#next alternate IFRAME: //www.googletagmanager.com/ns.html?id=GTM-MH96D5 Inhalt Anmelden * Politik * Gesellschaft * Wirtschaft * Kultur + Literatur + Film & TV + Musik + Kunst + Buchtipps: Leseperlen * Wissen * Digital * Studium + Uni-Leben + Hochschule + Uni-Rankings + Studiengänge + Studium-Interessentest * Karriere * Entdecken * Sport * Spiele * Mobilität * Hamburg * mehr + Politik + Gesellschaft + Wirtschaft + Kultur o Literatur o Film & TV o Musik o Kunst o Buchtipps: Leseperlen + Wissen + Digital + Studium o Uni-Leben o Hochschule o Uni-Rankings o Studiengänge o Studium-Interessentest + Karriere + Entdecken + Sport + Spiele + Mobilität + Hamburg * ZEITmagazin * E-Paper * Audio * Apps * Archiv * Abo * Shop * Akademie * Jobs * mehr + Urlaubsziele + Kulturveranstaltungen + Partnersuche + Immobilien + Automarkt * Urlaubsziele * Kulturveranstaltungen * Partnersuche * Immobilien * Automarkt suchen ____________________ (BUTTON) Terror in Paris : Sind wir stark genug? Der Pariser Anschlag trifft alle Europäer: Nichtmuslime und Muslime. Wir müssen uns gegen den Hass immunisieren, mit dem uns die Terroristen anstecken wollen. Ein Kommentar von Christian Bangel 8. Januar 2015, 8:27 Uhr 555 Kommentare Inhalt Auf einer Seite lesen 1. Seite 1 — Sind wir stark genug? 2. Seite 2 — Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens Es gibt Tage, die zerfallen in ein Davor und ein Danach. Als Attentäter in Paris das Satiremagazin Charlie Hebdostürmten und zwölf Menschen töteten, konferierte die ZEIT-ONLINE-Redaktion über Michel Houellebecqs neuen Roman, der das Frankreich des Jahres 2022 zum Islamstaat macht, über Pegida und die verschobene Wahrnehmung von Islam und Islamismus in Europa, über die Möglichkeit, dass sich viele europäische Staaten in den nächsten zehn Jahren dramatisch radikalisieren. Dann erreichten uns die Eilmeldungen. Das Danach begann. In den Räumen von Charlie Hebdo muss es ähnlich ausgesehen haben wie hier. Brummende Drucker, brummende Redakteure, mal ein Lachen, mal ein heftiger Wortwechsel. Der Alltag von Leuten, die es zu ihrem Beruf gemacht haben, vom Weltgeschehen zu berichten, im Falle von Charlie Hebdo mit den Mitteln der Satire. Leute, die wissen, dass sie dafür auch beleidigt werden, manchmal verklagt und hin und wieder auch bedroht. Die es dennoch tun, weil es wichtig ist und sie deshalb glücklich macht. Besonders auch, dafür Widerspruch zu ernten. Was in Paris geschehen ist, war kein Widerspruch. Es ist die Manifestation einer Weltsicht, die keine Argumente und keine Ideen, keinen Spott und keinen Streit erträgt. Einer Weltsicht, die nur die eigene Wahrheit kennt und jeden bedroht, der sie nicht teilt. Was gestern geschehen ist, war die Negation unserer wichtigsten Errungenschaft: der des freien Wortes. Muss man das betonen? Man muss. Dieser Anschlag betrifft nicht nur all jene, deren Beruf auf dem Recht des freien Worts fußt. Er betrifft alle, die in Europas Freiheit leben und sie lieben. Natürlich auch alle Muslime. Der Polizist Ahmed Merabet, der gestern von den Attentätern gleichsam hingerichtet wurde, war auch einer, berichteten Medien. IFRAME: //players.brightcove.net/18140073001/c09a3b98-8829-47a5-b93b-c3cca8a4b5 e9_default/index.html?videoId=3976920632001&wmode=transparent&preload=n one Zehntausende gehen für "Charlie Hebdo" weltweit auf die Straßen In Paris kamen 35.000 Menschen zusammen, um nach dem Anschlag auf das Pariser Satire-Magazin ihre Solidarität zu bekunden. Auch anderorts gab es Demonstrationen. Muss man das betonen? Man muss. Viele Europäer halten den Islam für eine gewalttätige, demokratieunfähige Religion. Es war lange vor dem Anschlag, dass die rechtsextreme Marine Le Pen zu einer ernsthaften Anwärterin für die französische Präsidentschaft wurde. Es war vor dem Anschlag, dass sich in Deutschland eine nie da gewesene Feindseligkeit gegenüber dem Islam auf den Straßen zu manifestieren begann. Und das, obwohl Millionen Muslime seit Generationen zu Europa gehören: hier leben, arbeiten, wählen. Bürger sind. Glaubt man den Umfragen, sieht eine Mehrheit der Deutschen den Islam als Bedrohung. Schon vor dem Anschlag. Kurz nach dem Massenmord lobte AfD-Vize Alexander Gauland die Pegida-Bewegung, ihre Warnung vor dem islamistischen Terror sei richtig gewesen. Seitennavigation Nächste Seite Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens * Seite * 1 * 2 * Artikel auf einer Seite lesen Voriger Artikel Terroranschlag Was der Islam und der Westen versäumt haben Nächster Artikel Mutmaßliche Attentäter Die Brüder Kouachi Teilen * Facebook * Twitter * WhatsApp * Mail Artikel drucken PDF Schlagworte * Anschlag * Islam * Marine * Präsidentschaft * Terrorismus * Theo van Gogh Lesen Sie jetzt Anschlag "Charlie Hebdo" Britischer Geheimdienst warnt vor größeren Anschlägen im Westen 8. Januar 2015 356 Kommentare Verlagsangebot Entdecken Sie mehr. Lernen Sie DIE ZEIT 4 Wochen lang im Digital-Paket zum Probepreis kennen. Hier testen Kommentare 555 Kommentare Seite 1 von 62 Kommentieren Neueste zuerst Nur Leserempfehlungen Avatarbild von AntonPree AntonPree #1 — 8. Januar 2015, 8:31 Uhr 57 Klasse Apell Danke! Antworten Melden Empfehlen third_green #1.1 — 8. Januar 2015, 8:34 Uhr 32 Kann mich nur anschließen... Auf Hassprediger reinfallen ist nie eine gute Idee, völlig egal welchen Hintergrund sie meinen zu vertreten. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #1.2 — 8. Januar 2015, 8:51 Uhr 3 Die Hassprediger liefern vermeintlich ganz einfachen Lösungen Diese einfachen Lösungen werden in einer Sprache vermittelt, die gerade bei intellektuell einfach gestrickten und/oder labilen Menschen ankommen. Es sind die Abgehängten, die gewalttätig werden. Auf diese sollte der Staat ein Auge haben, denn militärisch ausgebildet sind sie hochgefährlich. Antwort auf #1.1 von third_green Antworten Melden Empfehlen riessm #1.3 — 8. Januar 2015, 9:00 Uhr 10 Ich wollte vollumfänglich zustimmen... ...aber ich unterschreibe alles, außer diesen einen Satz, der uns zu großen Teilen in diese Situation gerissen hat: "Man muss sich fürchten vor weiteren Terroranschlägen in Europa." Nein, wir müssen uns nicht fürchten! Wer sich vor Terroranschlägen fürchtet, sollte beim alltäglichen Leben bibbernd in der Ecke liegen: Die Straße überqueren ist deutlich gefährlicher als Terroranschläge. Die durch solche Sätze geschaffene Kultur der Angst ist es, auf der Pegida wächst. Wenn man immer wieder gesagt bekommt, es sei alles gefährlich, dann will man irgendwann etwas ändern - egal wie. Der Rest des Artikels erhält meine volle Zustimmung, insbesondere die letzten zwei Sätze: "Die Mörder von Paris wollten nichts anderes, als uns, den nichtmuslimischen und muslimischen Europäern, den Weg zueinander zu versperren. Sind wir stark genug, das zu verhindern?" Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass Terroristen meist nur zweitrangig das Ziel verfolgen, welches offensichtlich ist: Die 12 Toten sind nicht das Hauptziel, der Terror und die Unruhe sind es. Umso wichtiger ist die Kritik an dem ersten Zitat! Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen DrachenScheisse #1.4 — 8. Januar 2015, 9:03 Uhr 1 Ja Klasse Nichtsdestotrotz, ich glaube, diese Terroristen haben auch ganz deutlich gezeigt, dass es ihnen nicht passt, wenn man ihren Propheten durchn Kakao zieht. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #1.5 — 8. Januar 2015, 9:27 Uhr 3 Diese Morde haben mit Glauben so wenig zu tun wii Glockenleuten, Kirchtürme Minaretts...... mit dem Wetter! . Es ist falsch, solche Taten mit "Glaubensbekenntnissen" gar Religion zu verknüpfen. Kein Buddist,Christ, Moslem... selbst der letzte an Naturgötter glaubende, kann seine Religion für solche unmenschlichen Aktionen als Basis nehmen. . Diese Täter stellen sich ausserhalb jeder zivilisierten Gesellschaft..... Wir fallen genau auf das Ziel dieser Ganster herein, wenn wir jetzt Grenzen, Fronten zw. den Religionen Völkern, Flüchtlingen und Einheimischen... ziehen. . Genau das wollen sie, Fronten schaffen, IHRE perverse Art des Glaubenskampfes allgemeingültig machen, den si uns mit solchen Taten aufzwingen wollen.... . Das Ziel dieser IRREN ist nicht Glauben zu verbreiten, sondern die freie demokratische liberale tollerante Gesellschaft zu zerstören, die Sie stört, vor der sie Angst haben, weil sie als Alternative zu ihrem "Steinzeitideen" sichtbar wird !!...... . Es gibt keine christlichem budistischen, moslemischen....weisse,schwarze, blaue, gelbe, rote... Verbrecher. . Es gibt nur VERBRECHER, die versuchen mit einem pervertiertem Religionsverständniss, einer Ideologie, in dem sie Versatzstücke aus "alten" Büchern nutzen, ihre Taten zu verklären.... . Wenn wir jetzt über dieses "Stöckchen" Glaube, Religion... springen, unsere Freiheiten, Demokratie, Tolleranz...... einschränken, arbeiten wir für SIE, haben diese Verbrecher fast gewonnen...... . Ich für meinen Teil will DIE nicht gewinnen lassen! . Meint Sikasuu Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen LuisTraenker #1.6 — 8. Januar 2015, 9:51 Uhr 3 "Lügenpresse": Ich zitiere: "Nein, die Antwort-Reflexe der Medien, sich auf berechtigte Kritik dieser Art hin – etwa von Noam Chomsky oder Reinhard Schulz – schlicht von jeder eigenen Verantwortung freizusprechen und so zu tun, als wären sie nur Beobachter, halten leider ungebrochen an. Und diese Nichtreflexion der eigenen Rolle als Medien lässt sich auch ganz aktuell wieder beobachten, wenn man überrascht auf die PEGIDA starrt und so tut, als hätte diese Entwicklung nichts mit eigenen Fehlleistungen zu tun. " Liebe Presse, ihr seid mehr gefragt denn je und ihr habt es vielleicht in der Hand, das große Chaos zu verhindern. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen gast100100 #1.7 — 8. Januar 2015, 9:56 Uhr 6 […] Entfernt. Bitte verzichten Sie auf unangebrachte historische Vergleiche. Danke, die Redaktion/jp Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #1.8 — 8. Januar 2015, 10:38 Uhr 1 mohammeds umgang mit dem satiriker Kaʿb ibn al-Aschraf http://de.wikipedia.org/w... > Kaʿb ibn al-Aschraf, †624/625[1]) war ein Dichter und Widersacher Mohammeds in Medina, der auf dessen Geheiß getötet wurde. Schließlich fasste Mohammed den Beschluss, Kaʿb töten zu lassen. Die älteste Prophetenbiographie von Ibn Ishaq und die Überlieferer Buchari und Muslim[18] berichten übereinstimmend darüber: „Der Gesandte Gottes sagte: ‚Wer ist gewillt, Kaʿb ibn al-Aschraf zu töten? Denn er hat Gott und seinen Propheten verletzt.