez und Medienblabla abrutscht, kritisiert es nicht mehr, sondern macht mit ohne Gegenwehr (nur die Amalgamierung bringts). Und für den ganzen Internetschwachsinn ist doch schon Riesenmaschine da, und youtube und was nicht alles. Als Demonstration von X 2.0 ist das ja fein, aber zum Beseelen eines Mediums ungut, eher ähnlich Bravo 1.0 nur +1 und älter. 28.09.2007 um 15:23 | Antworten 08Simon ColumbusDu hast mein “Business as usual” geklaut!http://www.simoncolumbus.de/?p=337Aber ansonsten ;) ein gelungener Artikel. Ich hatte schon drauf gewartet, wann ein (und welcher) Spreeblicker als erstes was dazu verzapft. 28.09.2007 um 15:32 | Antworten 09Andi Leser“Myanmar kommt in der Presse normalerweise höchstens auf den Reiseseiten vor (und heißt häufig immer noch Burma oder Birma oder so).”Den Namen Birma gibt es aber schon seit dem 6. Jahrhundert, wenn man der 222. Ausgabe der Süddeutschen Zeitung glauben darf. Myanmar ist wohl eher ein aufgepfropfter neoauthentischer Name, der “Stark und schnell” bedeutet. Also: wer Myanmar sagt, folgt der Sprachereglung der Militärregierung… 28.09.2007 um 16:21 | Antworten 10Spiegelfechter@Andi LeserNicht wirklich – laut Wikipedia ist der Begriff “Myanmar” genau so plausibel, wie der Begriff “Burma”:“Der Begriff Myanma soll bis auf das 6. Jahrhundert zurückgehen. Er entstammt der Schriftsprache und findet sich daher eher in historischen Dokumenten, während Bama umgangssprachlich verwendet wird. Seit den 1920er-Jahren gab es Bestrebungen, einen einheitlichen Begriff für alle im jetzigen Myanmar beheimateten Volksgruppen zu finden. So wurde mehrmals Bama durch Myanma ersetzt und umgekehrt.”Letztendlich wurde die Neubennung durchgeführt, weil man die kolonialen Wurzeln ablegen wollte – so wie mehrere afrikanische Nationen es auch machten. Oder kämst Du auf die Idee “Zimbabwe” “Rhodesien” zu nennen? Der einzige “Schönheitsfehler” im Falle “Myanmar” ist, dass die Umbennung von der Militärjunta vorgenommen wurde und daher ein Symbol für deren “illegitime”(?) Herrschaft ist. 28.09.2007 um 16:36 | Antworten 11THAm morgigen Samstag um 12 Uhr wird es eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft in Berlin geben (Treffpunkt U/S Jannowitzbrücke). Ebenfalls morgen ab 14 Uhr Demonstration in Köln ab Heumarkt. Gefunden unter:http://www.asienhaus.de/burma 28.09.2007 um 17:10 | Antworten 12SebastianWas sagen eigentlich die Trekkies zum Red Shirt Day, der grade durch die Blogs verkündet wird? 28.09.2007 um 22:57 | Antworten 13sebastianDanke Frédéric. Mehr Inhalt und weniger Web2, Gadgets und Berlininzucht. 29.09.2007 um 01:12 | Antworten 14nichtidentischesIch finde nicht, dass es keine Anzeichen für ein Lückenfüllen gäbe: Die Oppositionsführerin wurde ja mit überwältigender Mehrheit gewählt und im Ausland gibts auch einiges an lebhafter Opposition, man denke nur an die feministischen Verbände im Nachbarland. Auch der Sezessionismus ist ja primär eine Reaktion auf die Diktatur, ich kann mich nicht entsinnen, dass vorher das der Fall gewesen wäre. 29.09.2007 um 11:20 | Antworten 15joIch mach meinen Feedreader an und dachte erst, ich lese grade bei Netzpolitik. Dann der Blick nach links und da sehe ich Spreeblick. Ihr könnt das also auch. Find ich gut! 29.09.2007 um 11:55 | Antworten 16hKlbOhNeMan muss mal sagen dass Frederic eine richtige gute “Erweiterung” von Spreeblick ist! Mit solchen guten Artikeln zum aktuellen politischen Geschehen wertet er die Attraktivität Spreeblicks richtig auf! 29.09.2007 um 22:10 | Antworten 17feinfingerirgendwie ahnte ich so was wird hier thematisiert - ich kauf mir nen spreeblick Tshirt 29.09.2007 um 23:24 | Antworten 18Free Burma!Free Burma! International Bloggers’ Day for Burma on the 4th of OctoberBlogger aus aller Welt bereiten einen Aktionstag zur Unterstützung der friedlichen Revolution in Burma vor. Wir wollen ein Zeichen für den Frieden setzen und den Menschen, die ihr grausames Regime ohne Waffen bekämpfen, unsere Sympathie bekunden. Diese Blogger haben vor, am 4. Oktober 2007 ihre normalen Blog-Aktivitäten einzustellen, um nur einen einzigen Artikel zu veröffentlichen: Ein rotes Banner mit dem Text “žFree Burma!”.Quelle: http://www.free-burma.org 30.09.2007 um 16:42 | Antworten 19ThiloEcht verwirrend mit Myanmar, Burma und Birma. Jeder nennt es doch wieder anders. PS: Bevor die Moenche dieses mal in die Presse kamen kannte ich nur Burma 01.10.2007 um 01:09 | Antworten 20jan“Myanma sind seit jeher die Bezeichnungen für die größte Bevölkerungsgruppe der Bamar in ihrer eigenen Sprache und für ihr Land” wphalte ich daher nicht für eine gute namenswahl, da die minderheiten nicht berücksichtigt werden 01.10.2007 um 14:03 | Antworten 21FritzDer Diktator heißt Than Shwe… 01.10.2007 um 15:22 | Antworten 22corax@ jan / Nr35In welchem Land lebst du? 02.10.2007 um 00:53 | Antworten 23FritzDanke für die Inkognito-Korrektur des Namens (s. o.) 02.10.2007 um 16:25 | Antworten 24FrédéricFritz, sorry, wollte mich vorher bedanken, aber da stürzte mein W-lan ab, was es gerade ständig macht. Also jetzt nachträglich: Dankeschön. 02.10.2007 um 16:27 | Antworten 25FritzNee, schon gut. Das war mehr ein Kommentar auf die Durchstreich- und Korrekturpraxis hier, die ich sehr gut finde. 03.10.2007 um 02:50 | Antworten 26USpaceThank you for helping. FREE Burma!!!Bush slammed the UN and the rulers of Myanmar in his UN speech last week. The only country that has any influence over Myanmar is China, and they can’t and won’t push too hard. There is too much Oil & Gas there that they need.The UN must do something, but they never use military force to fight. That is a huge problem.Illegal drug and ruby fortunes are a BIG part of this too.absurd thought - God of the Universe wants complete narco statescriminals in power loving the corrupt drug warabsurd thought - God of the Universe says shoot peaceful protesterscalling for democracy which you must never allowabsurd thought - God of the Universe thinks keep trying communismyou can never KILL too much pursuing Utopia…http://free-burma.org/http://absurdthoughtsaboutgod.blogspot.com/:) . 08.10.2007 um 04:39 | Antworten 27ChristophNa los: Wie heißt die Hauptstadt? Wie siehts gerade aus, in Burma? Dacht ich mir.Betroffenheitskonsum, widerlich. Geht euch doch an Conterganfotos einen runterholen. 19.11.2007 um 05:51 | Antworten Diesen Artikel kommentierenName (muss sein)Mail (zeigen wir nicht) (muss aber sein)Website E-Mail-Benachrichtigung bei neuen Kommentaren TrackbacksMyanmar an der Schwelle zum Bürgerkrieg? - Der SpiegelfechterBasic Thinking Blog | Burma: einen Tag lang Blogschweigen, Mittwoch?Basic Thinking Blog | Burma: einen Tag lang Blogschweigen, Mittwoch?majakowski.com » Free BurmaBurma - schwerin-schwerin.definyard - for a better misunderstandingTVBlogger.de - Fernsehen mal anders » Über die Antennen hinaus - Best of Blog (3)flomiscuousAktuelle Entwicklungen in Myanmar [Ticker] - Der SpiegelfechterFree Burma | Freie Software, Politik und der Wahnsinn des Alltags | chris-b onlinespreeblick: Myanmar ist Burma ist Birma « nebeneintragung.deNerdcore — Links vom 29. 9. 07: Floppy Album, 1977, The Corporation, Flower Robots und 50 Jahre SputnikNightly Sessions » Blog Archive » Solidarität mit MyanmarFree-Burma Aktionstag am 4. 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Juni 2012, 11:13 Uhr   Coca Cola kehrt nach mehr als 60 Jahren nach Birma zurück Coca Cola kehrt nach mehr als 60 Jahren nach Birma zurück: Das Unternehmen werde seine Flaschen und Dosen zunächst aus den Nachbarländern ins Land bringen und gleichzeitig nach Geschäftspartnern in Birma suchen, kündigte Coca Cola am Donnerstag in Atlanta an. In den kommenden drei bis fünf Jahren werde das Unternehmen "in großem Stil" in Birma investieren. Kuba und Nordkorea sind damit die einzigen beiden Länder auf der Welt, wo es keine Coca Cola zu kaufen gibt. AFP Jetzt bewerten 0 Bewertungen Schlagwörter powered by WeFind Atlanta Birma Coca-Cola Flasche Kuba Nachbarländern Nordkorea MEHR ZUM THEMA Zwischen Mythos und Kritik powered by WeFind Verwandte Fragen von Gast: Wurde der Weihnachtsmann von Coca Cola erfunden? von MPerga1023: Werden Kinder, die gern Cola trinken, dick? von Frank Schmitz: Ich habe mich schon des Öfteren gefragt, wieso Cola zwar Fleisch angreift, aber eben nicht die Magenwand. Kann mir das jemand erklären? Sie kennen die Antwort? Beantworten Sie die Frage hier oder senden Sie selber eine FrageZur Community powered by © stern.de: Coca Cola kehrt nach mehr als 60 Jahren nach Birma zurück Impressum Sitemap AGB Datenschutz Nutzungsbasierte Onlinewerbung Netiquette Werben auf stern.de Werben im stern E-Mail an die stern.de-Redaktion Zur Startseite Demokratischer Wandel - Myanmar fordert Aufhebung aller Sanktionen - Politik - Süddeutsche.de Demokratischer Wandel - Myanmar fordert Aufhebung aller Sanktionen - Politik - Süddeutsche.de USA wollen Sanktionen gegen Myanmar beenden - Politik - Süddeutsche.de USA wollen Sanktionen gegen Myanmar beenden - Politik - Süddeutsche.de Genf: Aung San Suu Kyi wirbt für Investitionen in Myanmar | tagesschau.de Zur Haupt-Navigation der ARD.Zum Inhalt.26.01.2013 ARD HomeNachrichtenSportBörseRatgeberWissenKulturKinderARD Intern FernsehenRadioARD Mediathek KontaktHilfeImpressum Suche in tagesschau.deBitte geben Sie Ihren Suchbegriff ein HauptnavigationStartseiteInlandAusland Dossiers Nachrichten aus der EU Sieben-Tage-Überblick Weltatlas WirtschaftVideoblogRegionalWahlenWetter MultimediaLivestream.tagesschau 20:00 Uhr Die wichtigsten Nachrichten als Video. Letzte Sendung.tagesschau 17:50 Uhr Weitere Sendungen der ARDtagesschau 20:00tagesthemennachtmagazinBericht aus Berlinwochenspiegeltagesschau vor 20 Jahren--------------Letzte SendungenArchiv WeltatlasTagesschau AppInfo-Servicesmeta - Ihre MeinungSpendenkontenÜber unsKorrespondentenweltArchivKontakt & Hilfe InhaltAuslandGenf: Aung San Suu Kyi wirbt für Investitionen in MyanmarRede vor UN-Konferenz in GenfSuu Kyi wirbt für Investitionen in die Zukunft MyanmarsAuf der ersten Station ihrer Europa-Reise ist Aung San Suu Kyi mit stehenden Ovationen empfangen worden. Die Ikone der Unabhängigkeitsbewegung in Myanmar bedankte sich in ihrer Rede vor der Internationalen Arbeitsorganisation ILO für das UN-Engagement in ihrem Land. Sie warb zudem für Investionen in das Bildungssystem. "Ich bitte Sie, ermutigen Sie ihre Regierungen, uns beim Aufbau zu helfen", sagte sie in ihrer etwa 20-minütigen Rede in Genf.Von Daniel Hechler, ARD Genf   Aung San Suu Kyi wirbt für mehr Unterstützungtagesschau 16:00 Uhr, 14.06.2012 [Daniel Hechler, ARD Genf] Download der Videodatei . Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Mobil (h264) Video:H.264/MPEG4480x272px320kbpsAudio: 96kbps, Mono Mittel (h264) Video:H.264/MPEG4512x288px512kbpsAudio: 128kbps, Stereo Mittel (WebM) Video:WebM512x288px512kbpsAudio: 128kbps, Stereo Groß (h264) Video:H.264/MPEG4960x544px1536kbpsAudio: 192kbps, Stereo Technische Details einblendenHinweis: Falls die Videodatei beim Klicken nicht automatisch gespeichert wird können Sie mit der rechten Maustaste klicken und "Ziel speichern unter ..." auswählen. Eine Dankesrede mit 21-jähriger Verspätung (13.06.2012).Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi im Parlament vereidigt (02.05.2012).Wahlerfolg: Eine neue Zeit für die "verehrte Frau Suu Kyi" (02.04.2012).Aung San Suu Kyi: Das Gesicht des Widerstands in Myanmar. Weltatlas: Schweiz [Flash|HTML] . Stand: 14.06.2012 16:36 UhrArtikel versenden Zu Mr.Wong hinzufügen Zu Webnews hinzufügen Zu Yigg hinzufügen Zu StudiVZ hinzufügen Zu Google Bookmarks hinzufügen Zu del.icio.us hinzufügen Zu Facebook hinzufügen Seitenanfang Weitere InhalteNachrichten-WeltatlasSchweizLandkarte, weitere Nachrichten aus der Region und viele Hintergrundinformationen. [Flash|HTML] Aus dem ArchivAung San Suu Kyi: Erste Europareise seit Hausarrest (13.06.2012).Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi im Parlament vereidigt (02.05.2012).Wahlerfolg: Eine neue Zeit für die "verehrte Frau Suu Kyi" (02.04.2012).Mehr AuslandLinkspopulist Zeman gewinnt Präsidentenwahl in Tschechien .Todesurteile in Ägypten lösen neue Gewalt aus .Französische und malische Truppen nehmen Gao ein .Aserbaidschan: Festnahmen bei Protesten gegen Regierung .Lateinamerika-Gipfel: Bedeutung für Deutschland wächst .   © tagesschau.de tagesschau.de ist für den Inhalt externer Links nicht verantwortlich. Die Landesrundfunkanstalten der ARD: BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, WDR,Weitere Einrichtungen und Kooperationen: ARD Digital, ARTE, PHOENIX, 3sat, KI.KA, DLF/ DKultur, DW EU belohnt Myanmars Reformen mit Handelserleichterungen | tagesschau.de Zur Haupt-Navigation der ARD.Zum Inhalt.26.01.2013 ARD HomeNachrichtenSportBörseRatgeberWissenKulturKinderARD Intern FernsehenRadioARD Mediathek KontaktHilfeImpressum Suche in tagesschau.deBitte geben Sie Ihren Suchbegriff ein HauptnavigationStartseiteInlandAuslandWirtschaft Dossiers Nachrichten aus der EU Sieben-Tage-Überblick Marktüberblick Dax-Liste MDax-Liste TecDax-Liste SDax-Liste EuroStoxx 50 Dow Jones Nasdaq 100 Firmendaten Devisen VideoblogRegionalWahlenWetter MultimediaLivestream.tagesschau 20:00 Uhr Die wichtigsten Nachrichten als Video. 