Mediziner haben endlich eine Erklärung dafür, weshalb es in den vergangenen Wochen überall auf der Welt zu überraschenden Spontanheilungen von der seltenen und schweren Nervenkrankheit ALS gekommen ist. „Es liegt unseren Erkenntnissen nach daran, dass heruntergekühltes H2O in den letzten Tagen überproportional oft mit Personen des öffentlichen Lebens ins Kontakt gekommen sein muss“, erklärt Prof. Alfred-Luis Schrempp von der US-Universität Posting.
Schon frühere Tests hätten ergeben, dass diese Wirkmittel-Kombination optimal dazu geeignet sei, die Krankheit zu stoppen, aber bislang habe man nicht ausreichende Mengen an Prominenten, Eiswasser und Eimern zur Verfügung gestellt bekommen, so der Forscher.
Ice Bucket Challenge kritisch beäugt
Es sei ein großes Glück, dass dies nun der Fall sei. „Warum auch immer“, zuckt Schrempp die Schultern, „da bin genauso komplett ahnungslos wie die beteiligten Prominenten.“
Die in den sozialen Netzwerken mit unzähligen Prominenten-Videos kursierende Ice Bucket Challenge sieht der ALS-Experte freilich kritisch. „Noch immer spenden viel zu viele Prominente lieber Geld, als sich einen Kübel mit Eiswasser über den Kopf kippen zu lassen. Leider bringen diese Geldspenden den Patienten und der Forschung gar nichts und dienen nur zur Erheiterung der Massen.“
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