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Unterstützen Sie uns dabei? : Helikopter-Eltern: Polizei schreibt nach Unfall an Schule wütenden Brief 14.9.2018 - 13:18, Berliner Zeitung Gütersloh - Ein Unfall im nordrhein-westfälischen Gütersloh passt in die Debatte über Helikopter-Eltern, die derzeit in Deutschland geführt wird: Ein 33-jähriger Vater hat am vergangenen Mittwochmorgen den Fuß eines neunjährigen Mädchens vor einer Grundschule überfahren. Wie die Polizei berichtet, war der Mann mit dem Auto direkt bis vor den Schulhof gefahren um dann seine zwei Kinder bis zum Eingang der Schule zu begleiten. Als er danach wieder im Auto saß, fuhr er so schnell davon, dass er dem Mädchen, das zusammen mit einer Freundin auf dem Gehweg unterwegs war, über den Fuß fuhr. Das Kind wurde leicht verletzt. Das machte die Polizisten offenbar so wütend, dass sie zusammen mit der Unfallmeldung einen Brief an die Eltern veröffentlichten: „Liebe Eltern von Grundschulkindern, wir verstehen, dass Sie alles daran setzen, Ihre Kinder zu beschützen und es ihnen im Leben so leicht wie möglich zu machen. Allerdings haben wir keinerlei Verständnis dafür, wenn einige von Ihnen Ihr eigenes Kind beschützen, sich aber absolut rücksichtslos gegenüber anderen Kindern verhalten. Sicher haben Sie gehört und sind von vielen Seiten darauf hingewiesen worden, dass es wichtig ist, dass Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr lernen. Dazu gehört auch das Einüben des sichersten Weges zur Schule. Das lernen Ihre Kinder aber nicht, wenn Sie sie direkt vor den Schulhof fahren und dann auch noch zum Eingang bringen. Ihre Kinder sind dann sicher auf dem Schulgelände.... und die anderen Kinder, die alleine unterwegs sind? Denen fahren Sie über den Fuß, weil Sie schnell weiter müssen. Kein schlechter Scherz - genau dieser Sachverhalt hat sich am Mittwochmorgen (12.09.) vor der Grundschule in Gütersloh-Friedrichsdorf am Pelikanweg ereignet. (…) Immer mehr Kinder werden in den letzten Jahren von ihren Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht. Das führt häufig zu gefährlichen Verkehrssituationen vor den Schulen, beeinträchtigt die Entwicklung der Kinder und belastet die Umwelt. Kinder sollten jedoch umfassend an den Straßenverkehr herangeführt werden, um sie zu stärken und ihnen zu ermöglichen, dass sie ihre Schulwege alleine, sicher und selbständig zurücklegen. Der eigenständig gegangene Schulweg ermöglicht den Kindern wertvolle persönliche Erlebnisse - nicht vorbestimmt durch die Erwachsenenwelt. Die Kinder werden durch ihre erweiterte Mobilität gestärkt. Sie erhalten Verantwortung für ihren eigenen Schulweg und die damit verbundene Zeit. Sie erleben selbstbestimmt ihre Umwelt, stärken ihren Orientierungssinn und können sich mit anderen Kindern austauschen. Üben Sie daher mit Ihren Kindern den eigenständigen Weg zur Schule! Da Sie Ihre Kinder täglich erleben, ihre Stärken und Schwächen kennen, können Sie auf das Verhalten im Straßenverkehr besonders positiv einwirken. Wählen Sie dabei den sichersten, nicht den kürzesten, Weg zur Schule. An gefährlichen Stellen können Sie sich beispielsweise mit anderen Eltern absprechen und den Kindern abwechselnd Hilfestellung geben, wie etwa beim Überqueren befahrener Straßen. Achten Sie bitte auf reflektierende Materialien an der Kleidung Ihrer Kinder und an Sportbeuteln und Schultornistern. Schicken Sie die Kinder rechtzeitig los, Eile und Hektik auf dem Schulweg vermindern die Konzentration und erhöhen das Gefahrenpotenzial. Haben Sie noch Fragen zum sicheren Verhalten im Straßenverkehr oder brauchen Sie sonst Tipps oder Unterstützung? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne, Telefon 05241 869-0!“ (sws) * AGB * Widerrufsbelehrung * Datenschutzhinweise * Impressum * Kontakt * Karriere * Transformation * © Berliner Verlag GmbH 2020. Alle Rechte vorbehalten.