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Home Wirtschaft Trotz Super-Achsen für ICE droht Bahn Problemwinter Wirtschaft Smart Living Stellenmarkt Karriere Digital Geld [7842ab7072634d349e7c875a40684a15] Wirtschaft Schienenverkehr Trotz ICE-Super-Achsen droht Bahn Problemwinter Veröffentlicht am 13.11.2014 | Lesedauer: 5 Minuten Nikolaus Doll Von Nikolaus Doll Wirtschaftskorrespondent Ein Arbeiter kontrolliert ein Fahrwerk eines ICE 3 der Deutschen Bahn Ein Arbeiter kontrolliert ein Fahrwerk eines ICE 3 der Deutschen Bahn Ein Arbeiter kontrolliert ein Fahrwerk eines ICE 3 der Deutschen Bahn Quelle: picture-alliance/ dpa Im Winter sind keine Lokführerstreiks nötig, um die Bahn zu bremsen. Zwar kann die DB endlich beginnen, die Problemachsen an den ICE zu tauschen. Das schafft Reserven. Dafür gibt es neue Engpässe. 0 Kommentare (BUTTON) Anzeige Für einen Moment hätte man aufatmen können: Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) hat nach jahrelanger Prüfung endlich die dringend benötigten neuen ICE-Achsen zugelassen. Noch in diesem Jahr wird nun damit begonnen, die bisher verwendeten Problemachsen durch neue Radsätze auszutauschen. Nachgerüstete Hochgeschwindigkeitszüge können damit deutlich schneller gewartet werden. Sie stehen der Bahn daher in viel kürzerer Zeit wieder zum Einsatz zur Verfügung. Der DB-Konzern würde damit gerade zu kritischen Jahreszeiten – wie dem Winter – im Fernverkehr über Reserven bei den Zügen verfügen, die es bislang nicht gibt. Das könnte bedeuten: weniger Verspätungen, weniger Zugausfälle. Doch auf eine gute Nachricht kommen gleich drei schlechte. Erstens zieht sich der Austausch der Achsen über zweieinhalb Jahre hin. Das heißt, die Bahn und damit die Fahrgäste profitieren in diesem Winter noch nicht von den neuen Bauteilen. Anzeige Zweitens werden nur die ICE-3-Züge von Siemens nachgerüstet und nicht mal diese vollständig. Zunächst ist aus technischen Gründen nur eine Baureihe dran, das sind 50 der 64 ICE-3-Züge. Bei den ebenfalls problematischen Achsen der Neigetechnikschnellzüge, der ICE T, für die Siemens nicht verantwortlich ist, gibt es weiterhin keinen Durchbruch. Zuletzt fehlen der Bahn im Fernverkehr weiterhin die bestellten Doppelstock-IC-Züge („Dostos“). 27 waren beim Schienentechnikhersteller Bombardier vor Jahren geordert worden, sie hätten eigentlich in diesem Dezember in den Einsatz gehen sollen. Weiter warten auf die Doppelstock-IC-Züge Doch wie bei den ICE-3-Zügen der neuesten Generation von Siemens hat auch Bombardier mit seinen Zügen technische Probleme. Und so kommen die „Dostos“ wohl erst im Dezember kommenden Jahres. Anzeige „In Summe bedeutet das, dass wir auch in diesem Winter im Fernverkehr mit eingeschränkter Fahrzeugverfügbarkeit unterwegs sind“, sagt ein Bahnsprecher. Denn die insgesamt 261 ICE-Züge der Bahn reichen ohnehin hinten und vorne nicht. Und von den 17 neuen ICE, die Siemens längst hätte liefern sollen, sind erst acht auf der Schiene. Verkehrsminister fordert rasche Tarifgespräche Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Bahn-Vorstandschef Rüdiger Grube sind nach dem GDL-Streik gemeinsam in Berlin aufgetreten. Dobrindt fordert schnelle und ausdauernde Tarifgespräche. Quelle: Reuters Die restlichen neun ICE 3 kommen wohl erst „im Laufe des kommenden Jahres“. So genau will sich da inzwischen weder die Bahn noch Siemens festlegen. Die ausstehenden Doppelstockzüge verschärfen derweil das Problem bei der IC-Flotte. Eigentlich wollte die Bahn ab diesem Winter auf drei Linien mit den neuen Bombardier-Zügen unterwegs sein. Sie hätten ältere Wagen, die bereits seit Jahrzehnten unterwegs