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Home Wirtschaft Neuer ICE-Anstrich: „Nichts weiter als eine große Show“ – Kritik an Öko-Bilanz der Bahn Wirtschaft Smart Living Stellenmarkt Karriere Digital Geld [dbbfd804f88d4cebb14759705cf246f9] Wirtschaft Neuer ICE-Anstrich „Nichts weiter als eine große Show“ – Kritik an Öko-Bilanz der Bahn Veröffentlicht am 11.09.2019 | Lesedauer: 3 Minuten Von Jonas Schumann Deutsche Bahn will Ticketpreise senken (BUTTON) Die Bahn will Zugfahren grüner und für Reisende attraktiver machen. Dafür soll es mehr Züge, Personal und Infrastruktur geben. Im Gegenzug hofft man auf ein Entgegenkommen der Bundesregierung bei der Mehrwertsteuer für Bahntickets. Quelle: WELT /Peter Haentjes Autoplay [ ] Die Deutsche Bahn verpasst ihren ICEs einen grünen Anstrich, um zu zeigen, dass diese Züge zu 100 Prozent mit Ökostrom fahren. Bahnfahren bedeute „aktiven Klimaschutz“. Doch stimmt das wirklich? 0 Kommentare (BUTTON) Anzeige Die Deutsche Bahn (DB) will grüner, größer und günstiger werden. Der Plan des Konzerns: Die Fahrgastanzahl soll sich verdoppeln, die Gleise sollen ausgebaut werden und die Ticketpreise trotzdem sinken. Sichtbar machen soll das Image als umweltfreundliches Verkehrsmittel auch ein neues ICE-Design, kündigte die Bahn am Dienstag an. Der bislang rote Streifen auf dem ICE wird künftig grün. Zudem soll ein grüner Stecker zeigen, dass der ICE mit 100 Prozent Ökostrom fährt. „Dass Bahnfahren aktiven Klimaschutz bedeutet, erkennt man künftig schon beim Blick auf die Züge“, gab das Unternehmen bekannt. Den neuen Anstrich sieht Alexander Eisenkopf, Verkehrswissenschaftler an der Zeppelin-Universität Friedrichshafen, jedoch kritisch: „Dieses grüne Design ist eine reine Marketingstrategie und hat keinen direkten Nutzen – es ist nichts weiter als eine große Show.“ Zahl der Fernverkehrszüge soll auf bis zu 600 wachsen Anzeige Denn klimaneutral ist die Bahn noch lange nicht. Sie kauft nur so viel Ökostrom ein, wie sie für den Fernverkehr braucht. „100 Prozent Ökostrom entsprechen nicht der Realität“, sagt Eisenkopf mit Verweis auf Zahlen aus 2018. „Die Deutsche Bahn benutzt selbstverständlich noch Kohle- und Atomenergie. Der Ökostromanteil im gesamten Zugverkehr liegt bei 57 Prozent.“ Der Rest stammt demnach aus Kohle- und Kernkraftwerken. Zudem fahren auf Nebenstrecken noch Dieselloks. Erst 2038 will das Unternehmen in allen Bereichen mit 100 Prozent Ökostrom fahren. Eine klimaneutrale Bahn soll es 2050 geben. In seiner neuen Konzernstrategie setzt das Unternehmen voll auf das Klimaschutzargument – das Thema, das die Deutschen laut einer Eurobarometer-Umfrage aus dem Frühjahr als wichtigstes ansehen. „Deutschland wird seine Klimaziele nur erreichen, wenn es im kommenden Jahrzehnt gelingt, massiv Verkehr auf die Schiene zu verlagern“, argumentiert DB-Chef Richard Lutz in dem Strategiepapier mit dem Titel „Starke Schiene“, das er dem Aufsichtsrat bereits im Juni präsentiert hatte. „Die starke Schiene hilft unserem Land.“ Anzeige Darin zieht das Bundesunternehmen einen Schlussstrich unter frühere internationale Expansionspläne. Demnach will es vor allem in Mitarbeiter, neue Züge und Infrastruktur investieren. Die Kapazität des Schienennetzes soll um 30 Prozent steigen – nicht nur durch neue Gleise, sondern auch durch Digitaltechnik, mit der die Züge dichter fahren können. Die Zahl der Fernverkehrszüge soll von rund 460 auf bis zu 600 wachsen. Experten zweifeln am Erfolg der Strategie Verkehrswissenschaftler Eisenkopf bezweifelt, dass die Pläne umgesetzt werden können. „Für die Infrastruktur ist der Staat verantwortlich, und die Mittel reichen gerade für den Erhalt, aber nicht für Erweiterungen“, sagte er. Ähnlich äußert sich der Sprecher für Bahnpolitik der Grünen, Matthias Gastel. Der Bundesverkehrswegeplan quille immer noch vor lauter Straßenneubauprojekten über. „Im aktuellen Entwurf des Bundeshaushalts 2020 sollen die Investitionen für den Neu- und Ausbau des Schienennetzes sogar sinken.