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Der 11. September

Sendereihe: Zehn Jahre danach

Explosion im New Yorker World Trade Center nach dem Einschlag des ersten Flugzeuges am 11. September 2001
Explosion im New Yorker World Trade Center nach dem Einschlag des ersten Flugzeuges am 11. September 2001 (picture alliance / dpa)

Die Bilder von den Flugzeugen, die sich in die Zwillingstürme des World Trade Centers bohren, die Rauchsäulen über New York und schließlich die einstürzenden Hochhäuser: All das sind Chiffren geworden für das Gewaltpotenzial verblendeter Terroristen, für die Verwundbarkeit von Staaten und für die Bedrohung von Bürgern in diesen Staaten. Der Hintergrund widmete sich dieser Problematik im Vorfeld des zehnten Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September 2001.

Sendung vom 10.09.2011
Künstlerische Antworten auf 09/11
In Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Film- und Theatervorführungen wird dieser Tage dem zehnten Jahrestag der Terroranschläge in den USA gedacht. Etliche Autoren, Musiker und Regisseure haben sich nach der Katastrophe in Filmen, Songs und Romanen mit den Ereignissen auseinandergesetzt.

Sendung vom 09.09.2011
Das amerikanische Trauma
Zehn Jahre nach den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center haben es Muslime in den USA schwerer denn je. Im ländlichen Amerika steigert sich das ihnen entgegengebrachte Misstrauen manchmal sogar zur Islamophobie.

Sendung vom 08.09.2011
Zwischen Freiheit und Sicherheit - 9/11 und die deutschen Antiterrorgesetze
Nach dem 11. September 2001 wurden Rufe laut, die deutsche Sicherheitsarchitektur auf Terroranschläge auszurichten. Das Ergebnis waren die Antiterrorgesetze, in denen das Verhältnis zwischen staatlichen Befugnissen und Bürgerrechten, neu justiert wurde.

Sendung vom 07.09.2011
Krise des westlichen Bündnisses - EU und NATO nach 9/11
Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 ist zwischen Amerika und Europa nichts mehr so, wie es einmal war. Denn das unilaterale Vorgehen des tief verwundeten Amerikas und die Ablehnung mancher Staaten, dieses zu unterstützen, sorgte für eine Spaltung der EU und der NATO.

Sendung vom 06.09.2011
Von 9/11 bis zum arabischen Frühling
Erst zehn Jahre nach dem 11. September 2001 hat für die Menschen im Nahen und Mittleren Osten eine neue Zeitrechnung begonnen. Experten sind sich einig: Der arabische Frühling wäre ohne Bin Ladens Gewaltorgien und ohne Bushs Anti-Terror-Krieg viel eher gekommen.

Sendung vom 05.09.2011
Osama Bin Laden, El Kaida und die islamistische Bedrohung
Nach den Anschlägen auf das World Trade Center vor zehn Jahren war ein vorher weitgehend unbekannter Begriff plötzlich in aller Munde: El Kaida. Dabei herrscht bis heute Uneinigkeit darüber, wer oder was damit eigentlich bezeichnet wird.

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Hintergrund

EU-ArbeitnehmerfreizügigkeitAngst vor dem Ansturm

Ab 01.05.2011 steht der deutsche Arbeitsmarkt für polnische Arbeitnehmer uneingeschränkt offen.

Ab dem 1. Januar gilt in der Europäischen Union Arbeitnehmerfreizügigkeit. Viele Länder erwarten einen Ansturm aus Rumänien und Bulgarien. Besonders Großbritannien macht Stimmung gegen neue Zuwanderer. Brüssel verteidigt die Freizügigkeit als ein Grundprinzip der Union.

Der Weg in den Ersten WeltkriegDeutsches Reich: Industriestaat unter dem Adlerhelm

Versammelte Berliner Bürger warten am 01.08.1914 auf eine bevorstehende Rede des deutschen Kaisers Wilhelm II vor dem Stadtschloss in Berlin. Der Kaiser sprach kurz darauf zum Kriegseintritt Deutschlands und verkündete die allgemeine Mobilmachung.

Das Deutsche Reich wandelte sich mit allen inneren Konflikten zur Zeit Kaiser Wilhelm II. rasant in eine Industriegesellschaft. Und bereitete damit auch den Boden für einen industriellen Massenkrieg.

Der Weg in den Ersten Weltkrieg Großbritannien und Frankreich: Allianz der Kolonialmächte

Soldaten der französischen Armee im Ersten Weltkrieg (1914-1918) in einem Schützengraben.

Vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges gingen die zuvor verfeindeten Staaten Frankreich und Großbritannien mit der "Entente cordiale" einen Kompromiss in der Frage der Kolonien ein. Der Balkan wurde in der Folge als Ausgangsszenario für einen Krieg gesehen.

 

Politik

Politischer JahresrückblickDie Suche nach mehr Demokratie

Es scheint, als hätten Partizipation und Mitbestimmung in diesem Jahr Konjunktur gehabt. Die Suche nach den richtigen Antworten für mehr Demokratie in der repräsentativen Demokratie hat aber gerade erst begonnen, kommentiert DLF-Chefredakteurin Birgit Wentzien.

 

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Verkehrswissenschaftler"Eine Maut würde zuverlässig aus dem Stau führen"

Die Autobahn 2 im Abendlicht, dahinter ein Windrad

Mit einer intelligenten Maut ließe sich der Verkehr besser lenken und so Staus verhindern, sagt Heiner Monheim, Verkehrswissenschaftler der Universität Trier, im DLF. Das in Deutschland diskutierte Modell der Vignette löse dagegen keine Probleme.

 

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Papst FranziskusDer Name ist Programm

Papst Franziskus steht im Petersdom vor einem Pult.

Papst Franziskus hat schon in seinen ersten Tagen gesagt, dass er eine arme Kirche will, die aufseiten der Benachteiligten steht. Es sind bisher vor allem Worte und Zeichen, aber die sind in der katholischen Kirche von kaum zu überschätzender Wichtigkeit, kommentiert Monika Konigorski.