sind, ersetzen sollen. Anzeige Nun müssen die weiter ihren Dienst tun und fallen als geplante Reserve aus, wenn einer der neuen Züge mal liegen bleibt. Und das kann gerade im Winter, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, sehr schnell der Fall sein. Achstausch war ursprünglich schon für 2012 geplant Der Austausch der ICE-3-Achsen bedeutet, dass die betroffenen Züge künftig nur noch alle 240.000 Kilometer einem Ultraschall-Check unterzogen werden müssen. Dieser ist zurzeit alle 30.000 Kilometer vorgeschrieben. Das ist ein vergleichsweise kurzer Zeitraum, ein ICE legt pro Tag im Durchschnitt 1200 bis 1500 Kilometer zurück. Bei der Ultraschallprüfung werden die Radsätze auf feinste Risse untersucht. Das Verfahren und die kurzen Zeitabstände waren vom EBA angeordnet worden, nachdem am 9. Juli 2008 ein ICE mit 250 Menschen an Bord bei der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof entgleist war. Die Ursache war eine gebrochene Radsatzwelle. Verletzt wurde dabei niemand. Aber Experten gehen davon aus, dass bei einem Bruch während voller Fahrt eine Katastrophe wie in Eschede unvermeidbar gewesen wäre. Nach dem Vorfall in Köln hatte die Staatsanwaltschaft ermittelt und die Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) die Ursachen des Achsbruchs untersucht. Das Ergebnis war, dass alle 1100 der eigentlich dauerfesten Radsätze ausgetauscht werden müssen. Ursprünglich sollte ein Teil der Züge bereits im Jahr 2012 umgerüstet sein. Entwicklung und Genehmigungsverfahren der neuen Achsen hatten jedoch länger gedauert als geplant. Unter anderem hatte das EBA zusätzliche Brems- und Belastungstests gefordert. Züge müssen aufwendig abgetaut werden Nun macht sich die Bahn ans Werk, doch der Austausch soll unter „rollendem Rad“ erfolgen, also während des laufenden Betriebs, um die Zahl der einsetzbaren Züge nicht noch weiter zu dezimieren. Erledigt wird das während der vorgeschriebenen Instandhaltungsarbeiten, daher zieht sich die Tauschaktion hin. Die Ultraschallprüfungen der ICE-Züge alle 30.000 Kilometer schränken die Verfügbarkeit der Flotte stark ein. Die Checks, bei denen die Radsätze per „Schallung“ auf Risse untersucht werden, werden nachts in den großen ICE-Werken vorgenommen und dauern mehrere Stunden. Anzeige Im Winter erhöhen sich Aufwand und Zeitbedarf deutlich, weil Züge dann nach Dienstende oft mit Schnee verkrustet, in einem „Eispanzer“, zur Inspektion rollen. Um geschallt werden zu können, müssen die ICE aber absolut eisfrei sein. Das heißt, sie werden zuvor in Auftauanlagen gerollt. Während des Abtauens und Schallens können keine anderen Arbeiten an den Zügen erledigt werden. Das heißt, dass in den Nächten entweder ein Teil der Wartungsarbeiten liegen bleiben kann oder bei absolut nötigen Instandhaltungsarbeiten die Züge morgens nicht immer absolut pünktlich aus den Depots kommen. Nach inoffiziellen Angaben ist der Deutschen Bahn durch die verkürzten Prüfintervalle ein Schaden von mehreren Hundert Millionen Euro entstanden. Er setzt sich aus Umsatzausfall, Einstellung neuen Prüfpersonals, Wartung und Erneuern der Achsen zusammen. Allein bis einschließlich 2009 veranschlagte die Bahn inoffiziell einen Schaden von 350 Millionen Euro – wobei die Summe nie nachgeprüft wurde. Stillschweigen über die Kosten Über die Gesamtkosten der Tauschaktion und ihre Verteilung haben Bahn und Siemens bis heute Stillschweigen bewahrt. Und anders als sonst hat sich in all den Jahren auch kein Leck gefunden, das mit weiteren Summen für Erhellung sorgte. Klar ist nur, dass sich Siemens und Bahn darauf verständigt haben, dass der Hersteller die Entwicklungskosten der neuen