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Da das Land "begonnen hat sich zu öffnen, sah ich die Notwendigkeit, solche tiefen und bedeutenden Änderungen mit realer wirtschaftlicher Unterstützung zu untermauern", erklärte EU-Handelskommissar Karel De Gucht. "Handel ist fundamental, um politische Stabilität zu unterstützen", fügte er hinzu. Die EU-Mitgliedsländer und das Europaparlament müssen seinen Vorschlägen zustimmen, damit sie in Kraft treten können.Reformen eingeleitetIn Myanmar hat der frühere General Thein Sein seit seinem Machtantritt im Mai 2010 eine Reihe von Reformen eingeleitet. Er veranlasste auch die Freilassung politischer Gefangener und die Wiederzulassung der wichtigsten Oppositionskraft, der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi.Weitere Amnestie [Bildunterschrift: Aung San Suu Kyi ist zu einer Reise in die USA aufgebrochen. ] Die Regierung verkündete unterdessen eine weitere Amnestie. Davon profitieren laut Informationsministerium 514 Gefangene. Ob unter ihnen auch die verbliebenen politischen Gefangenen sind, war zunächst unklar. Das Ministerium teilte lediglich mit, dass unter den Freigelassenen auch Ausländer seien. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch werden viele der bisher Freigelassenen aber weiter überwacht und können sich teilweise nicht frei bewegen.Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wird in dieser Woche im US-Kongress geehrt. Auf ihrer 17-tägigen Amerikareise wird sie auch US-Außenministerin Hillary Clinton treffen. Das Weiße Haus machte noch keine Angaben zur Frage, ob die Friedensnobelpreisträgerin von US-Präsident Barack Obama empfangen wird. Der Präsident erwägt derzeit eine weitere Lockerung der verbliebenen Sanktionen gegen Myanmar. Thein Sein wird in der kommenden Woche in den USA erwartet. Er nimmt in New York an der UN-Vollversammlung teil.Hintergrund: Birma, Burma oder Myanmar?: Das südostasiatische Land wird unterschiedlich benannt. In Deutschland war bis Ende der 1980er-Jahre durchgehend die Bezeichnung Birma üblich, im Englischen hieß es Burma. 1989 beschloss die Militärjunta eine Namensänderung: Seither lautete der offizielle Name Union Myanmar. Im Oktober 2010 wurde der Name noch ein weiteres Mal geändert. Das Land heißt jetzt offiziell Republik der Union von Myanmar. Das Auswärtige Amt in Berlin verwendet den Namen Myanmar. Die Tagesschau und tagesschau.de verwenden inzwischen ebenfalls diesen Namen.   Aung San Suu Kyi wirbt für Investitionen in Myanmar (14.06.2012) [video].EU eröffnet Verbindungsbüro in Myanmar (06.01.2012).Myanmar: Clinton sieht ermutigende Reformschritte (01.12.2011). Weltatlas: Myanmar (Birma) [Flash|HTML] . Stand: 17.09.2012 15:26 UhrArtikel versenden Zu Mr.Wong hinzufügen Zu Webnews hinzufügen Zu Yigg hinzufügen Zu StudiVZ hinzufügen Zu Google Bookmarks hinzufügen Zu del.icio.us hinzufügen Zu Facebook hinzufügen Seitenanfang Weitere InhalteNachrichten-WeltatlasMyanmar (Birma)Landkarte, weitere Nachrichten aus der Region und viele Hintergrundinformationen. [Flash|HTML] Aus dem ArchivGenf: Aung San Suu Kyi wirbt für Investitionen in Myanmar (14.06.2012) [video].Flüchtlingsdrama nach Kämpfen im Westen von Myanmar (16.06.2012) [video].EU eröffnet Verbindungsbüro in Myanmar (06.01.2012).Myanmar: Clinton sieht ermutigende Reformschritte (01.12.2011).Clinton in Myanmar - Ehre und Bürde zugleich (30.11.2011).Mehr WirtschaftGrüne Woche zieht positive Bilanz [rbb].Davos: Draghi freut sich über "Euro-Relaunch" .Lateinamerika-Gipfel: Bedeutung für Deutschland wächst .Britische Sparpolitik gerät unter Druck .Athen: Streik bei U-Bahnen nach Dienstverpflichtung beendet .   © tagesschau.de tagesschau.de ist für den Inhalt externer Links nicht verantwortlich. Die Landesrundfunkanstalten der ARD: BR, HR, MDR, NDR, Radio Bremen, RBB, SR, SWR, WDR,Weitere Einrichtungen und Kooperationen: ARD Digital, ARTE, PHOENIX, 3sat, KI.KA, DLF/ DKultur, DW Birma: Ovationen für die Lady - Politik - Tagesspiegel E-PaperAboAnzeigenmarktTicketsShopSudokuJobsRSSSamstag, 26. Januar 2013Der TagesspiegelPolitikerweiterte SucheBerlin°CSTARTSEITEPOLITIKBERLINWIRTSCHAFTSPORTKULTURWELTMEINUNGMEDIENWISSENAUTORechtsextremismusWahlenGeschichteUS-Wahl 2012UmweltBirma : Ovationen für die Lady02.06.2012 00:00 UhrVon Sascha ZastiralStimme des Volkes. Die Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi bei ihrer ersten Auslandsreise seit 1988. - Foto: dpaBirmas Oppositionspolitikerin Suu Kyi wird beim asiatischen Weltwirtschaftsgipfel in Bangkok bejubelt. Sie tritt als Vertreterin der kleinen Leute auf und fordert Hilfe bei der Schaffung von Arbeitsplätze und bei der Ausbildung. Die Investoren sollen nicht nur die Taschen des Ex-Regimes füllen, das sich viele Staatsbetriebe unter den Nagel gerissen hat. BangkokTosender Beifall, stehende Ovationen und eine Aufmerksamkeit, die ansonsten nur führenden Staatschefs zuteil wird: Aung San Suu Kyis erster Auftritt auf der Weltbühne nach beinahe einem Vierteljahrhundert der Isolation hätte wohl kaum imposanter ausfallen können. Die burmesische Politikerin wurde bei ihrem Auftritt beim asiatischen Ableger des Weltwirtschaftsforums in Bangkok am Freitag gefeiert. Sie nutzte die Gelegenheit, um den Wirtschaftsführern und Staats- und Regierungschefs ins Gewissen zu reden. Burma brauche jetzt „Rechtsstaatlichkeit“ dringender als rechtliche Absicherungen für ausländische Investoren, sagte sie.Sie rief Birmas Regierung dazu auf, die Justiz in Birma zu reformieren. „Selbst das beste Investitionsgesetz ist nutzlos, wenn es kein Gericht gibt, das sauber und unabhängig genug ist, um diese Gesetze gerecht anzuwenden.“ Suu Kyi warnte das Ausland vor „rücksichtslosem Optimismus“ über den Reformprozess in ihrem Land. Sie wiederholte ein Warnung, die sie in den vergangenen Wochen schon mehrfach ausgesprochen hat: dass die Reformen „noch nicht unumkehrbar“ seien. Das Parlament, in das sie kürzlich als Abgeordnete eingezogen ist, sei „weit davon entfernt, demokratisch zu sein“. Birmas oberster Medienaufseher Tint Swe kündigte immerhin am Freitag an, die Zensur abzuschaffen. „Es wird ab Ende Juni keine Überwachung der Presse und keine Kontrolle von Zeitungen oder Zeitschriften mehr geben“, sagte er. Seine Behörde werde zwar weiter bestehen, jedoch lediglich zur Registrierung neuer Titel und zu Archivierungszwecken. Sie sei zu dem Forum gekommen, um den Zuhörern zu sagen, „was wir brauchen“. Investoren, die planten, in Birma Geld anzulegen, sollten dabei im Auge behalten, worauf einfache Menschen in Birma angewiesen seien. „Ich möchte nicht, dass die Investitionen zu mehr Korruption und zu zunehmender Ungerechtigkeit führen.“ Diese Befürchtung ist gerechtfertigt. Denn Birmas führende Geschäftsleute und Unternehmer stehen in aller Regel der früheren Militärjunta nahe. Diese hatte vor der Übergabe der Amtsgeschäfte an die formell zivile Regierung von Exgeneral Thein Sein vor mehr als einem Jahr im Geheimen einen Großteil des Staatsbesitzes an führende Generäle und Unterstützer des Regimes verkauft – vermutlich zu Spottpreisen. Wenn demnächst massive Investitionen nach Birma zu strömen beginnen, werden von ihnen auf absehbare Zeit vor allem jene profitieren, die für die jahrzehntelange Gewaltherrschaft verantwortlich waren oder diese unterstützt haben. Daher sollten die Investitionen vor allem eines bewirken, sagte Suu Kyi: Sie sollten Arbeitsplätze schaffen. Daher sei es wichtig, für eine verlässliche Berufsausbildung in Birma zu sorgen. „Wir brauchen Berufsausbildung weitaus mehr als höhere Bildung.“ Sie warnte davor, dass sich die gegenwärtig noch sehr hohe Jugendarbeitslosigkeit eines Tages als „Zeitbombe“ erweisen könnte. Bezogen auf die desolate wirtschaftliche Lage in ihrem Land sagte Suu Kyi: „Ich sage den Menschen: Es ist wahr, dass wir allen anderen hinterherhinken. Aber das bedeutet, dass wir von den Fehlern lernen können, die alle anderen gemacht haben.“ Suu Kyi lockerte ihren ansonsten ernsten Auftritt mit einer Anekdote über ihre erste Auslandsreise seit 1988 auf. Sie sagte, der Kapitän ihres Thai-Airways-Fluges nach Bangkok habe sie vor der Landung in das Cockpit des Flugzeuges eingeladen. Dort sei sie zuerst von den komplexen Instrumenten beeindruckt gewesen, dann vom Lichtermeer der modernen Megacity Bangkok. „Vor dreißig Jahren waren die beiden Städte (Rangun und Bangkok) nicht so verschieden. Jetzt ist der Unterschied erheblich.“ Bereits am Mittwochmorgen war Suu Kyi in eine Kleinstadt südlich von Bangkok gefahren und hatte birmanische Fabrikarbeiter getroffen, die zu Tausenden in den dortigen Fischverarbeitungsfabriken arbeiten. Die meisten der rund zwei Millionen offiziell registrierten ausländischen Arbeiter in Thailand stammen aus Birma. Am Donnerstag traf sie sich in Bangkok unter anderem mit Thailands Premierministerin Yingluck Shinawatra. Am Samstag ist eine Reise an die Grenze zu Birma geplant, wo Suu Kyi Kriegsflüchtlinge aus Birmas Konfliktgebieten treffen soll. Schätzungsweise 150 000 bis 200 000 dieser Flüchtlinge leben in hermetisch abgeriegelten Lagern entlang der Grenze, die sie in aller Regel nicht verlassen dürfen. Thailands Armeeführung, die großen Wert darauf legt, in Sicherheitsfragen das letzte Wort zu haben, hat sich vor wenigen Tagen dafür ausgesprochen, die Flüchtlinge bald wieder nach Hause zu schicken. Anschließend will Suu Kyi nach Norwegen reisen. In Oslo soll sie den Friedensnobelpreis entgegennehmen, den sie 1991 erhalten hat, aber nie persönlich entgegennehmen konnte.Kommentare: 2Newsletter abonnierenArtikel versendenArtikel druckenArtikel in Mr.WongArtikel twittern2 KommentareSchreiben Sie einen KommentarNewsletter abonnierenPolizeitickerSchlagzeilenSatireBuckow: 22-jähriger durch Messerstiche verletztNeukölln: Unbekannte legten Feuer in WohnhäusernKein Fremdverschulden: Treppensturz: Besucher stirbt auf Grüner WocheIslamischer Terrorismus: Hohe Haftstrafen für Islamisten Berliner Gericht verurteilt Mitglieder von Al QaidaGewaltopfer Jimmy C.: „Ich traue keinem Fremden mehr“Hannover - Wolfsburg 2:1: Hannover siegt im Niedersachsen-DuellDidi Hallervorden: Vergoldet mit 77Weltwirtschaftsforum in Davos: Das BergfestSkisprung: Schlierenzauer egalisiert Nykänen-RekordAugsburg - Schalke 0:0: Schalke enttäuscht in AugsburgGrünpflege in Berlin: Ein Herz für BäumeSatire: Irrer-Klugscheißer-Wahnsinn!: "Experten ohne Grenzen" helfen überallIrrer Kriegs-Wahnsinn!: Nach Prinz Harrys Blutbeichte: Bundeswehr schließt Todesopfer ausIrrer Literatur-Wahnsinn!: Kinderbuchfans fordern Rückumbenennung Deutschlands in „Deutsches Reich“Irrer Show-Wahnsinn!: Neues RTL-Format kommt ohne TV-Übertragung ausNach Kinderbuch-Debatte: Diese Worte müssen auch noch weg!aktuellste Bildergalerien - PolitikAusschreitungen nach Fußball-UrteilKrawalle zum Jahrestag der ägyptischen RevolutionReaktionen auf Sexismus-Vorwürfe gegen BrüderleDie Krise in Mali in BildernFotos Rückblende 2012Preisverleihung zur politischen Karikaturweitere Fotostreckenzum MediacenterUmfrageEuropa streitet um die Wasserversorgung. 