“ Gastel fordert: „Die Straßenbaupolitik der vergangenen Jahrzehnte muss endlich überwunden werden – Schiene vor Straße ist daher das verkehrspolitische Gebot der Zukunft.“ Lesen Sie auch Ein Flugzeug zieht Kondensstreifen hinter sich Nach Grünen-Forderung Klimasünde Inlandsflug? Die Zahlen sagen etwas anderes Anzeige Wie genau der verschuldete Konzern, den Vorstoß finanzieren will, ist unklar. „Zukunft gibt es nicht zum Nulltarif“, sagte Bahnchef Lutz am Dienstag. Politik und Bahn müssten die Verkehrswende als gemeinsamen Kraftakt verstehen. Eine geplante Mehrwertsteuersenkung könne einen wertvollen Beitrag leisten, die Fahrgastzahl im Fernverkehr zu erhöhen. „Den finanziellen Vorteil würden wir mit günstigeren Fahrpreisen eins zu eins an unsere Kunden weitergeben“, versprach Lutz. Darüber, auch bei Fahrten über 50 Kilometer nur noch den reduzierten Satz von sieben statt 19 Prozent Mehrwertsteuer zu verlangen, berät das Klimakabinett der Bundesregierung in der nächsten Woche. Nicht nur der ICE bekommt indes ein neues Äußeres. Auch das DB-Personal soll mit neuen Uniformen modischer werden. Die Mitarbeiter sollen damit „moderner und sympathischer“ werden. mit dpa © Axel Springer SE. Alle Rechte vorbehalten. Mehr zum Thema * Auf der Strecke Frankfurt–Stuttgart–München können Fahrgäste künftig mit der Bahn, Flixtrain oder Rheinjet fahren Auf der Strecke Frankfurt–Stuttgart–München können Fahrgäste künftig mit der Bahn, Flixtrain oder Rheinjet fahren Wirtschaft Rheinjet Deutsche Bahn bekommt Konkurrenz im Fernverkehr * Zwischen Rødbyhavn auf Lolland und Puttgarden auf Fehmarn soll der Fehmarnbelttunnel künftig verlaufen Zwischen Rødbyhavn auf Lolland und Puttgarden auf Fehmarn soll der Fehmarnbelttunnel künftig verlaufen Hamburg Infrastruktur Bahn präzisiert Kosten für Belttunnel-Anbindung + Olaf Preuß * Ingenieur Nils Nießen in seinem Eisenbahnkeller Ingenieur Nils Nießen in seinem Eisenbahnkeller Deutsche Bahn Spiel mit der Pünktlichkeit + Claudia Ehrenstein * Deutsche Bahn Deutsche Bahn Wirtschaft „Falsches Signal“ Warum es wohl doch keine üppige Gehaltserhöhung für Bahnvorstände gibt * Die Deutsche Bahn hat in Berlin die neue Generation der ICE-Sitze präsentiert. Im Rahmen der Veranstaltung „Mobilität erleben 2019“ öffnet das Unternehmen die Türen für einen Blick in die Werkstatt. 250 Gäste aus Politik und Wirtschaft haben die Möglichkeit, sich über 40 innovative Mobilitäts-, Informations- und Servicekonzepte zu informieren. Dazu gehören auch die neuen, bequemeren Sitze für den ICE 4 und den modernisierten ICE 3, die „neue Stimme“ für die Bahnhöfe sowie zahlreiche Verbesserungen rund um die Reisendeninformation. Die Deutsche Bahn hat in Berlin die neue Generation der ICE-Sitze präsentiert. Im Rahmen der Veranstaltung „Mobilität erleben 2019“ öffnet das Unternehmen die Türen für einen Blick in die Werkstatt. 250 Gäste aus Politik und Wirtschaft haben die Möglichkeit, sich über 40 innovative Mobilitäts-, Informations- und Servicekonzepte zu informieren. Dazu gehören auch die neuen, bequemeren Sitze für den ICE 4 und den modernisierten ICE 3, die „neue Stimme“ für die Bahnhöfe sowie zahlreiche Verbesserungen rund um die Reisendeninformation. 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