‘ Daraufhin sagte Muhammad ibn Maslama: ‚O Gesandter Gottes! Möchtest du, dass ich ihn töte?‘ Der Prophet sagte: ‚Ja.‘ Muhammad ibn Maslama sagte: ‚Dann erlaube mir, Rede (gegen dich) zu führen (um Kaʿb zu überlisten)‘. Der Prophet sagte: ‚Tu das.‘“ In der Mordnacht begleitete der Prophet die Mörder ein Stück des Weges, verabschiedete sich dann mit Segenswünschen für ein gutes Gelingen von ihnen. Diese Tat fand auch in der Schrift "die vergessene Pflicht" des islamistischen Theoretikers Muhammad Abd al-Salam Faradsch (†1982) ihre Erwähnung, mit der er das Attentat auf Anwar as-Sadat islamrechtlich zu legitimieren versucht hat. In Zusammenhang mit der Frage nach der Erlaubnis im Zuge des Dschihad den Feind anzulügen oder anderweitig zu täuschen verweist Faradsch unter anderem auf den Mord an ibn al-Aschraf und legitimiert diese Tat mit Verweis auf den Umstand, dass Kaʿb dem Islam und den Muslime schaden wollte. < Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Jupp Zitrin #1.9 — 8. Januar 2015, 10:48 Uhr 0 Es geht hierbei um die Frage, wieweit die Gestalt Mohammeds tatsächlich verbindlich ist, für einen, wie auch immer sonst gearteten Islam. Bemerkenswert ist daher, dass in jenen Konfessionen, wo Mohammed nicht als ausschlaggebende Autorität und "Siegel" betrachtet wird, so bei den Aleviten, ein wesentlich humanistischeres und aufgeklärteres Menschenbild herrscht. Die Aliviten pflegen ein Bekanntnis, wonach Mohammed lediglich ein Drittel der "Wahrheit" von Allah vermittelt wurde, dann mußte er hinter einem Vorhang warten, während sein Neffe Ali den Vorhang durchschreiten durfte und die ausschlaggebenden zwei Drittel der "Wahrheit" erhielt, das "Geheimnis", in der Theologie der Aliviten. Hierbei geht es im wesentlichen um die ethische Eigenständigkeit des Menschen, unabhängig von äusseren Autoritäten, also um die persönliche Gewissensentscheidung Wer sich, so das Alevitentum, nur auf den Koran Mohammeds berufe, der nur ein Drittel der Wahrheit sei, befolge nur äussere Regeln ohne Einsicht und lebe automatenhaft. Antwort auf #1.8 von Jupp Zitrin Antworten Melden Empfehlen glaubnichtalles #1.10 — 8. Januar 2015, 11:53 Uhr 0 Es ist falsch, solche Taten mit "Glaubensbekenntnissen" gar Religion zu verknüpfen." Schreiben Sie das all jenen die es tun und sich darüber freuen! Antwort auf #1.5 von Sikasuu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Tilo Gee Tilo Gee #1.11 — 8. Januar 2015, 12:26 Uhr 1 Jo... "Klasse Appell" Klingt wie meine Staatsbürgerkundelehrerin vor 30 Jahren. 5 Jahre später war sie schwach. Antwort auf #1 von AntonPree Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #2 — 8. Januar 2015, 8:33 Uhr 108 Ein paar Karrikaturen... Auf der Titelseite von ZEIT oder ZON? Wie wäre es? Ist ein mutigeres Zeichen der Solidarität als ein Schriftzug... Antworten Melden Empfehlen ed.la.by.de #2.1 — 8. Januar 2015, 8:50 Uhr 14 Deeskalieren oder Beleidigen? Dann lesen wir noch einmal gemeinsam die Stelle im Text, wo es um eine Spirale des sich wechselseitig verstärkenden Misstrauens geht. Sinnieren vielleicht einen Moment, ob es adäquat ist, Millionen rechtschaffene Muslime, die es in Europa gibt, und die unter der Pauschalisierung und die mangelnden Differenzierung genug leiden, mit weiteren Mohammed-Karikaturen zu kränken. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen certificate #2.2 — 8. Januar 2015, 8:57 Uhr 6 Das wird nicht passieren, weil die Redaktionen... ...(nicht nur der Zeit) genau wissen, dass das Gemetzel kein Einzelfall war und kein Einzelfall bleiben wird, wenn man solche Karrikaturen auf die Titelseite bringt. Islamistische Terroristen würden das auch 10mal nacheinander machen, ohne mit der Wimper zu zucken. Die Angst selbst Schaden zu nehmen, ist allgegenwärtig. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Lupo1977 #2.3 — 8. Januar 2015, 9:02 Uhr 22 sie müssen es lernen! "mit weiteren Mohammed-Karikaturen zu kränken."? Ernsthaft? Alle Menschen die im Geltungsbereich unseres Grundgesetzes leben müssen lernen mit so etwas umzugehen. Punkt. Ende der Diskussion. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen Dr.Um #2.4 — 8. Januar 2015, 9:04 Uhr 3 Die Frage, ob ZON Karikaturen auf den Titel drucken sollte, ist genauso leicht gestellt wie die Frage, ob Sie dann in den 14 Tagen nach der Veröffentlichung ein Praktikum in der Redaktion machen würden. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen deralteFritz. #2.5 — 8. Januar 2015, 9:12 Uhr 8 Das waren doch auch Ihre Kollegen liebe Zeit Auch wenn man mit den Aussagen der Karikaturen nicht unbedingt übereinstimmt, würde mir dennoch wünschen, wenn "Die Zeit" aus Solidarität der getöteten Kollegen und Journalisten ein paar Titelseiten der "Charlie Hebdo" veröffentlichen würde. Gutes Beispiel gibt es z.B. bei der heutigen BZ: http://www.bz-berlin.de/w... Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen WolfHai #2.6 — 8. Januar 2015, 9:15 Uhr 18 Pegida hat schon recht Die schleichende Anpassung an den Islam hat schon begonnen, und sei es nur aus Angst vor Terror. Pegida hat recht, vor Islamisierung zu warnen. Antwort auf #2.4 von Dr.Um Antworten Melden Empfehlen ibsche #2.7 — 8. Januar 2015, 9:17 Uhr 13 Warum wäre das denn schon wieder eine Provokation? Das sehe ich anders. Ich finde gerade rechtschaffende Muslime wie Sie sie nennen, sollten zeigen, dass sie so eine "Beleidigung" ertragen können. Dies würde ein auch ein größeres Zeichen gegenüber den gewaltätigen Islamisten setzen, als wenn wir das tun. Es wäre ein Zeichen, dass sie in der Demokratie angekommen sind, die auch auf schwerste Kritiken und Beleidigungen nicht mit Gewalt sondern mit dem Wort reagiert. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Mike -Stgt- Mike -Stgt- #2.8 — 8. Januar 2015, 9:21 Uhr 4 Das 'je suis Charlie' ist ein Symbol Das 'je suis Charlie' ist ein starkes Symbol des Augenblicks und m. E. besser denn Karikaturen. Dies könnte man zusätzlich zeigen. Aber im Moment geht es daurm, klar zu zeigen: auch ich bin Charlie, ihr habt auch mich angegriffen, wir alle sind Charlie, ihr habt uns alle angegriffen. Meine Antwort auf die Frage am Ende des Artikels ist -- wir haben keine andere Wahl, wir müssen jetzt zusammen stehen, unabhängig von politischer Couleur, unabhängig von Glaubensdifferenzen. Wenn uns etwas am humanistischen Europa liegt, dann darf jetzt keiner Gräben graben, dann gilt zu bekennen: je suis Charlie! Moi aussi. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen ed.la.by.de #2.9 — 8. Januar 2015, 9:26 Uhr 0 aussagekräftige Überschrift Nun, Millionen von Muslimen haben genau so auf die bisher veröffentlichten Karikaturen reagiert: Sie haben sie ertragen. Gefallen dürften sie den meisten trotzdem nicht haben. Die katholische Kirche hat "Charlie Hebdo" übrigens schon mehrfach erfolglos verklagt, wie gestern in der ARD zu erfahren war. Antwort auf #2.7 von ibsche Antworten Melden Empfehlen BayernMünchen #2.10 — 8. Januar 2015, 9:36 Uhr 7 Je suis Charlie das harmloseste und unkritischste aller Symbole. Mehr werden sich die meisten nicht trauen. Ein kleiner harmloser Artikel über den Islam, der am Grundproblem komplett vorbeigehen wird und dann schnell und auf die eindreschen, von denen man weiss, dass sie nie die Redaktion angreifen werden. Die Presse-und Meinungsfreiheit ist schon längst auf der Strecke geblieben. Ihr werdet es auch daran sehen, dass islamkritische Kommentare verstärkt gelöscht werden. Mir ist das egal. ICH BIN ISLAMKRITISCH! Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.11 — 8. Januar 2015, 9:38 Uhr 0 Ich fände es noch mutiger und ein Zeichen setzend, stünde da der Schriftzug ICH BIN MUSLIM! Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Ironrider #2.12 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 0 Das heißt wir haben alle Angst, von unserem Recht der freien Meinungsäusserung Gebrauch zu machen! Antwort auf #2.4 von Dr.Um Antworten Melden Empfehlen Sikasuu #2.13 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 1 @ed.la.by.de: Millionen von Muslimen haben genau so.... ....auf die bisher veröffentlichten Karikaturen reagiert: Sie haben sie ertragen. ### Genau! Und wir sollten nicht auf die Strasse gehen und "gegen" Moslems demonstrieren..... sondern gemeinsam mit allen "die meinen noch Glauben zu müssen" auf der STRASSE klar machen, das wir (als Gesellschaft) jede Art von Glauben tollerieren, wenn der sich an die Grundregeln unserer Gesellschaft hält, Tolleranz, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaat.... hält . und seinen Nachbarn das glauben, nicht glauben und tun, nicht tun lässt, was der für, richtig oder falsch halt. . So lange DER die o.a. Grundlagen einhält! Intollerante können keine Tolleranz einfordern, Freiheitsfeinde keine Freiheit, ... usw. Rechte, Rechtsstaat für alle, so lange wie die Menschen sich daran halten. Danach MUSS der Rechtsstaat sich auch wehren, Der Rechtsstaat, nicht der MOB wie in Frankreich! . Gewalt, gar Mord, ist da wohl bei keiner Gruppe hier die Lösung, wenn man von ein paar IRREN absieht, ein mögliches Mittel um unterschiedliche Meinungen, Glaubensbekenntnisse ... oder Konflikte aus zu tragen! . Gruss Sikasuu Antwort auf #2.9 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen tantemarie #2.14 — 8. Januar 2015, 9:45 Uhr 1 Deeskalieren oder Beleidigen? Das ist ein Dilemma. Fundamentalistischen Islam durch Satire zu beleidigen, muss erlaubt sein, kann aber unmoralisch und außerdem kontraproduktiv sein. Was kann solche eine Beleidigung realistischer Weise bewirken außer Verletzungen? Schön wäre es, wenn betroffene Muslime mental dazu in der Lage (gewesen) wären, eine Fuhre Scheiße vor dem Redaktionsgebäude abzukippen. Das ist aber nicht vorstellbar. Auf Knopfdruck kann man das nicht ändern. Humanismus und Aufklärung waren lange Prozesse. Antwort auf #2.1 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen oh.stv #2.15 — 8. Januar 2015, 9:52 Uhr 0 ... dann... ... belehren sie uns ahnungslose doch wo das "Grundproblem" liegt, und wie man es lösen sollte! Aber bitte kommen sie jetzt nicht mit Flüchtlingen oder "Einwanderung" im allgemeinen, das ist einfach