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Ist das so? Bei den Parlamentswahlen im April 2012 konnten Aung San Suu Kyi und ihre Partei National League for Democracy (NLD) einen freien Wahlkampf führen. Im Ergebnis konnte die NLD 43 von 45 möglichen Sitzen gewinnen. Aung Saan Suu Kyi und die anderen NLD-Kandidaten sind nun offizielle Mitglieder des Parlaments. Die Freiheit der Medien hat sich vergleichsweise verbessert, obwohl es immer noch einen Presserat gibt, der die Pressefreiheit einschränken kann. So wurde beispielsweise die Berichterstattung über gewaltsame Ausschreitungen zwischen der Mehrheit der Buddhisten und der Minderheit der muslimischen Rohingas im westlichen Staat Rakhine streng zensiert. Im Burma gibt es 20 Presseagenturen, davon vier ausländische: Agence France Press, Associated Press, Reuters und Xinhua. Vor kurzem haben Medien, die bisher im Exil tätig waren, wie Mizzima, Irrawaddy, VOA Burmese Service und RFA Burmese Service in Rangun Büros geöffnet. Die Zahl der Agenturen, einschließlich westlicher Medien, könnte sich erhöhen, da die Reformen für größere Pressefreiheit und Demokratie in Gang sind. Bert Cacayan, Leiter des terre des hommes-Büros Südostasien Die Gesundheitslage der Bevölkerung ist teilweise katastrophal, die Kindersterblichkeit hoch. Erwarten Sie in diesen Punkten jetzt rasche Veränderungen? Die burmesischen Gesundheitsbehörden haben im April 2012 einen Plan zur Reduzierung der Kindersterblichkeit gemäß den Millenniumsentwicklungszielen vorgelegt. Für 2012 bis 2013 hat die Regierung vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Gesundheitsbereich eingeplant. Wie viel von diesem kleinen Budget gegen die Kindersterblichkeit eingesetzt werden soll, ist unklar. Dass es definitiv unzureichend ist, ist hingegen absolut klar. Mit der Zulassung verschiedener Nichtregierungsorganisationen, die sich auf die Unterstützung von Kindern konzentrieren, sowie weiteren Organisationen ausländischer Regierungen, werden Gelder und technische Expertise die Kindersterblichkeit senken. Veränderungen und Wirkung werden trotzdem Zeit brauchen.Die Schere zwischen Arm und Reich wird auseinandergehen: Burmesische Familie an der Grenze zu Thailand nahe Mae Sariang Durch die scheinbare Öffnung wird jetzt ein wirtschaftlicher Boom erwartet. Das Land wirbt derzeit um ausländische Investoren. Was sind mögliche Folgen? Ist das Land ein künftiger Billiglohn-Standort? Es gab vor kurzem einen "New Myanmar Investment Summit", einen Investitionsgipfel, an dem über 100 ausländische Firmen aus mehr als 20 Ländern und Regionen teilnahmen, um Investitionsmöglichkeiten in Burma zu sondieren. Geschäftsleute erwarten die baldige Verkündigung des neuen Gesetzes für ausländische Investitionen, und in der Zwischenzeit suchen sie nach Möglichkeiten. Nach mehreren Streiks im Juni 2012 bestimmte die Regierung einen Tagelohn in Höhe von einem Euro für Textilarbeiter. Die Arbeiter, die die Streiks begonnen hatten, fordern einen Mindesttagelohn von anderthalb bis zwei Euro. Trotzdem wird Arbeit in Burma billig bleiben, und ausländische Investoren werden ihre Vorteile aus dieser Niedriglohnwirtschaft ziehen. Infolgedessen wird die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandergehen. Die Arbeiterklasse wird unruhig bleiben. Wenn es der Regierung gelingt, diesen Ärger und diese Unzufriedenheit unter Kontrolle zu bekommen, wird Burma ein Paradies fürs Big Business.terre des hommes engagiert in Burma für Kinder Die Unruhen im Land, die Konflikte um ethnische Minderheiten, nehmen besorgniserregende Ausmaße an. Wie könnte eine Lösung der Probleme aussehen? Der Friedensprozess, den die Regierung initiierte, geht weiter und das Friedenskomitee unter der Leitung des Präsidenten führt Verhandlungen mit verschiedenen bewaffneten ethnischen Gruppen. In den letzten Monaten klangen die Kämpfe zwischen der Kachin-Gruppe und der burmesischen Armee ab, obwohl grundlegende Probleme noch nicht gelöst sind. Auf der anderen Seite - wie bereits oben erwähnt - flammten gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen buddhistischen Rakhines und muslimischen Rhingyas auf, hier werden kurz- und langfristige Lösungen vonnöten sein. Wenn demokratische Reformen durchgeführt werden, die Menschenrechte respektiert und den ethnischen Gruppen ernst gemeinte Autonomie zugestanden werden, können die Konflikte minimiert und durch Dialog und Verhandlungen unter Kontrolle gebracht werden. terre des hommes engagiert sich in verschiedenen Bereichen für die Einhaltung von Kinderrechten in Burma. Haben sich die Arbeitsmöglichkeiten mittlerweile verbessert? Und: Was ist jetzt am vordringlichsten? Die Menschen sind verhalten optimistisch über die Veränderungen, die die Regierung begonnen hat, und die Atmosphäre hat sich zum Besseren gewandelt. Unsere Partner, obwohl immer noch vorsichtig, haben den Mut zurückgewonnen, das Thema Menschen- und Kinderrechte in ihre Programme mit aufzunehmen. Die Herausforderungen in der nahen Zukunft liegen in drei Punkten: Verbot des Einsatzes von Kindersoldaten, Sicherung des Zugangs für Kinder zu angemessener Ernährung und Bildung und Entwicklung von Schutzmaßnahmen für diejenigen, die von den bewaffneten Konflikten betroffen waren. Mittel- und langfristig müssen folgende Probleme behandelt werden: zum einen sind das Bildungsmaßnahmen und die Förderung des Schutzes der Kinderrechte, besonders der ökologischen Kinderrechte. Zum zweiten muss der Friedensprozess fortgeführt und in die Curricula der Schulen aufgenommen werden und zum dritten müssen Gesetze und Bestimmungen dazu führen, dass die Kinderrechte für alle erfüllt werden. © 2013 terre des hommes Deutschland e.V. Ruppenkampstraße 11a · 49084 Osnabrück · Telefon: 05 41 / 71 01–0 · Telefax: 05 41 / 70 72 33 · eMail: info@tdh.de Spendenkonto 700 800 700 · Volksbank Osnabrück eG · Bankleitzahl 265 900 25 Rohstoffreichtum : Mit Birma entsteht eine neue Boom-Region in Asien - Nachrichten Geld - DIE WELT zur Startseite machen Gewinnen Sie ein MacBook Pro Machen Sie DIE WELT zu Ihrer Startseite. 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Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen 02.04.12RohstoffreichtumMit Birma entsteht eine neue Boom-Region in Asien Birma öffnet sich nicht nur politisch sondern auch wirtschaftlich. Das weckt enorme Potenziale in ganz Asien: Anleger sollten auf Aktien aus Thailand und Vietnam setzen, diese Länder profitieren am meisten. Von Frank Stocker Foto: Infografik DWO Indochina wächst zusammen: So entwickeln sich BIP und Börsenkurse Bild teilen Bild teilen Twittern Vom Wahlsieg der Opposition um Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi am Sonntag hat die ganze Welt erfahren. Doch am selben Tag gab es in Birma noch eine weitere Neuigkeit, die mindestens ebenso umstürzende Folgen haben wird, aber weit weniger Beachtung fand.Denn zum 1. April wurde auch der staatliche Wechselkurs von 6,41 Kyat je Dollar abgeschafft. Stattdessen gilt nun ein Marktkurs, der bei rund 800 Kyat je Dollar liegt. Das Land erlebt einen Wandel im Zeitraffertempo, politisch aber auch wirtschaftlich.Letzteres wird jedoch für die ganze Region enorme Auswirkungen haben. Denn Birma liegt an einer strategisch höchst aussichtsreichen Stelle, zwischen den Wachstumszentren Indien, China und Thailand bzw. Vietnam. Nun könnte Birma die Region in einen neuen Boom führen.Öffnung als Wendepunkt"Die Öffnung Birmas ist ein Wendepunkt und fügt das bislang fehlende Glied in die Kette ein, um den Traum einer Wachstumsregion entlang des Mekong zu verwirklichen", sagt Hak Bin Chua von Bank of America / Merrill Lynch. So könnte beispielsweise in Dawei, das ungefähr auf der Höhe von Bangkok liegt, ein neuer Tiefseehafen entstehen.Eine große horizontale Verkehrsverbindung von hier über Bangkok und Kambodscha bis nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) im Süden Vietnams ist geplant. Ein ähnlicher Transportweg soll auch rund 200 Kilometer weiter nördlich entstehen, der dann von der einstigen Hauptstadt Rangun bis ins vietnamesische Hue führt.Und im Norden grenzt Birma an die südchinesischen Wachstumsregionen, die nun ebenfalls mit Indochina verbunden werden. Das Entscheidende: Künftig können diese Wege auch genutzt werden, wenn die EU und die USA nun die Sanktionen gegen Birma aufheben, womit alle rechnen.Abhängigkeit von China verringernDies würde zu einem breiten Zufluss an Kapital aus der ganzen Welt führen. Dieses kam bislang vor allem aus China, was zu einer großen Abhängigkeit vom nördlichen Nachbarn führte. Ein wesentlicher Grund für die Reformen dürfte daher sein, eben diese Abhängigkeit zu verringern.Um Investoren aus aller Welt anzulocken, ist gerade eine ganze Reihe weiterer Reformen in Vorbereitung. So brauchen Ausländer beispielsweise künftig keinen lokalen Partner mehr, um eine Firma zu gründen oder Land zu pachten, und Investoren sollen für bis zu fünf Jahre Steuerfreiheit genießen. Außerdem soll es klare Garantien zum Schutz des Eigentums geben.Das Kapital dürfte vor allem in den Rohstoffsektor fließen, denn das Land ist beispielsweise reich an Öl, Gas, Holz und Edelsteinen. Im Süden könnte sich zudem Schwerindustrie ansiedeln, die aus Thailand abwandern dürfte, weil die Kosten im Nachbarland deutlich niedriger sind. Und auch der Tourismus dürfte an Bedeutung zunehmen.Zweites Kraftzentrum neben ThailandBirmabietet in jedem Fall enormes Potenzial, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Wirtschaft selbst unter den Sanktionen im vergangenen Jahr schon um 5,5 Prozent gewachsen ist. Bei einer Einwohnerzahl von rund 60 Millionen könnte das Land daher zum zweiten Kraftzentrum der Region neben Thailand werden (ca. 70 Millionen).Der östliche Nachbar dürfte zu Beginn auch einer der größten Profiteure der Entwicklung sein. Das deutete sich in den vergangenen Monaten bereits an: Der Aktienmarkt Bangkoks boomt seit Monaten und rennt fast allen anderen Börsen davon.Aber auch Vietnams Kurse sind in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, die Börsenentwicklung in Ho-Chi-Minh-Stadt gehörte im ersten Quartal zu den besten weltweit. Wer daher als Anleger auf die neue Boom-Region setzen möchte, kann dies am besten über Investments in diesen beiden Ländern tun.Aktienmarkt fristet SchattendaseinDenn in Birma selbst fristet der Aktienmarkt bislang noch ein Schattendasein. Die Börse Tokio ist aber bereits in Gesprächen, um das Parkett von Rangun auf Weltniveau zu hieven und es für internationale Investoren zugänglich zu machen."Wie bei jedem Goldrausch gibt es aber auch hier vielleicht einen Hauch von Überenthusiasmus", warnt Hak Bin Chua. Denn einfach wird der Übergang sicher nicht. Wenn wirklich große Mengen an Kapital ins Land fließen, dürfte dies die Inflation anheizen.Gleichzeitig könnte ein Rohstoffboom den Wert der Währung nach oben treiben und dies wiederum den Rest der Wirtschaft in Probleme stürzen. Und schließlich sind die politischen Reformen immer noch erst im Anfangsstadium."Nur eines ist bislang klar", sagt Hak Bin Chua, "die Art, wie Birma den Übergang in den kommenden Monaten bewältigt, ist von enormer Bedeutung für seine direkten Nachbarn, Thailand und China, aber auch für ganz Asien." Und damit auch für die Investoren der Region.Verbinden Sie sich mit dem "Welt-Online"-Autor auf Twitter: Frank Stocker schreibt schwerpunktmäßig zu den Themen: Geldanlage, China und Schwellenländer.Foto: Infografik DWO So investieren Anleger in Indochina BirmaAung San Suu Kyi gelingt Einzug ins Parlament NachwahlenAung San Suu Kyi gewinnt offenbar Mandat in Birma © Axel Springer AG 2013. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare (12) Drucken E-Mail Twittern Die Favoriten unseres Homepage-Teams 26.01.2013 Gesellschaft Die Banalisierung des Begriffs "Sexismus" 25.01.2013 Kurioser Trick Der verrückteste Freistoß aller Zeiten 26.01.2013 Alter Orient Die geheimnisvollen Seevölker, die es nie gab 26.01.2013 Test Diese großen Fernseher sind gut und bezahlbar LeserkommentareDatenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. Allgemein gilt: Kritische Kommentare und Diskussionen sind willkommen, Beschimpfungen / Beleidigungen hingegen werden entfernt. Wie wir moderieren, erklären wir in der Netiquette. Please enable JavaScript to view the comments powered by Disqus.blog comments powered by Disqus Weiterführende LinksDemokratie: Historische Abstimmung in Birma Amnestie: Birma entlässt weitere politische Gefangene Birma: Aung San Suu Kyi – "Das ist ein Triumph des Volkes" Aung San Suu Kyi: "Sie ist nicht nur schön, sie ist extrem hart" ThemenKonjunkturentwicklung China - Volksrepublik China - Wirtschaft Artikel Empfehlen E-Mail Twittern Kommentare (12) Drucken Meistgelesene Artikel1. Meinung Gesellschaft Die Banalisierung des Begriffs "Sexismus" 2. Test Diese großen Fernseher sind gut und bezahlbar 3. 19. Spieltag Frankfurt siegt dank Wiese-Patzer, Schalke remis 4. Solar-Mogul griff zu Gottschalks Schloss hat einen neuen Besitzer 5. "Pop-Titan" So funktioniert das Unternehmer-Hirn Dieter Bohlen Tv-Tipp des Tages Menschen bei Maischberger 26.01, 23:00 Uhr, 3sat Jetzt im TVAb 20:15 UhrTV-Programm Neueste Bildergalerien Genau hinschauen!Die Welt der großen Gesten – wie Manager auftreten BundesbankGold-Check gegen die Verschwörungstheorien SchnäppchenkalenderSo sparen Sie das ganze Jahr über ArchitektursündenDer gute Vorsatz für 2013 – mehr Abriss wagen! 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Weitere Hinweise Myanmar - Ein Land im Wandel - Pressemitteilungen - connektar.de Pressemitteilungen Forschung/WissenschaftVeröffentlicht durch:GBP InternationalHerr Volker FriedrichMoosdorfstr. 