Horst Rudolf: Myanmar und seine Wirtschaft haben der Wall Street eines voraus: die Risiken sind weitgehend bekannt und kein Investor traeumt vom Staat, der ihn rettet. Immerhin hat Myanmar in den letzten Jahren -- haben seit der Liberalisierung des Wirtschaftslebens vor ueber 15 Jahren viele Investoren wieder aufgegeben. Trotzdem versuchen selbst grosse Konzerne, die bisher keine Nettogewinne gemacht haben, einen -- Zentrums fuer IT-Hard- und Software, in das nicht nur myanmarische, sondern vor allem auslaendische Investoren einsteigen sollen. Indiens Praesident Abdul Kalam hatte angeblich bei einem offiziellen Besuch vor -- Glasfasern aus China und Thailand zusammentreffen. Von den registrierten 35 in- und auslaendischen Investoren im ?Soft Base Factory Area? trifft man noch nicht alle an. Also kein Grund, sich uebereilt in eine Investition zu stuerzen, solange in den weitlaeufigen Gebieten des Gesamt-Vorhabens ?Yadanabon-Myotit? noch die Planierraupen -- ?Ivenhoe? aus Kanada hat erst vor kurzem wieder aufgegeben. Asien Kurier: Was heisst das, kann man in diesem Sektor investieren oder nicht? Horst Rudolf: Eher noch nicht, bis auf wenige Ausnahmen. Denn -- Wirtschaftspolitik konsistent und die Infrastruktur des Land besser entwickelt waeren. Die Nachfrage - und damit Investitionen - kommt bisher vor allem aus der Region. Diesmal sind es die suedostasiatischen -- fehlenden unternehmerischen Kenntnissen. Asien Kurier: Noch ein ?Geheimtip? fuer potentielle Investoren der naechsten Jahre? Horst Rudolf: Wenn Sie beim ersten und einzigen Winzer des Landes, Bert