nur stumpf und wird der Komplexität des Problems nicht gerecht. Es hat aber schon ironische Züge, dass Menschen wie sie die Presse und Meinungsfreiheit in unserer Gesellschaft anprangern, und das genau dann, wenn Menschen, die für die Presse und Meinungsfreiheit eingetreten sind, dafür starben. Sie werden es wohl nicht glauben, aber ich bin auch Kritisch ... aber nicht "Islam kritisch" .... ich bin kritisch Menschen gegenüber, die Extreme Ansichten vertreten und aus ihrer Stumpfen Überzeugung Dinge tun die ich nicht nachvollziehen kann. Sie können sie jetzt angesprochen fühlen oder nicht .... Antwort auf #2.10 von BayernMünchen Antworten Melden Empfehlen ibsche #2.16 — 8. Januar 2015, 9:55 Uhr 0 Ja und gerade deswegen! Damit haben Sie natürliche recht. Ich bezog meinen Kommentar allerdings auf die aktuelle Situation und in dieser meine ich, wäre es ein gutes Zeichen diese Karikaturen mit dem Einverständnis der Millionen friedlich gesinnten Muslime nochmals in allen Zeitungen zu veröffentlichen.Dieses allerdings nicht aus Gründen der Provokation, sondern als ein Symbol einer friedliebenden, demokratischen menschlichen Gemeinschaft, die zum Ausdruck bringen will, welch hohes Gut die Meinungsfreiheit ist. Antwort auf #2.9 von ed.la.by.de Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.17 — 8. Januar 2015, 9:58 Uhr 0 Dann werden Sie auch Spott ertragen können . . . und vielleicht eines Tages auch ihre zur Zeit etwas rückwärtsgeandte Einstellung grinsen. Antwort auf #2.10 von BayernMünchen Antworten Melden Empfehlen Michael1894 #2.18 — 8. Januar 2015, 10:07 Uhr 5 Andere tun's Empfehlenswert ist die Neue Züricher Zeitung: http://www.nzz.ch/interna... Die meisten deutschen Zeitungen haben dieses Charlie-Hebdo-Titelbild unten abgeschnitten. z.B. http://www.spiegel.de/fot... ebenso faz.net oder süddeutsche. Die Selbstzensur findet bereits statt. R.I.P. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen JaguarCat #2.19 — 8. Januar 2015, 10:30 Uhr 0 Der Berliner Kurier hat den Mut! Der Berliner Kurier hat den Mut, mit einer - zynischen, aber zutreffenden - Karikatur zu antworten: http://www.berliner-kurie... Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Sterling_Archer #2.20 — 8. Januar 2015, 10:34 Uhr 1 gute karikatur die Attentäter darf man veralbern. sollte man sogar gezielt. aber das darf nicht zu stumpfer stichelei gegen jeden Moslem und alle islamgäubigen führen Antwort auf #2.19 von JaguarCat Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #2.21 — 8. Januar 2015, 10:36 Uhr 3 Sinnlose Karrikaturen Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso man so geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten Mohammed satirisch lustig zu machen. Meinungsfreiheit oder doch nur wirtschaftliches Kalkül? Unabhängig davon, dass ich es überhaupt nicht witzig finde: "ha ha ha, ich hab mich über den Propheten lustig gemacht und ein Tabu gebrochen, um mich über Millionen Muslime lustig zu machen", ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere? Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen alcazar #2.22 — 8. Januar 2015, 10:38 Uhr 0 Klar, Sie haben völlig Recht, das erklärt alles! Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen alcazar #2.23 — 8. Januar 2015, 10:39 Uhr 0 Es erklärt zumindest, dass Sie nichts kapiert haben! Antwort auf #2.22 von alcazar Antworten Melden Empfehlen Geldkatze #2.24 — 8. Januar 2015, 10:43 Uhr 0 Toleranz Es ist Ihr Recht, das so zu sehen - dass es auch andere Ansichten gibt, müssen Sie aushalten können. Das ist eine Regel der Demokratie. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von alice_42 alice_42 #2.25 — 8. Januar 2015, 10:55 Uhr 4 Meine Gegenfrage ... >> Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere? << ... lautet: weshalb lässt man sich provozieren? Wenn mir etwas "heilig" ist, bleibt es mir "heilig", völlig egal was andere darüber denken, sagen, meinen, zeichnen. Und sich nicht provozieren zu lassen ist bekanntlich das beste Mittel gegen Provokation. Es bleibt dabei Ihr gutes Recht, irgendeine Karikatur für geschmacklos zu halten und sich dazu zu äußern. Aber gleichzeitig ist es das gute Recht der anderen, darüber zu lachen. Lachen ist eine vollkommen friedliche Reaktion, die keinem weh tut und einem friedlichen Zusammenleben in keiner Weise im Weg steht. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Kris.Kelvin #2.26 — 8. Januar 2015, 10:55 Uhr 2 Ach was? Jetzt auf einmal? Wie war das noch damals? Als die Karrikaturen veröffentlich wurden? Überwiegende Meinung (von Muslimen und Nichtmuslimen gleichermaßen) hier im Forum war doch, dass diese Karrikaturen mit Satire nichts zu tun haben sondern nur darauf abzielen die religiösen Gefühle der Muslime zu beleidigen und man sich nicht wundern müsse wenn Menschen deshalb auf die Straße gehen und/oder zu schaden kommen. Und jetzt auf einmal sollen es alle Zeitungen Charlie gleich machen? Heuchlerisch nenn ich das. Antwort auf #2 von Lupo1977 Antworten Melden Empfehlen Allan Clarke #2.27 — 8. Januar 2015, 10:59 Uhr 3 @Ayhan Süleymanoglu Ich empfinde die Aussagen der christlichen Testamente und des Korans als extrem verletztend. Frei nach Ihrem Motto: "Uh, mal wieder ein paar Ungläubige abgewertet". Ich halte das aus, von Ihnen erwarte ich, dass Sie das auch aushalten. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Geldkatze #2.28 — 8. Januar 2015, 11:05 Uhr 0 Beleidigung Verletzend finde ich auch, dass - so wird zumindest kolportiert - der männliche Islamgläubige im Paradies Jungfrauen zur Verfügung gestellt bekommen soll. Ich ärgere mich - aber das war's dann auch. Es ist ein guter Grund, einfach nicht dran zu glauben. Antwort auf #2.27 von Allan Clarke Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Ayhan Süleymanoglu Ayhan Süleymanoglu #2.29 — 8. Januar 2015, 11:14 Uhr 1 Absurde Gedankenspiele Mir persönlich machen die Karikaturen ja nichts aus, ich halte sie locker aus, ich finde sie halt absolut kindisch und überflüssig und insbesondere destruktiv. Nichts rechtfertigt die Handlungen der Attentäter, sie sollten dafür im Rahmen unseres Gesetze voll in Rechenschaft gezogen werden. In Zukunft sollte man sich dennoch fragen, wie die Karikaturen auf die friedlichen Moslems (also auf den absoluten Teil der Moslmes in Europa) wirkt. Ein kleines absurdes Gedankenspiel: Wenn Sie einen netten friedlichen muslimischen Freund oder Bekannten haben/hätten, würden Sie ihm eine Mohammed-Karrikatur vorlegen? Auch wenn Sie ganz genau wüssten, dass dieser souverän damit umgehen würde? Er Sie im höchsten Fall verdutzt und beleidigt anblicken würde? Klar, Sie könnten daraufhin auf die Meinungsfreiheit hinweisen, aber das Ganze würde doch sehr absurd anmaßen und im schlimmsten Falle wäre die Freundschaft dahin.. Und Wofür? Wegen einer dummen Karikatur, an der sich beide Parteien künstlich und überflüssig hochzogen. Antwort auf #2.27 von Allan Clarke Antworten Melden Empfehlen Allan Clarke #2.30 — 8. Januar 2015, 11:22 Uhr 1 @Ayhan Süleymanoglu Ebenso absurdes Gedankenspiel: Würden Sie, falls Sie einen friedlichen Atheisten als Freund/Bekannten hätten, sich gegenüber einigen Aussagen des Korans bzw. der christlichen Testamente distanzieren, um seine Ängste ernst zu nehmen? So lange religiös Gläubige das Verletzungspotential ihrer eigenen Religionen nicht anerkennen, sondern immer nur die eigenen Verletzungen durch bspw. Satire in den Fokus rücken wollen, wird eine Verständigung schwierig. Antwort auf #2.29 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen dusieda #2.31 — 8. Januar 2015, 11:22 Uhr 0 Bitte um Erklärung "Ich fände es noch mutiger und ein Zeichen setzend, stünde da der Schriftzug ICH BIN MUSLIM!" Warum bitte? Antwort auf #2.11 von Columba livia Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #2.32 — 8. Januar 2015, 11:30 Uhr 2 Keine Bleistiftspitze zurück (I) >>ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?<< Ihr Unverständnis ist symptomatisch für das Problem des Islam: Wenn ich als Karikaturist oder Journalist immer erst alles streiche, was eventuell jemanden auf dieser Welt nicht passen könnte - aus religiösen oder sonstigen Gründen - was bleibt dann noch übrig? Es ist nicht die Aufgabe des Journalisten, auf irgendwen Rücksicht zu nehmen. Es ist Aufgabe, Informationen zu liefern, möglichst breitbanding und möglichst tiefgehend. Es ist Aufgabe, dem Leser alles zur Verfügung zu stellen, was er braucht, um sich ein Bild zu machen. Es gehört aber auch dazu, Meinung abzugeben - das nennt man Kommentar. Es gehört auch dazu, zu provozieren. Guter Journalismus hat in meinen Augen der Finger zu sein, der das Salz in eine Wunde der Gesellschaft reibt. Ob das allen gefällt, ist vollkommen egal. Ich will nicht, daß das, was ich schreibe, jedem gefällt! Denn nur dann kommt man der Aufgabe des Schreibers oder Zeichners nach: Die Gesellschaft aufzuregen, sie zu zwingen, sich mit kontroversen Themen auseinanderzusetzen, eine Diskussion zu beginnen, die diese Gesellschaft möglicherweise bisher verweigert hat, weil sie zu feige war, diese zu führen. Guter Journalismus kuschelt nicht, sondern haut einem auf die Fresse! [...] Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Zivilisationswächter Zivilisationswächter #2.33 — 8. Januar 2015, 11:32 Uhr 0 […] Auf Wunsch des Verfassers entfernt. Die Redaktion/sg Antwort auf #2.32 von Zivilisationswächter Antworten Melden Empfehlen Velvia Blue #2.34 — 8. Januar 2015, 12:11 Uhr 1 Re: Sinnlose Karrikaturen > Ich muss sagen, dass ich es nie wirklich verstanden habe, wieso > man so geil darauf ist, sich unbedingt über den Propheten > Mohammed satirisch lustig zu machen. Bei den Karikaturen an die ich mich gerade erinnere wurde nicht der Prophet Mohammed satirisch aufs Korn genommen, sondern seine Vereinnahmung und sein Mißbrauch durch islamistische Fanatiker. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen tramilo #2.35 — 8. Januar 2015, 12:11 Uhr 2 Stellenwert der Religion "Unabhängig davon, dass ich es überhaupt nicht witzig finde: "ha ha ha, ich hab mich über den Propheten lustig gemacht und ein Tabu gebrochen, um mich über Millionen Muslime lustig zu machen", ich weiß nicht, irgendwo fehlte nur dabei auch das nötige Fingerspitzengefühl. Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?" Ja, das ist aber normal hier. Das geht Christen beispielsweise nicht anders. Wenn mich eine Karikatur nicht anspricht, ignoriere ich sie eben, weil ich sie für falsch oder niveaulos halte. Sich über Millionen Muslime lustig zu machen, war sicher auch nicht die Motivation von Charlie Hebdo. Sie haben aus ihrer vermutlich völlig areligiösen Sichtweise heraus, einfach die Religionen und deren Auswüchse karikiert. Das ist nicht persönlich gemeint. Zumal sie keineswegs einseitig waren. Die Zeichner von Charlie Hebdo haben über alles und jeden ihre Witze gemacht. Das war nicht immer nett oder besonders einfühlsam, dafür konsequent und glaubwürdig. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Zielspieler #2.36 — 8. Januar 2015, 12:43 Uhr 4 Bitte? Niemand war interessierter am Zusammenleben als CH! >>"Ich meine, wo ist dabei der Wille zum friedlichen Zusammenleben, wenn ich nicht mal das Heiligste meines Gegenübers respektiere - ganz im Gegenteil - ihn damit sogar provoziere?" Haben Sie das Titelbild der gestrig erschienen Aussgabe gesehen? Link: http://www.faz.net/aktuel... "Die Voraussagen des Magiers Houellebeque: 2015 verliere ich meine Zähne, 2022 mache ich Ramadan" Submission wird kontrovers diskutiert, CH hat sich mit diesem Titel eindeutig platziert, schauen Sie sich Text- und Bildsprache an.Die Menschen die gestern im Kugelhagel starben war wohl in religiösen Fragen die tolerantesten Geister der frz. Republik,sie haben gleichberechtigt Islamismus als auch abstruse Islamkritik aufs Korn genommen.Da hat sich garantiert niemand auf die Schulter geklopft:Ha, jetzt zeigen wir es mal den Moslems, jetzt provozieren wir die mal!Nein, die Redaktion verfuhr konsequent nach dem Motto:JEDER hat das Recht von uns den Spiegel gereicht zu bekommen. Satire ist der Spiegel für uns!Weder darf Satire sich Begrenzungen auferlegen, noch darf Satire sterben, weil einige ihr Spiegelbild nicht ertragen. Das ist die besondere Barbarei der gestrigen Tat, Menschen mit Kriegswaffen hinzurichten, weil sie einen Stift in die Hand nehmen. Das ist eine Bankrotterklärung der Menschlichkeit und eine Selbstoffenbarung eines kranken Geistes, der noch nicht mal Bleistiftzeichnungen aushält. Antwort auf #2.21 von Ayhan Süleymanoglu Antworten Melden Empfehlen Zielspieler #2.37 — 8. Januar 2015, 12:51 Uhr 1 Nachtragung Man muss das deutlich sagen: Die beiden Männer gestern haben um Gottes Willen NICHT den Propheten gerächt, sie haben sich selbst ermordert, sie haben in den Spiegel geschlagen und denjenigen umgebracht der ihn diesen vorgehalten hat, weil sie es in ihrem kranken Geist nicht ertragen konnten wie hässlich ihr Spiegelbild ist. Der Titanic-Chefredakteur hat es gestern richtig formuliert: "Gerade jetzt muss derjenige der rumballert noch mehr verspottet werden". Wer sich durch Karikaturen persönlich angegriffen fühlt, sollte mehr Zeit in Selbstreflektion investieren.... Antwort auf #2.36 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen Member12 #2.38 — 8. Januar 2015, 13:35 Uhr 1 "sozialromantisch klug" Menschen, die in Europa aufwachsen sollten ( ? ) mit dem Wertesystem hier vertraut sein. Wer sich absichtlich dafür entscheidet, in den nahen Osten zu "reisen", um in Kampfeinheiten der IS die "Scharia" umzusetzen und Menschen zu töten, genau dem können Sie ja mal in fünf minuten am Flughafen das Wort "Selbstreflektion" erklären, bevor er in die Maschine einsteigt. Antwort auf #2.37 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.39 — 8. Januar 2015, 14:03 Uhr 4 Wer möderisch dumm ist, verdient tatsächlich noch mehr Spott. >> Der Titanic-Chefredakteur hat es gestern richtig formuliert: "Gerade jetzt muss derjenige der rumballert noch mehr verspottet werden". << Tapeziert die künftigen Zellen dieser Attentäter alle paar Tage flächendeckend mit Karikaturen! In der Zwischenzeit dürfen sie es geifernd abkratzen. Antwort auf #2.37 von Zielspieler Antworten Melden Empfehlen pierissimo #2.40 — 8. Januar 2015, 14:06 Uhr 0 Sollte "mörderisch" dumm heissen. Mein Tippfehler, Sorry! Antwort auf #2.39 von pierissimo Antworten Melden Empfehlen Avatarbild von Columba livia Columba livia #2.41 — 8. Januar 2015, 14:58 Uhr 2 Weil dies den Alleinvertretungsanspruch der Islamisten negierte, Solidarität mit all den normalen gut integrierten Muslimen ausdrückte, die nun wieder endlosen Verdächtigungen, Hass und Ablehnung ausgesetzt sind Im übrigen, all die Muslime, die in den Foltergefängnissen der USA saßen und sitzen und durch deren Drohnenangriffe ermordet wurden, haben nie zu solch einer Welle der Solidarisierung geführt. Man sollte beides nebeneinander schreiben. Je suis Charlie, mais je suis aussi un musulman. Ich bin Charlie, aber auch ein Muslim. Antwort auf #2.31 von dusieda Antworten Melden Empfehlen Running #3 — 8. Januar 2015, 8:34 Uhr 18 Bedrohung ungleich Hass Ich hege keinen Hass gegen irgendwem. Wohl aber stehe ich manchmal ungläubig davor, zu sehen, mit welchem Hass Extremisten, in diesem Fall Islamisten vorgehen. Es will mir einfach nicht in den Kopf. Mir scheint das alles so sinnlos zu sein. Wie kann ein normal denkender Mensch wegen einer Karikatur Menschen umbringen? Antworten Melden Empfehlen siar #3.1 — 8. Januar 2015, 8:45 Uhr 20 Wie konnte die NSU grundlos unschuldige Muslime umbringen? Oder Breivik 77 meist jugendliche Menschen? Oder werden Hochzeiten zu Blutbädern? Oder, oder, oder Egal wo man hinschaut, überall gibt es unschuldige Opfer aufgrund irgendwelcher abartiger Überzeugungen, die müssen nicht mal religiös sein. Antwort auf #3 von Running Antworten Melden Empfehlen Nordseezauberer #3.2 — 8. Januar 2015, 8:46 Uhr 7 Hasadeure und Habenichtse Es ist der Gewaltausbruch der Hasadeure und Habenichtse. Wer nichts mehr zu verlieren hat, ist schnell bereit, bis zum Äussersten zu gehen. Vor allem, wenn er von politischen Rattenfängern bis ins Extremste fanatisiert wurde. Antwort auf #3 von Running Antworten Melden Empfehlen Kurtel #4 — 8. Januar 2015, 8:35 Uhr 72 Ja wir sind alle betroffen Heute morgen im Morgenmagazin des ZDF trat der sehr betroffene Oppermann auf, warum kam der für mich nur so unglaubwürdig rüber? Es kam die übliche Leier, Demokraten müssen zusammenstehen etc. Dann aber holzte er übel gegen Gauland und die Afd. Ich halte ein derartiges Ausschlachten des fürchterlichen Attentats für falsch. Eher würde ich von offiziellen Stellen erwarten, daß sie uns versprechen, die Verbrecher erbarmungslos zu jagen. Antworten Melden Empfehlen cobla #4.1 — 8. Januar 2015, 8:43 Uhr 11 Bei Herrn Oppermann fällt mir der juristische Vorgang "Edathy" ein. Ich glaube, das sollte Herr Oppermann erst mal aufklären, als sich als betroffener Vorzeigepolitiker der Öffentlichkeit zu präsentieren. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Entspiegelt #4.2 — 8. Januar 2015, 9:25 Uhr 15 @Kurtel #5: Die Bedrohung ist nicht Pegida „Heute morgen im Morgenmagazin des ZDF trat der sehr betroffene Oppermann auf, warum kam der für mich nur so unglaubwürdig rüber? Es kam die übliche Leier, Demokraten müssen zusammenstehen etc. Dann aber holzte er übel gegen Gauland und die Afd. Ich halte ein derartiges Ausschlachten des fürchterlichen Attentats für falsch. Eher würde ich von offiziellen Stellen erwarten, daß sie uns versprechen, die Verbrecher erbarmungslos zu jagen.“ Ganz ähnlich war mein Eindruck gestern Abend im heute Journal. Horst Seehofer fiel auch nichts Besseres ein, als zu fordern, „Demokraten müssen jetzt zusammenstehen“. Das ist inhaltslos, einfallslos, konzeptlos. Der von mir sehr geschätzte Wolfgang Bosbach heute Morgen im Deutschlandradio: „… klare Kante gegenüber jeder Form von Extremismus. Wir brauchen doch nicht Pegida, um uns aufzuklären, welche Gefahren von Islamismus und Salafismus ausgehen. Für die Sharia darf in Deutschland kein Platz sein, und zwar überhaupt kein Platz, an keiner Stelle!“. Da hat er recht. Aber warum habe ich das so entschieden nicht schon früher gehört? Unsere Demokratie, unsere Gesellschaft und unsere Freiheit sind in Gefahr. Die Bedrohung ist nicht Pegida. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen deri punkt partei #4.3 — 8. Januar 2015, 9:42 Uhr 1 Ausschlachten des Attentates? Man kann ja alles auch von verschiedenen Perspektiven aus sehen. Ich für meinen Teil verorte das "ausschlachten" eher bei denen auf die Hr. Oppermann reagiert hat. Ich hielt es gestern nicht angemessen mich zu bestimmten Kommentaren hier auf ZON zu äußern, einfach weil ich es in der aktuellen Situation für unangemessen hielt. Muß aber sagen, das vieles was da geschrieben wurde mich schon erschüttert hat. Teilweise hatte ich das Gefühl das manche Ihr Jubeln gar nicht mehr zurückhalten konnten als könnten sie ihr "Glück" gar nicht fassen das so etwas gerade jetzt passiert. Da fand ich Hr. Oppermanns Äußerungen schon eine angemessene und angesagte Reaktion. Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Kurtel #4.4 — 8. Januar 2015, 9:46 Uhr 9 Danke für die Betätigung und ja, die uniformierten Betroffenheitsfloskeln der Etablierten gehen mir auch gewaltig auf den Senkel, jetzt kriegen wir schon gezeigt wie man Mitleid mit den Opfern und der natürlich erzeugten Angst politisch korrekt umzusetzen hat. Genau gegen diese verlogene Art gilt es aufzustehen.. Antwort auf #4.2 von Entspiegelt Antworten Melden Empfehlen DivisionOfMe #4.5 — 8. Januar 2015, 10:12 Uhr 0 Gut... ...gesprochen. Ich halte ihn für falsch wie nur was. Btt.. Antwort auf #4.1 von cobla Antworten Melden Empfehlen B.Schmidt #4.6 — 10. Januar 2015, 1:05 Uhr 0 SPD ist eine Pommesbude Oppermann, Maas, Gabriel u.s.w. vom Format her alles Würstchen, da gefällt mir eher DeMaiziere- zumindest halbwegs glaubwürdig und im Ton angemessen, werde aber deshalb nie-niemals CDU wählen Antwort auf #4 von Kurtel Antworten Melden Empfehlen Kommentarseiten Weitere Kommentare * 1 * 2 * 3 * 4 * 5 * … * 62 Bitte melden Sie sich an, um zu kommentieren. Anmelden Registrieren * Start * Politik * Terror in Paris: Sind wir stark genug? * Impressum * Datenschutz Mehr * Angebote: * Abo * Shop * Christ & Welt * ZEIT Reisen * ZEIT für die Schule * ZEIT Veranstaltungen * Verlag: * Inserieren * Mediadaten * Presse * Unternehmen * Rechte & Lizenzen * Blogs * Foto * Video * Leserartikel * Print-Archiv * Schlagworte * AGB * Cookies * Hilfe/ Kontakt * Newsletter * RSS Nach oben [article&r=&rand=60555322]