7-912435 BerlinTelefon:+49-30-93624739Internet:www.gbp-international.comE-Mail:info@gbp-international.com Myanmar - Ein Land im WandelDie aktuelle Studie der Unternehmensberatung GBP International zeigt Potenziale, Chancen und Risiken bei der Investition in Myanmar, einem Land im Wandel. Um ausländischen Firmen und Investoren einen besseren Überblick über die derzeitigen politischen und ökonomischen Veränderungen in Myanmar zu verschaffen, veröffentlicht GBP International die Studie "Myanmar - The Last Investment Frontier in Southeast Asia." Nach fast 60 Jahren politischer und wirtschaftlicher Isolation befindet sich Myanmar derzeit in einem umfassenden politischen und wirtschaftlichen Reformprozess. Das einst völlig abgeschottete Land wird inzwischen von einer reformfreudigen Regierung geführt, welche auch die in der westlichen Welt bekannte Nobelpreisträgerin und Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi versucht zu integrieren. Die aktuellen Reformvorstöße führten bereits zur Aussetzung der langjährigen Wirtschaftssanktionen und lassen auf eine weitere Liberalisierung des Marktes und den zukünftigen Aufbau von intensiven Handelsbeziehungen schließen. Myanmar verfügt über große Rohstoffvorkommen und die vergleichsweise rückständige Infrastruktur bietet in allen Wirtschaftssektoren interessante Geschäftsmöglichkeiten für ausländische Investoren. Dennoch ist Vorsicht geboten, denn viele wichtige Fragen bleiben, bei allen Chancen die sich derzeit bieten, unbeantwortet. GBP International ist eine unabhängige Unternehmensberatung mit Sitz in Asien und Europa und bietet speziell für den asiatischen Markt Strategie- und Industrieberatungen in China, Indien sowie Südostasien an. Mit der Gründung der Myanmar German Business Association (MGBA) im Jahr 2011 sowie der Eröffnung einer lokalen Vertretung in Yangon, hat GBP International ein wichtiges Zeichen zur Förderung des kulturellen und wirtschaftlichen Austauschs zwischen Myanmar und Europa gesetzt. Um eine kostenlose Kopie der Studie zu erhalten, schreiben Sie bitte eine Email an: info@gbp-international.com ÜberGBP InternationalHerr Volker FriedrichMoosdorfstr. 7-912435 BerlinDeutschlandTelefon: +49-30-93624739Telefax: +49-30-53699801Internet: http://www.gbp-international.comE-Mail: info@gbp-international.comGBP International ist eine unabhängige Unternehmensberatung mit Sitz in Asien und Europa und bietet speziell für den asiatischen Markt Strategie- und Industrieberatungen in China, Indien sowie Südostasien an. Mit der Gründung der Myanmar German Business Association (MGBA) im Jahr 2011, der Eröffnung einer lokalen Vertretung in Yangon sowie der Gründung des German Business Pools für deutsche Unternehmen, hat GBP International ein wichtiges Zeichen zur Förderung des kulturellen und wirtschaftlichen Austauschs zwischen Myanmar und Europa gesetzt. Um ausländischen Firmen einen besseren Überblick über die derzeitigen politischen und ökonomischen Veränderungen in Myanmar zu verschaffen, veröffentlichte GBP International die Studie "Myanmar - The Last Investment Frontier in Southeast Asia", die per Email-Anfrage erhältlich ist. PressekontaktGBP InternationalHerr Volker FriedrichMoosdorfstr. 7-912435 BerlinTelefon: +49-30-93624739Internet: http://www.gbp-international.comE-Mail: info@gbp-international.com AnhangBezeichnung: GBP Internationalgbplogoinvertedrgbsmall.jpg (591x190 Pixel, 48 kB)#2239-1843zurückDiese Pressemitteilung wurde 301x abgerufen. © Copyright, 2013 – connektar.de» AGB» Datenschutz» Impressum Myanmar wirbt um ausländische Investoren - Nachrichten DIE WELT - DIE WELT zur Startseite machen Gewinnen Sie ein MacBook Pro Machen Sie DIE WELT zu Ihrer Startseite. Hier klicken Abo Shop TV-Programm Wetter Bitte jetzt suchen Home Themen von A - Z DIE WELT als Startseite Politik Deutschland Ausland Wirtschaft Börse Digital Videospiele Karriere Energie Deutschlands Beste top Arbeitgeber Finance Award Ökoeffizientes Fliegen Geld Börse Immobilien Verbraucher Geldanlage Altersvorsorge Versicherungen Zertifikate Ratgeber Recht Ratgeber Steuern Finanzvergleiche Fonds Sport Fußball Handball-WM Formel 1 Golf Wintersport Live-Ticker Sport-Datencenter Wissen IQ-Test Gesundheit Weltraum Natur + Umwelt Biowetter Psychologie Die Welt bewegen Die Welt der Zukunft Männer-Gesundheit Panorama Leute Weltgeschehen Lifestyle Fernsehen Kurioses Partnerschaft Luxury Guide Kultur Kino Literarische Welt Pop Bühne und Konzert Geschichte Kunst und Architektur Medien Rolling Stone Musikexpress Metalhammer Satire Cartoon des Tages Sudoku Kreuzworträtsel Spiele Reise Deutschland Europa Fernreisen Städtereisen Marco Polo Reisetipps Reisewetter Leserreisen Ski Alpin in Tirol Disney Cruise Line Motor Modelle Fahrberichte & Tests Boote & Yachten Regionales Berlin Düsseldorf Frankfurt Hamburg Köln München Stuttgart Meinung Kommentare Henryk M. 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Tipp: das Bild anklicken um den Code neu zu generieren Empfänger E-Mail Absender E-Mail Persönliche Nachricht Schließen 11.12.95Myanmar wirbt um ausländische Investoren Militärregime im früheren Birma öffnet sich ökonomisch - Deutsche Unternehmen erkunden Marktchancen - Hoffnung auf Tourismus und Erdgas Von ERNST AUGUST GINTEN Den deutschen Unternehmen könnte sich bald ein neues Investitionsziel in Fernost bieten: Myanmar, das frühere Birma. Das flächenmäßig größte Land Indochinas öffnet sich nach langer, selbstgewählter Isolation, und die machthabenden Militärs des State Law and Order Restoration Council (Slorc) umwerben derzeit erfolgreich ausländische Investoren. Die Deutschen haben sich in den vergangenen Jahren nicht ins Land getraut. Doch das soll anders werden. Im kommenden Januar wollen rund 25 Firmen des Ostasiatischen Vereins nach Yangon auf Erkundungstour gehen.Besonders asiatische Geschäftsleute verdienen in den boomenden Branchen Tourismus- oder Erdgas. Den größten Coup haben im vergangenen Jahr die amerikanischen und französischen Ölgesellschaften Unocal und Total mit dem Bau einer Pipeline gelandet (Auftragswert: eine Mrd. Dollar). Ein Erdgasabkommen, das auf 30 Jahre angelegt ist, sieht jährliche Lieferungen im Wert von 400 Mio. Dollar an Thailand vor. Das Pipeline-Geschäft ist die größte Investition in Myanmar seit Jahrzehnten.Weitere 3 Mrd. Dollar in 157 Projekten wollen Ausländer nach Angaben des Bonner Botschafters Myanmars, U Win Aung, in den kommenden Jahren in Myanmar investieren. Besonders die Briten scheren sich derzeit wenig um den Boykott der Europäischen Union (EU). Sie haben ihrer ehemaligen Kolonie Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 642 Mio. DM zugesagt, aber auch französische und niederländische Kaufleute geben sich in Yangon die Klinken in die Hand.Und die Deutschen? Nur die Siemens AG und der mittelständische Anlagenbauer Fritz Werner machen dort bisher Geschäfte. Siemens ist vor allem beim Aufbau des Telefonsystems beteiligt. Fritz Werner hat seit 1956 rund 40 Fabriken im ganzen Land ausgerüstet und dort 1984 das erste Joint-venture gegründet.Deutsche Investoren haben sich bislang vor allem wegen der politischen Lage zurückgehalten. Als das Militär 1988 den Volksaufstand blutig niederschlug, stellte die Bundesregierung die Entwicklungshilfe ein und ist auch nicht bereit, sie wieder aufzunehmen. Auch IWF, Weltbank oder die Asian Development Bank (ADB) verweigern Kredite.Das scheint sich sobald auch nicht zu ändern. Die Regierung sei zu einem kritischen Dialog bisher nicht bereit, heißt es offiziell in Bonn. Doch abhalten von ihrer Reise will das Außenministerium die deutschen Kaufleute nicht - eher ermuntern. Denn auch die Außenpolitiker haben erkannt, daß sich die EU-Nachbarn längst Richtung Myanmar aufgemacht haben.Noch in den 60er Jahren war Birma das wirtschaftlich am höchsten entwickelte Land Südostasiens und gehörte zu den weltweit größten Reise-Exporteuren. Dann brachte der birmanische Weg zum Sozialismus Isolierung und Chaos. Seit die Militärregierung vor zwei Jahren die wirtschaftliche Öffnung eingeleitet hat, geht es aufwärts. Im laufenden wie im vergangenen Jahr hat das Land über 6 Prozent Wachstum; selbst unter den "Tigerstaaten" ist das beachtlich.Myanmar bewirbt sich um die Aufnahme in den regionalen Staatenbund Asean und genießt bereits Beobachterstatus. Besonders Landwirtschaft und den Rohstoffsektor wollen die Militärs ausbauen und auch Touristen in ihr tempelreiches Land locken. Über 20 Hotels sind derzeit in der Hauptstadt Yangon im Bau, darunter so bekannte Namen wie Shangria-La, Sofitel und Novotel. Rund 100 000 Besucher werden 1995 kommen, und die Regierung möchte 1996 mehr als doppelt so viele ins Land locken.Rund 15 Banken sind schon da, darunter die Banque Nationale de Paris und Société Générale aus Frankreich. Etwa 26 Institute haben eine Lizenz für die Eröffnung eines Repräsentantenbüros in der Hauptstadt ergattert. Auch die Berliner Bank sieht große Chancen in Myanmar, obwohl das Bankensystem nach Ansicht des Leiters der Asienabteilung, Thomas Bürkle, noch immer unter den "sozialistischen Vermächtnissen" leidet. Probleme sieht Bürkle vor allem im mangelhaften Know-how. Deshalb will die Bank birmanische Banker nach Berlin einladen. Das Hauptproblem für den Schritt nach Myanmar ist für die meisten deutschen Unternehmer jedoch, daß die Exporte seit 1988 nicht mehr durch Hermeskredite abgesichert werden. Aber auch das Kriegsrecht und die Mißachtung der von der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geführten Opposition sind weiterhin Investitionshemmnisse. © Axel Springer AG 2013. Alle Rechte vorbehalten Artikelfunktionen Kommentare Drucken E-Mail Twittern Die Favoriten unseres Homepage-Teams 26.01.2013 Gesellschaft Die Banalisierung des Begriffs "Sexismus" 25.01.2013 Kurioser Trick Der verrückteste Freistoß aller Zeiten 26.01.2013 Alter Orient Die geheimnisvollen Seevölker, die es nie gab 26.01.2013 Test Diese großen Fernseher sind gut und bezahlbar LeserkommentareDatenschutz Die Technik der Kommentarfunktion "DISQUS" wird von einem externen Unternehmen, der Big Head Labs, Inc., San Francisco/USA., zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen, insbesondere darüber, ob und wie personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden, finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen Moderation Die Moderation der Kommentare liegt allein bei DIE WELT. 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Abrams führt Regie bei "Star Wars VII&#… Alle Videos Soziale Netzwerke Facebook Twitter @welt folgen Home    PartnerangeboteFinanz-RechnerGehalts-RechnerStrompreisvergleichGaspreisvergleichVersicherungsvergleichFreiberufler findenFonds-ServiceTop 500 UnternehmenWeiterbildungMBAImmobilienRatgeber Recht & SteuernStellenmarktExpertensucheOnline-FilmverleihMedien-ShopGesundheitsreisenKarriere-Tools SpecialsiPad & Nexus 7 iPhone 5 im TestVans & LuxusautosKurzurlaub & StädtereisenWahl in NiedersachsenBundestagswahl 2013CL Spielplan 2013Bundesliga Live-TickerWindows 8 im TestUrlaubsplanung 2013Dschungelcamp 2013 EinbürgerungstestWer wird Millionär-Fragen Flughafen BERBerlin Fashion Week SpieleKarten-, Wort- & DenkspieleBrowserspieleOnline-SpieleCultures OnlineIce Age OnlineFarmeramaDrakensang OnlineDark OrbitFantasyRamaIQ-TestLänder-DartSudoku spielenKreuzworträtselVier in einer ReiheGolfstarSkatMahJongg ZeitungenDIE WELTDIE WELT KompaktWELT am SONNTAGWamS KOMPAKTDIE WELT AktuellICON Welt DigitalDIE WELT OnlineDIE WELT iPad AppDIE WELT iPhone AppDIE WELT Android Tablet AppMobilePaperiKiosk AppTHE ICONISTWorld's Luxury Guide ServicesNachrichtenarchivPDF-GanzseitenarchivNewsletterRSS-FeedsSucheDIE WELT als StartseiteFacebookTwitterTV-ProgrammWettervorhersageGrillwetterReisewetterBiowetter WeitereMediadaten PrintMediadaten OnlineAnzeigenannahmeAGBDatenschutzNutzungsregelnKontaktImpressumNutzungsbasierte Online-Werbung Intraday-Börsenkurs-informationen werden mindestens 15 Minuten zeitverzögert dargestellt. Weitere Hinweise Burma-Nachrichten 1-2012 Klicken Sie hier, wenn Sie diese Mail nicht lesen können - Link zum Abbestellen auf der Seite unten Asienstiftung, Bullmannaue 11, D-45327 Essen Burma-Nachrichten 4/12, 31.05.2012 Inhalt in Kürze1. Einladung zur Veranstaltungsreihe "Nachhaltiger Tourismus und verantwortungsbewusste EZ in Myanmar" 2. Myanmar verstärkt bilaterale Beziehungen mit Indien und Vietnam 3. Demonstrationen gegen Stromausfälle 4. Arbeiterstreiks in Yangon 5. Zwölf-Punkte-Vereinbarung zwischen Shan State Army-South und "Friedensteam" der Regierung6. Pilotprojekt für die Wiedereingliederung vertriebener Zivilisten7. Kachin appellieren an UN zur Intervention 8. Amnesty International Report 2012 9. Deutscher Bundestag: Myanmar auf dem Weg zur Demokratie begleiten und unterstützen1.) Einladung zur Veranstaltungsreihe "Nachhaltiger Tourismus und verantwortungsbewusste EZ in Myanmar" nach oben Die Burma-Initiative und die Asienhaus Hochschulgruppe veranstalten im Juni Myanmar/Burma-Wochen zum Thema "Nachhaltiger Tourismus und verantwortungsbewusste Entwicklungszusammenarbeit in Myanmar" an der Universität Bonn. An vier aufeinanderfolgenden Montagen (4.6./11.6/18.6/25.6) um jeweils 19 Uhr  laden wir Sie/Euch herzlich zur Teilnahme an Vorträgen mit anschließender Diskussion ein. Die Referenten sind: Hans-Bernd Zöllner (Burma-Historiker), voraussichtlich Petra Thomas (Vorstandsvorsitzende forum anders reisen e.V.), Nicole Häusler (mas/contour; Gründungsmitglied von Gate e.V.) und Martin H. Petrich (Reiseleiter/-Journalist). Zum Programm2.) Myanmar verstärkt bilaterale Beziehungen mit Indien und Vietnam nach oben Auf seinem dreitägigen Besuch vom 27. bis 29. Mai verhandelten der indische Premierminister Manmohan Singh und Myanmars Präsident Thein Sein über die zukünftige Zusammenarbeit beider Länder. Indien ist nach China, Thailand und Singapur der viertgrößte Handelspartner Myanmars. Die beiden Regierungschefs einigten sich insbesondere auf eine verstärkte Kooperation in den Grenzgebieten zwischen Indien und Myanmar. Ein effektives Grenz-Management-System sei voraussetzend für die Gewährleitung von Sicherheit und Stabilität. Der indische Premierminister unterzeichnete einen knapp vier Millionen Euro Kredit zur Förderung der Entwicklung der Grenzregionen. Daneben soll Indien seinen unmittelbaren Nachbarn u.a. bei der Schaffung von Arbeitsplätzen sowie der Einrichtung von klein- und mittelständischen Unternehmen durch Investitionen unterstützen. Auch Vietnam plant eine Intensivierung seiner Beziehungen mit Myanmar in den Bereichen Investment, Handel und Tourismus. Bis 2015 sollen die Investitionen von bisher circa 400 Millionen Euro die Marke von eineinhalb  Billionen erreichen.  