Achsen zahlt, der Kunde DB für die Zulassung und den Einbau aufkommt. Die Bahn hatte dafür in der Vergangenheit von einem „zweistelligen Millionenbetrag im unteren Bereich gesprochen“. Und Siemens hatte schon 2009 eine Summe in derselben Größenordnung für das Achsdebakel als Rückstellung gebildet. © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten. Mehr zum Thema * Ein ICE 3 der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof in Frankfurt am Main Ein ICE 3 der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof in Frankfurt am Main Wirtschaft Züge Die ICEs der Bahn bekommen neue Super-Achsen * Je länger der Streik dauert, desto stärker werden die Maßnahmen der GDL Je länger der Streik dauert, desto stärker werden die Maßnahmen der GDL Wirtschaft Bahnstreik Brachialgewerkschaft GDL ist nicht zu bremsen + Nikolaus Doll * Die S-Bahn Berlin GmbH fordert von Bombardier insgesamt 350 Millionen Euro Schadensersatz für Konstruktionsmängel ihrer S-Bahn-Züge Die S-Bahn Berlin GmbH fordert von Bombardier insgesamt 350 Millionen Euro Schadensersatz für Konstruktionsmängel ihrer S-Bahn-Züge Berlin & Brandenburg Schadenersatz-Klage Marathon-Prozess um Mängel an S-Bahnen * Heike Hanagarth ist der neue Technikvorstand der DB Heike Hanagarth ist der neue Technikvorstand der DB Wirtschaft Heike Hanagarth Eine Frau soll die Technik-Probleme der Bahn lösen * Der Ausbau der Strecke Karlsruhe–Basel soll 2041 abgeschlossen sein. Auf dem Foto: Arbeiten im März 2018 bei Rastatt nach einer Havarie im Vorjahr Der Ausbau der Strecke Karlsruhe–Basel soll 2041 abgeschlossen sein. Auf dem Foto: Arbeiten im März 2018 bei Rastatt nach einer Havarie im Vorjahr Verbindungen zu Nachbarländern Die deutsche Angst bremst Europas Bahnverkehr + Matthias Kamann * Bordrestaurant eines ICE der Deutschen Bahn Bordrestaurant eines ICE der Deutschen Bahn Europa Bahnreisen Wie ist das Essen im Zug? Vier Speisewagen im Test + Antonia Aravena * Video Deutsche Bahn Vorstandsgehälter sollen um 1,5 Millionen Euro steigen + 49 Sek * Die Deutsche Bahn hat in Berlin die neue Generation der ICE-Sitze präsentiert. Im Rahmen der Veranstaltung „Mobilität erleben 2019“ öffnet das Unternehmen die Türen für einen Blick in die Werkstatt. 250 Gäste aus Politik und Wirtschaft haben die Möglichkeit, sich über 40 innovative Mobilitäts-, Informations- und Servicekonzepte zu informieren. Dazu gehören auch die neuen, bequemeren Sitze für den ICE 4 und den modernisierten ICE 3, die „neue Stimme“ für die Bahnhöfe sowie zahlreiche Verbesserungen rund um die Reisendeninformation. Die Deutsche Bahn hat in Berlin die neue Generation der ICE-Sitze präsentiert. Im Rahmen der Veranstaltung „Mobilität erleben 2019“ öffnet das Unternehmen die Türen für einen Blick in die Werkstatt. 250 Gäste aus Politik und Wirtschaft haben die Möglichkeit, sich über 40 innovative Mobilitäts-, Informations- und Servicekonzepte zu informieren. Dazu gehören auch die neuen, bequemeren Sitze für den ICE 4 und den modernisierten ICE 3, die „neue Stimme“ für die Bahnhöfe sowie zahlreiche Verbesserungen rund um die Reisendeninformation. Wirtschaft Modernisierte Züge Für breitere Sitze gibt die Bahn 40 Millionen Euro aus + Stephan Maaß Themen * Bombardier * Siemens KOMMENTARE WERDEN GELADEN * Impressum * Datenschutz * AGB * Kontakt * Karriere * Feedback * Jugendschutz * WELTplus * Newsletter * FAQ * WELT-photo Syndication * WIR IM NETZ + Facebook + Twitter + Instagram * UNSERE APPS + WELT News + WELT Edition Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Weitere Informationen: http://epaper.welt.de Der Kurz-Link dieses Artikels lautet: https://www.welt.de/134291380