Inzwischen wurden bereits direkte Flugverbindungen von Yangon nach Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt eröffnet. Im Juni 2012 wird eine Investment-Konferenz in Yangon stattfinden, um die Tourismuswirtschaft, Bergbau, Landwirtschaft und den Energiesektor voranzutreiben.Irrawaddy 28.5.12; Mizzima 30.5.12; The New Light of Myanmar 30.5.12; Vietnam News 29.5.123.) Demonstrationen gegen Stromausfälle  nach oben Die Demonstrationen in Myanmar nahmen am 20. Mai ihren Anfang in Mandalay und dehnten sich rasch auf Prome, Bago bis nach Yangon aus. Ringsum die berühmte Sule Pagode gingen laut Medienberichten bis zu dreitausend Menschen gegen die täglichen Stromausfälle auf die Straßen. Ihre Forderung lautete: "Give us 24-hour electricity." Seit den niedergeschlagenen Demonstrationen buddhistischer Mönche gegen den drastischen Anstieg der Treibstoffpreise 2007 sind dies die größten Proteste seit fünf Jahren. Das im September 2011 eingeführte Streikrecht legalisiert öffentliche Proteste, sofern sie fünf Tage vorher bei der Polizei angemeldet und von ihr genehmigt werden. Die gegenwärtigen Demonstrationen werden als Probelauf für den tatsächlichen Reformwillen der Regierung gesehen. Die Elektrizitätsgesellschaft Myanmars bat die Bevölkerung in einer öffentlichen Erklärung um Nachsicht und ermahnte zum Stromsparen. Als Gründe für die defizitäre Energieversorgung wurden sowohl der niedrige Wasserstand von Staudämmen als auch Angriffe auf das Stromnetz durch Rebellen der Kachin angegeben. Indessen plant Myanmars Regierung die Versorgung durch eingeführte Generatoren aus den Vereinigten Staaten zu verbessern.taz 25.5.12; Irrawaddy 29.5.12; AsiaOne 24.5.124.) Arbeiterstreiks in Yangon  nach oben Seit Anfang Mai 2012 kam es zu insgesamt achtzehn Streiks in Yangons Industriezonen. Die Fabrikarbeiter fordern eine Erhöhung des Tagesentgelts sowie zusätzliche 200 Kyat, umgerechnet circa 20 Cent, für Transportkosten. Die Fabrikeigentümer, mehrheitlich Chinesen, Taiwanesen und Südkoreaner, sind bisher noch nicht auf die Bedingungen der Arbeiter eingegangen.Arbeiter von mehreren Fabriken wie Nay Min Aung, Myanmar Pearl, YJ und Hi-Mo legen daher auch längerfristig die Arbeit nieder. Sogar einige Aufseher haben sich den Arbeitern in Yangon angeschlossen. Neben den zu geringen Löhnen wird vor allem auch das vorherrschende Bonussystem beklagt. Die Arbeiterlöhne werden extrem niedrig gehalten, können aber durch beispielsweise Überstunden mit einem Bonus aufgestockt werden.     Das Überleben der Arbeiter sei damit der Willkür der Fabrikbesitzer ausgesetzt, bekräftigte ein Sprecher des Komitees zur Einrichtung von unabhängigen Arbeitsgewerkschaften. Bis dato existiert in Myanmar kein Gesetz, das die Vergütung von Arbeitern regelt.MyanmarTimes 28.5.12; channelnewsasia 20.5.12; Irrawaddy 22.5.125.) Zwölf-Punkte-Vereinbarung zwischen Shan State Army-South und "Friedensteam" der Regierung  nach oben Am 19. Mai unterzeichneten das neu formierte zentralstaatliche "Friedensteam" und eine Delegation des Rates für Wiederaufbau im Shan-Staat (RCSS) ein Zwölf-Punkte-Abkommen in Kengtung. Als politischer Arm der Shan State Army-South vereinbarte die RCSS bereits im Januar einen Elf-Punkte-Vertrag mit der burmesischen Armee. Jedoch kam es seither wiederholt zu Gefechten zwischen kleineren Truppen beider Parteien. Zum ersten Mal trafen sich alle beteiligten Parteien an einem Tisch: der Vorsitzende des RCSS Yawd Serk, die Führung der SSA und deren Brigade-Kommandeure, der Minister für Eisenbahntransport und Leiter des "Friedensteams" Aung Min sowie der stellvertretende Befehlshaber der burmesischen Armee Soe Win und drei Regionalkommandeure.Die zwölf Punkte beinhalten u.a. Bestimmungen zur Bekämpfung von Produktion und Handel illegaler Drogen, die Unterstützung der RCSS/SSA bei der Aufrechterhaltung ethnischer Traditionen und die Streichung der RCSS/SSA von der Liste illegaler Gruppierungen. MyanmarTimes 28.5.12; The Nation 24.5.12; Democtratic Voice of Burma 21.5.126.) Pilotprojekt für die Wiedereingliederung vertriebener Zivilisten nach oben Die norwegische Regierung hat ein Pilotvorhaben für die Wiedereingliederung vertriebener Zivilisten in Myanmar vorgelegt. Die "Norwegian Peace Support Initiative" zielt auf den Wiederaufbau der seit Jahrzehnten von ethnischen Konflikten betroffenen östlichen Regionen Myanmars. Das Projekt wurde bereits im nördlichen Karen-Staat initiiert und soll auf weitere Gebiete, in denen Waffenstillstände vereinbart wurden, ausgedehnt werden. Die  Wiedereingliederung der vertriebenen Zivilisten soll noch vor Beginn der Regenzeit im Juni erfolgen. Norwegens Regierung wurde wegen seiner plötzlichen Kürzungen seiner finanziellen Unterstützung in den Grenzgebieten kritisiert. Thaung Htun, der Gründer des Instituts für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Burma, gibt zu bedenken: "Wenn die Waffenstillstände unabhängig vom politischen Prozess bleiben, werden sie, wie bereits in den Neunzigern geschehen, scheitern."Irrawaddy 30.5.12; Irrawaddy 15.5.127.) Kachin appellieren an UN zur Intervention nach oben In einem Brief an UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon vom 15. Mai bittet der Vorsitzende der Kachin Independence Organisation (KIO) Zwang Hra die Vereinten Nationen, in den Konflikt zwischen KIO und der burmesischen Armee einzuschreiten. Bereits im Dezember 2011 forderte  Präsident Thein Sein die Truppen der burmesischen Armee dazu auf, die Gefechte mit der KIO einzustellen. Zwang Hra berichtete von ethnischen Säuberungen im Kachin-Staat durch die burmesische Armee. Die Vereinten Nationen werden voraussichtlich Anfang Juni den Flüchtlingen in Kachin Hilfe leisten.Democratic Voice of Burma 29.5.12; Asian Correspondent 20.5.128.) Amnesty International Report 2012 nach oben Hier finden Sie den neuesten Bericht von Amnesty International zu Myanmar.9.) Deutscher Bundestag: Myanmar auf dem Weg zur Demokratie begleiten und unterstützen nach oben Hier finden Sie die elektronische Vorab-Fassung des Antrags der Abgeordneten (SPD). Unterstützen Sie die Burma-ArbeitDie Burma-Initiative in neuer Farbe für Sie! Der aktuelle Flyer mit Informationen zu unserer Arbeit ist da! Die Zeichen in Burma sprechen für positive Veränderung! Aber inwieweit sind diese umsetzbar und wie ernst meint die Regierung es? Wir möchten Ihnen kritische Informationen liefern, damit Sie sich eine Meinung bilden können! Dazu brauchen wir dringend Ihre Unterstützung!Spenden Sie onlineTermine4.6./11.6/18.6/25.6 "Nachhaltiger Tourismus und verantwortungsbewusste Entwicklungszusammenarbeit in Myanmar"  19-21 Uhr, Hörsaal 17  Universität Bonn weitere Informationen Weitere Projekte der AsienstiftungÜber die AsienstiftungChina-ProjektAnke-Reese-StipendiumWeitere Newsletter aus dem Asienhaus Archiv/BestellenIm Archiv finden Sie die bisher erschienenen Ausgaben der Burma- Nachrichten und eine Bestellmöglichkeit.Neuzugänge der Asienhaus Bibliothek im Februar 2012Myanmar-Literaturauswahl 2010/11 aus der Asienhaus Bibliothek Hier können Sie den Rundbrief abbestellen! Burma-Nachrichten 9-2011 Klicken Sie hier, wenn Sie diese Mail nicht lesen können - Link zum Abbestellen auf der Seite unten Asienstiftung, Bullmannaue 11, D-45327 Essen Burma-Nachrichten 9/11, 16.11.2011 Inhalt in Kürze1. Fachtagung: Burma/Myanmar auf dem Sprung - Entwicklungszusammenarbeit im Fokus! 2. Burma/Myanmar Kalender 2012 3. Der Weg für die erneute Registrierung der NLD ist frei 4. Entscheidung über ASEAN-Vorsitz noch diese Woche 5. Chinas und Indiens Kampf um Burmas Gunst6. Westliche Annäherung an Burma7. Verstärkte Gefechte und verschlechterte Menschenrechtslage im Kachin-Staat 8. Friedensgespräche bringen wenig Erfolg 1.) Fachtagung: Burma/Myanmar auf dem Sprung - Entwicklungszusammenarbeit im Fokus! nach oben Am 3. Dezember 2011 veranstaltet die Burma-Initiative im Asienhaus in Kooperation mit der Abteilung für Südostasienwissenschaft der Universität Bonn eine Fachtagung. Insbesondere auf Grund der aktuellen politischen Ereignisse in Burma/Myanmar in den vergangenen Monaten halten wir es für wichtig, über Handlungsmöglichkeiten des Westens zu diskutieren. Vor diesem Hintergrund wollen wir die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sowie zivilgesellschaftliche Möglichkeiten in Burma/Myanmar konstruktiv und kritisch beleuchten. Ziel dieser Fachtagung ist es, das deutsche Engagement vor dem kulturellen, politischen und gesellschaftlichen Hintergrund in Burma/Myanmar zu diskutieren.   Aspekte der Zusammenarbeit sollen kanalisiert und adressiert werden, um so verantwortungsbewusstes und lösungsorientiertes Handeln zu ermöglichen. Die Fachtagung bildet den Abschluss eines Gesamtprojektes der Burma-Initiative zur Untersuchung von Möglichkeiten und Grenzen der Armutsbekämpfung in Burma/Myanmar.Hier finden Sie das Programm der Veranstaltung sowie weitere Informationen. Wir bitten um vorherige Anmeldung bis zum 27. November.2.) Burma/Myanmar Kalender 2012 nach oben 2009 erschien in einer kleinen Auflage der DIN A3-Bildkalender »Menschen in Myanmar/Burma«, der restlos ausverkauft wurde. Benno Kretschmann, Vorsitzender des Kunstvereins Bad Aibling, hat auf seinen Burma-Reisen Menschen aus dem Vielvölkerstaat in vielfältigen Alltagssituationen fotografiert. Neben mehreren humanitären Aktionen hat er mit Hilfe des Auswärtigen Amtes, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Asienstiftung in Essen eine Kunstausstellung mit zeitgenössischer Kunst im oberbayerischen Bad Aibling veranstaltet, zu der drei junge burmesische Künstler nach Deutschland eingeladen wurden.Die von Medien und Kunstwelt hochgelobte Ausstellung – die erste dieser Art in Europa - wurde danach erfolgreich in Passau, Essen und zweimal in Berlin ausgestellt. Benno Kretschmann konnte für sein diesjähriges Kalenderprojekt den vielfach ausgezeichneten Fotografen Gerard Saitner begeistern.Einzelpreis 15,95 Euro plus 3,05 Euro Versand = 19,00 Euro Sollten Sie Interesse an der Abnahme von mehreren Exemplaren haben, wird natürlich ein dementsprechender Sonderpreis vereinbart. Dies gilt ganz besonders für Vereine/ Organisationen/Initiativen für Burma.Der Reinerlös geht an humanitäre Zwecke in Burma sowie an den »Deutsch-burmesischen Kunst- und Kulturverein« (in Gründung)BilderHintergrund Informationen Weitere Informationen und Bestellung per E-mail: fotosatz.kretschmann@t-online.de3.) Der Weg für die erneute Registrierung der NLD ist frei  nach oben Präsident Thein Sein hat Änderungen im Parteiengesetz unterzeichnet, welche den Weg für eine erneute Zulassung der Nationalen Liga für Demokratie (NLD), unter der Führung von Demokratie-Ikone Aung San Suu Kyi, ebnen. Am 18. November soll ein Treffen stattfinden, in dem die NLD über eine erneute Registrierung entscheiden wird. Sollte sich die NLD dafür entscheiden, könnte sie bei den Nachwahlen, die voraussichtlich noch in diesem Jahr stattfinden, teilnehmen. Rund 40 Parlamentssitze sind zu vergeben. Die NLD hatte sich unter anderem auf Grund des restriktiven Parteiengesetzes gegen eine Teilnahme an den Wahlen 2010 entschieden und wurde somit offiziell aufgelöst. Die Meinungen zu einer Neuregistrierung variieren innerhalb der NLD: während einige auf eine Teilnahme an den Nachwahlen hoffen, um die aktuelle Politik beeinflussen zu können, so sind andere skeptisch und befürchten, dass sie mit nur wenigen Sitzen im Parlament nichts bewegen können.The Guardian 13.11. ; Deutsche Welle 06.11.; Mizzima 08.11.4.) Entscheidung über ASEAN-Vorsitz noch diese Woche  nach oben Burmas Gesuch den Vorsitz der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN) 2014 übernehmen zu dürfen, löste in der Region und international heftige Diskussionen aus. Außenminister Südostasiatischer Staaten äußerten sich positiv bezüglich Burmas Vorsitz und wollen das Land dabei unterstützen. Unter anderem hat sich Indonesiens Außenminister Marty Natalegawa nach seinem Burma-Besuch positiv für das Land und dessen Entwicklungen ausgesprochen. Ebenso sichern die Philippinen dem Land ihre volle Unterstützung zu.Die Mitglieder der ASEAN Inter-parliamantary Myanmar Causus (AIPMC) forderte die Mitgliedstaaten der ASEAN auf, die Menschenrechtsverletzungen, die in Burma weiterhin stattfinden, auf die diesjährige ASEAN - Gipfel Agenda aufzunehmen. Zudem sprechen sie sich gegen einen Vorsitz Burmas aus, da der Demokratisierungsprozess im Land sehr schleppend vorangetrieben wird. Die Entscheidung wird auf dem ASEAN-Gipfel, welcher Gestern, dem 15. November, eröffnet wurde, getroffen.Irrawaddy 14.11.; Manila Standard Today 15.11; Jakarta Post 16.11 5.) Chinas und Indiens Kampf um Burmas Gunst  nach oben Der burmesische Präsident Thein Sein hat eine viertägige Reise nach Indien unternommen, die er mit der Zusage eines US $ 500 Mio.-Kredits sowie der Vereinbarung zu einer verstärkten Zusammenarbeit im Bereich Wirtschaft, Landwirtschaft, Energie, Bildung und Sicherheit beendete .Die Vereinbarungen mit Burma können als Schritt Indiens verstanden werden, um seine strategische und wirtschaftliche Macht in Burma auszuweiten - ein Zeichen, dass wenige Wochen nach Abbruch eines Millionen-schweren von China finanzierten Staudamm-Projekts gesetzt wird. Die Verhinderung des Projekts wird als erster Schritt verstanden, den Einfluss Chinas im Land einzudämmen. Indien scheint im Kampf um die Gunst und die Macht im geostrategisch günstig gelegenen und rohstoffreichen Burma momentan zu führen. Wenn es um Investitionen in Burma ging, hatte Indien lange in Chinas Schatten gestanden, doch mit der neuen „look East“ Strategie, die gute Beziehungen mit Burma als auch Vietnam verfolgt, verändern sich nun die Machtverhältnisse.Indiarealtime 18.10.; Mizzima 14.10.; asiatimes 18.10.; Irrawaddy 8.11. & 27.10.; DVB 10.10.; channelnewsasia.com 9.10.6.) Westliche Annäherung an Burma nach oben Burma empfing in den letzten Wochen hochrangigen Besuch aus Deutschland, Großbritannien, den USA und der Vereinten Nationen (VN). Seit den Bemühungen der burmesischen Regierung, den westlichen Forderungen entgegenzukommen, findet vermehrter Dialog mit dem Westen statt.  Im Fokus der Forderungen des Westens für eine weitere Annäherung stehen die Freilassung aller politischen Gefangenen, ein Friedensabkommen mit den ethnischen Minderheiten, der Dialog mit allen demokratischen Kräften sowie die Verbesserung der Menschenrechtslage. Die Delegationen trafen sowohl Regierung als auch Opposition in Burma.DeutschlandNach seiner zweitägigen Reise nach Burma äußerte sich Werner Hoyer, Staatsminister im Auswärtigen Amt, positiv über die Veränderungen und stellte „ernsthaften Versöhnungswillen“ bei Regierung und Opposition fest. Laut eines Artikels der Deutschen Welle sprach er sich für eine vermehrte Entwicklungszusammenarbeit und eine schrittweise Lockerung der Sanktionen aus, um das Land so aus seiner Isolation zu holen. Dies sei jedoch nur möglich, wenn das Land sich weiterhin positiv entwickle und die Menschenrechtssituation sich verbessere.USAUS-Sondergesandter Derek Mitchell bereiste zum zweiten mal innerhalb von zwei Monaten das Land. Die Besuche sind Teil der Annäherungspolitik der USA. Wie Hillary Clinton, Außenministerin der Vereinigten Staaten, in der letzten Woche verlauten ließ, gebe es Zeichen für echte Veränderung in Burma, und falls die politischen Gefangenen freigelassen und Reformen eingeleitet würden, seien die USA zu einer Partnerschaft mit Burma bereit. Die USA scheinen die Gelegenheit der gesetzten Zeichen Burmas gegen China und der Öffnung des Landes in Richtung Westen zu nutzen, um ihren Einfluss in der Region zu erhöhenGroßbritannienGroßbritanniens Entwicklungsminister Andrew Mitchell befindet sich zur Zeit auf seiner dreitägigen Reise in Burma. Im Interview mit BBC sagte er, es gebe genug Veränderungen im Land, um eine Reise zu rechtfertigen. Zudem habe er uneingeschränkten Zugang zu allen Regierungsebenen, was zeige, dass sich im Bezug auf Dialog viel getan hat. Nun müssten jedoch Taten folgen.Vereinte NationenAuch die Vereinten Nationen reagieren auf die Entwicklungen im Land. So machte der UN-Sonderbeauftragte für Burma Vijay Nambiar Anfang November eine fünftägige Reise nach Burma. Nambiar sagte, es sei eine „historische Gelegenheit“ für Veränderungen im Land. Für diesen Prozess betonte er jedoch ebenfalls die Wichtigkeit der Freilassung der politischen Gefangenen. Irrawaddy 25.10; DVB 3.11; BBC 15.11; Deutsche Welle 10.11.; AFP 02.11.7.) Verstärkte Gefechte und verschlechterte Menschenrechtslageim Kachin-Staat  nach oben Seit Beginn der gewaltsamen Auseinandersetzungen im Kachin-Staat im Juni 2011 häufen sich die Berichte über Menschenrechtsverletzungen seitens der burmesischen Armee (Tatmadaw): zahlreiche Vergewaltigungen, Plünderungen von Dörfern, unzählige Fälle von Zwangsarbeit sowie hunderte in den Kampfzonen des Kachin-Staates gefangene Zivilisten. Zudem kam es in den letzten Wochen zu den wohl stärksten Kämpfen seit Beginn der Auseinandersetzungen zwischen Tatmadaw und der Kachin Independence Army (KIA), dem bewaffneten Flügel der Kachin Independence Organisation (KIO). Hilfsmittel für die geschätzten 20,000-30,000 Flüchtlinge werden von lokalen Gruppen organisiert (Kirchen, Frauenorganisationen, KIO etc.). Berichten zufolge erhielten bisher bloß 6,000 Flüchtlinge UN-Hilfsmittel, wovon sich die Mehrheit in Gebieten staatlicher Kontrolle aufhalten. Seit Monaten hatten die lokalen Gruppen vor einer Nahrungs- und Medikamentennot gewarnt, während die Regierung die Gefahren des Konflikts herunterspielte und versicherte, dass für das Wohlergehen der Flüchtlinge gesorgt sei.HRW 17.10.; DVB 28.10.; asian correspondent 24.10.8.) Friedensgespräche bringen wenig Erfolge nach oben Seitdem die Regierung zu Friedensgesprächen aufgerufen hat, nahm sie an sieben Gesprächen teil. Bisher erfolgreich abgeschlossen wurden die Friedensabkommen mit der United Wa State Army sowie der National Democratic Alliance Army. Die übrigen Gespräche waren entweder erfolglos, oder ihr Ausgang ist noch unentschieden. Die Karen National Union (KNU) hat nun ein Friedenskomitee gegründet, um am kommenden Samstag ein politisches Gespräch mit Thein Sein über mögliche Friedensabkommen zu führen. Anlässlich des Jahrestages ihrer Entlassung betonte Demokratie-Ikone Aung San Suu Kyi erneut die Notwendigkeit von Friedensgesprächen zwischen der burmesischen Regierung und den ethnischen Minderheiten. So soll dies die höchste Priorität des Präsidenten Thein Sein auf dem Weg zu einem veränderten Burma sein, sowohl vor der Verbesserung seines Rufes im Ausland als auch der Aufhebung der Sanktionen seitens des Westens. Aung San Suu Kyi erklärte sich bereit, eine Vermittlerrolle zu spielen, um den Friedensprozess voranzubringen. Ihre Partei, die Nationale Liga für Demokratie (NLD) plant erste Treffen mit der United Nationalities Alliance, einem Zusammenschluss der größten Ethnien Burmas, um über weitere Vorhaben zu sprechen.  Reuters 14.11.;, asian correspondent 12.11.; Irrawaddy 10.11.; Mizzima 10.11.; Shan Herald 3.11. Unterstützen Sie die Burma-ArbeitDie Burma-Initiative in neuer Farbe für Sie! Der aktuelle Flyer mit Informationen zu unserer Arbeit ist da! Die Zeichen in Burma sprechen für positive Veränderung! Aber inwieweit sind diese umsetzbar und wie ernst meint die Regierung es? Wir möchten Ihnen kritische Informationen liefern, damit Sie sich eine Meinung bilden können! Dazu brauchen wir dringend Ihre Unterstützung!Spenden Sie onlineTermineFachtagug:  Burma/Myanmar auf dem Sprung - Entwicklungszusammen- arbeit im Fokus! 03.12.2011 in Bonn Zum Programm Weitere Projekte der AsienstiftungÜber die AsienstiftungChina-ProjektAnke-Reese-StipendiumWeitere Newsletter aus dem Asienhaus Archiv/BestellenIm Archiv finden Sie die bisher erschienenen Ausgaben der Burma- Nachrichten und eine Bestellmöglichkeit.Neuzugänge der Asienhaus - Bibliothek im September 2011 & Oktober 2011 Hier können Sie den Rundbrief abbestellen! Myanmar - Heißes Pflaster für Investitionen Maschinen- und Anlagenbau in Asien 2012Neu ! - Maschinen- und Anlagenbau in Osteuropa 2012 StartseiteArchivBücherProdukt-PiraterieAnzeigen / AdsAbo, KontaktAsiatische WebseitenIndustriereportsÜber uns Asien Kurier 11/2008 vom 1. November 2008Zurück zur ArtikellisteMyanmarHeißes Pflaster für InvestitionenGespräch mit Horst Rudolf über die Wirtschaftsaussichten in Myanmar, Rohöl und Gas, sowie das Engagement von China und Indien. Von Ralph RiethAsien Kurier: Herr Rudolf, Sie sind unseren Lesern bereits als Wirtschafts- und Politik-Analyst in Asien bekannt. Woher kommt Ihr plötzliches Interesse an Myanmar oder Burma, wie es auch genannt wird? Horst Rudolf: Mein Interesse an Myanmar ist keineswegs neu, im Gegenteil. Ich war von 1998 bis 2001 als Ständiger Vertreter des Botschafters an der deutschen Botschaft in Yangon tätig und vor allem auch für Wirtschaftsfragen zuständig. Nach meiner Entscheidung, das angenehme Leben eines Diplomaten gegen die Herausforderungen der freien Wirtschaft einzutauschen, wollte ich ursprünglich sogar eine Firma für IT-Software in Yangon gründen, aber das erwies sich als äußerst schwierig. Asien Kurier: Aufgrund der politischen Lage? Horst Rudolf: Nein, nur indirekt. Vor allem fehlten damals die technisch notwendige Grundlagen, ein stabiler Zugang zum Internet und eine verlässliche Stromversorgung. Wenn Sie Kunden in Europa haben, wollen die nicht drei Tage auf eine Antwort-Email warten. Asien Kurier: Und das hat sich jetzt verbessert? Horst Rudolf: Teilweise, die Stromversorgung ist immer noch instabil, aber es gibt verschiedene Zugänge zum Internet. Zwar gab es kurzfristige Unterbrechungen auch anlässlich von Unruhen, doch scheint die Regierung sehr schnell verstanden zu haben, dass man sich und vor allem der eigenen Wirtschaft das Wasser abgräbt, wenn man das Netz nicht nur überwacht, sondern ganz abschaltet. Jetzt gelten ähnliche Spielregeln, wie in China - Business ja, Politik nein. Asien Kurier: Die Militärs in der neuen Hauptstadt Naypyidaw gelten doch weithin als undurchsichtig. Kann man tatsächlich von einer gewissen Verlässlichkeit sprechen? Horst Rudolf: Erstaunlicherweise sind die Generäle in ihren Handlungen durchaus transparent und konsistent - wenn auch nicht immer nach westlicher Logik oder unserem Geschmack. Doch haben Sie jemals gehört, dass die Pipeline, deren Gas einen wichtigen Teil von Thailand, einschließlich Bangkok, versorgt, auch nur eine Minute aus politischen Gründen abgeschaltet wurde? - da herrschen in Europa viel schlimmere Zustände. Asien Kurier: Trotzdem hat Myanmar einen sehr schlechten Ruf, insbesondere bei Menschenrechtlern, aber auch bei unseren Lesern, den Geschäftsleuten und Investoren. Horst Rudolf: Leider zurecht; denn beispielsweise im Gegensatz zu Thailand gilt das Land als ethnisch zersplittert, neben den Burmesen gibt es viele andere Gruppeh, wie die Shan, Karen, Rohingyas, Chin, Mon und anderen. Daher auch der Versuch der Regierung, durch die Wahl eines neuen Namens wie "Myanmar" die Dominanz der burmesischen Volksgruppe für die anderen etwas leichter verdaulich zu machen. Dass im Süden Thailands fast täglich Bomben hochgehen, wird weithin ignoriert, denn in diesen Gebieten investieren nur wenige Ausländer. In Myanmar ist die Situation ähnlich; da gibt es einige Regionen, die man besser nicht bereist. Die schlechte Lage bei den Menschenrechten wird immer wieder mit der ethnischen Vielfalt erklärt - die Generäle fühlen sich immer noch im Krieg und kämpfen gegen echte Aufständische ebenso überzeugt wie gegen vermeintliche innere Feinde. Was ihnen anscheinend nicht klar ist: vor dreihundert Jahren sah es in der Schweiz auch nicht anders. Doch mit dem wirtschaftlichen Wohlstand hört bei den eidgenössischen ?Stämmen? die Lust am Kampf sehr schnell auf und selbst die schlimmsten Feinde finden sich sehr schnell an den Futtertrögen zusammen, wenn nur etwas lukratives zu holen ist. Asien Kurier: Und diese Tröge sollen sich in Myanmar plötzlich füllen? Horst Rudolf: Hoffentlich, wenn auch nicht kurzfristig! Denn noch nie gab es in diesem Land so viel zu holen, wie seit wenigen Jahren. Dass das alte Burma reich war, wussten auch die englischen Invasoren im vergangenen Jahrhundert. Vor 60 Jahren war das Land weltweit größter Reisexporteur, und wer mit der Lufthansa nach Bangkok wollte, musste erstmal in Rangun (heute Yangon) zwischenlanden - heute ist es umgekehrt. Wer in Hongkong etwas auf sich hielt, schickte damals seine Söhne auf Universitäten in Burma ? auch das läuft derzeit in umgekehrter Richtung. Im Gegensatz zu Thailand verlief eben alles anders. Dort gab es keine Kolonisatoren, die den Opiumhandel als Mittel der politischen Manipulation förderten, man hatte einen König, der das Land eint und fördert, die Oberschicht nimmt nur ihren Anteil, doch niemand kassiert gleich den Großteil der Staatsfinanzen. Myanmar ging eher den Weg der DDR, man erfand Ideologien, ein Staatsmonopol-kapitalistisches Wirtschaftssystem und hatte dann auch noch einen Diktator, der eher seinem Astrologen als Fachleuten traute. Asien Kurier: Nochmals: was hat sich denn dann geändert? Horst Rudolf: Vordergründig wenig, denn das derzeitige System ist praktisch der Ausläufer des alten. Doch dahinter hat sich viel gedreht, auch wenn die Auswirkungen bisher kaum sichtbar sind. Zum ersten gibt es keine Ideologie mehr, abgesehen von der staatlichen Priorität, das Land nicht auseinanderfallen zu lassen. Längst wurde auf dem Papier die Marktwirtschaft deklariert, eine Menge wirtschaftsfreundlicher Gesetze erlassen und bereits seit den 90er Jahren massiv mit ausländischen Investitionen gearbeitet. Asien Kurier: Und trotzdem funktioniert die Wirtschaft immer noch nicht, es geht doch weiter bergab! Asien Kurier: Ja, weil die Generäle - selbst wenn man alle Augen zudrückt - meinen, dass man Wirtschaftswachstum befehlen kann, ausländischen Beratern nicht über den Weg trauen und sich derart bedroht sehen, dass sie sich rundherum absichern - und natürlich auch ungern irgendjemanden Geschäfte machen lassen, dem sie nicht hundertprozentig vertrauen - beispielsweise den eigenen Familienangehörigen. Dies sind natürlich erhebliche Hindernisse auf dem Weg zur Marktwirtschaft, denn bisher haben die Generäle vor allem den Mangel verwaltet und sich abgesichert, nun entdecken sie plötzlich ganz andere Möglichkeiten, alle Interessen vielleicht doch noch unter einen Hut zu bringen. Asien Kurier: Wunschdenken der Generäle oder Realität? Diesmal Realität, zumindest, was die Chancen angeht. Es begann mit der Entdeckung mächtiger Gasfelder südlich von Yangon im Meer. Nun fließen die Devisen aus Thailand rund um die Uhr. Doch das war nur der Anfang. Man fand nicht nur neue Felder, die nun mit Milliarden-Investitionen, unter anderem von der thailändischen PTT, erschlossen werden, auch im Norden, an der Grenze zu Bangladesch, ist das Meer voller Gas-Blasen, von denen bereits 170 Milliarden m3 (6.000 Mrd. Kubikfuß) nachgewiesen sind. Auch im Inland gibt es mehr ? bisher kleinere ? Öl- und Gasfelder, als allgemein bekannt ist. Kein Wunder, dass bereits die Chinesen auf dem Festland, dann aber auch die Inder bei den neuentdeckten Offshore-Gasfeldern einstiegen, um diese für ihr energiearmes Umland von Kalkutta zu erschließen. Doch wieder einmal zeigte sich, dass Wirtschaftsdiktaturen effizienter sind als gestandene Demokratien: kaum war klar, dass hier ein enormes Potential vergraben lag, stritten sich das demokratische Indien und Bangladesch um die Transitrechte - bis die Chinesen zwischenzeitlich errechnet hatten, dass sich auch eine Pipeline aus diesen Feldern quer durch Myanmar ins chinesische Yunnan-Hinterland rechnen könnte. Und kaum waren die ersten "Memoranda of Understanding" zum ungläubigen Staunen der Inder und ihrer Nachbarn unterschrieben, sprang der kapitalische Phantasiefunke voll über: man könnte einen Tiefseehafen an Myanmars Küste am Indischen Ozean ausbauen, lässt dort die Hundertschaften an Öltankern aus dem Nahen Osten andocken und pumpt das Ganze parallel zur Gas-Pipeline nach China - durch vergleichsweise sicheres Gelände, und "hinter" Mandalay wird sowieso bereits der chinesische Renminbi als Handelswährung benutzt. Doch es kommt noch viel besser: wenn schon für die Pipelines trassiert wird, können auch die alten Träume einer Landverbindung vom Osten Indiens ins aufstrebende chinesische Hinterland wieder aufleben - ?India goes east? - einschließlich der berühmten "Ledo-Road" der Kolonialzeit. Bisher waren diese Pläne politisch und vor allem ökonomisch irrealistisch. Nun geht es mit Asien bergauf, ebenso wie mit den Energiepreisen. Plötzlich wird aus risikoreichen Träumen - sehr wahrscheinlich - Realität. Denn entlang der neuen Trasse wird man natürlich Raffinerien bauen, Chemiekombinate, Düngemittel-Fabriken etc. Und sollten sich die Planspiele weiter rechnen, kann China auch sein Stückgut in wenigen Jahren auf die Schiene/Strasse verfrachten - das rechnet sich, angesichts einer Einsparung von fast 3000 km Transportstrecken. Denn die begehrten Güter müssen ja derzeit nicht nur im Süden durch die piraten-verseuchte Meerenge von Malakka und dann wieder nach Norden geschifft werden, von dort geht es ja wieder auf dem Landweg ?zurück? ins chinesische Hinterland, ein riesiger Umweg. Asien Kurier: Gibt es da nicht inzwischen Konkurrenz-Projekte, die die perfekte Kalkulation stören? Horst Rudolf: Das geniale an diesem Vorhaben ist, dass es kaum mit den gleichzeitig laufenden beziehungsweise angedachten Projekten im Süden kollidiert, denn sowohl ein - völlig spekulativer - thailändischer ?Isthmus-Kanal? wie auch das mehr oder weniger angelaufene Vorhaben einer ?Trans-Malaysia-Pipeline? sind dazu gedacht, einen anderen Wirtschaftsraum zu beliefern, als das Myanmar-Projekt. Diese sogenannte ?Südschiene? käme vor allem Lieferungen im Pazifischen Ozean, bis hinauf nach Japan zugute. Zudem steht das Malaysia-Projekt auf eher schwachen wirtschaftlichen Füßen. Die Thailänder wiederum sind erneut mit ihrer Innenpolitik blockiert und schieben alle ?Mega-Projekte? auf die lange Bank. Auch kritische Finanziers, die sich bisher an den zuletzt genannten Vorhaben gerieben haben, könnten die Infrastruktur-Investitionen der Regierung von Myanmar plötzlich als relativ sichere Bank einstufen. Dass auch dies kein Zweckoptimismus ist, zeigen die hektische Besuchsaktivitäten der vergangenen Wochen. Kaum waren die Schäden des Wirbelsturms ?Nargis? auch nur teilweise bereinigt, gaben sich Besucher von Südkorea über China, Vietnam und Thailand, aber vor allem der Premierminister von Kuweit, Scheich Nasser Al-Mohammed Al-Ahmed Al-Jaber Al-Sabah, die Klinken in die Hand. Die Herren im weißen Talar verschwenden in der Regel ihre Zeit nicht mit Ländern, mit denen keine Geschäfte zu machen sind. Folgerichtig bereiste der myanmarische Außenminister nicht nur ? und erstaunlich lange ? die Golfregion, sondern wurde erst im September auch im Öl-Königreich Brunei Darussalam sogar vom König, Sultan Haji Hassanal Bolkiah Mu'izzaddin Waddaula empfangen. Warum diese Aufzählung? Weil sie zeigt, dass der politische Beliebtheitsgrad eines Landes nicht mit seiner wirtschaftlichen Potenz gleichzusetzen ist. Asien Kurier: Heißt das, Sie nennen Myanmar in einem Atemzug mit den Ölstaaten dieser Welt? Horst Rudolf: Ja, und zwar in wenigen Jahren. Die einzige Bedingung ist, das die Weltwirtschaft nicht zusammenbricht ? was aber alle Länder betrifft ? und die Nachfrage nach Primärenergie anhält. Vor allem hat Myanmar nicht nur viel Gas, Öl und andere Bodenschätze, sondern sie sitzen auch auf den größten Wasserreserven, den bedeutensten Staudammprojekten Südostasiens ? doch dazu ein anderes Mal. Sprichwörtlich bleibt auch den Indern jetzt nichts übrig, als auf diesen "Zug" aufzuspringen und mit einer nordöstlichen Zubringerverbindung die neue West-Ost-Achse zu bereichern. Dass auch dies keine hohlen Ideen mehr sind, zeigen die fortgeschrittenen indischen Pläne zum Ausbau des Hafens von Sittwe an der Westküste Myanmars für satte 100 Millionen US-Dollar - quasi in Sichtweite der Pipelines. An diesen wiederum wird - guten Quellen zufolge - bereits von ersten chinesisch-burmesischen Bautrupps gebaggert. Asien Kurier: Bleibt da nicht doch ein politisches Risiko, sogenannte ?demokratische" Wahlen 2010? Horst Rudolf: Auch dieses Risiko ist beschränkt ? doch erstaunlicherweise nicht, weil irgend jemand den Machthabern vertraut, sondern weil man davon ausgehen kann, dass China angesichts massiver Interessen in Myanmar und täglich steigender Investitionen in Milliardenhöhe gar keinen Zusammenbruch des Landes riskieren kann. Nebenbei: auch Indien hat daran keinerlei Interesse. Asien Kurier: Was empfehlen Sie dann deutschen Geschäftsleuten und vor allem Investoren? Horst Rudolf: Da gibt es einiges ? gerade haben wir auf die vierte erfolgreiche Ernte eines deutschen Weinproduzenten im Hochland Myanmars angestoßen. Doch angesichts der komplexen Situation im Land passt dies nicht mehr in den Rahmen dieses Gesprächs ? doch die Fortsetzung folgt. Zum Trost, auch in China waren deutsche Investoren nicht die schnellsten. Nun sind sie umso erfolgreicher dabei, und Myanmar ist heute gerade erst am Aufwachen. Horst Rudolf, Jahrgang 1948, Diplom-Volkswirt (Frankfurt/Genf), sammelte einige Jahre Erfahrungen im Industrie- und Bankensektor in Deutschland und Frankreich, bevor er seine erste Position als Entwicklungsberater in Westafrika übernahm. Zu den damaligen Herausforderungen gehörte unter anderem der Aufbau der "West African Development Bank". 1979 trat er in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein, wo er unterschiedliche Funktionen in der Bonner Zentrale und bei Auslandseinsätzen in Südamerika, Afrika und Südosteuropa wahrnahm. So war er in Bonn Pressesprecher, politischer Referent und in der Leitung des Bereiches Kommunikation und Informationstechnologie tätig, in Afrika arbeitete er als Geschäftsträger und zuletzt als Botschafter in Gabun - einem Erdöl-Förderland am Äquator. Von 1998 bis 2001 war Herr Rudolf als Ständiger Vertreter des Botschafters an der diplomatischen Vertretung in Yangon, Myanmar, auf Posten, wo er sich vor allem mit der schwierigen Wirtschaftslage und der Unterstützung deutscher Geschäftsinteressen beschäftigte. Statt als Diplomat nach Berlin zurückzukehren, zog er es vor, die Chancen der aufstrebenden asiatischen Region zu nutzen und arbeitet seither als regionaler Analyst und Wirtschaftsberater, überwiegend von Bangkok aus. ©  2007 bis 2013 Asien Kurier. All rights are reserved  (Nutzungsrechte / Titelschutz) Unsere Webseiten sind für den Firefox-Browser und eine Auflösung von 1280 x 1024 pixel optimiert. Opera und Safari-Browser sind gerne gesehen; auf Microsoft / IE können wir verzichten. Myanmar - Heißes Pflaster für Investitionen Maschinen- und Anlagenbau in Asien 2012Neu ! - Maschinen- und Anlagenbau in Osteuropa 2012 StartseiteArchivBücherProdukt-PiraterieAnzeigen / AdsAbo, KontaktAsiatische WebseitenIndustriereportsÜber uns Asien Kurier 11/2008 vom 1. November 2008Zurück zur ArtikellisteMyanmarHeißes Pflaster für InvestitionenGespräch mit Horst Rudolf über die Wirtschaftsaussichten in Myanmar, Rohöl und Gas, sowie das Engagement von China und Indien. Von Ralph RiethAsien Kurier: Herr Rudolf, Sie sind unseren Lesern bereits als Wirtschafts- und Politik-Analyst in Asien bekannt. Woher kommt Ihr plötzliches Interesse an Myanmar oder Burma, wie es auch genannt wird? Horst Rudolf: Mein Interesse an Myanmar ist keineswegs neu, im Gegenteil. Ich war von 1998 bis 2001 als Ständiger Vertreter des Botschafters an der deutschen Botschaft in Yangon tätig und vor allem auch für Wirtschaftsfragen zuständig. Nach meiner Entscheidung, das angenehme Leben eines Diplomaten gegen die Herausforderungen der freien Wirtschaft einzutauschen, wollte ich ursprünglich sogar eine Firma für IT-Software in Yangon gründen, aber das erwies sich als äußerst schwierig. Asien Kurier: Aufgrund der politischen Lage? Horst Rudolf: Nein, nur indirekt. Vor allem fehlten damals die technisch notwendige Grundlagen, ein stabiler Zugang zum Internet und eine verlässliche Stromversorgung. Wenn Sie Kunden in Europa haben, wollen die nicht drei Tage auf eine Antwort-Email warten. Asien Kurier: Und das hat sich jetzt verbessert? Horst Rudolf: Teilweise, die Stromversorgung ist immer noch instabil, aber es gibt verschiedene Zugänge zum Internet. Zwar gab es kurzfristige Unterbrechungen auch anlässlich von Unruhen, doch scheint die Regierung sehr schnell verstanden zu haben, dass man sich und vor allem der eigenen Wirtschaft das Wasser abgräbt, wenn man das Netz nicht nur überwacht, sondern ganz abschaltet. Jetzt gelten ähnliche Spielregeln, wie in China - Business ja, Politik nein. Asien Kurier: Die Militärs in der neuen Hauptstadt Naypyidaw gelten doch weithin als undurchsichtig. Kann man tatsächlich von einer gewissen Verlässlichkeit sprechen? Horst Rudolf: Erstaunlicherweise sind die Generäle in ihren Handlungen durchaus transparent und konsistent - wenn auch nicht immer nach westlicher Logik oder unserem Geschmack. Doch haben Sie jemals gehört, dass die Pipeline, deren Gas einen wichtigen Teil von Thailand, einschließlich Bangkok, versorgt, auch nur eine Minute aus politischen Gründen abgeschaltet wurde? - da herrschen in Europa viel schlimmere Zustände. Asien Kurier: Trotzdem hat Myanmar einen sehr schlechten Ruf, insbesondere bei Menschenrechtlern, aber auch bei unseren Lesern, den Geschäftsleuten und Investoren. Horst Rudolf: Leider zurecht; denn beispielsweise im Gegensatz zu Thailand gilt das Land als ethnisch zersplittert, neben den Burmesen gibt es viele andere Gruppeh, wie die Shan, Karen, Rohingyas, Chin, Mon und anderen. Daher auch der Versuch der Regierung, durch die Wahl eines neuen Namens wie "Myanmar" die Dominanz der burmesischen Volksgruppe für die anderen etwas leichter verdaulich zu machen. Dass im Süden Thailands fast täglich Bomben hochgehen, wird weithin ignoriert, denn in diesen Gebieten investieren nur wenige Ausländer. In Myanmar ist die Situation ähnlich; da gibt es einige Regionen, die man besser nicht bereist. Die schlechte Lage bei den Menschenrechten wird immer wieder mit der ethnischen Vielfalt erklärt - die Generäle fühlen sich immer noch im Krieg und kämpfen gegen echte Aufständische ebenso überzeugt wie gegen vermeintliche innere Feinde. Was ihnen anscheinend nicht klar ist: vor dreihundert Jahren sah es in der Schweiz auch nicht anders. Doch mit dem wirtschaftlichen Wohlstand hört bei den eidgenössischen ?Stämmen? die Lust am Kampf sehr schnell auf und selbst die schlimmsten Feinde finden sich sehr schnell an den Futtertrögen zusammen, wenn nur etwas lukratives zu holen ist. Asien Kurier: Und diese Tröge sollen sich in Myanmar plötzlich füllen? Horst Rudolf: Hoffentlich, wenn auch nicht kurzfristig! Denn noch nie gab es in diesem Land so viel zu holen, wie seit wenigen Jahren. Dass das alte Burma reich war, wussten auch die englischen Invasoren im vergangenen Jahrhundert. Vor 60 Jahren war das Land weltweit größter Reisexporteur, und wer mit der Lufthansa nach Bangkok wollte, musste erstmal in Rangun (heute Yangon) zwischenlanden - heute ist es umgekehrt. Wer in Hongkong etwas auf sich hielt, schickte damals seine Söhne auf Universitäten in Burma ? auch das läuft derzeit in umgekehrter Richtung. Im Gegensatz zu Thailand verlief eben alles anders. Dort gab es keine Kolonisatoren, die den Opiumhandel als Mittel der politischen Manipulation förderten, man hatte einen König, der das Land eint und fördert, die Oberschicht nimmt nur ihren Anteil, doch niemand kassiert gleich den Großteil der Staatsfinanzen. Myanmar ging eher den Weg der DDR, man erfand Ideologien, ein Staatsmonopol-kapitalistisches Wirtschaftssystem und hatte dann auch noch einen Diktator, der eher seinem Astrologen als Fachleuten traute. Asien Kurier: Nochmals: was hat sich denn dann geändert? Horst Rudolf: Vordergründig wenig, denn das derzeitige System ist praktisch der Ausläufer des alten. Doch dahinter hat sich viel gedreht, auch wenn die Auswirkungen bisher kaum sichtbar sind. Zum ersten gibt es keine Ideologie mehr, abgesehen von der staatlichen Priorität, das Land nicht auseinanderfallen zu lassen. Längst wurde auf dem Papier die Marktwirtschaft deklariert, eine Menge wirtschaftsfreundlicher Gesetze erlassen und bereits seit den 90er Jahren massiv mit ausländischen Investitionen gearbeitet. Asien Kurier: Und trotzdem funktioniert die Wirtschaft immer noch nicht, es geht doch weiter bergab! Asien Kurier: Ja, weil die Generäle - selbst wenn man alle Augen zudrückt - meinen, dass man Wirtschaftswachstum befehlen kann, ausländischen Beratern nicht über den Weg trauen und sich derart bedroht sehen, dass sie sich rundherum absichern - und natürlich auch ungern irgendjemanden Geschäfte machen lassen, dem sie nicht hundertprozentig vertrauen - beispielsweise den eigenen Familienangehörigen. Dies sind natürlich erhebliche Hindernisse auf dem Weg zur Marktwirtschaft, denn bisher haben die Generäle vor allem den Mangel verwaltet und sich abgesichert, nun entdecken sie plötzlich ganz andere Möglichkeiten, alle Interessen vielleicht doch noch unter einen Hut zu bringen. Asien Kurier: Wunschdenken der Generäle oder Realität? Diesmal Realität, zumindest, was die Chancen angeht. Es begann mit der Entdeckung mächtiger Gasfelder südlich von Yangon im Meer. Nun fließen die Devisen aus Thailand rund um die Uhr. Doch das war nur der Anfang. Man fand nicht nur neue Felder, die nun mit Milliarden-Investitionen, unter anderem von der thailändischen PTT, erschlossen werden, auch im Norden, an der Grenze zu Bangladesch, ist das Meer voller Gas-Blasen, von denen bereits 170 Milliarden m3 (6.000 Mrd. Kubikfuß) nachgewiesen sind. Auch im Inland gibt es mehr ? bisher kleinere ? Öl- und Gasfelder, als allgemein bekannt ist. Kein Wunder, dass bereits die Chinesen auf dem Festland, dann aber auch die Inder bei den neuentdeckten Offshore-Gasfeldern einstiegen, um diese für ihr energiearmes Umland von Kalkutta zu erschließen. Doch wieder einmal zeigte sich, dass Wirtschaftsdiktaturen effizienter sind als gestandene Demokratien: kaum war klar, dass hier ein enormes Potential vergraben lag, stritten sich das demokratische Indien und Bangladesch um die Transitrechte - bis die Chinesen zwischenzeitlich errechnet hatten, dass sich auch eine Pipeline aus diesen Feldern quer durch Myanmar ins chinesische Yunnan-Hinterland rechnen könnte. Und kaum waren die ersten "Memoranda of Understanding" zum ungläubigen Staunen der Inder und ihrer Nachbarn unterschrieben, sprang der kapitalische Phantasiefunke voll über: man könnte einen Tiefseehafen an Myanmars Küste am Indischen Ozean ausbauen, lässt dort die Hundertschaften an Öltankern aus dem Nahen Osten andocken und pumpt das Ganze parallel zur Gas-Pipeline nach China - durch vergleichsweise sicheres Gelände, und "hinter" Mandalay wird sowieso bereits der chinesische Renminbi als Handelswährung benutzt. Doch es kommt noch viel besser: wenn schon für die Pipelines trassiert wird, können auch die alten Träume einer Landverbindung vom Osten Indiens ins aufstrebende chinesische Hinterland wieder aufleben - ?India goes east? - einschließlich der berühmten "Ledo-Road" der Kolonialzeit. Bisher waren diese Pläne politisch und vor allem ökonomisch irrealistisch. Nun geht es mit Asien bergauf, ebenso wie mit den Energiepreisen. Plötzlich wird aus risikoreichen Träumen - sehr wahrscheinlich - Realität. Denn entlang der neuen Trasse wird man natürlich Raffinerien bauen, Chemiekombinate, Düngemittel-Fabriken etc. Und sollten sich die Planspiele weiter rechnen, kann China auch sein Stückgut in wenigen Jahren auf die Schiene/Strasse verfrachten - das rechnet sich, angesichts einer Einsparung von fast 3000 km Transportstrecken. Denn die begehrten Güter müssen ja derzeit nicht nur im Süden durch die piraten-verseuchte Meerenge von Malakka und dann wieder nach Norden geschifft werden, von dort geht es ja wieder auf dem Landweg ?zurück? ins chinesische Hinterland, ein riesiger Umweg. Asien Kurier: Gibt es da nicht inzwischen Konkurrenz-Projekte, die die perfekte Kalkulation stören? Horst Rudolf: Das geniale an diesem Vorhaben ist, dass es kaum mit den gleichzeitig laufenden beziehungsweise angedachten Projekten im Süden kollidiert, denn sowohl ein - völlig spekulativer - thailändischer ?Isthmus-Kanal? wie auch das mehr oder weniger angelaufene Vorhaben einer ?Trans-Malaysia-Pipeline? sind dazu gedacht, einen anderen Wirtschaftsraum zu beliefern, als das Myanmar-Projekt. Diese sogenannte ?Südschiene? käme vor allem Lieferungen im Pazifischen Ozean, bis hinauf nach Japan zugute. Zudem steht das Malaysia-Projekt auf eher schwachen wirtschaftlichen Füßen. Die Thailänder wiederum sind erneut mit ihrer Innenpolitik blockiert und schieben alle ?Mega-Projekte? auf die lange Bank. Auch kritische Finanziers, die sich bisher an den zuletzt genannten Vorhaben gerieben haben, könnten die Infrastruktur-Investitionen der Regierung von Myanmar plötzlich als relativ sichere Bank einstufen. Dass auch dies kein Zweckoptimismus ist, zeigen die hektische Besuchsaktivitäten der vergangenen Wochen. Kaum waren die Schäden des Wirbelsturms ?Nargis? auch nur teilweise bereinigt, gaben sich Besucher von Südkorea über China, Vietnam und Thailand, aber vor allem der Premierminister von Kuweit, Scheich Nasser Al-Mohammed Al-Ahmed Al-Jaber Al-Sabah, die Klinken in die Hand. Die Herren im weißen Talar verschwenden in der Regel ihre Zeit nicht mit Ländern, mit denen keine Geschäfte zu machen sind. Folgerichtig bereiste der myanmarische Außenminister nicht nur ? und erstaunlich lange ? die Golfregion, sondern wurde erst im September auch im Öl-Königreich Brunei Darussalam sogar vom König, Sultan Haji Hassanal Bolkiah Mu'izzaddin Waddaula empfangen. Warum diese Aufzählung? Weil sie zeigt, dass der politische Beliebtheitsgrad eines Landes nicht mit seiner wirtschaftlichen Potenz gleichzusetzen ist. Asien Kurier: Heißt das, Sie nennen Myanmar in einem Atemzug mit den Ölstaaten dieser Welt? Horst Rudolf: Ja, und zwar in wenigen Jahren. Die einzige Bedingung ist, das die Weltwirtschaft nicht zusammenbricht ? was aber alle Länder betrifft ? und die Nachfrage nach Primärenergie anhält. Vor allem hat Myanmar nicht nur viel Gas, Öl und andere Bodenschätze, sondern sie sitzen auch auf den größten Wasserreserven, den bedeutensten Staudammprojekten Südostasiens ? doch dazu ein anderes Mal. Sprichwörtlich bleibt auch den Indern jetzt nichts übrig, als auf diesen "Zug" aufzuspringen und mit einer nordöstlichen Zubringerverbindung die neue West-Ost-Achse zu bereichern. Dass auch dies keine hohlen Ideen mehr sind, zeigen die fortgeschrittenen indischen Pläne zum Ausbau des Hafens von Sittwe an der Westküste Myanmars für satte 100 Millionen US-Dollar - quasi in Sichtweite der Pipelines. An diesen wiederum wird - guten Quellen zufolge - bereits von ersten chinesisch-burmesischen Bautrupps gebaggert. Asien Kurier: Bleibt da nicht doch ein politisches Risiko, sogenannte ?demokratische" Wahlen 2010? Horst Rudolf: Auch dieses Risiko ist beschränkt ? doch erstaunlicherweise nicht, weil irgend jemand den Machthabern vertraut, sondern weil man davon ausgehen kann, dass China angesichts massiver Interessen in Myanmar und täglich steigender Investitionen in Milliardenhöhe gar keinen Zusammenbruch des Landes riskieren kann. Nebenbei: auch Indien hat daran keinerlei Interesse. Asien Kurier: Was empfehlen Sie dann deutschen Geschäftsleuten und vor allem Investoren? Horst Rudolf: Da gibt es einiges ? gerade haben wir auf die vierte erfolgreiche Ernte eines deutschen Weinproduzenten im Hochland Myanmars angestoßen. Doch angesichts der komplexen Situation im Land passt dies nicht mehr in den Rahmen dieses Gesprächs ? doch die Fortsetzung folgt. Zum Trost, auch in China waren deutsche Investoren nicht die schnellsten. Nun sind sie umso erfolgreicher dabei, und Myanmar ist heute gerade erst am Aufwachen. Horst Rudolf, Jahrgang 1948, Diplom-Volkswirt (Frankfurt/Genf), sammelte einige Jahre Erfahrungen im Industrie- und Bankensektor in Deutschland und Frankreich, bevor er seine erste Position als Entwicklungsberater in Westafrika übernahm. Zu den damaligen Herausforderungen gehörte unter anderem der Aufbau der "West African Development Bank". 1979 trat er in den diplomatischen Dienst der Bundesrepublik Deutschland ein, wo er unterschiedliche Funktionen in der Bonner Zentrale und bei Auslandseinsätzen in Südamerika, Afrika und Südosteuropa wahrnahm. So war er in Bonn Pressesprecher, politischer Referent und in der Leitung des Bereiches Kommunikation und Informationstechnologie tätig, in Afrika arbeitete er als Geschäftsträger und zuletzt als Botschafter in Gabun - einem Erdöl-Förderland am Äquator. Von 1998 bis 2001 war Herr Rudolf als Ständiger Vertreter des Botschafters an der diplomatischen Vertretung in Yangon, Myanmar, auf Posten, wo er sich vor allem mit der schwierigen Wirtschaftslage und der Unterstützung deutscher Geschäftsinteressen beschäftigte. Statt als Diplomat nach Berlin zurückzukehren, zog er es vor, die Chancen der aufstrebenden asiatischen Region zu nutzen und arbeitet seither als regionaler Analyst und Wirtschaftsberater, überwiegend von Bangkok aus. ©  2007 bis 2013 Asien Kurier. All rights are reserved  (Nutzungsrechte / Titelschutz) Unsere Webseiten sind für den Firefox-Browser und eine Auflösung von 1280 x 1024 pixel optimiert. Opera und Safari-Browser sind gerne gesehen; auf Microsoft / IE können wir verzichten.